In den Zeilen lesen können

Huhu Trixi

Mal was ganz einfach närrisches.
Um auch mich mal evtl. lächerlich zu machen.:clown:

In den Zeilen lesen bedeutet das zu lesen was ganz bewusst geschrieben wurde,und auch ehrlich gemeint ist.
Also den wahren Kern in der Aussage zu lesen,und zu erkennen.

Zwischen den Zeilen zu lesen bedeutet etwas zu lesen was vielleicht völlig unbewusst geschrieben wurde...
...oder aber es bedeutet die "hinterfotzigkeit" herraus zu lesen in dem was geschrieben,und gemeint ist.

Soviel von mir zu dem Thema (erstmal)

Grüsse vom Narren:clown:
 
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Was entspricht denn einem 4/4 Takt in der Musik?
ach, da ist alles denkbar, nur eben nicht Take 5 (!!!) :weihna1 und auch mit dem Walzer wird es schwierig. Wie wäre es denn z.B. mit einer Toccata und einer Fuge, da wären wir doch in einem architektonisch heilsamen Bereich, gefügt sozusagen, schon mal allein durch den Standort des Instruments. Organisch verbunden (organ, engl. Orgel--->Gold-Gel, gollum, mein Schatzzzz....:weihna1 )
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Mir fiel ein:

"Sich in der Zeile einfinden".

Ist das nicht geil? "Sich in der Zeile einfinden". Ist das nicht toll?

Das sagt so viel mehr als "in den Zeilen lesen können". Könnte die Kristall-Variante von bernsteins Satz sein, quasi der Einstein-Ausdruck, Gold-gegollumverkolummnet: "Sich in der Zeile einfinden".

Mir ein Rätzel.:clown: Aber hat Spiderman-Power- sich in der Zeile einfinden, sich einpuppen, einspinnen in den Roten Faden und ihn unbedingt halten aus felsemfesten Willen zur Verbindung, zur Kommunkation heraus, egal wie schwierig das Gegenüber ist. Durch Berg und Tal, bis ans Ende der Welt mit Dir, mein Herz. Und ewig fährt die Eisenbahn in Gottes Universum.

:liebe1:

hihihi.

LG,
Trixi Maus
 
Lovely ausgedrückt hat das unser(e) bernstein. :banane:

Ist das nicht schön? Das ist doch mal etwas, wo man gut drauf rumkauen kann.

Also womit assoziiert es sich in Euch: "in den Zeilen lesen können"? Was meint es denn für Euch, was für eine Qualität ist das, in den Zeilen lesen zu können. Ist das höher- oder über- oder unter- oder sonstwie wertig im Vergleich mit zwischen den Zeilen lesen können? Fällt das in den Bereich Empathie? "In den Zeilen lesen wohl eher nicht. Das dazwischen schon.

Kommunikation, die zwischen den Zeilen stattfindet, oder Kommunikation, die ihre Aussagen in den Zeilen macht? Wie haltet ihr das?

LG,
Trixi Maus

Hi Trixelchen :), (ist das ´chen bereits eine verniedlichende Beleidigung für Dich ? Dann nehme ich alles zurück - habe ich es doch anders gemeint hehe - da gehts schon los, gelle ? :weihna1 )

Ich denke, es findet im Dialog usw. immer eine Form von Subkommunikation statt, hier im Forum nicht durch Gestik und Mimik, weil die fehlt, aber dennoch eben *zwischen den Zeilen*. Und wenn jemand sehr empathisch ist, dann kommt da noch viel mehr rüber, als bei jemandem, der dies eher nicht ist.

Habe ich gerade gefunden dazu, klingt auch hochinteressant:

http://derstandard.at/?url=/?id=2791015

So, was soll ich jetzt also tun ? Es ist schon klar, daß wir ohnehin auf Teufel komm raus interpretieren, ob nun in oder auch zwischen den Zeilen, was also tun ? Soll ich dies als, sagen wir ruhig mal Empath, einfach ignorieren, wenn es sich mir geradezu aufdrängt und (nicht ins Auge sondern) direkt ins Hirn springt ?

Ich für meinen Teil betrachte also in der (Achtung!) Gesamtinterpretation ganz gerne alles zusammen und blende nicht *Informationen* aus, die sich mir zusätzlich anbieten. Daher kann ich dieses *nur in den Zeilen lesen* nicht unterstreichen, das wäre nur die halbe Miete - aus meiner subjektiven Sicht gesehen .... (I woas ja, woraus dieser Thread entstanden ist - hehe ....)

:zauberer1
 
HI Amanda,

ja, ich erlebe das ähnlich wie Du. Da ist mein Auge das liest, mein Geist, der das gelesene Wort spricht- mal laut, mal leise- und es ist da einer, der lernt. So nenne ich persönlich den, der da neben dem Lesen her die Bewegung macht um den aufgenommenen Text herum.
Ein Teil von ihm will verstehen, ein Teil will wissen, was der Schreiber des gelesenen Textes wohl für Erfahrungen gemacht hat, daß er das so schreibt, wie er das schreibt. Ein anderer Teil will widersprechen- das nenne ich den Hund, dog. Und God ist der, der annimmt, daß das was ich da lese eben zum Lesen gegeben ist.
Was dann aber letztlich entscheidet, ob ich etwas schreibe und sicher auch was ich schreibe, das ist meine Motivation. Wo die herkommt- tja, für die gibt es sehr viele Quellen, je nach Thema. Ich habe Themen, da ist meine Motivation eine Herzenssache von mir- andere Themen betreffen meinen Bauch und meine Beine und Füße, wieder andere Themen betreffen meine Ellenbogen, mit denen ich anecke. Ander Themen sind etwas für meine Hände, die betaste und befühle ich noch, spüre sich aber nicht in mir. Und dann wieder gibt es Themen für den Kopf und die nehme ich wahr in einer Struktur, die mir innerlich als Lernendem angeboten wird. Die kann ich annehmen, oder sie mir durch Emotionen und dogs verbauen und zerbeißen lassen.

Ich, wenn ich meinen Ausdruck in diesem Wort gefunden habe, welches auch immer es sei, dann bin ich da, in der Zeit, jetzt. Wenn sowohl mein Kopf als auch mein Bauch und mein Herz und mein Atem in dem Text drinsteckt, ebenso meine Sexualität, dann bin ich da. Und doch sind wir alle da, einfach nur weil wir einen Namen haben.

Ist das nicht romantisch? oder tragisch? oder komödiantisch? Oh, guck da, ein Text ohne Füsse. Der Mensch, der ihn schrieb, hat nicht bis zur Wurzel des Gedankens zurückgedacht und ihn noch nicht vollständig erlebt in seiner uns im günstigen Falle wandelnden Wiederkehr. Sein Was-Auch-Immer-Ersiees-ist beschäftigt sich erst zum 5.078.793. Male mit dem Mißverständnis des Wortes "öffentlich", erst wenn er über 6 Millionen vitale Kontakte mit der Materie "öffentlich" im eigenen Wort-Ausdruck drübergekommen ist, lohnt sich die Unterhaltung. Ist das so leicht? Lohnt dieses Verschubladisieren menschlich gesehen?

LG,
Trixi Maus
 
Ich meine damit ganz konkret, wenn ich nun genau sehe, da wird nicht nur interpretiert, sondern sogar projiziert, auf mich, und das Interpretierte hat nicht mal mehr annähernd mit dem Gesendeten zu tun - und rund um das Gegenüber ist aber ein "Ichbinganzneutral-Panzer" - wie knack ich den, kommunikativ?
Kommt drauf an, ob dir der projezierende Interpret wirklich wichtig ist ;-) Wenn ja, durch Geduld und immer und immer wieder erklären und hinterfragen und wiederholen dessen, was dir wichtig ist.

Ich bin da dran gescheitert, daß immer nur weiter in mich was hineingelesen wurde, egal welche Worte ich verwendet habe. Gibt es da ein Rezept - oder kann man sich diesem Phänomen wirklich nur durch Karenz entziehen?
Also auf Dauer nervenschonender ist letzteres - vor allem in Foren :daisy:
 
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Dem kann ich nur zustimmen. :clown:

Wyrm
Noch blöder wirds, wenn wer, der sich selbst für einen Empathen hält, in einen anderen hinein interpretiert, dass sich der auch für einen Empathen halten muss, weil er sein in sich selbst hinein interpretiertest Empathsein als einzig mögliche Möglichkeit der interpretierten Projektionen betrachtet :daisy:
 
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