Geist ist für meine Begriffe etwas vielschichtiges,
oder ein Zusammenschluss von einzelnen Elementen zu einem Ganzen.
Darum spricht man sogar bei einer Seelengemeinschaft am Ende von einem Geist.
Reizungen in unseren lebenden Körper können sich in diesem Rahmen sogar zu Visionen verdichten.
Ich weiß schon, die offizielle Darstellung der christlichen Kirchen ist anders,
sie vermittelt gerne eine solche Sichtweise,
die besagen möchte, mit Rechtsanspruch:
So, jetzt ist er gekommen, der Heilige Geist, jetzt ist er da.
Dabei überholt sich der Klerus in dieser Gepflogenheit selbst.
Denn angeblich wird durch die Empfängnis des Heiligen Geistes eine Jungfrau schwanger und bekommt dann einen Gottessohn.
So steht es nämlich geschrieben, und das lange vor dem angeblichen Pfingstereignis.
Dagegen wettert auch Philippus in dem nach ihm benannten Evangelium.
Bedenkt man nun noch ergänzend, dass er auch der Verfasser der Apostelgeschichte gewesen ist,
kann man sich vorstellen, der Lukas hat eher an diese Gemeinschaftsbildung gedacht,
weniger an eine personifizierte Gestalt des Geistes in der Einzahl,
von dem eine zusätzliche Kraft und Energieversorgung zu erwarten wäre.
Aber es kann schon sein,
mit so einem Heiligen Geist kommen andere Qualitäten zur Geltung,
wie etwa die Sicht in die nahe und ferne Zukunft.
Dies wollte ich hier wegen der Vollständigkeit erwähnt haben,
und ein