Kraft der Worte

Für mich persönlich spielt die Wahl der Worte schon eine Rolle, weil sie Schwingungen sind, die auch ihre Auswirkungen haben.
Ich lege die Worte der Jugend jedoch nicht auf die Waagschale, weil sie sich auch wieder ändern werden.
Es ist halt "schick" so zu sprechen - kennen wir das nicht von früher?
Hab ich mich letztens doch schlapp gelacht, als die Freundin unseres 14 jährige Nachbarsjungen kam, & er zu seinem Freund sagt: schau mal, da kommt mien Olde.:D
 
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Der Jugend heute fehlt es an Phantasie und Kreativität für das Schöne und Romantische. Zu meiner Zeit hat man die Liebesbriefe noch mit der Hand geschrieben und mit der Post verschickt.

Heute schickt man die mit WhatsApp und dann womöglich noch als Sprachnachricht, wenn man sich heute überhaupt noch sowas schickt diesbezüglich.

Wo soll es denn auch herkommen? Die Jugend hockt doch nur noch vor der Elektronik, bekommt alles fix und fertig geliefert, da muss doch nicht mehr nachgedacht werden.

Wenn heut' ein Mädel ihren Lover fragt:" Liebst du mich?" bekommt sie oft nur ein Jaja zurück. Manchmal denke ich, die erleben die Gefühlswelt überhaupt nicht mehr.

Die übliche Leier der besserwissenden Alten ...
die vergessen, dass sie und wir es waren, die diese Jugend erzogen hat ... wir sind im besten Sinne Schuld dass es so ist ...
und wie @JacquesDeMolay richtig bemerkte, wird es auch nicht besser, wenn wir ihnen (möglichst subtil) befehlen, es zu unterdrücken ...
sie (die Jugend) spricht aus, was wir denken und fühlen, aber es noch nicht einmal bemerkt haben ...
Wir sind ihr Vorbild - da kann sich keiner rausnehmen ... wer es doch tut erliegt der Versuchung wie hier @Meaculpa ... und landet in Teufels Küche ...

Nein, wir müssen nicht den Jargon weitertreiben, aber wir müssen ehrlich sein: es sind unsere Kinder, sie sprechen unsere geheimsten Geheimnisse aus, und wir sollten ihnen dankbar sein und so lange an uns arbeiten, bis sie sich verändern dürfen und können...

Irgendwie ist das noch nicht bekannt, wie es geht, oder? Es steht aber in verdammt vielen Büchern:
Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir in dieser Welt wünschst. Und - wenn sich die Welt noch nicht geändert hat - liegt es nicht an der Welt, sondern an Dir selbst.

Wer stetig strebend sich bemüht ...
Nicht aufgeben, nicht locker lassen ...
Niemanden bedrücken ...
Nicht fordern, sondern bringen ...
Einfacher gesagt, als getan ...
Wohlan ...
 
Der Jugend heute fehlt es an Phantasie und Kreativität für das Schöne und Romantische. Zu meiner Zeit hat man die Liebesbriefe noch mit der Hand geschrieben und mit der Post verschickt.

Heute schickt man die mit WhatsApp und dann womöglich noch als Sprachnachricht, wenn man sich heute überhaupt noch sowas schickt diesbezüglich.

Wo soll es denn auch herkommen? Die Jugend hockt doch nur noch vor der Elektronik, bekommt alles fix und fertig geliefert, da muss doch nicht mehr nachgedacht werden.

Wenn heut' ein Mädel ihren Lover fragt:" Liebst du mich?" bekommt sie oft nur ein Jaja zurück. Manchmal denke ich, die erleben die Gefühlswelt überhaupt nicht mehr.

Haha, und deine Eltern haben die Post vielleicht noch via Brieftaube verschickt und sich gedacht, wie unromantisch, dass die Jugend "von heute" alles via Postboten verschickt. :D
Diesen "Graben" zwischen den Generationen wird es anscheinend immer geben, wobei es mir so vorkommt, dass er von den "Alten" geschaufelt wird. Es heißt ja immer, "diiiie Jugend von heute" und nicht, "diiie Alten von gestern". :D
 
Also in den meisten slawischen Sprachen kann man so wunderbar vulgär schimpfen.
Manchmal greife ich in die unterste Schublade, da wird die deutsche Fäkalsprache so richtig nobel.
Ich schimpfe jedoch nie in Gegenwart meiner Mutter oder Kinder so.
Da ist nix mit unterdrücken, es schickt sich einfach nicht, es muss nicht sein.

Und ja, auch wir waren einst jung, nur hatten wir nicht so viel "sprachlichen Hass".
@Meaculpa hat da schon recht, es fehlt ihnen an Kreativität.

Ich frage mich nur, wenn sie heute Hass so verharmlosen,
ob se je die Bedeutung von Hass begreifen?

Hass?? - ich hasse gar nichts.
 
Ich hasse auch nichts und trotzdem verwende ich das Wort im Real Life gelegentlich, obwohl ich um dessen Kraft weiß. Und zwar tue ich es dann, wenn ich ausdrücken möchte, wie sehr mir etwas nicht gefällt oder mich nervt, ich unterstreiche, makiere, hebe hervor, verdeutliche u.s.w. dieses nicht mögen quasi damit.
 
Ich hasse auch nichts und trotzdem verwende ich das Wort im Real Life gelegentlich, obwohl ich um dessen Kraft weiß. Und zwar tue ich es dann, wenn ich ausdrücken möchte, wie sehr mir etwas nicht gefällt oder mich nervt, ich unterstreiche, makiere, hebe hervor, verdeutliche u.s.w. dieses nicht mögen quasi damit.

Gut, kann ich so annehmen - bei der Jugend, bei vielen der Jugendlichen, frage ich mich jedoch,
ob sie es je begreifen werden.
Ob dieser "Verschleiß" sie je begreifen lässt was hinter diesen Aussagen wirklich steht.
 
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Ich schwöre mit 100Prozentiger Sicherheit nur wenn ich mir vollkommen sicher bin, hab eher Probleme das ich vor Freude zu viel verspreche und es dann, aber gerade dann nicht halten kann.
Und alles nur wegen der Freude, dabei weiß ich eh immer das es nichts wird.
Aber schwören tue ich nur wenns notwendig ist, relativ selten.;)
 
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