eine Frage zum Buddhismus

okay das mit Brahman habe ich wohl falsch in Erinnerung gehabt, Laut Buddhismus ist Brahman lediglich das erste Wesen was ins Dasein tritt, ohne selbst etwas zu erschaffen also kein Schöpfer. Ändert aber nichts dran, dass Buddha die hinduistische Götterwelt recht unangetastet stehen lässt.

@Garfield: Der Buddhismus hat den theistischen Hinduismus durch Buddhas Lehre vom Dharma überschritten. Vielleicht hab ich mich nicht verständlich ausgedrückt aber ich trenne im Buddhismus den religiösen Aspekt (Götter, Reinkarnationsebenen, Wiedergeburten, Karma usw.) und das Buddha Dharma.
Dass das erstere extrem nahe am Hinduismus ist kann ja wohl wirklich niemand bestreiten. Das Buddha Dharma, die Lehre vom Leid und der Aufhebung vom Leid ist es aber was den Buddhismus wirklich ausmacht.

Sicher streitet der Zen Buddhismus die religiösen Aspekte des Buddhismus nicht ab, aber der Fokus ist allein auf Zazen (und auf spontanes Satori im Rinzai).
 
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Im Buddhismus werden teilweise von 76000, aber meist von 72000 Kanälen gesprochen, die sich jeweils aus den Krafträdern im Körper (Chakras) ausbreiten.
Die Räder liegen auf einem zentralen Kanal in der Körpermitte (im Gegensatz zu den Hinduistischen Belehrungen, wo sich der Zentralkanal im Rücken befindet)
Kopf hat 32, Kehle 16, Herz 8 (Dharmarad), Nabel 64 und geheimes 32 Speichen.
Im tantrischen Buddhismus wird viel mit diesen Energierädern gearbeitet. Sind alle 72000 Bahnen offen, ist man erleuchtet.

Das Wissen nutzt aber nicht viel, wenn man nicht auch entsprechende Unterweisungen und Übertragugen zur Arbeit damit, von einem tantrischen Meister bekommt.

Gruß
FM

Ich dachte immer Buddhismus wäre ein-fach
und der (nicht)Weg der goldenen Mitte.
Bei so vielen Kanälen und Bahnen hätte ich schon längst wieder den Ursprung vergessen. :D



Scheint nicht so ganz zu stimmen. Denn wäre es so, müßte ich mit jener Person nicht ständig diskutieren. Denn darum geht es ja, daß andere etwas wahrnehmen, was für ihn irgendwie nicht sein kann.
Ist diese Person den Buddhist?

Liebe Grüße
Stern.
 
:)

Ist diese Person den Buddhist?

Liebe Grüße
Stern.

ja, tät mich auch interessieren... wie wo was buddhismus jetzt mit energiekanäle zu tun hat?
das is vl shivaismus, shaktismus, krischnismus, apfelmus... aber buddhismus is reines erwachen... und da gibt es keine Kanäle mehr... und eben alle...
kanäle sind nur systeme... die braucht man nicht... sind nur spielerein - werkzeuge - hilfskonstrukte

oda ums mit den worten vom Blumentop zu sagen:
"FUCK THE SYSTEM" :lachen:

jetzt hab ichs... hirnschwanga sama :lachen:

was es wird? a stern :dontknow:
 
:)



ja, tät mich auch interessieren... wie wo was buddhismus jetzt mit energiekanäle zu tun hat?
das is vl shivaismus, shaktismus, krischnismus, apfelmus... aber buddhismus is reines erwachen... und da gibt es keine Kanäle mehr... und eben alle...
kanäle sind nur systeme... die braucht man nicht... sind nur spielerein - werkzeuge - hilfskonstrukte
*g* jo... eher Antihilfskonstrukte (mit eingebautem Blockiersystem), die den Kopf befruchten sollen und so lange auf trab halten, bis die Frucht reif ist.
oda ums mit den worten vom Blumentop zu sagen:
"FUCK THE SYSTEM" :lachen:
Das muss Buddha wohl so ähnlich gedacht haben (sicherlich wird es nur nicht so extrem überliefert....) aber in seinen verzweifelten Stunden nach ewiger Suche nach Sinn und Erleuchtung, hat er wahrscheinlich genau diese Worte benutzt/empfunden, dann den Apfelkompott aus begrenzten Systemäpfeln weg geschmissen, entnervt, nix mehr da - Leere - endlich Platz - *Erleuchtung* und big laughter weil nix erleuchtung gibbet. :D
(während ihn seine zigtausen Kanäle nochmal mächtig gekitzelt haben ;)
- natürlich nicht ihn, sondern das Nichts als Echo sich selbst. :p )
jetzt hab ichs... hirnschwanga sama :lachen:

was es wird? a stern :dontknow

:lachen:

Also wenn ein Stern die Ausgeburt eines Hirnfucks ist,
dann schäme ich mich für meinen Nick :D

:kiss4:
 
ja... so ähnlich muss buddha sich das gedacht haben...

aber eh ganz logisch...
a kuh macht MU
viele kühe machen mühe
und viele kanäle machen träge :D
*g*

Gegen solch eine weise, einfache Logik
hab ich zb ganz und gar nichts....
Da kommt man wenigstens mal auf den Punkt. :D

a geh... is jo eh was schenes :trost:

:D
Jede Ausgeburt trägt ein gewisses Risiko in sich.
Besonders wenn sie in die Pubertät kommen :lachen:

Also leute: Denkt ned so viel! :D

richtig sche gfährlich!

;)

:kiss4:
 
Hallo Empyrium

1:1 ist schon mal was völlig anderes, ähnlich. Wobei Garfield ja schon gesagt hat, daß es etliche Strömungen im Hinduismus gibt. Von "dem" Hinduismus zu sprechen, ist in etwas so wie zu behaupten, du sprächest Chinesisch, oder Indisch.

Dann:
Es gibt im Buddhismus absout gar nichts, was aus dem "Nichts" entstanden sein könnte. Auch kein Brahman. Da muss ich deine Quellen doch recht bezweifeln.

Die 6 Daseinsbereiche (Reinkarnationsebenen, wie du es nennst), sind keine Paradise. Sie sind, wie jemand anders schon erwähnte, Teil eines Vergänglichen Zustandes. Nimmst du ZB die verschiedenen Himmel, in denen die Götter leben, so sind das Bereiche der Anhaftung. Also letztendlich leidvoll.

Die anderen Bereiche sind, ebenso wie der des Menschenbereicht nur Illusion. In keiner mir bekannten hinduistischen hingegen wird das nciht gelehrt (vielleicht im Advaita Vedanta). Ansonsten werden die Götterbereiche dort als erstrebenswert angesehen.
Der Buddha hat die verschiedenen Daseinsbereiche nicht gelehrt, um keine Bramahnen zu verärgern. Es erklärte das Rad des Lebens (im Zusammenhang mit Ursache Wirkung und Karma), und den damit verbundenen Bewusstseinzuständen. Diese sind Resultate unserer Handlungen. Sind es bedingte Bewusstseinzustände, landet man je nach Zustand in einem 6 Daseinbereiche.
Diese sind von Natur aus aber Illusion.

Sind es reine Bewusstseinzustände, ohne Störungen, dann sind es die sog. reinen Bereiche der Buddhas. Oder "reine Länder".
Diese sind aber auch nicht wirklich. Es sind NUR Bewusstseinzustände.

Die Götter des Hinduismis sind aus Buddhsitsischer Sicht keine Schöpfenden Götter, sondern einer der 6 Daseinbereiche. Vergänglich und bedingt. Das wurde hier aber schon irgendwo erwähnt.


Deine Trennung hier vom Buddha-Dharma, ist das Bade mit dem Kind auszuschütten. Dharma erklärt nur, wie die Dinge sind. Und der Buddha hat 45 Jahre gelehrt. Da kommt schon einiges zusammen.

Natürlich kannst du für dich sagen, dass du nicht damit zu arbeiten wünscht, um dir vielleicht die Kostbarkeit deiner derzeitigen Situation vor Augen zu führen. Oder um ein umfassenderes Mitgefühl zu entwickeln. Aber du tust ja gerade so, als wäre das nicht Buddhismus, was da gelehrt wird.

84000 Belehrungen, muss man nicht alle lernen, um sich zu erleuchten. Aber es ist für jeden was dabei, was er/seie nutzen kann. Nicht für jeden ist alles gut. Aber es ist Blödsinn durchschimmern zu lassen, daß es je nach Typ echte und unechte Buddhisten gibt, weil sie einen unterschiedlichen Zugang zum Dharma finden.
Manche sind nunmal philosophischer, religiöser, psychologischer, rationaler, emotionaler oder was auch immer.
Es gibt also keine bessere oder ursprünglichere Schule. Die Schulen sind einfach für unterschiedliche Leute. Mir wäre umgekehrt Zen zu ernst. Aber das entspricht meiner persönlichen Neigung. Ich halte ihn mit seinen festen Ritualen auch keineswegs für ursprünglicher oder einfacher, als den tib. Buddhismus.

@Sterngeborene
Man KANN damit arbeiten. Muss man aber nicht.
Auch hier gilt: Es sind verschiedene Methoden, für verschieden geartete Menschen.
Wer damit arbeitet, hat allerdings längst die Grundlagen verstanden.

Beste Grüße
 
Hallo FrischMilch!

Du hast weiter oben geschrieben:

Ich wollte nur erklären, daß der Buddhismus nicht von einem "Wahren Ich" ausgeht, wie zB dem göttlichen in uns allen. Sondern von "Nicht-Ich", was wiederum als ein solches auch nicht existiert. Es gibt einfach kein Ich. Und DAS will man als Buddhist erkennen.
So wollte ich deiner Pantheismus These einfach gegenüber stellen, was der Buddhismus lehrt.


Meiner Meinung nach ist dieses „Nicht-Ich“ eine Weiterentwicklung von der Vorstellung eines persönlichen Gottes zu einem Geist und dann die dritte Form davon.

Also: Person -> Geist -> „Nicht-Ich“

Je nach dem wie man es selbst erfahren kann, oder erfahren hat,
und wie man es weiter gibt in einer Lehre,
kann die Bezeichnung anders gestaltet sein.
Entweder will man ohne Rücksicht auf das Verstehen Inhalte vermitteln,
oder wenn der direkte Bezug zu einem Lernenden gegeben war,
musste man auf die jeweilige Stufe bedacht nehmen.

Buddha dürfte seine Entwicklung als unmissverständliches Ziel erklärt haben.
Dabei war es ihm egal, ob man das als Ursprung in einem eigenen Erkennen feststellt,
oder wie er es vorgeschlagen hat, sich selbst zu erkennen, und daraus auf den Ursprung zu schließen.

Beschreibt er das Ich als nicht materiell, ähnlich wie ein Programm eines Computers, das sowohl von Energie gespeist sein kann oder eventuell mit einer geringen Menge auskommt, oder gar ohne diese Energie zu recht kommt, weil so etwas wie eine kompatible Batterie vorhanden oder verwendbar ist, dann hat er sehr früh etwas erkannt, woran heute gearbeitet wird.

Dabei ist er von sich ausgegangen und schließt einen Bereich den wir als unbekannt und nicht genau erklärbar als einen bestimmenden ursprünglichen göttlichen bezeichnen in seinen Erkennungen aus, beschränkt sich allein auf eine menschliche Entwicklung.

Auch das ist einerseits eine gewissenhafte Handlungsweise die nachvollzogen werden kann und anderseits ein Bereich der ursprünglich und außerhalb davon befindlich von anderen Aspekten und Bedingungen abhängig als möglich aber doch nicht von unserer Seite ganz erfassbar ist.

Seele – die es im Buddhismus so nicht gibt – bekommt dann aus einem materiellen Verständnis, und die Eigenschaften der Energie sind darin auch enthalten, die Bedeutung von „Nicht-Materie“. Die nahe Verbindung zu den unmittelbar verwendeten Energien und Materien des Menschen werden betont und hervorgehoben, so als ob die Frage im Raum stehe: „Womit beschäftigst Du Dich als `Nicht-Ich´?“ und die Antwort wäre: „Mit Energie und Materie“ und „mit dem verbesserten Ablauf in diesen Verbindungen.“

Also die qualitative Erhöhung des Schutzsystems im Allgemeinen.

Mit dem Ende das als gesättigter Übergang in ein Nirwana beschrieben wird,
erfolgt aber indirekt auch ein Hinweis auf das Entstehen aus dem genetischen Bauplan der Materie. So etwas wie die Abgrenzung einer persönlichen „Nichtmaterie“, die sich an andere aber gleiche materielle Formen orientiert und damit „verknüpft“ – so möchte ich es etwas distanzierter beschreiben.

Insgesamt eine sehr wertvolle Lehre aus den frühen Tagen der Menschheit.


und ein :weihna2
 
@Frischmilch: weißt du was mir einfach nicht gefällt im traditionellen Buddhismus? Buddha selbst hat doch gesagt man soll nicht glauben was er lehrt, sondern es selbst nachprüfen und selbst erfahren. Die 4 edlen Wahrheiten kann man leicht selbst logisch nachvollziehen, da gibt es nichts zu glauben und den 8fachen Pfad kann man ebenfalls selbst gehen und somit erfahren. Die religiösen Aspekte des Buddhismus muss man aber einfach glauben, wie jede andere Religion eben auch, du selbst kannst keine Beweise dafür finden. Es ist mir einfach nicht verständlich wieso man eine so einfache, einleuchtende und geniale Philosophie unter Bergen von Tradition, Riten und religiösem Glauben einbetonieren muss. Das Einfache ist immer authentischer als das Komplizierte.

Übrigens gab es keinen Grund warum du auf so herablassende Weise raterZ und meinen Beitrag kommentieren musstest. Wenn du schon mit "mir fehlen die Worte" antwortest ist das einfach von Anfang an provozierend und keine Diskussionsgrundlage. Es ist meist sowieso alles Ansichtssache, du sagst z.B. im Buddhismus gibt es keine Paradise, da die Himmel nur vergängliche Daseinsebenen sind die dem Leid unterworfen sind. Ich denke mir, was die allermeisten Menschen mit Paradis verbinden ist genau das, was im Buddhismus die Himmel der höheren Götter sind. Buddha sagt, dass es besser ist als Mensch wiedergeboren zu werden, als als Gott, da man als Gott so zufrieden und glücklich ist, dass man alles bestreben sich vom Leid endgültig zu befreien aufgibt. Das ist für mich aber genau die Definition von Paradis, ein Ort der Zufriedenheit und Glückseligkeit ohne jegliches äußerliches Leiden, du hast nur scheinbar eine andere.
 
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Zorn, Stolz, Eifersucht, Neid, Gier, Dumpfheit sind bedingte Gefühle, die auf Dualität basieren. Da wir sie für gewöhnlich sehr ernst nehmen, handeln wir auch nach ihnen, wenn sie auftauchen. Das sind das in der Regel ziemlich unbrauchbare Handlungen. Darum werden sie "Störgefühle" genannt. Weil sie einen davon abhalten zu sehen, was wirklich ist.

Mitgefühl, Freude, Mitfreude, Liebe, sind unbedingte Gefühle, zeigen sich aus der Einsicht einer Verbundenheit, bzw Untrennbarkeit der Wesen.


Hallo Frischmilch,
dazu habe ich eine Frage, die mir wichtig ist.

Wie kann ich diese unbedingten Gefühle/ Geistehaltungen verstärken?
 
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