Das Pfingstereignis

Häschen;4618105 schrieb:
Also wirklich? Ist dir niemals der Einfall gekommen, dass die Erzählung der APG nicht passt? Da sind unterschiedliche Himmelfahrt und Auferstehungsszenen, anders als die Evangelien und auch die sind untereinander unterschiedlich. Die predigten mit anderen "Zungen", predigten drohende Prophezeiungen, schwingen seltsame Reden, fordern auf zu taufen.

Da sind keine REALEN Reaktionen, die nach der Leidensgeschichte Jesu auftreten. Ein Romanautor oder ein Historiker würde ganz anders formulieren. Eine Menge an Sätzen aus der APG ist nicht vorstellbar.

Die Kapitel der Apostelgeschichte müssten, genau wie das AT, mit anderer Sichtweise gelesen werden. Der Inhalt müsst *schlüssig* vorliegen. Die Mehrfachbedeutungen gehören mit berechnet. Sie erzählen den Werdegang und die Entstehung des Christentums. Er ist historisch.

Da war eine große Bewegung von Zusammenarbeit.
Zu lesen ist, wie ein Brausen vom Himmel kam.
Dieses Wort schamim (schamaim) wechselt nach alter Weise von den Höhen (schma), dem Himmel, hin zum Verb "wir / sie errichten". Mit den Erlösungslehren ging ein großes Wissen los. Da wunderten sich alle. Die Taten sahen sie in allen Ländern. Die Regeln wirkten. Es werden die Gebiete der Ausbreitung genannt. Gleichzeitig ist diese Aufzählung ein geschichtlicher Hinweis und eine Lehre. Das war unglaublich, wie es zündete. Jeder fühlte sich angesprochen.

Die historischen Beweise sind zu finden bei der Umsetzung des Christentums, nicht aber "Wunder" wie das Zungenreden.

Ja, Häschen, das Zungenreden kommt heute noch vor, lässt sich ganz einfach erklären und war weder damals noch heute ein Wunder.

Von welchem Verb sich welches Wort in welcher Form ableitet und wenn ja wozu ist mir grundsätzlich überhaupt nicht wichtig.

Wichtig ist, was für einen Sinn dass es ergibt und ob dieser uns etwas zu sagen vermag.
 
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Syrius: Ja, Häschen, das Zungenreden kommt heute noch vor, lässt sich ganz einfach erklären und war weder damals noch heute ein Wunder.

Nur ist es Bala-Bala, unverständliches Gerede und hat noch nie die Inhalte der Bibel erschließen können. Das ärgert etwas und lässt das ganze "Wundergerede" hinfällig werden.

Syrius:Von welchem Verb sich welches Wort in welcher Form ableitet und wenn ja wozu ist mir grundsätzlich überhaupt nicht wichtig.

Das sollte es aber sein, wenn einem ein Text wichtig ist - sollte man wissen was darin steht. Nicht auf "Zungenreden" ausweichen, sondern sein eigenes Hirn dafür einschalten.
 
die sektenberatungstelle der christlichen buddhisten würde dazu sagen :
seht ihr
es geht auch ohne meister:D
und so ist es ja auch
es gibt den weinstock weiter
und uns eben als die reben
das soll jetzt keine alkoholwerbung sein...:rolleyes:

...ah, jetzt weiss ich endlich, wo das wort "sekt" herkommt!

...macht auch die ausgiessung des heiligen geistes sehr vergnüglich :D

:sekt:
 
Häschen;4619136 schrieb:
Nur ist es Bala-Bala, unverständliches Gerede und hat noch nie die Inhalte der Bibel erschließen können. Das ärgert etwas und lässt das ganze "Wundergerede" hinfällig werden.

Ja Häschen, wie kommst Du denn auf so eine verkehrte Ansicht. Weder damals noch heute war Zungenreden unverständlich. Du kannst doch hier nicht einfach irgendetwas hinschreiben.


Häschen;4619136 schrieb:
Das sollte es aber sein, wenn einem ein Text wichtig ist - sollte man wissen was darin steht. Nicht auf "Zungenreden" ausweichen, sondern sein eigenes Hirn dafür einschalten.

Genau das ist es: Mir ist nicht der Text wichtig, im Gegensatz zu Dir, sondern der Inhalt.
 
Syrius: Mir ist nicht der Text wichtig, im Gegensatz zu Dir, sondern der Inhalt
Was soll der sein?

APG: Ein Brausen erfüllt das Haus, Zungen erscheinen zerteilt wie von Feuer. Davon wurden sie voll des Hl. Geistes, predigten mit anderen Zungen..... Der Geist gab ihnen ein, den Juden zu Jerusalem.

Schon allein die Wortwahl müsste aufmerken lassen....
Die Zungenerscheinung müsste in den charismatischen Gemeinden auch auftreten, tut es aber nicht.


So lautet die Auslegung für den Abschnitt:
Pfingsten heißt hebräisch Schewuot. Man nennt es 7-Wochen-Fest, weil es 7 Wochen nach Ostern ist. Das Wort [scheba] ist neben der Zahl sieben, zufriedensein oder satt.
Beim Zufriedensein passierte es...
Da war ein Brummen, ein Brausen, ein gewaltiger Sinn, alle wurden erfüllt.
Sie machten feurige Reden und standen darauf.
Es packte sie der heilige Sinn. Sie begannen darüber zu reden.
Sie lobten es und sahen, dass nichts fehlte.


Gleichzeitig lässt sich der Abschnitt noch auf andere Weise lesen, denn [scheba] hat noch einen Aspekt - eindringlich bitten, schwören dass. Mit den fast gleichen Worten wird (auch) dargelegt, wie Unzufriedenheit und Störrigkeit beseitigt wird.
 
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jezt die frage ganz direkt...
es soll ja pfingstgemeinden geben
was sind die?
wieso heissen die pfingstgemeinden?
 
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