Die liebe Liebe

Doch auch so nebenbei, selbst wenn man sich jeden Schuh anziehen würde, wieso lässt man sich dadurch erniedrigen? Weil man es als Böse und Schlecht eingestuft hat!
Anstatt all dies als möglichen Ausdruck von Energien zu sehen.
flimm

Hallo flimm,

das ist es: zwischen den beiden Polen: sich jeden oder keinen schuh anzuziehen hin- und herzupendeln, das machen die Menschen, die mit "spiegelgesetzen" arbeiten. Die Psyche funktioniert ein bisschen anderes. Gehirnforscher und die Konditionierungs-Theorien haben sich damit befasst und sind auf anderes gekommen. Es lässt sich nicht alles geistig erklären. Geist und Psyche existieren nebeneinander in unserem Körper. So ungefähr wie Feuer und Wasser auch zwei verschiedene Elemente sind.

lg Pluto
 
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Naja, das wird immer gern gesagt.
Aber wieso sollte es nichts mit mir machen, wenn eine Oma ausgeraubt wird oder ich als Schl... beschimpft werde, weil ich im Park spazieren gehe oder wenn jemand seinen Hund schlägt? Wenn ich mir all diese Schuhe anziehen wollen würde, lasse ich mich unnötig erniedrigen. Ich finde es gesund, zu differenzieren.
Sayalla

Dieses immer mit sich selber zu tun ist nicht so zu verstehen,dass man/frau mit allem freudig einverstanden ist, es ist klar, dass man einem Hundehalter der schlägt seine Meinung sagt oder ihn beim Tierschutz meldet, ebenso zeigt man den Dieb an der der Omi ihre Tasche geklaut hat, aber.....
Es geht dabei um die Emotionen die das Ereignis auslöst, reagiert man/frau emotional und muss reagieren, oder reagiert man der Situation angemessen ohne danach eine Geschichte daraus zu machen, oder wie es mit einem Sprichwort betitelt wird :"ein Büro aufmachen."
Den Dieb oder Schläger anzuzeigen kann nötig sein, ihn aber dann nicht selber verurteilen und die Situation wieder loslassen ist nicht Anhaften...
Wer sich aufregt und noch Stunden nach dem Ereigniss daran denken muss ist auf etwas in sich selber gestossen und hat Gelegenheit bekommen es rauf zu holen und azuschauen, wenn er will, wenn er nicht will, wird er immer wieder in ähnliche Situationen kommen die ihm die Gelegenheit bieten bis sie erlöst ist, bis er emotional darüber steht und reagiert ohne ein Büro dazu aufzumachen....
 
Dieses immer mit sich selber zu tun ist nicht so zu verstehen,dass man/frau mit allem freudig einverstanden ist, es ist klar, dass man einem Hundehalter der schlägt seine Meinung sagt oder ihn beim Tierschutz meldet, ebenso zeigt man den Dieb an der der Omi ihre Tasche geklaut hat, aber.....
Es geht dabei um die Emotionen die das Ereignis auslöst, reagiert man/frau emotional und muss reagieren, oder reagiert man der Situation angemessen ohne danach eine Geschichte daraus zu machen, oder wie es mit einem Sprichwort betitelt wird :"ein Büro aufmachen."
Den Dieb oder Schläger anzuzeigen kann nötig sein, ihn aber dann nicht selber verurteilen und die Situation wieder loslassen ist nicht Anhaften...
Wer sich aufregt und noch Stunden nach dem Ereigniss daran denken muss ist auf etwas in sich selber gestossen und hat Gelegenheit bekommen es rauf zu holen und azuschauen, wenn er will, wenn er nicht will, wird er immer wieder in ähnliche Situationen kommen die ihm die Gelegenheit bieten bis sie erlöst ist, bis er emotional darüber steht und reagiert ohne ein Büro dazu aufzumachen....

Wunderbar beschrieben! :blume: :)
 
Hallo sayalla,

Bei Azuzena, fällt mir immer wieder auf, das es ums Vorwärtskommen und um Blockieren der Energie geht.
Und sogar "bewußtes" Blockieren.
LG
flimm

Stimmt. Die Frustration setzt immer ein, wenn ich mich nicht abgrenzen oder schützen kann und mir (wie durch das Autofahrerbeispiel) ein bestimmtes Verhalten aufgezwungen wird!
Oder eben wie bei der Bundeswehr! Nicht umsonst bin ich ja da spielsüchtig geworden! Dort herrscht Machtmissbrauch ohne Ende!:D

Vielleicht habe ich da noch immer nicht das schutzlos-ausgeliefert-sein meiner Kindheit überwunden?
Mit dieser Ohnmacht kann ich einfach net umgehen!:rolleyes:
 
Gerade gestern ist mir das wieder einmal passiert: Erneut ein Fahrer mit gemässigtem Tempo in der mittleren Spur.
Ich etwas schneller fahre rechts.
Also fahre ich nach ganz links, überhole und fahre wieder nach ganz rechts rüber.

Mal ne blöde Frage am Rande: Warum willst du überholen, wenn du doch eh schneller bist und auf der rechten Spur bleiben kannst? Leuchtet mir nicht ganz ein.
 
Mal ne blöde Frage am Rande: Warum willst du überholen, wenn du doch eh schneller bist und auf der rechten Spur bleiben kannst? Leuchtet mir nicht ganz ein.

Ich darf ja rechts nicht schneller fahren als links!!
Auch das mache ich trotzdem oft. Wenn ich sehe das rechts alles frei ist bleibe ich da und fahre eben rechts am "Mittelspurfahrer" vorbei!
Das wird dann lustig (wie mir schon passiert) wenn der Mittelspurfahrer dann beschleunigt und mir durch das Seitenfenster die Kelle zeigt und ich ein Bußgeld bezahlen darf! Hatte halt ne Zivilstreife erwischt!:schmoll:
Einmal, es war Nachts um 3 auf der 3spurigen Autobahn bin ich auch rechts vorbei! Erst wollte ich links überholen, dann sah ich ein noch schnelleres Auto dort ankommen. Also musste ich entweder den zum bremsen zwingen wenn ich die linke Spur nehme oder selbst bremsen oder eben einfach rechts bleiben. Ich blieb rechts! Der Mittelspurfahrer hat dann über 20km lang meine Geschwindigkeit gehalten bis endlich ein LKw mich zum bremsen zwang! Egal ob ich beschleunigte oder bremste, er blieb links neben mir, die ganze Zeit!
Tja, der hat es mir aber gezeigt!:D
Dabei ist mir seine Motivation egal, mir geht es um meine Ohnmacht in solchen Fällen. Ich kann mich da eben nicht aus- oder abgrenzen!:schmoll::confused:
Das eben zieht sich durch mein ganzes Leben!

Einmal gab es früher im alten Job eine Situation: Eine Kollegin entdeckte eine Spinne und schrie laut auf! Eine andere Kollegin kam gerannt und meinte: "Weg da, die mache ich tot!"
Ich stellte mich zwischen ihr und Spinne und sagte: "Dann wirst wohl erst mich umbringen müssen. Immer dieses töten, weil etwas Euch Angst macht!"
Ich nehme also die Spinne und setze sie draussen wieder ab!
Dann gehe ich an meine Arbeit und höre noch eine Tür fallen. Ich schaue auf und sehe die Kollegin draussen die Spinne tot treten! Dabei sah sie mich und grinste mich an! Mir liefen nur noch Tränen über das Gesicht! Tja, auch die hat es mir so richtig gezeigt!:wut1:
Scheiß Ohnmacht!:rolleyes:
 
Egal ob ich beschleunigte oder bremste, er blieb links neben mir, die ganze Zeit!
Tja, der hat es mir aber gezeigt!:D
Dabei ist mir seine Motivation egal, mir geht es um meine Ohnmacht in solchen Fällen. Ich kann mich da eben nicht aus- oder abgrenzen!:schmoll::confused:
Das eben zieht sich durch mein ganzes Leben!

hallo azuzena,

du hast autobahnbeispiele gebracht, über die ich nachgedacht habe.

ich komme höchst selten auf die idee, dass ein autofahrer, der mich behindert, es aus böswilligkeit tut - dass er es tut, weil er mir speziell etwas antun will -
wieso sollte er - er kennt mich doch gar nicht.
ich denke mir in einem solchen fall ganz einfach nur, dass er ein grottenschlechter, unachtsamer autofahrer ist.

was ich damit ausdrücken will - in den seltensten fällen tun menschen anderen aus persönlicher böswilligkeit etwas an - in den meisten fällen ist es unachtsamkeit - gedankenlosigkeit.

es ist natürlich verständlich, dass ein mensch, der so grausames in der kindheit erlebt hat wie du meint, dass jeder akt der unaufmerksamkeit einen persönlichen angriff darstellt.

es ist aber nicht so.
ich denke auch oft, wenn mich jemand schief anschaut, der am tag zuvor noch ganz freundlich war - herrjeh, was hat der jetzt auf einmal gegen mich.
aber das ist in den meisten fällen unsinn - der ist an dem tag ganz einfach schlecht drauf - kiefelt an eigenen problemen.

diese fehlinterpretation - der hat was gegen mich - ist unsere ganz 'normale' paranoia, die aus unserer unsicherheit resultiert - unserem nicht wirklich intakten selbstwertgefühl.

es wurde schon angesprochen, dass dir vielleicht vertrauen fehlt.
liebe ist vertrauen -
allerdings - sehendes vertrauen.
wenn mir ein mensch eindeutig persönlich schaden will - aus welchem grund auch immer - dann habe ich ihm natürlich mein vertrauen zu entziehen.
aber so lange das nicht bewiesen ist - sollten wir nicht in andere hineininterpretieren, was nicht ist.
das macht es sehr schwer herauszufinden, was nun tatsächlich ist.

auch eine zu übertriebene liebe zu tieren ist anzeichen eines mangelnden vetrauens in menschen - irgend ein 'objekt' braucht sie ja die liebe - die mit sicherheit vorhanden ist in dir.
 
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Mir liefen nur noch Tränen über das Gesicht! Tja, auch die hat es mir so richtig gezeigt!

Das sind alles Hinweise auf Dich...
Ja, sie hat es Dir gezeigt, aber was hat sie Dir gezeigt.?
Wie hast Du ihre Botschaft interprertiert.?
Du steckst fest in den Emotionen und gehst nicht weiter...
 
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