Fragen zum Geister beschwören bitte antworten!

Auch Engel sind Geister und jeder Mensch hat einen Schutzengel. Sprich mit Deinem Schutzengel, beschwöre ihn, Dir den rechten Weg zu zeigen, den Weg zu Gott oder schlicht und einfach, den rechten Weg.


Ich denke, jeder Mensch weiß im Grunde, was der rechte Weg ist, aber für viele gibt es Gründe, sich über dieses Wissen hinwegzusetzen. Es ist gar nicht so leicht, sich zum Beispiel für seine Mitmenschen einsetzen zu wollen. Ich wollte das via amnesty international, geriet damit aber an die Kirche, die sich diesen Laden längst unter den Nagel gerissen hat. Prompt verlangte ein Pastor von mir, den Islam anzuerkennen, den ich als politische Ideologie wahrnehme, mit unmenschlichen Forderungen nach der Heiligkeit des Krieges beispielsweise, dem Jihad, und ich bin aber Pazifist. Ich versuchte noch, das mit denen zu diskutieren, aber zwecklos. Schließlich bin ich da wieder raus, voller Entsetzen, und halte mich diesbezüglich nun eher zurück und beteilige mich lieber an Kampagnen via Internet, wenn sie Sinn machen; setze mich für sauberes Trinkwasser ein, für die Freilassung politischer Gefangener, für die strafrechtliche Verfolgung von Folterern in Ägypten, und so weiter. Damit zeige ich ja Flagge, und mehr als das kann man nur in den seltensten Fällen tun. Man muß vielmehr vor allem an sich selbst arbeiten, um später nicht in ein Jenseits zu kommen, das irgendwie unerfreulich ist.

Grüße, Holger
 
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Ich denke, jeder Mensch weiß im Grunde, was der rechte Weg ist, aber für viele gibt es Gründe, sich über dieses Wissen hinwegzusetzen. Es ist gar nicht so leicht, sich zum Beispiel für seine Mitmenschen einsetzen zu wollen. Ich wollte das via amnesty international, geriet damit aber an die Kirche, die sich diesen Laden längst unter den Nagel gerissen hat. Prompt verlangte ein Pastor von mir, den Islam anzuerkennen, den ich als politische Ideologie wahrnehme, mit unmenschlichen Forderungen nach der Heiligkeit des Krieges beispielsweise, dem Jihad, und ich bin aber Pazifist. Ich versuchte noch, das mit denen zu diskutieren, aber zwecklos. Schließlich bin ich da wieder raus, voller Entsetzen, und halte mich diesbezüglich nun eher zurück und beteilige mich lieber an Kampagnen via Internet, wenn sie Sinn machen; setze mich für sauberes Trinkwasser ein, für die Freilassung politischer Gefangener, für die strafrechtliche Verfolgung von Folterern in Ägypten, und so weiter. Damit zeige ich ja Flagge, und mehr als das kann man nur in den seltensten Fällen tun. Man muß vielmehr vor allem an sich selbst arbeiten, um später nicht in ein Jenseits zu kommen, das irgendwie unerfreulich ist.

Grüße, Holger

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Man wird Dich zu Deinen Aufgaben führen. Es ist in der Tat nicht einfach, Menschen aus ihrem ach so bequemen und angenehmen Alltagstrott zu reissen und für etwas Selbstloses zu motivieren.

Alle Achtung Dir!

lg
Syrius
 
Alle Achtung Dir!


Vielen Dank für dein Lob. Die Sache mit amnesty hat mich wirklich getroffen. Das habe ich nicht erwartet. Ich habe amnesty international immer sehr idealistisch gesehen, hatte die amerikanische Bürgerrechtsbewegung im Kopf, dachte an Menschen wie Joan Baez und Martin Luther King. Dachte, bei denen bin ich richtig. Und dann landete ich in der islamverliebten evangelischen Kirche, die sich hier mit den Menschenrechten nur eine Fassade gibt, die in Wirklichkeit aber gänzlich andere Ziele verfolgt. Diese Kirche hat nicht nur die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki mit dem Segen ihres Gottes versehen, sie hat auch mit einer Reichskristallnacht den Geburtstag ihres Gründers Luther gefeiert und gepredigt: "Das deutsche Volk betete in seinem Unglück, doch der Herr erhörte die Gebete der Deutschen und schenkte ihnen einen Führer, Adolf Hitler." Heute ist sie mit Feldgeistlichen in den Kriegseinsätzen der NATO aktiv. Von spirituellen Dingen weiß diese Kirche natürlich nichts und kann damit auch nicht umgehen. Ich bin sehr enttäuscht und habe nicht damit gerechnet, ausgerechnet nun die Scharia toll finden zu sollen, auch noch im Namen der Menschenrechte, was für ein Hohn.

Das Ding mit der Arbeit an sich selbst ist gar nicht so einfach. Ich habe in meinem Leben einiges an Gewalt ertragen müssen, hatte furchtbare Eltern. Die Beobachtung ist diese: Man entwickelt Bewältigungsphantasien, in denen man selbst zum Täter wird. Diese Bewältigungsphantasien schaffen sich Raum, zum Glück in der Regel nur in gewissen Schmuddelecken im Internet, auf die ich hier nicht näher eingehen will. Blutig enden sie fast nie, auch bei mir nicht. Aber ich habe viel daraus gelernt. Mein Gedanke ist nun, daß ich auf der anderen Seite damit konfrontiert werde, und ich frage mich, in welcher Weise? Werde ich eher mit meinem tatsächlichen Verhalten konfrontiert, oder mit den Gedanken und Phantasien, die ich mir träumte? Das ist mir noch nicht ganz klar.

Viele Grüße, Holger
 
Vielen Dank für dein Lob. Die Sache mit amnesty hat mich wirklich getroffen. Das habe ich nicht erwartet. Ich habe amnesty international immer sehr idealistisch gesehen, hatte die amerikanische Bürgerrechtsbewegung im Kopf, dachte an Menschen wie Joan Baez und Martin Luther King. Dachte, bei denen bin ich richtig. Und dann landete ich in der islamverliebten evangelischen Kirche, die sich hier mit den Menschenrechten nur eine Fassade gibt, die in Wirklichkeit aber gänzlich andere Ziele verfolgt. Diese Kirche hat nicht nur die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki mit dem Segen ihres Gottes versehen, sie hat auch mit einer Reichskristallnacht den Geburtstag ihres Gründers Luther gefeiert und gepredigt: "Das deutsche Volk betete in seinem Unglück, doch der Herr erhörte die Gebete der Deutschen und schenkte ihnen einen Führer, Adolf Hitler." Heute ist sie mit Feldgeistlichen in den Kriegseinsätzen der NATO aktiv. Von spirituellen Dingen weiß diese Kirche natürlich nichts und kann damit auch nicht umgehen. Ich bin sehr enttäuscht und habe nicht damit gerechnet, ausgerechnet nun die Scharia toll finden zu sollen, auch noch im Namen der Menschenrechte, was für ein Hohn.

Das Ding mit der Arbeit an sich selbst ist gar nicht so einfach. Ich habe in meinem Leben einiges an Gewalt ertragen müssen, hatte furchtbare Eltern. Die Beobachtung ist diese: Man entwickelt Bewältigungsphantasien, in denen man selbst zum Täter wird. Diese Bewältigungsphantasien schaffen sich Raum, zum Glück in der Regel nur in gewissen Schmuddelecken im Internet, auf die ich hier nicht näher eingehen will. Blutig enden sie fast nie, auch bei mir nicht. Aber ich habe viel daraus gelernt. Mein Gedanke ist nun, daß ich auf der anderen Seite damit konfrontiert werde, und ich frage mich, in welcher Weise? Werde ich eher mit meinem tatsächlichen Verhalten konfrontiert, oder mit den Gedanken und Phantasien, die ich mir träumte? Das ist mir noch nicht ganz klar.

Viele Grüße, Holger

Grundsätzlich, Holger, wirst Du mit Deinen Taten im Jenseits konfrontiert.

Es ist einer der wichtigen Unterscheidungsmerkmale, dass im Jenseits der (feste) Gedanke gleich der Tat ist. Sehr weise hat Gott es gestaltet, dass der Mensch sich jede Tat lange überlegen kann.

Die Gedanken selbst sind für Geistwesen sichtbar und gute und schöne Gedanken ziehen auch höhere Wesen an und diese fördern und unterstützen es. Gierig lauern aber auch dämonische Wesen, um böse Gedanken zur Tat zu unterstützen.

Die Gedanken bewusst auf schöne Dinge zu lenken scheint hier der Schlüssel zu sein.

lg
Syrius
 
Grundsätzlich, Holger, wirst Du mit Deinen Taten im Jenseits konfrontiert.

Es ist einer der wichtigen Unterscheidungsmerkmale, dass im Jenseits der (feste) Gedanke gleich der Tat ist. Sehr weise hat Gott es gestaltet, dass der Mensch sich jede Tat lange überlegen kann.

Die Gedanken selbst sind für Geistwesen sichtbar und gute und schöne Gedanken ziehen auch höhere Wesen an und diese fördern und unterstützen es. Gierig lauern aber auch dämonische Wesen, um böse Gedanken zur Tat zu unterstützen.

Die Gedanken bewusst auf schöne Dinge zu lenken scheint hier der Schlüssel zu sein.


Das heißt also beispielsweise, wie ich mich anderen Menschen gegenüber real verhalte, wird mich im Jenseits beschäftigen? Und was man sich in seinen zum Teil sehr gewaltbeladenen Bewältigungsphnatasien zusammenträumt, wären dann Taten, die man im Jenseits begehen könnte? Das Problem ist ja, daß man solche Phantasien nicht einfach abschütteln kann, und das es sehr schwer ist, in eine Welt der Liebe einzutauchen, wenn man als Kind hassender Eltern gleich von Anfang an schwer belastet wird, mit Dingen, die ein Kind nicht verarbeiten kann.

Mein Gedanke wäre nun folgender: Du kannst dich an deinen Bewältigungsphantasien im Jenseits abarbeiten, du darfst so handeln. Aber vielleicht willst du es auf der anderen Seite gar nicht, weil du es ja schon im Diesseits nicht wolltest. Irgendetwas muß es geben, was dich da rausholt, was deine Prägungen wieder auf Null dreht. Aber was? Dann zweitens das Problem mit hassenden und gewalttätigen Eltern, die ihre Kinder mißhandeln: Davon gibt es viele. Ich habe den Eindruck, daß diese Menschen zwar recht unbehelligt in ihrer Welt leben, aber daß sie nur Befriedigung durch Schaden erhalten, den sie anderen Leuten zufügen. Weswegen sie zu dämonischen Geistwesen werden, wie ich bei meinem Vater feststellen mußte. Obwohl sein Jenseits seine Gelüste adressiert, hat er doch Angst. Mit seiner Nazigesinnung zum Beispiel vor "den" Juden - was ich interessant finde.

Wichtig ist mir, daß ich auf der anderen Seite keinen Kontakt mehr zu solchen Wesen habe. Das sie mich in Ruhe lassen, das ich ihnen aus dem Weg gehe. Das ich auf der anderen Seite nachholen kann, was ich hier nicht mehr erledigen konnte. Und sollte ich reinkarnieren, würde ich am liebsten nicht mehr auf die Erde zurück, sondern in eine Welt hineingeboren werden, in der auch Menschen leben, die aber vernünftiger und vor allem gewaltfrei miteinander umgehen, die mehr Herz und Seele zeigen als hier.

Viele Grüße, Holger
 
Das heißt also beispielsweise, wie ich mich anderen Menschen gegenüber real verhalte, wird mich im Jenseits beschäftigen? Und was man sich in seinen zum Teil sehr gewaltbeladenen Bewältigungsphnatasien zusammenträumt, wären dann Taten, die man im Jenseits begehen könnte? Das Problem ist ja, daß man solche Phantasien nicht einfach abschütteln kann, und das es sehr schwer ist, in eine Welt der Liebe einzutauchen, wenn man als Kind hassender Eltern gleich von Anfang an schwer belastet wird, mit Dingen, die ein Kind nicht verarbeiten kann.

Mein Gedanke wäre nun folgender: Du kannst dich an deinen Bewältigungsphantasien im Jenseits abarbeiten, du darfst so handeln. Aber vielleicht willst du es auf der anderen Seite gar nicht, weil du es ja schon im Diesseits nicht wolltest. Irgendetwas muß es geben, was dich da rausholt, was deine Prägungen wieder auf Null dreht. Aber was? Dann zweitens das Problem mit hassenden und gewalttätigen Eltern, die ihre Kinder mißhandeln: Davon gibt es viele. Ich habe den Eindruck, daß diese Menschen zwar recht unbehelligt in ihrer Welt leben, aber daß sie nur Befriedigung durch Schaden erhalten, den sie anderen Leuten zufügen. Weswegen sie zu dämonischen Geistwesen werden, wie ich bei meinem Vater feststellen mußte. Obwohl sein Jenseits seine Gelüste adressiert, hat er doch Angst. Mit seiner Nazigesinnung zum Beispiel vor "den" Juden - was ich interessant finde.

Wichtig ist mir, daß ich auf der anderen Seite keinen Kontakt mehr zu solchen Wesen habe. Das sie mich in Ruhe lassen, das ich ihnen aus dem Weg gehe. Das ich auf der anderen Seite nachholen kann, was ich hier nicht mehr erledigen konnte. Und sollte ich reinkarnieren, würde ich am liebsten nicht mehr auf die Erde zurück, sondern in eine Welt hineingeboren werden, in der auch Menschen leben, die aber vernünftiger und vor allem gewaltfrei miteinander umgehen, die mehr Herz und Seele zeigen als hier.

Viele Grüße, Holger

Lieber Holger,

Ich weiss, wie schwer es ist, seine Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Anstatt sich gedanklich den Rachegelüsten hinzugeben - diesen Seelen bewusst göttliche Liebe zu senden. Liebe Deine Feinde, hat er gesagt.

Das ist schwer, aber immer noch etwa zehn Mal einfacher als im Jenseits. Und wenn Du im Jenseits in die Sphäre des Glücks aufsteigst, weil Du diesen Deinen Hass hast überwinden können - unbeschreibliche Freude wird Dich überkommen.

Stell Dir einfach mal vor, dass jeder Mensch (hoffentlich) in jedem Leben etwas feiner und liebevoller wird. Vor vier oder fünf Menschenleben warst Du vielleicht auch so grob und schlagfertig zu Deinen Mitmenschen - und Deine Peiniger sollen nun an Deiner Demut lernen, aufdass sie eines Tages auch so weit sind und anderen vergeben können.

Verstehe, dass wir alle im Aufstieg sind. Nie weisst Du, welche Fehler Du selbst in früheren Leben gemacht hast - sei glücklich, dass Du sie überwunden hast und habe Verständnis für jene, die dies noch vor sich haben.

lg
Syrius
 
Ich weiss, wie schwer es ist, seine Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Anstatt sich gedanklich den Rachegelüsten hinzugeben - diesen Seelen bewusst göttliche Liebe zu senden. Liebe Deine Feinde, hat er gesagt.


Das wäre zumindest theoretisch noch denkbar. Du übersiehst hier den Faktor der Traumatisierung. Diese Erlebnisse, durch Schläge gedemütigt zu werden, sind nicht zu vergessen. Sie brennen sich in deine Seele ein. Frag mal Gruppen wie Refugio nach der Traumabehandlung von Folteropfern. Denen kannst du auch nicht sagen, erst, wenn du deinen Folterern mit reinster Liebe begegnest, wird alles wieder gut. Vorher nicht.

Das sehe ich also anders. Die Flash-Backs kommen ein Leben lang zu dir zurück. Die kannst du auch nicht einfach so ablegen. Manche Menschen brauchen sogar starke Medikamente und werden zu lebenslangen Pflegefällen, weil sie daran leiden. Ich kann von daher Menschen nicht verstehen, die anderen Menschen brutale Gewalt zufügen. Das müssen diese Täter auf der anderen Seite bitter büßen, denn dort machen sich die Erinnerungen materiell. Die Opfer kriegen ihr Flash Back und reagieren darauf mit Abwehr. Diese Abwehr trifft die Seelen der Täter, wann immer die Opfer an sie auch nur denken. Deshalb darf man niemanden mutwillig verletzen oder töten. Weil das zum Täter zurückkehrt. Du mußt also wenigstens in Gedanken zurückschlagen und die Gewalt von dir weisen. Du mußt wenigstens in gedachten Szenarien siegreich sein. Dann kannst du das Trauma eventuell mildern.

Meine Eltern hörten auf, mich zu prügeln, als ich 17 war und meinem Vater voll in die Schnauze schlug, so daß er rückwärts durch die Küche segelte. Vorher hatte ich einfach Angst und ließ mir alles bieten. Aber danach war Schluß mit den Prügeleien. Das wird auch im Jenseits so gehen. Du mußt dir den Rücken freihalten, nur so kannst du Raum gewinnen, den du mit Liebe füllen kannst, falls man dir nicht schon die Empathie aus der Birne geprügelt hat.

Für mich waren diese Erfahrungen ein Grund, mich gegen Menschenrechtsverletzungen zu engagieren, mit den geschilderten Resultaten. Ich habe meine Rechnung leider ohne die Pfaffen gemacht, die übrigens seit Jahrhunderten ebenfalls eine sehr repressive Rolle spielten, und die sich heute überall da breit machen, wo sich andere Menschen für ihre Mitmenschen einsetzen wollen, um dort ihr religiöses Gift zu verspritzen. Also konnte ich nicht viel bewegen. Ich habe aber Flagge gezeigt und verdeutlicht, daß es mir sehr ernst mit meinem Anliegen ist. Mehr war beim besten Willen nicht zu machen. Die pfäffische Aufforderung nach Akzeptanz der Scharia mußte ich zurückweisen. Insbesondere die brutalen Körperstrafen kann ich nicht akzeptieren. Nicht nur, weil diese Strafen sachlich unbegründet sind, sie verkrüppeln die Opfer in der oben beschriebenen Weise.

In der Bibel steht, daß Gott die Absicht hat, alle Tränen derer zu trocknen, die zu ihm wollen. Das bedeutet, daß er diese Traumatisierungen bändigt. Alle diejenigen, die sich nicht für sein Reich entscheiden konnten, bleiben allerdings außen vor. Damit trennt er seine Seelen von den Seelen derer, die nichts mit ihm im Sinne hatten. Das heißt, wenn ich zu Jesus finde und meine Eltern nicht, gibt es meine Eltern nicht mehr, sobald ich im Reiche des Herrn bin. Wie er das nun genau macht, weiß ich nicht. Es kann aber auch sein, daß du einfach "nur" reinkarnieren mußt, um endlich ein Leben absolvieren zu können, das dir solche Verletzungen erspart. Und da wäre meine Hoffnung, daß ich einst in einer Menschheit wiedergeboren werde, die sittlich deutlich weiter als die Menschheit auf der Erde ist und einen deutlich behutsameren Umgang mit ihren Artgenossen pflegt. Ein Leben ohne Gewalterfahrungen. Oder ein ewiges Leben im Paradies. Mal sehen.

Viele Grüße, Holger
 
Das wäre zumindest theoretisch noch denkbar. Du übersiehst hier den Faktor der Traumatisierung. Diese Erlebnisse, durch Schläge gedemütigt zu werden, sind nicht zu vergessen. Sie brennen sich in deine Seele ein. Frag mal Gruppen wie Refugio nach der Traumabehandlung von Folteropfern. Denen kannst du auch nicht sagen, erst, wenn du deinen Folterern mit reinster Liebe begegnest, wird alles wieder gut. Vorher nicht.

Sorry, ich habe nicht realisiert, dass es mit solcher Brutalität zuging. Dass man das nicht vergessen kann, ist klar.

Hier kannst Du nur versuchen, wenn diese Gedanken in Dir aufkommen, Dich nicht in Rachegelüste zu ergehen, sondern einfach Dich zu zwingen, etwas anderes zu denken. Vielleicht gelingt es Dir, die Gedanken Deinem Schutzengel zuzuwenden oder gar Gott.

Das sehe ich also anders. Die Flash-Backs kommen ein Leben lang zu dir zurück. Die kannst du auch nicht einfach so ablegen..... .........
Du mußt wenigstens in gedachten Szenarien siegreich sein. Dann kannst du das Trauma eventuell mildern.

Hat oder hätte Jesus zurückgeschlagen? Auch gedanklich nicht.

Gewalt beginnt im Kopf und von dort muss sie auch zuerst verschwinden.

In der Bibel steht, daß Gott die Absicht hat, alle Tränen derer zu trocknen, die zu ihm wollen. Das bedeutet, daß er diese Traumatisierungen bändigt. Alle diejenigen, die sich nicht für sein Reich entscheiden konnten, bleiben allerdings außen vor. Damit trennt er seine Seelen von den Seelen derer, die nichts mit ihm im Sinne hatten. Das heißt, wenn ich zu Jesus finde und meine Eltern nicht, gibt es meine Eltern nicht mehr, sobald ich im Reiche des Herrn bin. Wie er das nun genau macht, weiß ich nicht. Es kann aber auch sein, daß du einfach "nur" reinkarnieren mußt, um endlich ein Leben absolvieren zu können, das dir solche Verletzungen erspart. Und da wäre meine Hoffnung, daß ich einst in einer Menschheit wiedergeboren werde, die sittlich deutlich weiter als die Menschheit auf der Erde ist und einen deutlich behutsameren Umgang mit ihren Artgenossen pflegt. Ein Leben ohne Gewalterfahrungen. Oder ein ewiges Leben im Paradies. Mal sehen.

Viele Grüße, Holger

Wie Du unten richtig erwähnst, ist die sittliche Gesinnung wichtig und nicht die Religion.

Viele Menschen haben von Jesus Christus keine Ahnung und kommen in eine viel höhere Ebene als manche Katholiken, eben weil sie das Gebot der Nächstenliebe aus innerem Antrieb einfach befolgen.

Jesus Christus kann man durchaus noch im Jenseits kennenlernen. Schwieriger allerdings ist es für jene, die ihn zwar kennen aber sich einen Deut um seine Lehre bemühen.

Massgebend ist die Liebe.

lg
Syrius
 
Hier kannst Du nur versuchen, wenn diese Gedanken in Dir aufkommen, Dich nicht in Rachegelüste zu ergehen, sondern einfach Dich zu zwingen, etwas anderes zu denken. Vielleicht gelingt es Dir, die Gedanken Deinem Schutzengel zuzuwenden oder gar Gott.


Ich glaube, hier liegt ein Denkfehler bei dir vor. Du kannst Gedanken nur abarbeiten, nicht einfach ausblenden. Sie sind wie Aufgaben, die du erledigen mußt. Einfach so tun, als gäbe es sie nicht, funktioniert nicht. Du mußt sie gewissermaßen leben, um sie durch Erledigung abzulegen. Das Problem mit der Gewalt ist jedoch, daß die Menschheit brutal genug ist, um immer wieder neue Erfahrungen damit zu machen. Ich sehe Gewalt daher als Sprache, die man als Opfer auch mit dem Gewalttäter sprechen muß, um sich wenigstens Gehör zu verschaffen. Mir gefällt das so wenig wie dir, aber wir sind hier auf Erden unter Wesen, die nun mal genau diese sittliche Reife nicht besitzen, vielleicht nie besitzen werden, um sich gewaltlos und mitmenschlich zu verhalten.


Hat oder hätte Jesus zurückgeschlagen? Auch gedanklich nicht.


Doch, genau das hat er getan. Er hat den Tempel von Jerusalem sehr rabiat aufgeräumt und dort solange randaliert, bis all die Händler und Geldwechsler draußen waren. Gedanklich hat er vor falschen Propheten gewarnt und am Beispiel des armen Lazarus het er erklärt, wie es mit reichen Säcken zugeht, die am Leid ihrer Mitmenschen keine Notiz nehmen und anderen nichts von ihren irdischen Gütern zugute kommen lassen.


Gewalt beginnt im Kopf und von dort muss sie auch zuerst verschwinden.


Wehrlosigkeit beginnt auch im Kopf und muß da verschwinden.


Wie Du unten richtig erwähnst, ist die sittliche Gesinnung wichtig und nicht die Religion.


Religion ist nur Ideologie, damit kommt man auf der anderen Seite nicht weiter. Du bist für alles, was du tust, verantwortlich. Was vorher mal gesagt oder dir unter Androhung von Repression befohlen wurde, spielt keine Rolle.


Viele Menschen haben von Jesus Christus keine Ahnung und kommen in eine viel höhere Ebene als manche Katholiken, eben weil sie das Gebot der Nächstenliebe aus innerem Antrieb einfach befolgen.


Ich werde da einfach abwarten. Auf der anderen Seite kann ich mich immer noch entscheiden, was ich tun, und was ich lassen will. Möglicherweise kann ich dort auch planend vorgehen. Ich erledige die Gedanken aus diesem Leben, indem ich sie solange verfolge und umsetze, bis sie fad sind und dann nicht mehr wichtig sein können. Wende mich währenddessen anderen Impulsen zu. Achte schon auf dieser Seite auf meine sittliche Reifung und bleibe Pazifist. Lasse die Finger von allen, die mich in Versuchung führen, wie diese amnesty-Pfaffen, die mich zum Islam überreden wollten, obwohl ich die Scharia für unsittlich halte und dafür gute Gründe habe. Am Ende bleibt der Glaube, daß Gott tatsächlich alle Tränen trocknet und dir auch die Traumatisierung wieder nimmt, die dir von böswilligen Menschen angetan wurde. Das wäre auch mein Appell an Folteropfer, diese Hoffnung nie aufzugeben. Jeder Flash-Back ein Gebet an den Herrn, der durchaus auch die Täter von sich weist, wenn sie nicht von sich aus um Gnade bitten. Luzifer als die eigentliche Ursache all dieses Grauens jedoch hat bereits seit Jesu Zeiten für immer verloren. Die Zeit, die wir jetzt auf Erden erleben, ist die Zeit seiner Rache für diese historische Niederlage. Sie ist eine Zeit der Prüfungen. Da muß ich gerade durch.

Viele Grüße, Holger
 
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Ich glaube, hier liegt ein Denkfehler bei dir vor. Du kannst Gedanken nur abarbeiten, nicht einfach ausblenden.

Nicht nur. Ein negatives Ereignis kommt immer wieder hoch, das ist nicht zu vermeiden. Dieses wird aber nicht besser dadurch, dass man immer wieder stundenlang sich Gedanken und Gelüsten der Rache hingibt. Diese soll man willentlich stoppen und die Gedanken auf etwas anderes lenken. So habe ich das gemeint.

Doch, genau das hat er getan. Er hat den Tempel von Jerusalem sehr rabiat aufgeräumt und dort solange randaliert, bis all die Händler und Geldwechsler draußen waren. Gedanklich hat er vor falschen Propheten gewarnt und am Beispiel des armen Lazarus het er erklärt, wie es mit reichen Säcken zugeht, die am Leid ihrer Mitmenschen keine Notiz nehmen und anderen nichts von ihren irdischen Gütern zugute kommen lassen.

Jesus hat im Tempel nicht zurückgeschlagen. Er hat die Händler und die bei Ihnen weilenden niederen Geistwesen aus dem Hause Gottes vertrieben.

Ich werde da einfach abwarten. Auf der anderen Seite kann ich mich immer noch entscheiden, was ich tun, und was ich lassen will. Möglicherweise kann ich dort auch planend vorgehen. Ich erledige die Gedanken aus diesem Leben, indem ich sie solange verfolge und umsetze, bis sie fad sind und dann nicht mehr wichtig sein können. Wende mich währenddessen anderen Impulsen zu. Achte schon auf dieser Seite auf meine sittliche Reifung und bleibe Pazifist. Lasse die Finger von allen, die mich in Versuchung führen, wie diese amnesty-Pfaffen, die mich zum Islam überreden wollten, obwohl ich die Scharia für unsittlich halte und dafür gute Gründe habe. Am Ende bleibt der Glaube, daß Gott tatsächlich alle Tränen trocknet und dir auch die Traumatisierung wieder nimmt, die dir von böswilligen Menschen angetan wurde. Das wäre auch mein Appell an Folteropfer, diese Hoffnung nie aufzugeben. Jeder Flash-Back ein Gebet an den Herrn, der durchaus auch die Täter von sich weist, wenn sie nicht von sich aus um Gnade bitten. Luzifer als die eigentliche Ursache all dieses Grauens jedoch hat bereits seit Jesu Zeiten für immer verloren. Die Zeit, die wir jetzt auf Erden erleben, ist die Zeit seiner Rache für diese historische Niederlage. Sie ist eine Zeit der Prüfungen. Da muß ich gerade durch.

Viele Grüße, Holger

Das ist eine sehr hochstehende Einstellung und das wird Dir sicherlich auch drüben sehr helfen.

lg
Syrius
 
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