AliceNRW
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- 20. Dezember 2008
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Hallo,
Du hast so in etwas meine innere Einstellung wieder gegeben. Der erste Grundsatz: Was ICH nicht will oder was ICH fordere, zu diesem Wollen und Forderungen hat auch meine Umwelt ein Recht - das damit verschiedene "Willen" aufeinander prallen können liegt auf der Hand. Dann aber sollte ICH wiederum so reagieren, wie ich es mir von der Umwelt wünsche. "Also Maßstab aller (meiner) Dinge : ICH" - oder wie es manche hier sagen (und jetzt stellt sich mir das Nackenhaar) der Gott in mir.
Dieser Maßstab des ICHs ist dann für mich angreifbar, wenn die Maßstäbe von anderen - und ganz wichtig: MIR ETWAS BEDEUTENDEN Menschen (also was mein Nachbar über mich urteilt, ist mir egal) verletzt oder sonst tangiert werden. Beispiel meiner Freundin, die vor Wochen platze über meine charmante Unpünktlichkeit. Ich hatte es ja bis dahin, mich "göttlich" empfindend, als kleine Schwäche in der Göttlichkeit gesehen, bis eben meine Freundin mich nicht göttlich auf den Pott setzte.
Und da wird es meiner Meinung nach gefährlich, wenn ich in einer solchen Situation meine Freundin stehen lasse, weil sie ja eben "Gotteslästerung" betrieben hatte. So eine Denke kann im Aussen nur eskalieren. Die Gefahr besteht, dass ich viele Menschen dann "stehen lasse" und mich irgendwann allein mit meinen "Neurosen" befinde.
Ja ich habe dich verstanden. Aber du solltest meine letzten Wochen als "Unverstandene" (nicht von dir, sondern von Dritten) ja mitbekommen haben.
Das Leben sollte ein Wunschkonzert sein. Denn ohne meine Wünsche, Ideale und Hoffnungen müsste ich jetzt auf der Stelle Schluß machen.
Hallo Alice!
Ich verstehe Dich so, dass Du der Meinung bist, es sei wichtig, sich trotz aller "Abgehobenheit" ein Ich - Bewußtsein zu bewahren, um vom Unterbewußtsein nicht aufgesogen zu werden?
Das sehe ich genauso, es steht erstmal im Vordergrund mit dem wesentlichen klarzukommen, halt den Alltag regeln, wie auch immer. Einen Ich - Umriss zeichnen zu können, das ist notwendig.
Du hast so in etwas meine innere Einstellung wieder gegeben. Der erste Grundsatz: Was ICH nicht will oder was ICH fordere, zu diesem Wollen und Forderungen hat auch meine Umwelt ein Recht - das damit verschiedene "Willen" aufeinander prallen können liegt auf der Hand. Dann aber sollte ICH wiederum so reagieren, wie ich es mir von der Umwelt wünsche. "Also Maßstab aller (meiner) Dinge : ICH" - oder wie es manche hier sagen (und jetzt stellt sich mir das Nackenhaar) der Gott in mir.
Dieser Maßstab des ICHs ist dann für mich angreifbar, wenn die Maßstäbe von anderen - und ganz wichtig: MIR ETWAS BEDEUTENDEN Menschen (also was mein Nachbar über mich urteilt, ist mir egal) verletzt oder sonst tangiert werden. Beispiel meiner Freundin, die vor Wochen platze über meine charmante Unpünktlichkeit. Ich hatte es ja bis dahin, mich "göttlich" empfindend, als kleine Schwäche in der Göttlichkeit gesehen, bis eben meine Freundin mich nicht göttlich auf den Pott setzte.
Und da wird es meiner Meinung nach gefährlich, wenn ich in einer solchen Situation meine Freundin stehen lasse, weil sie ja eben "Gotteslästerung" betrieben hatte. So eine Denke kann im Aussen nur eskalieren. Die Gefahr besteht, dass ich viele Menschen dann "stehen lasse" und mich irgendwann allein mit meinen "Neurosen" befinde.
JA - DANN, JA!Wenn das vorhanden ist, ist die Öffnung für so etwas wie ein Höheres Selbst keine Gefahr. Es stellt vielmehr eine Erweiterung dar.
(Wobei ich beides kenne, aber es gehört halt dazu, mal auf den Mund zu fallen, oder?)
???
Also ich bin kein Indianer, wir beide sprechen Deutsch, und Du hast mich doch offensichtlich verstanden, oder? Es werden also eher mehr als weniger!
Aber Du meinst, das Leben ist kein Wunschkonzert?.
Ja ich habe dich verstanden. Aber du solltest meine letzten Wochen als "Unverstandene" (nicht von dir, sondern von Dritten) ja mitbekommen haben.
Das Leben sollte ein Wunschkonzert sein. Denn ohne meine Wünsche, Ideale und Hoffnungen müsste ich jetzt auf der Stelle Schluß machen.