Zitat DRARAG:
Im Jahr 431 einigte sich die Kirche am Konzil von Ephesos, dem Ort des berühmten Tempels der Artemis-Kybele, auf eine Lösung. Sie gestattete die Verehrung der Jungfrau Maria.
Dahinter steckt die Sehnsucht der Menschen nach Verehrung einer weiblich-göttlich gebärenden Schöpfung, die allein als Hervorbringerin des Lebens zu denken ist.
'Gottesmutter Maria' ist ein Symbol für die weiblich-göttliche Schöpfung. Das in der babylonischen Gefangenschaft gegründete Patriarchat hat ein Mehr nicht zugelassen. So klammerten sich die Menschen an dieses Symbol, das auch im jüdische Kultus in der Shekhina als in ferner Zukunft wieder auf ihren rechtmässigen Platz zu erhebende weibliche Göttlichkeit erwartet wird.
Das Weiblich-Göttliche ist schon immer in der Natur gefunden worden, nie in Häusern aus Stein. Selbst zu Zeiten Salomos gab es noch die Ascheren auf dem Berge und die heiligen Opferriten. Aschera war ja die nachmals von den Königen auf Druck der Priesterschaft verbotene weibliche Seite neben dem Kriegsgott Jahve.
Ganz in meiner Nähe gibt es einen heiligen Baum, der regelmässig an Sonntagen von weisen Frauen besucht und mit Tanz und Gesang als Symbol des Weiblich-Göttlichen verehrt wird.
So finden wir denn auch die Verehrung des Weiblich-Göttlichen in der Natur im Symbol der Gottesmutter Maria. Diese Orte sind heilige Orte, weil im Symbol selbst das Göttliche zu schauen ist.
Das nachfolgende Bild einer jungfräulichen Muttergottes Statue zeigt einen verehrungswürdigen Ort in Wassen im Kanton Ori neben der Jugendherberge am Berg. Bezeichnender weise ist daneben eine Quelle, deren Wasser als spirituell heiliges Wasser gilt. Die Quelle fliesst immer und spendet ihr Wasser für jeden der bedürftig ist. So ist die Verbindung des Weiblich-Göttlichen mit dem Wasser stets als heilige Verbindung zu sehen.
Das Wasser ist als Quelle des Lebens unverzichtbar. Zum Glück haben wir genugend davon, wenngleich auch sehr ungleich verteilt.
Alle Planeten erhalten davon alle 13000 Jahre (zweimal im ca. 26000 jährigen Weltenumlauf) wieder eine ordentliche Portion aus dem galaxis-zentralen fraktalen Wasserstoffnebel unseres Universums. Aber nur unsere Erde kann genügend davon speichern und neues Leben vervorbringen, als Zeichen der weiblichen Seite Gottes, wenn der Zeugerstrahl in der kommenden Konjunktion mit dem Auge Gottes, dem kosmisch-galaktischen Zentrum, dem Kern unserer Galaxie eintrifft.
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