Evangelium zum Tag

Vom Pharisäer und Zöllner

Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis:

Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
 
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Spott geht auch mit Niveau:kuss1:
Soweit ich das verstanden habe, wollte der eine erklären, warum seine Tageslesungen vom anderen abweichen. Es gibt die evangelische (neu- und altlutheranisch), rk, freikirchlich und noch einiges mehr. Ist doch schön, wenn man sich versteht = oder bonobo?:clown:

Weißt du nezach, mir ist es nicht gleichgültig, das irgendwelche Gruppierungen die Worte Jesus für sich beanspruchen.

Ich verspotte keineswegs die heilige Schrift, sondern kritisiere die Vereinahmung der Bibel durch Sekten.

Glaubst du Jesus hatte vor, die rkk, die neu oder altlutheranische, die freikirchliche oder sonst irgendeine Sekte zu gründen?

Ich glaube das nicht.

Ich unterscheide zwischen Kirche und Glaube und zwischen der heiligen Schrift und ihrer Interpretation durch Sekten.

Deshalb der Hinweis.

Du verstehst doch, was ich meine?

Oder?
 
Ich verstehe zuallererst, dass Du Dir Dein eigenes Gebräu zusammenmischst, und keine Achtung vor den gleichen Versuchen der anderen hast.
Botschaft + Kultur + Individuum = religiöse Ausprägung.
Du nimmst dich zu wichtig und hast der Liebe zu wenig.
Alles Liebe
 
Samstag - 32. Woche im Jahreskreis / Mariensamstag / Lesung Lk 18,1-8 nach der evangelistischen DaBhaR-Übersetzung

1 (Die Parabel von dem Richter und der Witwe) Er sagte ihnen aber eine Parabel* zu dem, daß bindend ist, daß sie immer beten* und nicht entmutigt* sind, 2 sagend: Ein Richter war in einer Stadt*, der den Gott nicht fürchtete* und einen Menschen nicht scheute*. 3 Eine Witwe aber war in der jener Stadt und kam zu ihm und sagte: Rechte* mich heraus*, von meinem Rechtsgegner weg. 4 Und nicht war er willens auf etliche Zeit hin; aber nach diesem sagte er in sich selber: Wenn ich auch den Gott nicht fürchte, aber auch nicht einen Menschen scheue*, 5 doch deswegen, weil mich mit Müdungen* (A,B: Müdung.) die diese Witwe innenbelästigt (w: nebeninnenbelästigt; in A,B: haben läßt.), werde ich sie herausrechten, auf daß sie nicht, als hinein in Vollendigung* (e: ihre Geduld und Tragkraft zu Ende ist.) Kommende, mich verbleue*. 6 Der Herr sagte aber: Höret (so S*,A,B.), was der Richter der Ungerechtigkeit sagt! 7 Sollte aber der Gott nicht, ja nicht, auch das Herausrechten (e: rechtgemäße Herauskommen aus unberechtigter) betreffs seiner Auserwählten veranlassen (a: tun; tätigen.), der zu ihm Erlautenden (e: laut Rufenden.) tags und nachts, da er auch grimmfern ist aufgrund von ihnen? (Unterdrückung und Beschuldigung.) 8 Ich sage euch: Er wird das sie betreffende Herausrechten* in Schnelle veranlassen. Indes*, der Sohn des Menschen, wird er als Gekommener demnach auch das Treun* finden gebiets des Erdlands*?

Sowie = entsprechend dem heutigen Weihetag der Basiliken St Peter und St. Paul in Rom

Matth 14,22 - 33 (ebenfalls DaBhaR)

22 (JESuU Wandeln auf dem Meer) Und sofort (so S*,B,R; nicht in S) nötigte* er die Lernenden* (so S,C), in das Schiff einzusteigen und ihm vorauszufahren (w: vorausgehend zu führen.) in Richtung auf das jenseitige Ufer, bis er die Mengen entlöse. (in B: seine Lernenden; in R: Lernenden seiner selbst.) 23 Und die (, stieg er hinauf (so S*,B,C,R.) in das Berggebiet* für sich allein, um zu beten*; aber als es Abend geworden war, war er dort allein. 24 Aber das Schiff war schon mittig des Meeres als gequältwerdendes von den Wogen, denn (Rf: 2.) der Wind war ihnen im Gegensatz. 25 Aber in der vierten Wahrzeit (e: iSv Wachabschnitt; a: Gewahrsam.) der Nacht kam er zu ihnen, als Wandelnder auf das Meer gekommen. 26 Aber (so S,B; in C,R: Und.) die (, Lernenden) als ihn Gewahrthabende als Wandelnden gebiets des Meeres, wurden erregt (so S*,B; in C,R: die Lernenden.) und sagten: Eine Erscheinung ist es! Und von der Furcht erfaßt, schrieen sie. 27 Sogleich* aber sprach der (zu ihnen, JESuUS) indem er sagte: (so S*,B; in C,R: der JESuUS.) Seid ermutigt! Ich, ich bins; nicht fürchtet. 28 (Des PÄTROS Entgegengehen auf den Wassern) Aber ihm antwortend sagte der PÄTROS: Wenn (Rf in B,C,R: 2.) du, ja du, es bist, Herr, befiehl mir, zu dir zu kommen auf die Wasser. 29 Er aber sagte: Komm! Und als Herabgestiegener von dem Schiff wandelte* PÄTROS, indem (zu dem JESuUS. (B, vmtl. auch C: auf den Wassern und er kam)(in R: auf den Wassern, um zu kommen.) 30 Erblickend aber den Wind, wurde er fürchtengemacht, und anfangend, hinabsinkengemacht zu sein, schrie er, indem er sagte: Herr, rette* mich! 31 Sogleich (B,C,R: Sofort.) aber die Hand ausstreckend, nahm ihn der JESuUS und sagt zu ihm: Du Wenigtreunder*, in Richtung auf was zaudertest* du? 32 Und als sie hinaufgestiegen waren in das Schiff, ermüdete der Wind. 33 Aber die, die in dem Schiff waren, krochen* ihm anbetend hin* und sagten: Wahrhaft, du bist Gottes Sohn.

Interessante Übersetzung = das wäre doch was zum Diskutieren: mit welcher Übersetzung was für den Tag heraus- oder hineingenommen wird.
 
Ich verstehe zuallererst, dass Du Dir Dein eigenes Gebräu zusammenmischst, und keine Achtung vor den gleichen Versuchen der anderen hast.
Botschaft + Kultur + Individuum = religiöse Ausprägung.
Du nimmst dich zu wichtig und hast der Liebe zu wenig.
Alles Liebe

Woran machst du das fest.

Bisher stellst du nur deine Meinung als gültige Wahrheit dar.

Es wäre ganz lieb, wenn du damit aufhören könntest.

Dein "Verstehen" könnte auch ganz falsch sein.

Hälst du das für möglich oder bist du sicher, dass du dich nicht täuschst?

Es ist immer schwierig aus solche Unterstellungen zu reagieren.

Antworte ich nicht, ist es für dich die Bestätigung, dass du recht hast, weil ich nichts dazu sage.

Nehme ich dazu Stellung, wirst du "verstehen", dass ich betroffen bin, weil ich darauf reagiere.

Von mir aus, kann jeder glauben, was er will.

Warum regt dich das so auf, dass ich etwas gegen dogmatische Glaubenssysteme haben und speziell gegen Kirchen, die allein ihre Lehre, als die allein seelig machende Wahrheit darstellen?


Liebe Grüße

Bonobo
 
Von mir aus, kann jeder glauben, was er will.
Warum äußerst du dich dann so abwertend gegen die, die anderes glauben als du?
Warum regt dich das so auf, dass ich etwas gegen dogmatische Glaubenssysteme haben und speziell gegen Kirchen, die allein ihre Lehre, als die allein seelig machende Wahrheit darstellen? Liebe Grüße
Bonobo
Es gibt nicht "den Katholiken" oder "den Lutheraner" oder "den Freikirchler". Wenn du gegen gegen Gemeinschaften giftest (und du giftest, mit argumentieren habe ich bei dir nichts gelesen) und von "alleinseeligmachenden Wahrheiten" sprichst, die du (natürlich) ablehnst, (weil du wahrscheinlich die Freiheit höher einstufst,) = dann meinst du Menschen, Menschen die anderes glauben als du, wahrscheinlich mehr geistige Stützen oder Hilfestellungen brauchen, dort wo deine persönliche Kreativität eigene Wege geht. Sind sie deswegen abzulehnen und nicht ernstzunehmen? Du machst dich lustig, wenn jemand darauf hinweist, dass seine Lesung aus dem rkk Bereich stammt. Du bringst ein Gleichnis, dass (angeblich) fromme Einstellungen abwatscht in einem Thread wo es um Bibellese geht.
 
Warum glaubt ein Mensch immer nur das was er in Schriften liest?
Warum forscht er nicht in sich selbst?
LG Tigermaus
Du meinst in diesem Zusammenhang wahrscheinlich die Evangelikalen. Ich persönlich benutze die Schriften als Wegweiser, aber verstehen kann man/frau die Heiligen Schriften nur, wenn man/frau sich selber zu verstehen sucht.
Alles Liebe
 
Hallo,

ich kann Bonobo schon verstehen. Ich persönlich bin in katholischen Verhältnissen aufgewachsen was ja im Grunde nichts schlechtes ist. Es ist schwierig sag ich mal mit Katholiken zu diskutieren, wenn man vom Ärger geleitet ist gegen diese.
Naja trotzdem muß ich sagen, daß sich die Katholiken schon sehr viele Erklärung oder Schriftstellen zurchtgelgt haben um zu beurkunden recht zu haben.
Ich habe mich vor einiger Zeit von der Kirche entfernt und es hat mir richtig gut getan. Was nicht heißt, daß ich der Lehre von Jesus wiedersage nein im Gegenteil. Aber ich wiedersage der Kirche.

Ich fände mal interessant wie sich die Kirche von einer Sekte unterscheidet, wodoch die Kirche so sehr vor Sekten warnt.

Villeicht bin ich im falschen Thread eingestiegen, dann gebt mir bitte Bescheid.

lg

Karl
 
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Wir können uns gern über den Sinn der verschiedenen Glaubensformen, Gemeinschaften und Sekten - im Allgemeinen und für einen selbst - unterhalten. Aber ist der Thread "Evangelium für den Tag" wirklich der Richtige?
 
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