Die Würde der Tiere

Tenchuu schrieb:
Als Kinder sind wir oft fischen gegangen da war das Lichter ausblasen mit dem Stock auch kein Problem und das ausnehmen. Heute könnte ich das nicht mehr...

Denken wir an die Möglichkeit keine Tiere mehr zu essen, welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte das? Und was würden wir dann machen um zu überleben? Ich sag nur Jobs usw.
Leider können wir uns nicht mehr von Blumen und Gras ernähren da irgendein Darm seine Funktion über die Jahrhunderte verloren hat um das zu verwerten.

Das zeigt , daß eine Entwicklung eingesetzt hat, das läßt doch hoffen! :)
Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen, da müssten wir eben durch und uns etwas anderes ausdenken . So hart und zynisch das vielleicht jetzt rüberkommt, aber die natürliche Auslese von seiten der Mutter Gaia hat doch bereits eingesetzt, sodaß ja schon weniger menschliche Fleischesser diesen Planeten bevölkern und durch deren Abgang ein paar Hühner, Gänse, Kühe, ect. wieder länger am Leben bleiben können... ( wahrscheinlich werden ein paar jetzt gleich zu Steinen greifen...:escape: ).

Und die Umstellung des menschlichen Darms auf 'blumen und Gras' - das vollzieht sich schön langsam! Ausserdem _ Jobs: die Wüsten der Erde bewässern ( Meerwasser - Entsalzung) und Korn anbauen! Wäre denn das nicht möglich?
 
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ob man jetzt fleisch isst oder nicht, darum gehts ja eigentlich gar net. wie viele schon gesagt haben, kommt es ehere auf die einstellung an. würde zB irgendwer auf die idee kommen, zB indianer und eskimos zu vegetariern zu missioniern?

der mensch ist ein "allesfresser". er kann fleisch genauso wie pflanzliche kost zu sich nehmen. fleisch essen hat nichts mit tierquälerei zu tun.es kommt eben nur auf die einstellung an, die man zu dem tier hat. dazu muss man sagen das ich auch ein typisches "stadtkind" bin. ich wäre im normalfall unfähig, ein tier zu töten, auszuweiden und dann zu essen, ohne das ich mich bei einem dieser vorgänge übergeben müsste :D aber wenns ums überleben ginge wäre ich sicher sehr wohl dazu in der lage (wie bestimmt die meisten hier). hm *rechne* ich bin seit 9 jahren vegetarier....eben weil ichs mit meiner einstellung nicht wirklich vereinbaren kann fleisch zu essen, weil ich keinen bezug zum "tiere töten und essen" habe (nie gelernt). aber wenn ich zB ein jahr oder so bei irgendeinem ur-einwohner volk (eben zB indianer) leben würde, bin ich mir sicher dass sich meine einstellung ändern würde.

warum werden leute vegetarier? weil sie denken dass sie damit die tierquälerei mindern? für mich ist das kein grund. wenn ich an diese ganzen öko-fritzen auf der straße denke, die einem sagn wie schlimm das ist fleisch zu essen, krieg ich immer wut auf die. sowas is einfach engstirnig.

gegen tierquälerei, wie zB massentransporte, verantwortungsloser tierhaltung (auch bei haustieren) würden bessere und strengere gesetze helfen. damit den menschen endlich mal bewusst wird, das ein tier nicht nur eine "sache" ist.
 
Naurelleth schrieb:
ob man jetzt fleisch isst oder nicht, darum gehts ja eigentlich gar net. wie viele schon gesagt haben, kommt es ehere auf die einstellung an. würde zB irgendwer auf die idee kommen, zB indianer und eskimos zu vegetariern zu missioniern?

der mensch ist ein "allesfresser". er kann fleisch genauso wie pflanzliche kost zu sich nehmen. fleisch essen hat nichts mit tierquälerei zu tun.es kommt eben nur auf die einstellung an, die man zu dem tier hat. dazu muss man sagen das ich auch ein typisches "stadtkind" bin. ich wäre im normalfall unfähig, ein tier zu töten, auszuweiden und dann zu essen, ohne das ich mich bei einem dieser vorgänge übergeben müsste :D aber wenns ums überleben ginge wäre ich sicher sehr wohl dazu in der lage (wie bestimmt die meisten hier). hm *rechne* ich bin seit 9 jahren vegetarier....eben weil ichs mit meiner einstellung nicht wirklich vereinbaren kann fleisch zu essen, weil ich keinen bezug zum "tiere töten und essen" habe (nie gelernt). aber wenn ich zB ein jahr oder so bei irgendeinem ur-einwohner volk (eben zB indianer) leben würde, bin ich mir sicher dass sich meine einstellung ändern würde.

warum werden leute vegetarier? weil sie denken dass sie damit die tierquälerei mindern? für mich ist das kein grund. wenn ich an diese ganzen öko-fritzen auf der straße denke, die einem sagn wie schlimm das ist fleisch zu essen, krieg ich immer wut auf die. sowas is einfach engstirnig.

gegen tierquälerei, wie zB massentransporte, verantwortungsloser tierhaltung (auch bei haustieren) würden bessere und strengere gesetze helfen. damit den menschen endlich mal bewusst wird, das ein tier nicht nur eine "sache" ist.

Ich denke,man muß nicht nach Gesetzen schreien, wenn man bei sich selber anfängt. Du sagst ja selbst, Du bist seit neun Jahren Vegetarier. Kein Gesetz hat Dich dazu gezwungen, es ist einfach in Deinem Bewusstsein .
Und wenn wir wirklich Verantwortung für die Tiere übernehmen wollen, dann müssen wir sehr wohl damit aufhören, gedankenlos Fleisch einzukaufen, ohne zu fragen, wie die Tiere dafür haben leiden müssen, daß manchereiner sein Schnitzel auf dem Teller hat und sein Frühstücksei köpfen kann.
 
du vergisst die tierquälerei von hunden, katzen, frettchen, hamstern etc etc...und gesetze würden sehr wohl etwas bewirken. wenn nämlich der staat verankert das tiere eine sache sind, beeinflusst dies die menschen, die innerhalb des staates leben.

ps: eier ess ich sehr wohl, und ich mag meine frühstückseier :D ich versteh net so ganz, wos der henne so wehtut, wenn ihr ein unbefruchtetes ei weggenommen wird. genausowenig wie ich versteh, warums ner kuh wehtun sollt, wenn man sie melkt (btw, wenn kühe nicht gemolken werden, bekommen sie ne schmerzhafte euter-entzündung). ich kann kein tier töten aber mir etwas von ihnen nehmen, was sie net brauchen, das kann ich sehr wohl ;oP
 
Naurelleth schrieb:
du vergisst die tierquälerei von hunden, katzen, frettchen, hamstern etc etc...und gesetze würden sehr wohl etwas bewirken. wenn nämlich der staat verankert das tiere eine sache sind, beeinflusst dies die menschen, die innerhalb des staates leben.

ps: eier ess ich sehr wohl, und ich mag meine frühstückseier :D ich versteh net so ganz, wos der henne so wehtut, wenn ihr ein unbefruchtetes ei weggenommen wird. genausowenig wie ich versteh, warums ner kuh wehtun sollt, wenn man sie melkt (btw, wenn kühe nicht gemolken werden, bekommen sie ne schmerzhafte euter-entzündung). ich kann kein tier töten aber mir etwas von ihnen nehmen, was sie net brauchen, das kann ich sehr wohl ;oP
Liebes, es nützt garnix, wenn in Deutschland ein Gesetz verankert wird, wenn weiterhin z.B. in China, Hunde und Katzen unter grausamsten Bedingungen eingefangen und transportiert, bei lebendigem Leib gekocht und ihnen sodann das Fell abgezogen wird, womit die lieben Dämchen in Europa - leider ist es ja wieder in Mode! - ihre Winterjacken schmücken können!
Und das Frühstücksei aus der Legebatterie , wo das Huhn gradmal soviel Platz wie auf einem DIN - A - Blatt hat - dazu muß ich wohl nichts sagen! Auch die Kuh, die den ganzen Tag keine Weide sieht sondern an der Kette im Stall liegt, bedarf dies eines Kommentares? Was nützen Gesetze, wenn das 'BEWUSSTSEIN' nicht vorhanden ist?
 
handwerker schrieb:
traurige welt... aber wahr. als ich mich mit diesem thema beschäftigte... fragte ich mich, was man überhaupt richtig machen kann. nichtsdestotrotz war es mir nie mehr möglich, ein stück fleisch zu essen.

Die Sache mit dem Vegetarierwerden. Ja, der Gedankengang ist mir nicht fremd. Ich habe einige Jahre lang vollkommen auf Fleisch verzichtet. Heute achte ich immerhin darauf, daß die Viecher gelebt haben dürfen (also nicht im Massenstall dahinvegetiert), bevor sie den Weg allen Fleisches gingen. Und der größere Anteil meiner Ernährung ist pflanzlich.

Es war eine Überlegung in dieser Art,
Aber hm, irgendwie...was denkt ihr?
Alles was wächst und sich entwickelt lebt?
Alles was lebt "fühlt" auch auf eine gewisse Art und Weise?
Leben und fühlen Pflanzen demnach auch was?
Man hat schon verschiedene Experimente mit Pflanzen gemacht, irgendwie deren Strahlung, Aura,... oder so gemessen, und rausgefunden dass Pflanzen auf verschiedene Situationen auch unterschiedlich reagieren. Stellt man 2 Pflanzen nebenenander, und jemand zertritt die eine Pflanze, reagiert die andere jedesmal, wenn diese Person erneut den Raum betritt mit einer bestimmen Strahlung. Die könnte man evtl. mit Angst definieren...
Wenn das wirklich so ist, ist es dann humaner Pflanzen zu essen als Tiere?
die mich wieder Fleisch konsumieren ließ, ohne schlechtes Gewissen. Was auch immer ich esse, ich töte dabei, unausweichlich. Und ich bin davon überzeugt, alles was existiert, hat irgendeine Form von Bewußtsein. Dem komme ich nicht aus. Aber ich kann sehr wohl mitbestimmen, daß die Würde der anderen Lebewesen respektiert wird, indem sie artgerecht gehalten werden bzw. im Fall von Pflanzen entsprechend naturgemäß angebaut werden.

Das ist ein kontroversielles Thema, und ich verstehe auch, daß und warum jemand komplett auf Fleisch verzichtet. Ich tus im Moment nicht.
 
Merula schrieb:
Ich denke,man muß nicht nach Gesetzen schreien, wenn man bei sich selber anfängt.
Ach so, wenn wir alle brav freiwillig machen, was
du willst, dann muss man uns auch nicht per
Gesetz dazu zwingen, woll? :lachen:

Merula schrieb:
Und wenn wir wirklich Verantwortung für die Tiere übernehmen wollen, dann müssen wir sehr wohl damit aufhören, gedankenlos Fleisch einzukaufen,...
Ich muss mit gar nichts aufhören. Gedankenlos
kann ich auch so lang und oft sein, wie es mir
beliebt. Fleisch kaufe ich, soviel ich will.

Mir von dir vorschreiben zu lassen, was ich "muss",
verstösst gegen meine Menschenwürde. Ich bin
nämlich nicht das entwürdigte Objekt deiner
pathologischen Missionierungswut. Und das Gesetz
schützt mich Gott sei Dank vor Eingriffen in mein
Privatleben durch solche Fanatiker wie dich.

LB
 
liebe merula...irgendwo muss man ja anfangen nicht wahr? ob das jetzt österreich, deutschland oder sonstwas ist, ist hinfällig. wenn tiere vom staat (egal welcher) als sache tituliert werden, ist es kein wunder dass es in dieser hinsicht kein weiterkommen gibt. du darfst nicht vergessen dass das alles eine komplexe problematik ist, die viel mit profit zu tun hat. ich denke nicht dass zB die fahrer/lenker der tiertransport-laster etwas gegen tiere haben. eher glaube ich, dass sie das geld, das ihnen dieser job einbringt, zum überleben brauchen. also wo anfangen? bei den leuten ganz oben? das wird nicht viel helfen, denn die sind auf profit aus. und auch diese leute sind wahrscheinlich nicht mal bewußt tierquäler. ich glaube kaum, dass sie das machen, um "tiere leiden zu lassen" sondern einfach, weil sie den glaubenssatz haben "sind ja nur tiere" und sie damit eben reichlich geld scheffeln können. deshalb meine ich, dass es strengere gesetze und richtlinien geben sollte.

welches fleisch ich esse, welche milch ich trinke und welche eier ich esse, kann man ja gottseidank selbst bestimmen. von daher denke ich sollte es dir simple logik erlauben, zu erkennen dass ich höchstwahrschlich keine eier aus legebatterien u.ä. kaufe.

lebaron, lies dir doch mal den satz, den du von merula zitiert hast, nochmal genau durch:

Und wenn wir wirklich Verantwortung für die Tiere übernehmen wollen,.....
-> wenn du das nicht willst, musst du auch nichts. du musst dich nicht gleich angegriffen fühlen, nur weil du anderer meinung bist. merula hat nur ihre meinung kundgegeben, ich denke nicht dass sie hier versucht, jemanden zu "missionieren".
 
Kinnaree schrieb:
Die Sache mit dem Vegetarierwerden. Ja, der Gedankengang ist mir nicht fremd. Ich habe einige Jahre lang vollkommen auf Fleisch verzichtet. Heute achte ich immerhin darauf, daß die Viecher gelebt haben dürfen (also nicht im Massenstall dahinvegetiert), bevor sie den Weg allen Fleisches gingen. Und der größere Anteil meiner Ernährung ist pflanzlich.

hallo,

das ist für mich auch so eine sache geworden... mit dem vegetarismus. denn wenn er nicht aus ethischen gründen besteht, kann man dann überhaupt von vegetarismus sprechen ? ich meine nicht. ich kenne auch einige... die essen kein fleisch weil es ihnen nicht schmekt. das hat m.e. nix mit vegetarier-sein zu tun.

cu
 
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Merula schrieb:
Hallo Ihr Lieben!
es interessiert mich, zu erfahren, wie Ihr in Zeiten der Vogelgrippe ( und nicht nur da) über die Würde der Tiere denkt.
Haltet Ihr es für richtig, Geflügel 'vorbeugend' zu keulen , oder seid Ihr der Ansicht, daß das, was wir mit den Tieren tun, auf uns zurück fällt?


Wir nehmen den Tieren Sonne, Licht, und Lebenszeit, nur um ein Stückchen Fleisch zu essen, so hatte es schon Plutarch ausgedrückt.
Was ist die Würde des Tieres? Was verstehen wir eigentlich darunter?
Haben wir wirklich das Recht, sie einfach zu töten, nur wegen eines Verdachtes? Unter der Schutzbehauptung, der Mensch wäre die Krone der Schöpfung und stünde damit über dem Tier? ist es nicht vielmehr so, daß wir als 'die Krone' Verantwortung tragen , die eben auch die Tiere schützen soll?

Ich bin der Meinung, dass die Menschheit selbst Schuld ist, dass sich immer und immer wieder Seuchen in der Tierwelt ausbreiten. Die Tiere und die Natur schlagen zurück.
Der Mensch ist die schlimmste Bestie. Er tötet und quält Untergebene mit größter Lust- Tiere wie Menschen.
Solange wie keinen respektvollen Umgang mit Tieren pflegen, solange Tiere bei lebendigem Leibe, wie jetzt das Geflügel, eingegraben werden, nur damit der Mensch seinen Kontrollzwang befriedigen kann, solange Menschen dazu aufgefordert werden, keine Wasservögel mehr zu füttern, und diese deswegen an Hunger und Erschöpfung sterben (und außerdem viel anfälliger für Kranheiten werden), wird es keinen Frieden zwischen Mensch- Tier- und Umwelt geben.

L.G.
matrix
 
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