tja, hier wurde geschrieben, dass qualität vor quantität geht...hmm...meine großeltern hatten zwei elektrogeschäfte und so gut wie
niezeit für mich...die nachbarin zog mich mit groß-eltern machten sich aus dem staub.
ich habe sehr darunter gelitten, dass niemand zeit für mich hatte, dass ich schon mit ganz jungen jahren ganztags in den kindergarten gesteckt wurde und dann wechselten die erzieher auch noch ständig...ständig wechselnde bezugspersonen....mir fehlte die konstante
ich bin zwar froh, dass diese nachbarin, meine nenn-tante mich brachte und holte, aber ein richtiges elternhaus war das natürlich nicht.
damit wir uns nicht falsch verstehen: meine oma war ein lieber, temperamentvoller, warmherziger und tüchtiger mensch, aber ich kam eben zu kurz...leider starb sie relativ früh an krebs und ich hatte keine gelegenheit ihr zu sagen, dass ich sie liebte.
wenigstens auf der intensiv-station hab ich sie noch gehen. den urenkel erlebte sie nur bis zum ersten lebensjahr. jetzt hätte sie zeit gehabt-und starb.
mein opa war ein tyrann.
noch heute macht mich vieles traurig-aber ich kann es nicht mehr ändern. ich beneide alle leute, die nette eltern haben. nicht, weil ich es ihnen nicht gönne, sondern weil ich es auch gern gehabt hätte.
ich sehe ja an meinem freund, der eltern hatte, wie ausgeglichen und stabil er innerlich ist (obwohl mir nachgesagt wird, ich hätte mich psychisch trotz allem gut gehalten).
althea