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Offenbar hast du dich verlesen. Ich sagte: "Toleranz ist die Kunst zu ertragen, was man für sich nicht akzeptieren kann." Damit meinte ich: Was dir in den Kram passt, musst du nicht tolerieren, weil du es ja sowieso okay findest. Die Kunst der Toleranz besteht darin, zu dulden, was man als schlecht oder böse empfindet - und zwar genau so lange, wie sich dieses Schlechte oder Böse im Rahmen der Grundrechte bewegt, nämlich z.B. a) seine Meinung öffentlich vertritt, und zwar b) ohne zu Gewalt aufzurufen oder Gewalt auszuüben. Aus Sicht etwa fundamentalistischer Christen ist Abtreibung nicht nur ein Zeichen von Intoleranz, sondern sogar Mord, womit sie aus ihrer Sicht dazu berechtigt sind, tätlich etwa gegen Abtreibungsärzte oder gleich -befürworter vorzugehen. Nun kann von jedem verständigen Menschen erwartet werden, dass er in Erwägung zieht, auch die eigene Überzeugung könnte theoretisch falsch sein. Also akzeptiere ich keine Begründungen gleich welcher Art dafür, dass in "diesem speziellen Falle" präventiv vorgegangen werden müsse, "weil die und die ja sowieso intolerant sind" oder auch "weil die Böses vorhaben" - wenngleich ich sie toleriere, indem ich auch Fundamentalisten nicht an den Kragen gehe, nur weil sie Fundamentalisten sind. Die Toleranz gegenüber anderen Meinungen hat genau so lange zu bestehen, wie vom Vertreter der jeweilige Meinung keine Verbrechen begangen werden. Das verstehe ich unter Demokratie.
Aber ich krieg die Verknüpfung nicht ganz hin. z. B. dazu, warum manche Leute, natürlich im Namen der Liebe, verletzen dürfen. Und die Anderen schön stille halten müssen.
Aber ich krieg die Verknüpfung nicht ganz hin. z. B. dazu, warum manche Leute, natürlich im Namen der Liebe, verletzen dürfen. Und die Anderen schön stille halten müssen.
Ich würde mir einfach mal die Frage stellen, Wer verletzt wird?
Es kann doch nur ein Ego sein, welches sich betroffen fühlt.
Andere Menschen fühlen sich komischerweise nicht betroffen?
Warum ist das so? Weil ihr Ego keinen Bezug dazu hat.
Wir erzeugen unser Leid also selbst, denn alles andere ist eine Schuldzuweisung nach außen und auch das ist hier immer ein sehr heißes Thema. Das ist der symbolische Stein, den man so gerne wirft.
Richtig ist nicht, was die Masse sagt, richtig ist, was dir dein Herz sagt.
Aber ich krieg die Verknüpfung nicht ganz hin. z. B. dazu, warum manche Leute, natürlich im Namen der Liebe, verletzen dürfen. Und die Anderen schön stille halten müssen.
müssen nicht... Toleranz ist eine der wenigen Freien Entscheidungen die der Mensch hat. Er kann diese Entscheidung immer treffen.
Wenn andere sich selber erschiessen, tust du das auch nicht nacht, warum willst du dann die anderen nachmachen, wenn sie andere im Namen der Liebe verletzen?
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