FrischMilch
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- 6. März 2005
- Beiträge
- 462
Da gibts eben unterschiedliche Betonungen, von unterschiedlichen Schwerpunkten.
In den Tantrajana Schulen, würde man sicherlich nicht behaupten, daß es die anderen wirklich gibt.
Was man sagen kann ist, daß es sie eben nicht gibt. Ebenso, wie alles andere. Alles ist leer, sagt man dazu. Das bedeutet, daß die Dinge zwar erscheinen, aber gleichzeitig keine inhärente Wirklichkeit besitzen. Sie sind Illusionen, an denen wir haften, als wären sie wirklich.
EIn Lehrer drückte das mal so aus: "Die Welt und ihr Inhalt (die Wesen), sind blosse Erscheinungen, und nicht mehr als das."
Da gibt es ganz wichtige Grundsatzlehren, nämlich:
Form ist Leerheit,
Leerheit ist Form,
Form und Leerheit untrennbar.
Leerheit wird widerum auch unterschiedlich erklärt, je nachdem, ob man es eher mit dem Kopf begreifen will, oder später dann in der Meditation, und dann diese Erkenntis richtig verwirklichen möchte.
Die Ausländischen Begriffe spar ich mir hier, aber sinngemäß ist der UNterschied hier so:
Leer von anderem, und leer aus sich heraus.
Du siehst, es gibt unzählihe Zugänge, zur letztendlichen Erkenntnis. Jeder muss für sich wissen, welche Art der Darlegungen für ihn gut sind.
Vom Intellekt her, ist "leer von anderem" interessant. Das bedeutet natürlich auch nur, daß es die Wahrnehmungsobjekte nicht wirkich gibt. Es verhält sich wie mit dem bekannten Beispiel der Tasse. Möchte man sie beschreiben, dann fällt auch, daß es eine Aussenseite gibt, eine Innenseite, einen Boden, oben offen, Henkel, oder nicht, verschiedene Farben, Formen, Metrialien. Am Ende kommt man zum Ergebnis, daß "Tasse" nur ein verallgemeinernder Begriff für ein Sammelsorium anderer Phänomene ist. Und dennoch halten wir die Tasse in der Hand, und halten sie für wirklich. Auf Physikalischer Ebene Zb, ist sie nur ein Haufen Moleküle, die ständig in Bewegung sind.
Trotzdem klammern wir uns an eine Wirklichkeit, die es nicht gibt. Und mit den Wesen ist es genauso. Sozialisation, Geschichte, Körper, Familie, Erziehung, Bildung, ständig wechselnde Gefühle und Erinnerungen, ständig wandernde Gedanken etc. Da ist nichts, was wirkliche eine Person wäre. Wir halten es nur dafür.
In den Tantrajana Schulen, würde man sicherlich nicht behaupten, daß es die anderen wirklich gibt.
Was man sagen kann ist, daß es sie eben nicht gibt. Ebenso, wie alles andere. Alles ist leer, sagt man dazu. Das bedeutet, daß die Dinge zwar erscheinen, aber gleichzeitig keine inhärente Wirklichkeit besitzen. Sie sind Illusionen, an denen wir haften, als wären sie wirklich.
EIn Lehrer drückte das mal so aus: "Die Welt und ihr Inhalt (die Wesen), sind blosse Erscheinungen, und nicht mehr als das."
Da gibt es ganz wichtige Grundsatzlehren, nämlich:
Form ist Leerheit,
Leerheit ist Form,
Form und Leerheit untrennbar.
Leerheit wird widerum auch unterschiedlich erklärt, je nachdem, ob man es eher mit dem Kopf begreifen will, oder später dann in der Meditation, und dann diese Erkenntis richtig verwirklichen möchte.
Die Ausländischen Begriffe spar ich mir hier, aber sinngemäß ist der UNterschied hier so:
Leer von anderem, und leer aus sich heraus.
Du siehst, es gibt unzählihe Zugänge, zur letztendlichen Erkenntnis. Jeder muss für sich wissen, welche Art der Darlegungen für ihn gut sind.
Vom Intellekt her, ist "leer von anderem" interessant. Das bedeutet natürlich auch nur, daß es die Wahrnehmungsobjekte nicht wirkich gibt. Es verhält sich wie mit dem bekannten Beispiel der Tasse. Möchte man sie beschreiben, dann fällt auch, daß es eine Aussenseite gibt, eine Innenseite, einen Boden, oben offen, Henkel, oder nicht, verschiedene Farben, Formen, Metrialien. Am Ende kommt man zum Ergebnis, daß "Tasse" nur ein verallgemeinernder Begriff für ein Sammelsorium anderer Phänomene ist. Und dennoch halten wir die Tasse in der Hand, und halten sie für wirklich. Auf Physikalischer Ebene Zb, ist sie nur ein Haufen Moleküle, die ständig in Bewegung sind.
Trotzdem klammern wir uns an eine Wirklichkeit, die es nicht gibt. Und mit den Wesen ist es genauso. Sozialisation, Geschichte, Körper, Familie, Erziehung, Bildung, ständig wechselnde Gefühle und Erinnerungen, ständig wandernde Gedanken etc. Da ist nichts, was wirkliche eine Person wäre. Wir halten es nur dafür.