Haben Tiere Psyche oder Persönlichkeit?

Ich verstehe nicht, wieso man Tieren die Gefühle, die wir haben, absprechen will. Als ob sie nur Automaten sind, die nur funktionieren. Es gibt nicht so große Unterschiede zwischen uns und ihnen. Wir funktionieren auch nach bestimmten Mustern, wenn wir jetzt schon so reden und sind nicht anders, bloß weil wir bestimmte Fähigkeiten haben, die die ( meisten ) Tiere augenscheinlich nicht haben.

Wenn junge Tiere spielen, wird gleich nach dem Sinn gefragt. Sicher ist das Spiel eine Übung für Muskeln und ein Training für die Jagd oder für die Abwehr von Feinden, aber wenn Menschenkinder spielen, üben sie dabei auch für später, es hat also auch einen versteckten Sinn. Trotzdem es einen Sinn hat, macht es allen Kindern vor allem Spaß, bei Mensch und bei Tier.

Und genauso ist es bei der Zuneigung, das empfinden Tiere so wie der Mensch, mal mehr, mal weniger. Oder auch bei der Abneigung, die tun Tiere ja auch sehr offen kund. Ich kann da keinen Unterschied entdecken und betrachte mich nicht getrennt von Tieren.

Auch Insekten haben Gefühle und ihrem Stand entsprechend Intelligenz. Auch da sehe ich mich nicht drüber stehen.
 
Werbung:
Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat. (Roger A.Caras)




Dass das Wort Tierschutz einmal erfunden werden musste, ist wohl eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Gesellschaft. (Theodor Heuss Bundespräsident 1949 – 1959)
 
Ich verstehe nicht, wieso man Tieren die Gefühle, die wir haben, absprechen will. Als ob sie nur Automaten sind, die nur funktionieren. Es gibt nicht so große Unterschiede zwischen uns und ihnen. Wir funktionieren auch nach bestimmten Mustern, wenn wir jetzt schon so reden und sind nicht anders, bloß weil wir bestimmte Fähigkeiten haben, die die ( meisten ) Tiere augenscheinlich nicht haben.

Wenn junge Tiere spielen, wird gleich nach dem Sinn gefragt. Sicher ist das Spiel eine Übung für Muskeln und ein Training für die Jagd oder für die Abwehr von Feinden, aber wenn Menschenkinder spielen, üben sie dabei auch für später, es hat also auch einen versteckten Sinn. Trotzdem es einen Sinn hat, macht es allen Kindern vor allem Spaß, bei Mensch und bei Tier.

Und genauso ist es bei der Zuneigung, das empfinden Tiere so wie der Mensch, mal mehr, mal weniger. Oder auch bei der Abneigung, die tun Tiere ja auch sehr offen kund. Ich kann da keinen Unterschied entdecken und betrachte mich nicht getrennt von Tieren.

Auch Insekten haben Gefühle und ihrem Stand entsprechend Intelligenz. Auch da sehe ich mich nicht drüber stehen.

Ich nehm einfach mal Deinen Beitrag um mir meinen Frust deutlicher zu machen: das was genau fehlt, ist eine Definiton von Gefühlen, bevor das nicht geschieht, kann keine Kommunikation fruchten. Viele Menschen meinem mit Gefühl Empfindung, was etwas anderes ist. Zudem ist nicht geklärt wie mit Programmierungen umgegangen wird, die da sind, aber nicht auf wissenschaftliche Art und Weise bisher überprüft werden können.

Mein Versuch war, durch die provokative Art eine Basis herzustellen, die Grundlagen herausschält und danach einzelne Bereiche durch Erlebnisse bestätigt oder widerlegt. Aber die Beobachtungen von uns allen lassen sich offensichtlich nicht präzise genug ausdrücken, so, dass wir uns verstehen.

Ich bin nicht gegen jemanden oder so. Was mich nervt ist die unklare Ausdrucksweise. Und/oder die mangelnde Bereitschaft, Klarheit herzustellen. Ich weiß nicht, wie wir zu einer Klarheit kommen wollen, sollen, können?

Ich empfinde Liebe für Tiere und ich hatte als Kind einen Aufpasserhund für mich allein, es war mein Hund ...... er gab mir Wärme und eine Art Geborgenheit, die man hat, wenn man zusammen im Hundekorb liegt oder vom Hund abgeschleckt wird. Aber Liebe? Eine Art Liebe des Tieres zum Menschen kann ich fühlen, aber persönliche Liebe? Die kann ich aufbauen: eine persönliche Beziehung und weil das machbar ist - Beziehung - müssen aber keine Gefühle da sein, Empfindungen ja, Gefühle starten eventuell in der Beziehung Mensch - Tier. Tier haben auch Wahlmöglichkeiten, aber ob sie dieselben Wahlmöglichkeiten wie Menschen haben, bezweifle ich.

Ich habe mit frei lebenden Tieren, die freiwillig mit mir eine Erfahrung leben wollen noch keine Ahnung, da wir nur teilweise freie Tiere hier haben, alle haben wir mal mit Essen angelockt, was einfach eine Verstrickung (als Ausdruck einer unfreien Beziehung/Bindung) ist und keine freie Liebe, freie Zuneigung und/oder freie Beziehung. Frei heißt, meine Beziehung zu Dir ist nicht davon abhängig, wie Du reagierst, sodern meine Entscheidung, mein Wille und meine Liebe. Dies ist ein Wert, ein Ergebnis, das Mensch in der Lage ist zu leben.

Also zurück zu den Definitionen von Begriffen: wenn wir dort nicht losgehen, reden wir aneinander vorbei. Ich gehe jetzt jedenfalls länger studieren, wie sich eine gemeinsame Basis herstellen läßt. Für ein Internetforum wieß ich z.Zt. nur, wies nicht geht: so wie in diesem thread. Aber wies geht - keine Ahnung.

Ich habe mich bemüht, auszudrücken, dass es jedwede Art von Übergängen zwischen Mensch und Tier gibt, was sich aber nur differenziert besprechen lässt, wenn die Terminologie geklärt ist. Ich kann mich zwar schon auf jemanden anderes einlassen und in seinerihrer Sprache reden, aber es ist einmal sehr anstrengend und andere verstehen wiederum nur Bahnhof: da ist schon das Problem einer Kommunikation zwischen Mensch und Mensch, wieviel mehr von Tier zu Mensch?

Ich finde die Erfahrungen, die ihr alle gemacht habt durchaus beachtenswert und wichtig, aber in welche Systematik das passt ist mir weiterhin vollkommen unklar. Und nur weil etwas in Wikipedia steht, muss ich es noch nicht glauben, zu wissen.

Na seis drum. Ich bins zufrieden. Auch wenn eine Klärung nicht, noch nicht, erreichbar scheint.

Tschüss.

Andreas
 
Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat. (Roger A.Caras)




Dass das Wort Tierschutz einmal erfunden werden musste, ist wohl eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Gesellschaft. (Theodor Heuss Bundespräsident 1949 – 1959)


Durchaus.

Die beste Gesellschaft ist die, in der Tiere und Menschen auf Augenhöhe mit einander leben.

Dass das Wort Menschenrecht erfunden werden musste ist allerdings noch blamabler.

:)
 
Nein das ist das Problem wenn man alles immer und immer wieder in Frage stellt so zerredet man sich und die ganze Welt .

Richtig und falsch.
Was nicht geklärt ist, bedarf der weiteren Klärung.


Es gibt einfach Muster und Verhaltesweisen die werden in 100 Jahren genauso sein wie sie jetzt sind .

Richtig, aber es sind viel weniger als wir annehmen, viel mehr ist einfach nur so, weil wir es so wollen, obwohl etwas ganz anderes möglich wäre.

Wenn du dir schon einen Respektvollen Umgang wünscht dann würde ich mal beim Threadersteller beginnen ;)

Hoffentlich! ;)

Und sonst, Tor von Gor? Ich sehe nicht dass wir so weit auseinander sind, wie es scheinen mag, wenn ich Worte lese. Allerdings ist das ein Sache mit den Worten, die sehr viel Unklarheit in die Welt bringt und weswegen ich mal ein paar Leute so von Angesicht zu Angesicht interviewen werde und meine Fähigkeiten etwas polieren werde, zu kommunizieren und eine gemeinsame Basis zu schaffen.

Mein Trainer hat mir mal gestanden, dass sie über manche Sätze jahrelang brütet, bis sie treffend formuliert sind. Schnellschüsse sind also schwierig. Ich habe genug Untersuchungsergebnisse, um mich mit der Sache zu beschäftigen, wie wir eine Sprache, ein Feld finden, in das wir unsere Erfahrung einbringen können, gleichwertig, ebenbürtig - meinetwegen manchmal mit Provokation, ok.

Also bis später vielleicht mal.

Andreas
 
Ich nehm einfach mal Deinen Beitrag um mir meinen Frust deutlicher zu machen: das was genau fehlt, ist eine Definiton von Gefühlen, bevor das nicht geschieht, kann keine Kommunikation fruchten. Viele Menschen meinem mit Gefühl Empfindung, was etwas anderes ist. Zudem ist nicht geklärt wie mit Programmierungen umgegangen wird, die da sind, aber nicht auf wissenschaftliche Art und Weise bisher überprüft werden können.

Mein Versuch war, durch die provokative Art eine Basis herzustellen, die Grundlagen herausschält und danach einzelne Bereiche durch Erlebnisse bestätigt oder widerlegt. Aber die Beobachtungen von uns allen lassen sich offensichtlich nicht präzise genug ausdrücken, so, dass wir uns verstehen.

Ich bin nicht gegen jemanden oder so. Was mich nervt ist die unklare Ausdrucksweise. Und/oder die mangelnde Bereitschaft, Klarheit herzustellen. Ich weiß nicht, wie wir zu einer Klarheit kommen wollen, sollen, können?

Ich empfinde Liebe für Tiere und ich hatte als Kind einen Aufpasserhund für mich allein, es war mein Hund ...... er gab mir Wärme und eine Art Geborgenheit, die man hat, wenn man zusammen im Hundekorb liegt oder vom Hund abgeschleckt wird. Aber Liebe? Eine Art Liebe des Tieres zum Menschen kann ich fühlen, aber persönliche Liebe? Die kann ich aufbauen: eine persönliche Beziehung und weil das machbar ist - Beziehung - müssen aber keine Gefühle da sein, Empfindungen ja, Gefühle starten eventuell in der Beziehung Mensch - Tier. Tier haben auch Wahlmöglichkeiten, aber ob sie dieselben Wahlmöglichkeiten wie Menschen haben, bezweifle ich.

Ich habe mit frei lebenden Tieren, die freiwillig mit mir eine Erfahrung leben wollen noch keine Ahnung, da wir nur teilweise freie Tiere hier haben, alle haben wir mal mit Essen angelockt, was einfach eine Verstrickung (als Ausdruck einer unfreien Beziehung/Bindung) ist und keine freie Liebe, freie Zuneigung und/oder freie Beziehung. Frei heißt, meine Beziehung zu Dir ist nicht davon abhängig, wie Du reagierst, sodern meine Entscheidung, mein Wille und meine Liebe. Dies ist ein Wert, ein Ergebnis, das Mensch in der Lage ist zu leben.

Also zurück zu den Definitionen von Begriffen: wenn wir dort nicht losgehen, reden wir aneinander vorbei. Ich gehe jetzt jedenfalls länger studieren, wie sich eine gemeinsame Basis herstellen läßt. Für ein Internetforum wieß ich z.Zt. nur, wies nicht geht: so wie in diesem thread. Aber wies geht - keine Ahnung.

Ich habe mich bemüht, auszudrücken, dass es jedwede Art von Übergängen zwischen Mensch und Tier gibt, was sich aber nur differenziert besprechen lässt, wenn die Terminologie geklärt ist. Ich kann mich zwar schon auf jemanden anderes einlassen und in seinerihrer Sprache reden, aber es ist einmal sehr anstrengend und andere verstehen wiederum nur Bahnhof: da ist schon das Problem einer Kommunikation zwischen Mensch und Mensch, wieviel mehr von Tier zu Mensch?

Ich finde die Erfahrungen, die ihr alle gemacht habt durchaus beachtenswert und wichtig, aber in welche Systematik das passt ist mir weiterhin vollkommen unklar. Und nur weil etwas in Wikipedia steht, muss ich es noch nicht glauben, zu wissen.

Na seis drum. Ich bins zufrieden. Auch wenn eine Klärung nicht, noch nicht, erreichbar scheint.

Tschüss.

Andreas


Ich beginne zu verstehen wo dein Problem liegt nur gibt es verschidene Stufen in der Mensch Tier Beziehung .

Bleiben wir bei den Hunden .

Es gibt die Beziehung wo der Hund brav zu seinen Fütterungszeiten sein Futter bekommt wenn der Hund seine Gassi Zeit hat geht er raus und das wars .

Dann gibt es aber solche Beziehungen wie ich sie mit meiner Hündin pflege .

Nicht nur das sie ihre Essens und Gassi Zeiten hat nein . Sie zeigbt mri mit aller deutlichkeit an wann sie Kuscheln möchte .

´Ja mein Hund will kuscheln und nicht weilse von mir ein leckerli bekommt , sie hat noch nie dafür irgendetwas bekommen außer meine ungeteilte Aufmerksamkeit und meine zuneigung .

Sie macht es nicht jeden tag aber sie kommt regelmäßig zu mir aufs Bett lässt sch mit einem Grunzer fallen und robbt allen vieren zu mir und meinen Schenkeln . dort angekommen drückt sie ihren Kopf gegen mein Bein udn schleckt mit Hingabe meinen Schenkel ab .

Weder rufe ich sie vorher noch locke ich sie mit irgendetwas .
Das ist dann einfach Rudeltime und da wird gekuschelt und geschleckt was nur geht . Mehr Liebe geht nicht ;)
 
Ich bin von Kindesbeinen an mit Tieren zusammen, lebte und lebe mit ihnen auf engstem Raum. Und es gibt daher für mich keinen Zweifel: Tiere besitzen eine Seele und auch eigene Persönlichkeit.

LG
Urajup
 
Haben Tiere Psyche oder Persönlichkeit?

Da ich ein Bewusstsein als Eigenschaft der Seele definiere, muss ich davon ausgehen, dass zumindest bestimmte Tierspezies über eine Psyche verfügen. Das gilt insbesondere für Säugetiere mit einem zentralisierten Nervensystem. Erkennt sich ein Individuum selbst im Spiegel, so darf man dies folgerichtig als Indiz für die Präsenz eines reflexiven Bewusstseins interpretieren. Schimpansen, Elefanten, Elstern, Orang-Utans, Delphine absolvieren jene Spiegeltests zumeist erfolgreich. Daher liegt die Vermutung nahe, dass mindestens diese Tiere im Besitz einer Seele sind, wobei selbstverständlich graduelle Differenzen bezüglich des Niveaus ihres Bewusstseins bestehen.

Bei höher entwickelten Säugetieren lassen sich im Übrigen auch individuelle Verhaltensschemata feststellen, was man ggf. als Ausdruck spezifischer Pesönlichkeitmerkmale betrachten könnte.
 
Werbung:
Hallo,

wir sind ja nicht einmal imstande, eine halbwegs konsensfähige Definition des menschlichen Bewusstseins hinzukriegen, obwohl wir doch alle (?) über eines verfügen.
Wie sollten wir da nur einen Hauch einer Ahnung haben, welche mentalen Prozesse tierischem Verhalten zugrunde liegen???

:katze3:
 
Zurück
Oben