Gute Eltern - schlechte Eltern

Thundercat

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Die Diskussion um die "gewaltbereite und verwahrloste Jugend" brachte mich drauf doch mal nachzufragen!

Was sind denn nun "gute Eltern" und was sind "schlechte Eltern" für euch?
Und da meine ich nun nicht die Eltern (schlecht) die ihre Kids verprügeln u.ä.

Damit meine ich wie sollte für euch Erziehung und Fürsorge für die Kids aussehen?
Wie weit sollte Erziehung und Fürsorge gehen?
In welchem Alter wieviel von jedem?

Wieviel Zeit erfordert diese wichtige Aufgabe, kann man das "nebenbei" erledigen (also mal eben nach nem 8-10 Std. Tag) und wenn ja mit welcher tatsächlichen Qualität oder wo seht ihr da die Gefahren?
Lässt sich Erziehung also in ca. 10-12 Wochenstunden "erledigen"?

Wie wäre der Optimalzustand für euch?

Und lassen sich mehrere Kinder leichter erziehen als ein Einzelkind oder ist es genau umgekehrt?

Bin mal gespannt!
 
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wie bei den meisten Dingen im Leben kommt es auch in diesem Bereich
nicht auf die Quantität - sonder auf - die Qualität an.

herzliche Grüsse su
 
ach, was ich noch vergessen habe...


gute und schlechte Eltern am Zeitaufwand zu messen ist wohl recht problematisch.

Da sind z.B. die arbeitslosen, also allzeit bereiten Eltern, die ihr Kind dennoch vernachlässigen und da sind z.B. die engagierten Vollzeit berufstätigen Eltern, die jede freie Minute i n t e n s i v mit ihrem Kinde/ern verbringen und auch sonst gut Vorbilder und Wertevermittler sind.

Deine Frage ist n i c h t zu beantworten, weil die Dinge sich nicht an so nebensächlichen, äußeren Umständen festmachen lassen.

Grüssle su
 
Hallo,

gute Eltern sind diejenigen, die eine "sichere Bindung" zu ihren Kindern aufbauen können. Bei einer sicheren Bindung gehen die Eltern auf die Bedürfnisse des Kindes ein. Bei einer sicheren Bindung kann ein Kind sich im Körperkontakt mit seiner Mutter beruhigen, sein hormoneller Stresspegel sinkt und es fühlt sich nach einer gewissen Weile wieder glücklich und zufrieden.

Später wenden sie sich ihnen liebevoll zu und bauen Vertrauen auf:
Die liebe- und vertrauensvolle Zuwendung zum Kind ist eine der großen Stärken der Eltern. Ihr Interesse an den Gedanken und Sichtweisen des Kindes ermöglicht es ihnen eine liebevolle Beziehung aufzubauen. Macht Ihr Kind Fortschritte, freuen sie sich mit ihm. Ihr Stolz und Zuspruch ermuten es, selbstständiger zu werden: Es weiß, dass sie nicht traurig zurückbleiben, sondern ihm erlabuen, Erfahrungen zu sammeln. Die Eltern geben ihrem Kind das Gefühl, für die Menschen, die es liebt, wichtig zu sein und geliebt zu werden. Durch ihre Liebe gewinnt ihr Kind Sicherheit, Selbstvertrauen und Lebensmut, es fühlt sich angenommen.

Die elterliche Selbstreflexion ist ein wichtiger Baustein für eine gelingende Erziehung. Es gehört mit zu den schwierigsten Aufgaben in der Erziehung, eigene Wünsche, Entwürfe und Vorstellungen vom Kind und dessen Leben zurückzustellen - zugunsten der Achtung seiner individuellen Persönlichkeit.

Liebe Grüße pluto
 
also ich denke, dass ich eine mutter bin - die bedürfnisse meiner kinder zu befriedigen, auf ihre sorgen und ängste einzugehen, für sie da zu sein, wenn sie mich brauchen, die türe immer offen zu halten, damit sie *wiederkommen* können, aber sie auch zu eigenständigen menschen zu erziehen - sie zu leiten und GEleiten, sie loszulassen, wenn die zeit gekommen ist.............

mit bestem wissen und gewissen nehme ich meine mutterrolle ernst - aber ob ich deswegen eine GUTE mutter bin - ich weiss es ned. es gibt sicherlich einige menschen, die meinen, ich sei keine gute mutter, weil ich einen fulltime-job habe, nebenbei mich mit energethik und naturheilkunde beschäfte (was eben meine hobbies sind), die sagen - ich nehme mir keine oder zu wenig zeit, teile zu oft die oma ein - die meinen, ich hätte damals - bei der scheidung - weniger an mich und mehr an die mädels denken sollen, und den kids nicht den vater nehmen sollen .............

aber fehler erkennt man erst im nachhinein (die scheidung war kein fehler) - ich meine die erziehung etc......, denn aus diesen lernt man auch - dass ich bei meiner grossen tochter nicht immer so nachsichtig hätte sein sollen, manchmal doch etwas mehr für sie entscheiden hätte sollen.....ja, das kann sein - wenn ich jetzt so drüber nachdenke - Aber, die erziehung meiner jüngeren tochter läuft deswegen in der selben richtung - und auch meine kleine maus wird bald ein heranwachsender teenager sein, der selbst entscheiden darf, aber weiss, dass der weg zu mama immer für sie offen ist -

und oftmals schon hat mir meine grosse tochter gezeigt, dass unser *draht* ein sehr enger ist..........und ich für sie da bin, wenn sie sorgen hat, egal ob es drei uhr früh ist und sie mich 5 mal hintereinander anruft, egal ob ich in der firma sitze - oder schnell mal zu ihr hinfahren muss, weil es bei ihr mal wieder drunter und drüber geht..........

bin ich jetzt eine gute oder eine schlechte mutter???!!!! :)
 
Hallo,

gute Eltern sind diejenigen, die eine "sichere Bindung" zu ihren Kindern aufbauen können. Bei einer sicheren Bindung gehen die Eltern auf die Bedürfnisse des Kindes ein. Bei einer sicheren Bindung kann ein Kind sich im Körperkontakt mit seiner Mutter beruhigen, sein hormoneller Stresspegel sinkt und es fühlt sich nach einer gewissen Weile wieder glücklich und zufrieden.

Später wenden sie sich ihnen liebevoll zu und bauen Vertrauen auf:
Die liebe- und vertrauensvolle Zuwendung zum Kind ist eine der großen Stärken der Eltern. Ihr Interesse an den Gedanken und Sichtweisen des Kindes ermöglicht es ihnen eine liebevolle Beziehung aufzubauen. Macht Ihr Kind Fortschritte, freuen sie sich mit ihm. Ihr Stolz und Zuspruch ermuten es, selbstständiger zu werden: Es weiß, dass sie nicht traurig zurückbleiben, sondern ihm erlabuen, Erfahrungen zu sammeln. Die Eltern geben ihrem Kind das Gefühl, für die Menschen, die es liebt, wichtig zu sein und geliebt zu werden. Durch ihre Liebe gewinnt ihr Kind Sicherheit, Selbstvertrauen und Lebensmut, es fühlt sich angenommen.

Die elterliche Selbstreflexion ist ein wichtiger Baustein für eine gelingende Erziehung. Es gehört mit zu den schwierigsten Aufgaben in der Erziehung, eigene Wünsche, Entwürfe und Vorstellungen vom Kind und dessen Leben zurückzustellen - zugunsten der Achtung seiner individuellen Persönlichkeit.

Liebe Grüße pluto

Danke liebe Pluto,

Deine Worte haben mich tief berührt!
 
also ich denke, dass ich eine mutter bin - die bedürfnisse meiner kinder zu befriedigen, auf ihre sorgen und ängste einzugehen, für sie da zu sein, wenn sie mich brauchen, die türe immer offen zu halten, damit sie *wiederkommen* können, aber sie auch zu eigenständigen menschen zu erziehen - sie zu leiten und GEleiten, sie loszulassen, wenn die zeit gekommen ist.............

mit bestem wissen und gewissen nehme ich meine mutterrolle ernst - aber ob ich deswegen eine GUTE mutter bin - ich weiss es ned. es gibt sicherlich einige menschen, die meinen, ich sei keine gute mutter, weil ich einen fulltime-job habe, nebenbei mich mit energethik und naturheilkunde beschäfte (was eben meine hobbies sind), die sagen - ich nehme mir keine oder zu wenig zeit, teile zu oft die oma ein - die meinen, ich hätte damals - bei der scheidung - weniger an mich und mehr an die mädels denken sollen, und den kids nicht den vater nehmen sollen .............

aber fehler erkennt man erst im nachhinein (die scheidung war kein fehler) - ich meine die erziehung etc......, denn aus diesen lernt man auch - dass ich bei meiner grossen tochter nicht immer so nachsichtig hätte sein sollen, manchmal doch etwas mehr für sie entscheiden hätte sollen.....ja, das kann sein - wenn ich jetzt so drüber nachdenke - Aber, die erziehung meiner jüngeren tochter läuft deswegen in der selben richtung - und auch meine kleine maus wird bald ein heranwachsender teenager sein, der selbst entscheiden darf, aber weiss, dass der weg zu mama immer für sie offen ist -

und oftmals schon hat mir meine grosse tochter gezeigt, dass unser *draht* ein sehr enger ist..........und ich für sie da bin, wenn sie sorgen hat, egal ob es drei uhr früh ist und sie mich 5 mal hintereinander anruft, egal ob ich in der firma sitze - oder schnell mal zu ihr hinfahren muss, weil es bei ihr mal wieder drunter und drüber geht..........

bin ich jetzt eine gute oder eine schlechte mutter???!!!! :)

hört sich nach einer sehr guten Mutter an :)
l.G. su
 
Nun was nu "gute oder schlechte Eltern" sind ist ja immer subjektiv.
Der eine machts mehr an der Quantität der nächste an der Qualität und wieder ein anderer eben an beidem fest!

Ich denke das diese Frage........eben für jeden subjektiv.......sehrwohl zu beantworten ist.

Eines sehe ich allerdings als problematisch an........nämlich die Frage zu stellen "Bin ich nu ne gute oder schlechte Mutter"!?

Ich habe lediglich gefragt wie ihr persönlich das seht..........was für euch gute oder schlechte Eltern sind..........und nicht wie ihr von andern bewertet werdet bzw. werdet wollt!

Achso und es war keine "Mütterfrage" sondern gefragt war nach ELTERN!
 
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Nun was nu "gute oder schlechte Eltern" sind ist ja immer subjektiv.
Der eine machts mehr an der Quantität der nächste an der Qualität und wieder ein anderer eben an beidem fest!

Ich denke das diese Frage........eben für jeden subjektiv.......sehrwohl zu beantworten ist.

Eines sehe ich allerdings als problematisch an........nämlich die Frage zu stellen "Bin ich nu ne gute oder schlechte Mutter"!?

Ich habe lediglich gefragt wie ihr persönlich das seht..........was für euch gute oder schlechte Eltern sind..........und nicht wie ihr von andern bewertet werdet bzw. werdet wollt!

Achso und es war keine "Mütterfrage" sondern gefragt war nach ELTERN!


ich fands ned problematisch, diese frage zu stellen - weils eben jeder anders sieht!!! und beurteilt zu werden, war auch ned mein thema ;-)

und da ich - was mir ja zusteht - von mir selbst ausging - wars eben eine darstellung meiner selbst

ist doch kein prob oder?!!
 
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