Bitte opfert nicht

Moludeami
Funktioniert Liebe nicht nur mit völliger Hingabe? Wie kann ich lieben wenn ich mich nicht hingebe? Wie kann ich sonst geliebt werden?
Anatol
Es gibt geben das ein opfern ist.
Es gibt geben das ein schenken ist. Das ist Liebe.
kann ich beides als Wahrheit erkennen

Moludeami
Was ist der Unterschied zwischen Opfern und Völliger Hingabe?
der Unterschied besteht nur in meiner Einstellung dazu - die Tat kann die Gleiche sein, aber sie wird in einem jeweils anderen Zustand ausgeführt - mach ich mich zum Opfer, oder bin ich Täter, oder beides oder keins von beiden?

btw. - Ich opfere z.B. gerne meine Blockaden und meine festgefahrenen Verhaltensmuster.

LGInti
 
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Es scheint untergegangen zu sein, deshalb frage ich nochmal:
Was ist der Unterschied zwischen Opfern und Völliger Hingabe?

Ich sehe es ähnlich wie Inti: Die Einstellung, die Bewertung.
Sich zu opfern, erzeugt auf einer Seite ein Plus, auf der anderen ein Minus. Im Prinzip wird Gleichgewicht hergestellt, aber der Polarität entsprechend verteilt/"getrennt": "Mein Inneres (Plus) wird veräußert (an Minus), oh, ich habe ein Opfer gebracht. - Vielleicht bin ich jetzt sogar etwas stolz auf mich?"

Sich hinzugeben, geschieht aus Einklang mit dem inneren und äußeren Lebensfluss. Dieses Gleichgewicht ist die nicht-polare, nicht unterscheidende Verschmelzung. ("Ich fließe sowieso die ganze Zeit, und in mich fließt es die ganze Zeit, also spielt es keine Rolle, ob ich jetzt dies oder das tue.")

Sich aufzuopfern/opfern kann völlige Hingabe sein, wenn man es nicht als Selbstaufopferung empfindet oder bewertet. Wenn man aus völligem inneren und äußeren Einklang so handelt und erfüllt wird, ist es Liebe. Jemand Äußeres könnte es vielleicht trotzdem als "opfern" interpretieren, doch wenn ich mit mir im Reinen bin, ist es lieben und aus der Vollkommenheit schöpfen. Das kann nur ich selbst wissen.
Solange man aber das Gefühl hat, sich beim Handeln/Denken/Fühlen jetzt gerade aufzuopfern und zu verausgaben, sagen einem diese innere Bewertung und das Empfinden: "Ich tue es NICHT aus völliger Hingabe, irgendwas tut mir da gerade weh, ich bringe ein Opfer. Deshalb ist es eigentlich nicht ganz richtig für mich, aber ich tue es trotzdem, weil ... Grund xyz."
Grund xyz könnte z.B. Gelerntes, Anerzogenes, Erwartungshaltung, Abspaltung von eigenem Empfinden sein - oder sogar das Ego, das auf Selbstaufwertung, Anerkennung oder Erfüllung durchs Außen hofft.
Daraus kann man lernen, sich beobachten und hineinfühlen, ob es erfüllt oder nicht. Ob es richtig ist, in Situation xyz so zu handeln oder nicht. Wenn ja, dann ... einfach tun und nicht darüber reden.

Schöner Threadbeitrag - ich klinge da mit, Anatol.
 
Mir fällt in diesem Zusammenhang auch das Thema "Helfersyndrom" ein.
Es gibt männliche und weibliche Krankenschwestern, die einen Gesunden heilen und pflegen wollen. Da die meisten Gesunden das nicht so sehr brauchen und ablehnen, suchen sie sich eher Schwächere, Kränkere. Das mag für einige gut und beiderseitig erfüllend sein, brenzlig wird es allerdings dann: Nimmt man ihnen diesen Sinn, diese "zu Heilenden, Kranken, Schwachen" weg, sind sie selbst innerlich leer.

Ist das der Fall, war es statt Handeln aus innerer Erfüllung ein Handeln aus innerem Defizit heraus. Wer dafür auf Beifall hofft ... ist möglicherweise etwas narzisstisch veranlagt immer auf Echo angewiesen. :)

edit:
Was würdest du jenen Menschen raten, die in ihrer Selbstaufopferung Glück und Erfüllung finden?
Das wäre Hingabe, nicht Opferung. Glück und Erfüllung empfindet man, wenn man sich diesem Empfinden hingibt, unabhängig von Tun und Nichttun, vom Geschehen und Nicht-Geschehen.
 
Interessante Frage.
Blöde Antwort: Das kann nur jeder für sich selbst herausfinden. :D

Das Urteil für dich selbst untersteht wohl längerfristiger Beobachtung deines Tuns und wie sehr du magst, was da um dich, mit dir und in dir passiert. :)
 
Lionéz;1173774 schrieb:
Interessante Frage.
Blöde Antwort: Das kann nur jeder für sich selbst herausfinden. :D

Das Urteil für dich selbst untersteht wohl längerfristiger Beobachtung deines Tuns und wie sehr du magst, was da um dich, mit dir und in dir passiert. :)

ja gute antwort - das sollte man doch irgendwie generell!
ich glaub aber es sollte sich alles die waage halten
ansonsten kanns ja passieren daß "man selbstlos über leichen geht" oder nicht

lg vom liber
 
LiberNoI schrieb:
"wie erkenne ich ob ich mich selbst opfere oder nicht?"

Liebe ist wie eine Bestätigung das man das richtige macht. Achte aufs Gefühl, suche den Weg der dem Herzen entspricht.

Und wenn du nichts finden kannst, dann sprich auch dies aus.

Das richtige ist hier im spirituellen Sinn zu verstehen.

Indigomädchen schrieb:
klingt toll und einleuchtend. Nur für mich nicht in allen Lebensbereichen.
ZB Ein Säugling, der die Mutter über viele Monate nicht schlafen läßt - die Mutter hat unmenschlichen Schlafentzug und wird dadurch krank - ergibt sich aus dem unterschiedlichen Schlafrhythmus von Kleinkindern und Erwachsenen.
Was sollte sie nach der o.g. Theorie machen?

Ja du hast das schon richtig erkannt, gut gemacht.

Es gibt im Grunde keine allgemein gültige Regel, außer die das Herz zu befragen, denn es weiß was am besten ist. Es gibt im Herzen kein Opfern.
Die Mutter sollte sich, falls sie das in sich trägt, von evt. Gedankenkonstrukten befreien die der Liebe im Weg stehen, und dann in sich schauen wie sie wirklich empfindet.
Ist es zuviel für sie? Es gibt immer Wege mit denen die Dinge sich zum besseren für alle wenden, und da sie die Notwendigkeit davon erkannt hat.
Ist es in Ordnung für sie? Dann erkennt sie diese Wahrheit und ist gestärkt.

Ich hoffe das ist ausreichend als Antwort.

Was ist der Unterschied zwischen Opfern und Völliger Hingabe?

Opfern ist Selbst-verletzung.
Hingabe ist Selbst-vertrauen.
 
Ach ja, wer nicht versteht was das hier soll, das ist natürlich gechannelt, auch wenn die Originalbotschaft simpler und kürzer war.

Wollte ihn teilen da die Sichtweise die vermittelt wird bemerkenswert heilend auf mich gewirkt hat :)

Hallo Anatol!

Finde es schade, dass du nicht wählst die Originalbotschaft zu vermitteln. Du legst deine eigene Deutung rein und vermittelst dein subjektives Verständnis von dem was du gehört hast.
Wer hat dir eine Botschaft gesagt (oder wie du nun mal channelst - schreiben,...?) und war das die Antwort auf eine Frage? Oder die Antwort auf deine Lebenslage?


Für mich besteht alles aus einem Geben und Nehmen - das ganze Leben und was so dazugehört. Und das ist so ob bewusst oder unbewusst. Immer wenn ich jemanden helfe bekomme ich etwas zurück und immer wenn ich gebe, nimmt der andere und umgekehrt. Aber ich gebe nicht deswegen, ich habe gewählt zu geben - ich gebe mein Leben. Ich gebe aus Liebe.
Ich habe in grossen Ritualen geopfert und ich opfere Früchte und anderes meinem Lehrer. Ich gebe mit Freude um etwas zu bestätigen, oder einfach um ihm eine Freude zu machen.
Ich würde allerdings nie andere lebende Wesen opfern.

So wie ich verstanden habe geht es dir doch vor allem darum sich selbst für andere aufzuopfern bis über die Grenze hinaus wo man sich selbst schadet. Und natürlich hat niemand eine Freude daran, wenn jemand sich selbst krank macht und seine Kraft gibt bis es zu viel wird - ausser der für den man sich auf-opfert natürlich.
Manchmal ist jedoch auch hier ein Opfer notwendig um etwas zu erreichen. Aber das muss jeder Mensch mit sich selbst und seiner Umgebung ausmachen. Es gibt so viele unterschiedliche denkbar Szenarien, dass es - wie meistens - schwer ist zu verallgemeinern.

Und vielleicht ist es auch schwer dein Channeling zu verallgemeinern. Vielleicht warst nur du in einer bestimmten Situation gemeint - oder ein Mensch von dem ihr gesprochen habt? Ich weiss es nicht.

Wünsche dir Segen:liebe1:
 
Ja du hast das schon richtig erkannt, gut gemacht.

Es gibt im Grunde keine allgemein gültige Regel, außer die das Herz zu befragen, denn es weiß was am besten ist. Es gibt im Herzen kein Opfern.
Die Mutter sollte sich, falls sie das in sich trägt, von evt. Gedankenkonstrukten befreien die der Liebe im Weg stehen, und dann in sich schauen wie sie wirklich empfindet.
Ist es zuviel für sie? Es gibt immer Wege mit denen die Dinge sich zum besseren für alle wenden, und da sie die Notwendigkeit davon erkannt hat.
Ist es in Ordnung für sie? Dann erkennt sie diese Wahrheit und ist gestärkt.

Ich hoffe das ist ausreichend als Antwort.
Nein :liebe1:

Wie willst du stillen, wenn du das Kind in fremde Obhut gibst, abgesehen davon, wenn das Kind das absolut nicht akzeptiert? Da kenne ich mehrere Fälle :stickout2
Das ist Selbstaufopferung aus dem Herzen. Man gibt beim Stillen von seinem Körper, seine Nährstoffe, seine Immunstoffe etc und viele Frauen haben Schmerzen.
Du kannst dein Kind für deine Bedürfnisse opfern, nämlich es weggeben, obwohl es das nicht akzeptiert, oder dich für das Kind opfern und auf dein Leben verzichten.
Dazwischen gibt es nichts. Auch wenn es aus Liebe geschieht. Es ist und bleibt ein Opfer - wenn auch für eine gewisse Zeit, da sich bekanntlich alles auswächst.
 
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Finde es schade, dass du nicht wählst die Originalbotschaft zu vermitteln. Du legst deine eigene Deutung rein und vermittelst dein subjektives Verständnis von dem was du gehört hast.
Wer hat dir eine Botschaft gesagt (oder wie du nun mal channelst - schreiben,...?) und war das die Antwort auf eine Frage? Oder die Antwort auf deine Lebenslage?

Nein das ist schon richtig so, jeder Mensch sollte ja seine eigene Authorität sein, und nicht bloss etwas akzeptieren nur weil es "gechannelt" ist oder was auch immer.

Mir ging es vor allem darum die Botschaft so weit zu verdeutlichen. Es wurde hier schon genug geschrieben, nicht nur von mir, um das verständlicher zu machen. Um Diskussion geht es mir eigentlich nicht.

Und vielleicht ist es auch schwer dein Channeling zu verallgemeinern.

Es ist sehr schwer weil in drei Sätzen wurde mir mehr gesagt als ich selber überhaupt wiedergeben kann.. weil mit den worten auch Bewußtsein kam.
 
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