Notwendige Fokusverschiebung im Christentum

FIST

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Schalom Alechem

in den letzten 1500 Jahren war der Blickpunkt des Christentums sehr auf die Passionsgeschichte und den daraus resultierendenden Dogmen gerichtet... die entscheidenden Fragen waren : Trinität, ist Jesus Gott, was bedeutet seine Wiederauferstehung und wie belegt man dass....
Die gnze Theologie und Liturgie war auf das ereignis der Kreuzigung und der Wiederauferstehung gerichtet... und man stützte sich in der Argumentation hauptsächlich auf die Briefe des Paulus und die Apostelgeschichte (wobei isch aber die Trinität nirgens in der Bibel finden lässt)..

an den aus dieser Betrachtung resultierenden Dogmen kann man ohne weiteres Rütteln...

in den Evangelien findet man nirgens, dass Jesus Gott ist, auch nicht im recht spät geschriebenen Johannesevangelium, immer ist er der Messias, der Soh Gottes oder das Lamm Gottes, und immer spricht er zu Gott im Gebet, es herrscht also eine Distanz zwischen Jesus und Gott, oder besser gesagt eine Beziehung, eine Ich-Du Beziehung.

Auch an der Einzigartigkeit der Gottsohnschaft Jesu lässt sich rütteln, da nach alten Textzeugen bei der Taufe Jesus durch Johannes nicht geschrieben Steht "du bist mien Geliebter Sohn, an dir hab ich mein Wohlgefallen gefunden", sondern, "Du bist mein geliebter Sohn, HEUTE habe ich dich gezeugt" (Lukas 3.21, Mathäus 3.17, Markus 1.11), also das Jesu erst nach der Niederkunft des Heiligen Geists auf ihn als Sohn Gottes angesehen wurde (nach dem Zeugnis des Johannes)

Und die Trinität steht auf sehr wakeligen Beinen, sie wirderspricht dem alten testament (Höre Israel, dein Herr in ein einziger Gott und er ist EINIG) und findet, wie gesagt auch im Neuen Testament keine Beweisgrundlage... Zudem könnte man aber sagen, dass Der Heilige Geist (Und der Geist Gottes schwebte über der Urflut) mit Gott Identisch ist, ohne dass man hier eine kpsntliche Trennung vornehmen muss (wie auch bei Johannes 1 keine trennung zwischen Wort und Gott existiert, da das Wort Gott war und Gott das Wort)... Auch spricht Jesu von der Einheit von Ihm, Gott und den Menschen die an IHN glauben..

Dass man sich nun hauptsächlich auf die Passionsgeschichte stützt ist meines erachtens etwas ärmlich, macht sie doch nur jeweils den letzten Teil der Evangelien aus. Stützt man sich blos auf sie als Glaubensdogma verwischt man aber das Leben von Jesu, und was noch viel wichtiger ist, seine Worte, dass was er uns gelehrt hat.

Spreche ich von Fokusverschiebung, so meine ich, dass man die Reden des J.C. ihn den Vordergrund rücken sollte, denn "was nennt ihr mich Herr und tut nicht, was ich euch sage". Die Hinwendung einzig und alleine auf die Passion und der daraus angenommenen Dogmen war insovern bequem als man sich nicht um die Ethischen Lebensgrundlagen zu Stützen hatte, die Jesu von uns verlangt, der Glaube daran, dass Jesu auferstanden war wurde wichtiger, als dass, was er uns Gepredigt hat.
Dies aber schadet uns mehr als es nützt, denn was hilft es uns, wenn wir jede Facette der passion auswendig kennen, uns aber nicht an dass halten, was Jesu von uns als Menschen und in unserem leben an taten, Einstellungen usw Fordert?

Ich denke in den Augen Gottes ist es nichts wert, wenn wir katholische oder wie auch immer geartete Glaubensbekenntnisse Auswendig wissen und sie auf zig arten Dogmatisch untermauern, wenn wir uns nicht an die Bergpredigt halten und nicht Werke der Nächstenliebe tun.
dahingehend sehe ich eine Fokusverschiebung von Jesus dem Gott als Menschen, zum Jesus dem Lehrer zu Gott für die Menschen, wobei die Fragen in welchem Modus er nun Gott oder Mensch war erst einmal in den Hintergrund verschoben werden sollte.
Will man Jesus als den Erlöser betrachten, so hilft es auch nicht zu sagen : Jesus ist gestorben und auferstanden und ich bin gerettet"... denn gerettet (was man auch immer darunter verstehen will) wird nur jener, der an sich selber arbeitet, Jesus mag uns die Erlösung geschenkt haben, aber ebenso nannte er das Glechniss des Sähmans und verglich die Samen mit seinem Wort - wohlgemerkt mit seinem Wort und nicht mit dem der Bibel oder gar der damals noch nicht existenten Evangelien oder gar seiner Passion, sein Wort ist Same und durch sein Wort kommen wir ins Himmelreicht (was immer man darunter verstehen will) und nicht durch das Bekenntniss dass er Gestorben und auferstanden ist

Durch diese Fokusverschiebung ergibt sich dann auch Folgendes

Spricht Jesu die wahrheit, und das sollte man als Christ wohl glauben, dann spricht auch jeder andere, der gleiches Spricht die Wahrheit und wir können die, die gleiches Sprechen ebenso als von Gott gesannt betrachten... nun aber spricht das Tao-de-King stellenweise Wort wörtlich das Selbe und auch Buddha sah ganz ähnlich - sprechen sie nun das selbe (immer vorausgesetzt, dass Jesu als Sohn Gottes die Wahrheit sprach), dann spielt es auch keine Rolle auf welchen der so sprechenden ich nun höre, da die Lehre (des Verhaltens) die selbe ist, und man auch annehmen kann, dass alle aus der gleichen Quelle (also aus Gott) getrunken haben.

Dies allerings würde Jesu den Alleinigkeitsanspruch nehmen, er währe nicht mehr der einzige Lehrer der vom Göttlichen her spricht, sondern einer unter vielen, die Gleiches sprechen, was der Christlichen Glaubenslehre wiedersprechen würde. Nur stellt sich hier die frage : was ist wichtiger, dass ich Dogmen einhalte, oder dass ich tue, was Jesus uns auferlegte? ist aber das zweite wichtiger, spielt es auch keine Rolle, ob ich dem folge, was Buddha uns auferlegte, denn er legt uns das Selbe auf

Und gesetz wir schaffen es uns an jedes Wort von Jesu (oder Buddha oder Lao-Tzü) zu halten und haben das Liebe deinen Nächsten wie dich selbst zu unserer Beschneidung im Herzen erhoben, dann können wir immer noch disputieren, ob es nun eine Dreialtigkeit gibt oder nicht - aber erst dann. Denn haben halten wir uns nicht an die Lehre von Jesu und wollen über die Dogmen von Jesu sprechen, so führt dies zu Ablehnung und Hass gegenüber anderer Lehrer, so das ken Disput entsteht, sondern Krieg - haben wir aber die thora im Herzen und folgen ihr und Disputieren dann, dann erst ist der Disput in Liebe und Respekt und kann fruchten.

Denn wichtig ist ja, was das Herz spricht, und nicht was die Zunge spricht

Friede sei mit euch, Schalom Alechem, salam Aleikum, Mitakuje Ojasin, Om tat sat

mfg

FIST
 
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Denn wichtig ist ja was das Herz spricht und nicht das was die Zunge spricht.


Das Herz lebt in der Gefühls und Wahrnehmungswelt.

Der Geist und die klaren Gedanken, erkennen die wirkliche Wahrheit, die sich durch sprechen und schreiben wieder gibt.

LG Tigermaus
 
Hallo Fist :)

Schönes Thema

in den letzten 1500 Jahren war der Blickpunkt des Christentums sehr auf die Passionsgeschichte und den daraus resultierendenden Dogmen gerichtet... die entscheidenden Fragen waren : Trinität, ist Jesus Gott, was bedeutet seine Wiederauferstehung und wie belegt man dass....
Die ganze Theologie und Liturgie war auf das Ereignis der Kreuzigung und der Wiederauferstehung gerichtet... und man stützte sich in der Argumentation hauptsächlich auf die Briefe des Paulus und die Apostelgeschichte (wobei sich aber die Trinität nirgends in der Bibel finden lässt)..

an den aus dieser Betrachtung resultierenden Dogmen kann man ohne weiteres Rütteln...

Ich finde das Christentum pflegt jede Menge Folklore und vergisst dabei, die ursprüngliche Botschaft.

Jesus war ein Revolutionär und seiner Zeit weit voraus. (wenn es denn so etwas, wie Zeit gibt ;) )

Aber war er EIN Gott?

Was ist Gott?

Da sitzt doch kein bärtiger Opa und richtet über die Menschen, oder?

Ich dachte es ist eh alles EINS, wie könnte da Jesus nicht auch Gott sein, ebenso wie alles andere was ist auch.

So weit sind die Katholen und Evangelen noch nicht.

Sie streiten sich darüber, ob Jesus Gottes Sohn ist...wie dumm.


in den Evangelien findet man nirgens, dass Jesus Gott ist, auch nicht im recht spät geschriebenen Johannesevangelium, immer ist er der Messias, der Soh Gottes oder das Lamm Gottes, und immer spricht er zu Gott im Gebet, es herrscht also eine Distanz zwischen Jesus und Gott, oder besser gesagt eine Beziehung, eine Ich-Du Beziehung.

Ja, was sonst soll er gewesen sein.

Erst mal war er ein Mensch.

Ein Prophet war er sicher auch.

Auch an der Einzigartigkeit der Gottsohnschaft Jesu lässt sich rütteln, da nach alten Textzeugen bei der Taufe Jesus durch Johannes nicht geschrieben Steht "du bist mien Geliebter Sohn, an dir hab ich mein Wohlgefallen gefunden", sondern, "Du bist mein geliebter Sohn, HEUTE habe ich dich gezeugt" (Lukas 3.21, Mathäus 3.17, Markus 1.11), also das Jesu erst nach der Niederkunft des Heiligen Geists auf ihn als Sohn Gottes angesehen wurde (nach dem Zeugnis des Johannes)

Kompletter Quatsch, was die Kirche da erzählt.

Ja, er ist ein Sohn Gottes, wenn man eben in Metaphern spricht, aber natürlich nicht der Einzige.

Und die Trinität steht auf sehr wakeligen Beinen, sie wirderspricht dem alten testament (Höre Israel, dein Herr in ein einziger Gott und er ist EINIG) und findet, wie gesagt auch im Neuen Testament keine Beweisgrundlage... Zudem könnte man aber sagen, dass Der Heilige Geist (Und der Geist Gottes schwebte über der Urflut) mit Gott Identisch ist, ohne dass man hier eine künstliche Trennung vornehmen muss (wie auch bei Johannes 1 keine Trennung zwischen Wort und Gott existiert, da das Wort Gott war und Gott das Wort)... Auch spricht Jesu von der Einheit von Ihm, Gott und den Menschen die an IHN glauben..

Ich glaube nicht, dass Jesus wollte, dass man an Ihn glaubt, sondern an seine Botschaft.

Was unterscheidet denn den Heiligen Geist von Gott?

Stützt man sich blos auf sie als Glaubensdogma verwischt man aber das Leben von Jesu, und was noch viel wichtiger ist, seine Worte, dass was er uns gelehrt hat.

Spreche ich von Fokusverschiebung, so meine ich, dass man die Reden des J.C. ihn den Vordergrund rücken sollte, denn "was nennt ihr mich Herr und tut nicht, was ich euch sage". Die Hinwendung einzig und alleine auf die Passion und der daraus angenommenen Dogmen war insovern bequem als man sich nicht um die Ethischen Lebensgrundlagen zu Stützen hatte, die Jesu von uns verlangt, der Glaube daran, dass Jesu auferstanden war wurde wichtiger, als dass, was er uns Gepredigt hat.
Dies aber schadet uns mehr als es nützt, denn was hilft es uns, wenn wir jede Facette der passion auswendig kennen, uns aber nicht an dass halten, was Jesu von uns als Menschen und in unserem leben an Taten, Einstellungen usw Fordert?

Ich denke in den Augen Gottes ist es nichts wert, wenn wir katholische oder wie auch immer geartete Glaubensbekenntnisse Auswendig wissen und sie auf zig arten Dogmatisch untermauern, wenn wir uns nicht an die Bergpredigt halten und nicht Werke der Nächstenliebe tun.
dahingehend sehe ich eine Fokusverschiebung von Jesus dem Gott als Menschen, zum Jesus dem Lehrer zu Gott für die Menschen, wobei die Fragen in welchem Modus er nun Gott oder Mensch war erst einmal in den Hintergrund verschoben werden sollte.
Will man Jesus als den Erlöser betrachten, so hilft es auch nicht zu sagen : Jesus ist gestorben und auferstanden und ich bin gerettet"... denn gerettet (was man auch immer darunter verstehen will) wird nur jener, der an sich selber arbeitet, Jesus mag uns die Erlösung geschenkt haben, aber ebenso nannte er das Glechniss des Sähmans und verglich die Samen mit seinem Wort - wohlgemerkt mit seinem Wort und nicht mit dem der Bibel oder gar der damals noch nicht existenten Evangelien oder gar seiner Passion, sein Wort ist Same und durch sein Wort kommen wir ins Himmelreicht (was immer man darunter verstehen will) und nicht durch das Bekenntniss dass er Gestorben und auferstanden ist

Durch diese Fokusverschiebung ergibt sich dann auch Folgendes

Spricht Jesu die wahrheit, und das sollte man als Christ wohl glauben, dann spricht auch jeder andere, der gleiches Spricht die Wahrheit und wir können die, die gleiches Sprechen ebenso als von Gott gesannt betrachten... nun aber spricht das Tao-de-King stellenweise Wort wörtlich das Selbe und auch Buddha sah ganz ähnlich - sprechen sie nun das selbe (immer vorausgesetzt, dass Jesu als Sohn Gottes die Wahrheit sprach), dann spielt es auch keine Rolle auf welchen der so sprechenden ich nun höre, da die Lehre (des Verhaltens) die selbe ist, und man auch annehmen kann, dass alle aus der gleichen Quelle (also aus Gott) getrunken haben.

Ja genau.

Mir kommt diese ganze Allah, Buddha, Krishna, Jehova, Gaia, Gott, Spaghettimonster, Shiva, Vishnu, Osiris, Zeus-Diskussion ziemlich lächerlich vor.

Warum begreifen die Menschen nicht, dass das alles nur unterschiedliche Beschreibungen, für ein und dasselbe Unbeschreibbare sind?

Dies allerings würde Jesu den Alleinigkeitsanspruch nehmen, er währe nicht mehr der einzige Lehrer der vom Göttlichen her spricht, sondern einer unter vielen, die Gleiches sprechen, was der Christlichen Glaubenslehre wiedersprechen würde. Nur stellt sich hier die frage : was ist wichtiger, dass ich Dogmen einhalte, oder dass ich tue, was Jesus uns auferlegte? ist aber das zweite wichtiger, spielt es auch keine Rolle, ob ich dem folge, was Buddha uns auferlegte, denn er legt uns das Selbe auf.

Ich glaube nicht, dass Jesus etwas von dem Christentum wußte oder beabsichtigt hat, eine Sekte zu gründen.

Er wollte, dass wir uns an sein "Wort" halten, an Gottes Wort und nicht, dass ein Karnevalsverein gegründet wird, der die Menschen, mit seinen, extra dazu erfundenen Regeln, klein hält.

Und gesetzt wir schaffen es uns an jedes Wort von Jesu (oder Buddha oder Lao-Tzü) zu halten und haben das Liebe deinen Nächsten wie dich selbst zu unserer Beschneidung im Herzen erhoben, dann können wir immer noch disputieren, ob es nun eine Dreialtigkeit gibt oder nicht - aber erst dann. Denn haben halten wir uns nicht an die Lehre von Jesu und wollen über die Dogmen von Jesu sprechen, so führt dies zu Ablehnung und Hass gegenüber anderer Lehrer, so das ken Disput entsteht, sondern Krieg - haben wir aber die thora im Herzen und folgen ihr und Disputieren dann, dann erst ist der Disput in Liebe und Respekt und kann fruchten.

Denn wichtig ist ja, was das Herz spricht, und nicht was die Zunge spricht

Friede sei mit euch, Schalom Alechem, salam Aleikum, Mitakuje Ojasin, Om tat sat

Mich würde mal interessieren, inwieweit die Botschaften in den Büchern oder in den Überlieferungen der Religionen übereinstimmen...

Liebe Grüße

Bonobo
 
Schalom Bonobo

ich hab nur grad das Tao de King zur Hand

darin steht

kaptiel 81

je mehr er (der Weise) für andere tut
desto mehr besitzt er
je mehr er anderen gibt
deso mehr hat er


kapitel 67

Ich habe drei Schätze
Der eine ist die Liebe
der zweite ist die Genügsamkeit
der dritte ist die Demut

kapitel 68

Wenn er seinen Leuten voran sein will
dann stellt er sich in seinem Ich hinten an

kapitel 62

Wer bittet, der empfängt
wer Sünde hat, dem wird vergeben

kapitel 49

Der Berufene hat kein Herz für sich
Er macht der Leute Herz zu seinem Herzen
zu den Guten bin ich gut
und zu den Nichtguten bin ich auch gut

kapiel 24

wer selber scheinen will
wird nicht erläuchtet
wer selber etwas sein will
wird nicht herrlich
wer sich selber rühmt
vollbringt nicht werke

kapitel 22

Was halb ist, wird voll werden
was krumm ist wird gerade werde
was leer ist wird gefüllt werde
was alt ist wird neu werden
wer wenig hat wird bekommen
wer viel hat, wird umnebelt werden

kapitel 9

Reich sein und vornehm und dazu hochnäsig sein
das zieht von sich selbst das Unglück herbei

mfg

FIST
 
Schalom

ein kleiner Nachtrag

man erzählt sich im ürbigen, dass Lao-tzü von einer Jungfrau gebohren sein soll

mfg

FIST
 
Mal sehen, was der Meister selbst zu der Kirche meint...


Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen's zwar, tun's aber nicht.
Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen. Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan bei Tisch und in den Synagogen und haben's gern, daß sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi genannt werden. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder.

Und ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.


Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer:

Christus.

Der größte unter euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen.Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Judengenossen gewinnt; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr. Weh euch, ihr verblendeten Führer, die ihr sagt: Wenn einer schwört bei dem Tempel, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Gold des Tempels, der ist gebunden.Ihr Narren und Blinden! Was ist mehr: das Gold oder der Tempel, der das Gold heilig macht? Oder: Wenn einer schwört bei dem Altar, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Opfer, das darauf liegt, der ist gebunden. Ihr Blinden! Was ist mehr: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heilig macht?


Von Gott hat er nix erzählt.Lehrer wollte er sein
 
Schalom Bonobo

noch mehr als Lehrer, ein Freund wollte er sein.

dabei aber hat er sich nicht gegen die Religion als solches gewendet, sondern gegen die Häuchelei in der Religion, in das Zurschaustellen von Reichtum und Hochnäsigkeit, er wendete sich gegen die Überheblichkeit der Priester, nicht zwingend gegen das priestertum selber - denn er selber sass ja bei den Phairsäner und Schriftgelehrten und hat mit ihnen Disputiert, er selber zog hinauf zum Tempel - nur dass er ihn als Betshaus und nicht als Schacherhöhle sehen wollte...

ich denke, es ging ihm aber mehr um die Ehrlichkeit des Herzen als um eine äussere Religionsform, denn er sagte ja nicht, dass es falsch ist, die Schale aussen zu waschen, falsch währe es nur, wenn man das Innere ungewaschen lässt.

ich denke auch, dass es ihm ziemlich gleichgültig ist, in welcher Form der Religion man den VATER verehrt und betet oder wie man seine Religion nennt, ich denke, viel wichtiger war ihm, dass es im rechten Glauben und mit wahrem Herzen geschieht, und nicht blos zur Schau damit man gesehen wird uns seien Hände in Unschuld waschen kann...

Nein, ich denke, als Gott sah er sich nicht - Prophet war er ganz sicher, und glaubt man der Jungfrauengeburt (was ich tue), dann war er auch ein Aussergewöhnlicher und von Gott gesendeter Mann der mehr war als ander Propheten da er, wie Mosche nicht nur Gesichte sah und Träume, sondern mit dem Vater von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat... aber Mosche wird auch nicht angebetet.

Und wenn Jesu mit Gott ein ist (oder wurde), dann deswegen, weil er eingegangen ist zum Vater, so wie wir eingehen werden zu ihm nach unserem Tod

Gott - Nirvana - Tao viele Worte, eine Bedeutung

mfg

FIST
 
Schalom Bonobo

noch mehr als Lehrer, ein Freund wollte er sein.

dabei aber hat er sich nicht gegen die Religion als solches gewendet, sondern gegen die Heuchelei in der Religion, in das Zurschaustellen von Reichtum und Hochnäsigkeit, er wendete sich gegen die Überheblichkeit der Priester, nicht zwingend gegen das priestertum selber - denn er selber sass ja bei den Phairsäner und Schriftgelehrten und hat mit ihnen Disputiert, er selber zog hinauf zum Tempel - nur dass er ihn als Betshaus und nicht als Schacherhöhle sehen wollte...

ich denke, es ging ihm aber mehr um die Ehrlichkeit des Herzen als um eine äussere Religionsform, denn er sagte ja nicht, dass es falsch ist, die Schale aussen zu waschen, falsch währe es nur, wenn man das Innere ungewaschen lässt.

ich denke auch, dass es ihm ziemlich gleichgültig ist, in welcher Form der Religion man den VATER verehrt und betet oder wie man seine Religion nennt, ich denke, viel wichtiger war ihm, dass es im rechten Glauben und mit wahrem Herzen geschieht, und nicht blos zur Schau damit man gesehen wird uns seien Hände in Unschuld waschen kann...

Nein, ich denke, als Gott sah er sich nicht - Prophet war er ganz sicher, und glaubt man der Jungfrauengeburt (was ich tue), dann war er auch ein Aussergewöhnlicher und von Gott gesendeter Mann der mehr war als ander Propheten da er, wie Mosche nicht nur Gesichte sah und Träume, sondern mit dem Vater von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat... aber Mosche wird auch nicht angebetet.

Und wenn Jesu mit Gott ein ist (oder wurde), dann deswegen, weil er eingegangen ist zum Vater, so wie wir eingehen werden zu ihm nach unserem Tod

Gott - Nirvana - Tao viele Worte, eine Bedeutung

Hallo Fist :)

Ich bezweifle, dass Jesus irgendeine Form von "Kirche" gut gefunden hätte, so wie wir sie heute kennen.

Was verbindest du denn mit der Jungfrauengeburt?

Das ist doch auch nur ein Gleichnis dafür, dass wir alle im weitesten Sinne Gottes "Kinder" sind, oder?

Was kennzeichnet eigentlich eine "Religion"?

Muß das irgendetwas Organisiertes sein, mit Hierachien?

Warum denkst du, dass Jesus mehr war, als ein Prediger und Prophet, wenn auch ein sehr weiser?

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Hm,

Fist, wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du das erste Konzil von Nicäa wiederholen, oder ? Das Problematische ist nicht das es etwas an der Blasphemie ranschrammt, sondern dass du die hervorgehobene Stellung Jesu aus der Bibel streichst und das kann man kaum Glattargumentieren.

Bestimmt kennst du die Stelle "Nur durch mich könnt ihr zu meinem Vater gelangen" (sinngemäß), da kann Buddha und Kollegen nicht Gegenhalten, oder wie weit möchtest du abstrahieren ? Die Gleichnisse bieten etwas Boden, da bin ich ganz deiner Meinung, aber einige Zitate weißen halt auf die Vormachtsstellung hin.
 
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