Umgang mit Ängsten

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Hallo

Ich möchte dir nun auch ein paar Zeilen schreiben.Wenn du die Situationen kennst in denen du Angst hast ist dies ja schon mal ein Vorteil.Da heisst es durchgehen.So nach dem Motto :Wo die Angst ist,ist der Weg.
Bei mir war es so dass ich meine Ängste lange gar nicht wahrgenommen habe und Strategien entwickelt habe um dies zu umgehen.
Nun bei mir ware sind auch noch ein paar Ängste die unbeweusst abliefen d.h.wenn es klingelte zuckte ich ohne ersichtlichen Grund zusammen.
Da ich Medikamente ablehne ging ich zu einer achtsamen vertrauensvollen Therapeutin die mit mir zurück ging zum Auslöser meiner Panik .So konnte ich einen grossen Teil auflösen.
Thema Eifersucht.Eifersucht ist eine Sucht die mit Eifer Leiden sucht.
Ich wurde gefragt was wäre wenn die Angst weg wäre.Ja heikles Thema.Dann dürfte es mir gut gehn und genau dies war auch ein Punkt.Kann ich es zulassen dass ich mich wohlfühle.?
Heute kann ich mit ganzem Herzen ja sagen.Ich will nicht mehr leiden.
Im Moment befinde ich mich auch in einer Situation an der ich nichts ändern kann die immer wieder Ängste verursacht.Nun muss ich eine Lösung suchen denn andere kann ich nicht ändern

Ich wünsche dir einen angstfreien Tag und hoffe du kannst mit meinen Worten was anfangen

Liebe Grüsse Namaste Kosima
 
Man kann Dinge nur gestalten, wenn man sie versteht. Bei Chiara-Lena ist mir nicht so recht klar, um was für Ängste es da geht. Sind es konkrete Probleme oder mehr eine mit Angst belegte Grundstimmung? Bei den besagten Stimmungen können auch Fehlfunktionen des vegetativen Nervensystems mit eine Rolle spielen, z.B. Überfunktion der Schilddrüse.

Verlustängste haben etwas mit einem mangelndem Selbstwertgefühl zu tun. Es ist für unser Selbst einfach wichtig sich und mit seinen Möglichkeiten richtig einschätzen zu können. Man fühlt sich nicht liebenswert genug und möchte sich die Liebe des Gegenübers erkaufen. "Schau wie bedingungslos ich Dich liebe und deshalb mußt auch du mich so lieben!", ist die Botschaft, die sich aus dieser Haltung ergibt.

Die Ursachen für dieses Muster liegen meißt in der Kindheit begründet, in dem zu hohe Ansprüche gestellt wurden, deren Maßstab dann auch auf die eigene Person und an das Umfeld übertragen wurde. In unserem Unterbewußtsein stellen wir unsere Möglichkeiten ständig in ein Verhältnis zu irgendwelchen Dingen, um die Erfolgschancen für unser Tun einschätzen zu können. Aus diesem ständigen Abgleich entsteht dann unser Selbstwertgefühl, mit dem wir intuitiv unser Handeln vorbestimmen, noch ehe die Entscheidung auf der rationalen Ebene getroffen wurde.

Auf Gefühle können wir zwar nicht direkt mit unserer rationalen Logik zugreifen, aber auf kleinen Umwegen lassen sich auch diese Dinge in subtiler Weise gestalten. Das kann man über kleinen suggestiven Botschaften, die in der Seelenwelt verankerte werden.

Daneben spielt das Aufknüpfen alter Erinnerung eine große Rolle. Erinnerungen werden nicht als geschlossene Geschichte abgespeichert, sondern werden bei jedem Erinnern als neuronaler Schaltkreis wieder neu erschaffen. Das führt dann dazu, daß keine Erinnerung der vorherigen gleicht und sie sich somit auch unmerklich verändert. Das ist dann auch der Augenblick, indem die verankerten Botschaften ihren Keim der Veränderung in die alte Erinnerung mit einbringen.

Wie Retual schon erwähnte, ist Spiritualität im Grunde der genialste Weg der Evolution, mit dem es möglich ist, besonders effizient und nachhaltig auf diese Prozesse Einfluß zu nehmen. Unsere Altvorderen hatten das jedenfalls schon erkannt, wie man mit Ritualen, Formeln und Geistwesen die menschliche Seele verzaubern kann.


Merlin
 
Ich stell mich meinen Ängsten auch vor.Also wenn ich eifersüchtig oder wütend werde, dann frage ich mich immer wieso und dann sage ich mir das es keinen Grund dafür gibt und entspanne mich.(wenn man wirklich überreagiert, denn ich denke das diese Gefühle auch wichtig sind)
Naja Eifersucht vl. weniger... egal!
 
Verlustängste haben etwas mit einem mangelndem Selbstwertgefühl zu tun. Es ist für unser Selbst einfach wichtig sich und mit seinen Möglichkeiten richtig einschätzen zu können. Man fühlt sich nicht liebenswert genug und möchte sich die Liebe des Gegenübers erkaufen. "Schau wie bedingungslos ich Dich liebe und deshalb mußt auch du mich so lieben!", ist die Botschaft, die sich aus dieser Haltung ergibt.

Die Ursachen für dieses Muster liegen meißt in der Kindheit begründet, in dem zu hohe Ansprüche gestellt wurden, deren Maßstab dann auch auf die eigene Person und an das Umfeld übertragen wurde. In unserem Unterbewußtsein stellen wir unsere Möglichkeiten ständig in ein Verhältnis zu irgendwelchen Dingen, um die Erfolgschancen für unser Tun einschätzen zu können. Aus diesem ständigen Abgleich entsteht dann unser Selbstwertgefühl, mit dem wir intuitiv unser Handeln vorbestimmen, noch ehe die Entscheidung auf der rationalen Ebene getroffen wurde.

Hallo Merlin

Vielen lieben Dank für deine Antwort. Mir ist alles völlig logisch was du sagst. Genau das ist ja mein Problem. Ich weiss, das meine Verlustangst mit dem zusammen hängt, dass ich zu wenig Selbstvertrauen habe. Ich kenne den Grund meiner Angst vor Spinnen und ich kenne den Grund meiner Angst vor Beziehungen um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Jetzt aber, wie packe ich das an? Ich kann mir nun jeden Morgen vor dem Spiegel sagen das ich mich Liebe und das ich mich schön finde und ich kann es auch versuchen aber irgendwie kommt es ja doch wieder und ich finde mich klein und hässlich.

Ich kann den tollsten Mann an meiner Seite haben. Und dann kommt es doch wieder das ich ihm Misstraue, ihn zu unrecht verurteile, rein aus dem heraus, weil ich Angst habe ihn zu verlieren. Weisst du wie ich meine?

Ganz liebe Grüsse
 
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Auf Gefühle können wir zwar nicht direkt mit unserer rationalen Logik zugreifen, aber auf kleinen Umwegen lassen sich auch diese Dinge in subtiler Weise gestalten. Das kann man über kleinen suggestiven Botschaften, die in der Seelenwelt verankerte werden.

Daneben spielt das Aufknüpfen alter Erinnerung eine große Rolle. Erinnerungen werden nicht als geschlossene Geschichte abgespeichert, sondern werden bei jedem Erinnern als neuronaler Schaltkreis wieder neu erschaffen. Das führt dann dazu, daß keine Erinnerung der vorherigen gleicht und sie sich somit auch unmerklich verändert. Das ist dann auch der Augenblick, indem die verankerten Botschaften ihren Keim der Veränderung in die alte Erinnerung mit einbringen.

Wie Retual schon erwähnte, ist Spiritualität im Grunde der genialste Weg der Evolution, mit dem es möglich ist, besonders effizient und nachhaltig auf diese Prozesse Einfluß zu nehmen. Unsere Altvorderen hatten das jedenfalls schon erkannt, wie man mit Ritualen, Formeln und Geistwesen die menschliche Seele verzaubern kann.


Merlin

@Chiara-Lena: Merlin geht oben schon drauf ein.

Ich habe vor einiger zeit bücher über NLP (neurolinguistisches programmieren) zu lesen begonnen. Es gibt eine einführung von Susanne Haag, einfach zu lesen und viele übungen. Es geht drum, erlebtes oder im denken verankertes zu verändern.

Vielleicht einer von vielen wegen.:)
 
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