Das Pfingstereignis

Syrius

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Nach der Himmelfahrt Jesu Christi fühlten sich die Jünger sehr verlassen und warteten gehorsam in Jerusalem auf die Engel, die Jesus ihnen am Tag seiner Heimkehr versprochen hatte.

Sie erwarteten, dass in kurzer Zeit für jeden von ihnen ein starker, von Gott gesandter Engel käme, der sie bei ihrem Auftrag, die Lehre Jesu zu verbreiten, unterstützen und den Einzelnen alle Furcht vor den Menschen nehmen sollte. Er würde ihnen Mut machen, Kraft bringen und sie im Auftrag Gottes führen, sodass sie ihre Aufgabe auf Erden erfüllen konnten.

An besagtem Tage kam die Geisterwelt Gottes mit herrlichem Brausen zu den Jüngern. Jeder wurde von einem Geist des Mutes und der Kraft erfüllt. Als Erkennungszeichen für die Menschen, dass die Jünger Jesu Auserwählte Gottes sind, erschien über jedem Haupt der Jünger eine kleine Flamme – Symbol für die Kraft der Engel.

Diese Flammen sollten die Jünger sichtbar für die Menschen als Lehrer nach dem Willen Gottes kennzeichnen. Die Menschen sollten erkennen können, dass die Jünger von Gott beauftragt waren, die Lehre Jesu zu verkünden.

Durch das Brausen und diese kleinen Flammen waren nun viele Menschen aufmerksam geworden und kamen herbeigeeilt, um zu sehen, was dort geschah. Es war wieder ein Tempelfest in Jerusalem, zu dem auch viele auswärtige Juden kamen, die mit ihren Angehörigen und der Judengemeinde in Jerusalem dieses Fest feiern wollten. Nicht nur die Juden aus Jerusalem, auch diese vielen auswärtigen Gäste sahen diese kleinen Flammen und hörten das Brausen.

Die Gotteswelt hatte für dieses Ereignis einen Zeitpunkt gewählt, an dem viele Menschen in Jerusalem anwesend waren, um das mitzuerleben. Alle hörten, wie jeder der Jünger Jesu in einer anderen Sprache zu den versammelten Menschen redete, nämlich in der Sprache, in deren Verbreitungsgebiet die anwesenden Juden sonst lebten, die ihnen geläufig war wie ihre Muttersprache. Auch das sollte ein Zeichen für die Anwesenheit der Engel sein und die Jünger vor den Menschen als Beauftragte Gottes beglaubigen.

Die Menschen sollten einen Beweis bekommen, dass die Jünger von Gott beauftragt waren und sie nicht aus sich heraus anfingen, die Lehre Jesu zu verkünden. Diejenigen, die die Jünger kannten, erstaunte das Geschehen zutiefst. Denn sie hatten in den letzten Wochen mitbekommen, wie die Jünger so voller Furcht und Angst sich versteckt hielten.

Nun traten sie angesichts der Tempelpriester heraus und verkündeten Jesu Lehre. Davon waren sie sehr beeindruckt und sie sagten: „Jeder Jünger muss wahrhaftig von einem Geist Gottes erfüllt sein, denn sie sind plötzlich so voller Mut und Weisheit.“

Die Jünger erklärten den Zuhörenden als erstes, dass ihr geliebter Herr und Meister Jesus Christus als König der Geisterwelt Gottes weiterlebt und sie beauftragt hat, seine Lehre weiter zu verbreiten, allen Menschen die frohe Botschaft zu bringen: „SIE SIND ERLÖSTE DURCH IHN. Er hat die Hölle bezwungen und ist wieder zurückgekehrt.

So manchen Juden haben sie überzeugt, dass Jesus der Messias und der Sohn Gottes war
 
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die sektenberatungstelle der christlichen buddhisten würde dazu sagen :
seht ihr
es geht auch ohne meister:D
und so ist es ja auch
es gibt den weinstock weiter
und uns eben als die reben
das soll jetzt keine alkoholwerbung sein...:rolleyes:
 
Syrius: Nach der Himmelfahrt Jesu Christi fühlten sich die Jünger sehr verlassen und warteten gehorsam in Jerusalem auf die Engel, die Jesus ihnen am Tag seiner Heimkehr versprochen hatte.

.... Durch das Brausen und diese kleinen Flammen waren nun viele Menschen aufmerksam geworden und kamen herbeigeeilt, um zu sehen, was dort geschah.


Also wirklich? Ist dir niemals der Einfall gekommen, dass die Erzählung der APG nicht passt? Da sind unterschiedliche Himmelfahrt und Auferstehungsszenen, anders als die Evangelien und auch die sind untereinander unterschiedlich. Die predigten mit anderen "Zungen", predigten drohende Prophezeiungen, schwingen seltsame Reden, fordern auf zu taufen.

Da sind keine REALEN Reaktionen, die nach der Leidensgeschichte Jesu auftreten. Ein Romanautor oder ein Historiker würde ganz anders formulieren. Eine Menge an Sätzen aus der APG ist nicht vorstellbar.

Die Kapitel der Apostelgeschichte müssten, genau wie das AT, mit anderer Sichtweise gelesen werden. Der Inhalt müsst *schlüssig* vorliegen. Die Mehrfachbedeutungen gehören mit berechnet. Sie erzählen den Werdegang und die Entstehung des Christentums. Er ist historisch.

Da war eine große Bewegung von Zusammenarbeit.
Zu lesen ist, wie ein Brausen vom Himmel kam.
Dieses Wort schamim (schamaim) wechselt nach alter Weise von den Höhen (schma), dem Himmel, hin zum Verb "wir / sie errichten". Mit den Erlösungslehren ging ein großes Wissen los. Da wunderten sich alle. Die Taten sahen sie in allen Ländern. Die Regeln wirkten. Es werden die Gebiete der Ausbreitung genannt. Gleichzeitig ist diese Aufzählung ein geschichtlicher Hinweis und eine Lehre. Das war unglaublich, wie es zündete. Jeder fühlte sich angesprochen.

Die historischen Beweise sind zu finden bei der Umsetzung des Christentums, nicht aber "Wunder" wie das Zungenreden.
 
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