Chrisael schrieb:
Hass muss demach eine übersteigerte Form des Erhaltungstriebs sein der aber niemals natürlich sein kann.
Hmm.
Es gibt ja noch so einen Urtrieb: Fortpflanzung.
Also, wenn ich mich mal 10.000 Jahre zurückdenke. Ich sterbe vor Hunger,
dann murkse ich ohne mit der Wimper zu zucken einen Hasen ab um ihn zu
fressen. Hassen muss ich den Hasen nicht dafür.
So, jetzt bin ich also in so einem Urmenschen-Clan und der Chef hat eine tolle
Braut. Nur er darf sie besteigen, aber ich will sie. Der ist eh unfähig, ich bin
der beste. Unglaublich, so ein Trottel ist der Boss hier. Und ich bin Urmensch-
Arsch. Kann nicht wahr sein! Ich werd verrückt. Ich hasse ihn. Ich bring ihn
um.
Also Hass als ein Antrieb (klar, es gibt andere) für massive Aggression gegen
Artgenossen.
Was treibt den neuen Löwenboss im Rudel an, (erst den Ex-Boss selbst und
dann) die Kinder des Ex-Bosses gnadenlos umzubringen? Der Löwe denkt nicht
bewusst nach, er befriedigt einen unwiderstehlichen Trieb. Dieser Urtrieb
ist meine hobby-biologische Erklärung für Hass im Menschen.
Chrisael schrieb:
Oder welche Notwendigkeit hat es überhaupt volle Hass auf andere Menschen loszugehen die du vielleicht gar nicht kennst.
Der Hass erzeugt ja gerade dieses Gefühl der Notwendigkeit, und wenn es
noch so irrational ist. Wie bringt man Menschen dazu, dutzende andere durch
eine Bombe umzubringen? Man erzeugt Hass und lenkt ihn entsprechend. Wie
unwiderstehlich dieser missbrauchte Hass ist, zeigen die Islamisten ja eindrücklich.
Der religiöse Faktor setzt dabei sogar den Selbsterhaltungstrieb ausser Kraft.
Chrisael schrieb:
Menschen brauchen anscheinend Hilfe um aus diesen Hassdilemma rauszukommen. Aber wer kann helfen?
Der Staat, indem er das Predigen und Ausleben von Hass hart bestraft
Chao
Camajan