Bitte opfert nicht

shino schrieb:
dass man an dem punkt steht wo es tatsächlich darum geht nicht mehr dem eigenen impuls zu folgen... sondern dem göttlichen...

Hm, ich glaub, man kommt eher an den Punkt, wo man erkennt, daß die eigenen Impulse und die göttlichen ein und dasselbe sind. ;) Aber das ist Ansichtssache ...

Ich oute mich hiermit auch mal als Channel :stickout2... aber ich channele nicht irgendwas "außerhalb" von mir, sondern mein eigenes erweitertes Selbst. Die Texte kommen einfach so zustande, daß wir uns miteinander unterhalten, ich (mein "kleines Ich") stellt die Fragen, und mein "größeres Ich" beantwortet die dann. Gar kein mystischer Vorgang, sondern ein ganz normales Gespräch. *lol*

Und speziell zu diesem Thema hat mein Selbst mir auch was erzählt, was in eine ähnliche Richtung geht wie der Text von dir, Anatol. Nur ist der verwendete Begriff nicht Opfern, sondern Dienen. Es geht halt darum, daß Leute manchmal fälschlicherweise glauben, dienen und sich aufopfern zu müssen, weil sie das für gut und edel halten - halt so Co-Abhängigkeit bzw. Helfersyndrom -, aber das eigentlich gar nicht wirklich ihr Weg ist - und das führt dann oft zu diesen Burnout-Erscheinungen.

Ich häng es mal hier an ... take what resonates, and leave the rest! ;)

lg
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  • Co-Abhängigkeit, Helfersyndrom und wirkliche Liebe.pdf
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Was mich an "Selbstaufgabe" stört:

Ist das selbst schlecht? Ich glaube das nicht.
Muß es zurückgelassen werden? Ich glaube das nicht - es ist ja nicht schlecht.

Oder identifiziert ihr euch mit Egoismus und anderen shclechten Eigenschaften? Ich nicht.


Anderen zu dienen ist selbst eine Bereicherung - kein Opfer. Wenn es weh tut dann verlangt ihr zu viel von euch.
 
Was mich an "opfern" stört.

Opfern ist eigentlich das schlachten eines Tieres im Namen einer Gottheit. Klar machen wir das heute nicht mehr aber wie man irgendetwas gutes an dem Begriff sehen kann ist mir vollkommen fremd.

Oder denkt ihr wirklich Gott will von uns Opfer?
 
Was mich an "Selbstaufgabe" stört:

Ist das selbst schlecht? Ich glaube das nicht.
Muß es zurückgelassen werden? Ich glaube das nicht - es ist ja nicht schlecht.

Oder identifiziert ihr euch mit Egoismus und anderen shclechten Eigenschaften? Ich nicht.


Anderen zu dienen ist selbst eine Bereicherung - kein Opfer. Wenn es weh tut dann verlangt ihr zu viel von euch.


man kann es nicht begreifen wenn man nicht an dem punkt das thema berührt... denn wenn man da steht geht es um eine selbstaufgabe... ja man könnte das anders bezeichnen... dienen... klar... oder der göttliche wille geht in einklang mit dem eigenen willen... bzw. anders rum ;)

aber wie ich schon sagte geht es nicht darum es zu früh zu tun... sondern erst dann wenn es wirklich ansteht.... und da passiert es auch stufe nach stufe und nicht auf ein schlag....

warum soll selbstaufgabe schlecht sein? oder gut?
warum muss die aufgabe überhaupt etwas schlechtes sein?

wenn man ein selbst hat heisst es dass man für sich etwas beansprucht.... und so dient man nicht in voller kraft.... d.h. allerdings nicht dass man kein ICH hat... das sind zwei verschiedene dinge...

wer sich allerdings zwingt sich selbst aufzugeben der handelt nach seinem willenskonstrukt und nicht nach seiner entwicklung....
 
Was mich an "opfern" stört.

Opfern ist eigentlich das schlachten eines Tieres im Namen einer Gottheit. Klar machen wir das heute nicht mehr aber wie man irgendetwas gutes an dem Begriff sehen kann ist mir vollkommen fremd.

Oder denkt ihr wirklich Gott will von uns Opfer?


gott will gar nichts... gott IST...
gottes wille ist nur ein ausdruck von seinem sein und kein menschlicher wille...

und opfer müssen wir eben selbst bringen... weil nur so lernt man demut... sich selbst opfern heisst nicht sich selbst nicht nichtsnutz halten... sondern gerade andersrum... sich selbst so weit entwickeln und vervollkommnen und dann in demut sich selbst opfern... d.h. dienen... sich selbst als eine leitung anbieten... als eine tür... für das göttliche... für die liebe...

die vorstellung gefällt niemandem... und die die danach schreien kennen es noch nicht und werden es nicht haben wollen wenn sie es sehen würden...
die die es abstoßen werden die erfahrung machen dass es genau das ist worum es geht...

allerdings nicht in der vorstellung von einem "karlheinz" der sein leben und seine suche aufgibt für etwas.... sondern in einer vorstellung von einem "buddha" der sich findet und dann sich nicht weiter verhärtet im egoismus der suche sondern das ego genau dafür nutzt um sich zu finden aber nicht darüber hinaus.... und ab da sich selbst aufgibt in liebe... für die liebe...
 
man kann es nicht begreifen wenn man nicht an dem punkt das thema berührt... denn wenn man da steht geht es um eine selbstaufgabe... ja man könnte das anders bezeichnen... dienen... klar... oder der göttliche wille geht in einklang mit dem eigenen willen... bzw. anders rum

aber wie ich schon sagte geht es nicht darum es zu früh zu tun... sondern erst dann wenn es wirklich ansteht.... und da passiert es auch stufe nach stufe und nicht auf ein schlag....

warum soll selbstaufgabe schlecht sein? oder gut?
warum muss die aufgabe überhaupt etwas schlechtes sein?

wenn man ein selbst hat heisst es dass man für sich etwas beansprucht.... und so dient man nicht in voller kraft.... d.h. allerdings nicht dass man kein ICH hat... das sind zwei verschiedene dinge...

wer sich allerdings zwingt sich selbst aufzugeben der handelt nach seinem willenskonstrukt und nicht nach seiner entwicklung....

Wie kommt deine Assozation Selbst mit Ansprüchen?
Wie unterscheiden sich Ich und Selbst? Aus meiner Sichtweise ist Selbst tiefer. Wir sagen gerne "Ich" aber beziehen uns immer auf etwas bestimmtes. Das selbst ist für mich die gesamte Identität.

Damit es keine Missverständnisse gibt ich habe das verschmelzen mit göttlichen Bewußtsein erlebt. Meine Identität ist dabei nicht verloren gegangen. "Ich" gab es noch, war aber nicht mehr so wichtig da alles heilig war.

Ginge mein Ich verloren konnte ich nichtmal mehr darüber sprechen.

Warum ich glaube das Selbstaufgabe auch nicht der Sinn und Zweck des Lebens ist: unsere Existenz ist darauf ausgerichtet uns weiterzuentwickeln. Was entwickelt sich? Unser "Selbst" oder "Ich" oder wie auch immer.
Aufgabe bedeutet ja dieses etwas zu verlassen. Das erscheint mir irgendwie nicht sehr produktiv nach all der Arbeit die investiert wurde.

Das "Selbst" oder "Ich" erweitert sich um ein vielfaches vieleicht, aber das was vorher da war ist auch nachher da, nur es schwingt innerhalb eines viel grösseren Bewußtseins und ist damit nicht mehr so entscheidend wie vorher - aber verloren geht es auf keinen Fall :)


Man kann das evt. mit dem erwachsenwerden vergleichen. als Kind ist man so, als Erwachsener so, und trotzdem bleibt man Ich auch wenn man sich entwickelt und verändert.
 
das selbst ist für mich das, was alles auf sich bezieht...

selbstschutz, selbstbefriedigung etc.

das ist das EGO welches keineswegs schlecht ist... ein baby ist zum beispiel das größte egoist auf erden.... weil es nur um die befriedigung der triebe und den eigenen willen geht.... selbsterhaltung... und das ist auch gut so und wichtig... um sich selbst zu erkennen... um sich selbst zu finden... da ist das EGO dafür da...
aber ab dem punkt an dem man sich findet (den solte man wachsam merken) braucht man das selbst nicht mehr zu füttern....

ICH ist einfach nur ICH.... eine individualität die auch nicht untergehen soll weil ansonsten kann jede energie gute wie bösartige deine energie aufnehmen...
deswegen gibt es auch ICH-störungen und psychiatrische bilder.... weil das ICH so wichtig ist... der wille.. die kontrolle...
deswegen geht es nie darum einen einheitsbrei zu erschaffen und zu sagen alles ist eins.... alles ist eine individuelle einheit das wäre dann richtig auf der ebene...

ja... das was du erlebt hast war die auflösung von selbst denke ich mal... denn das ICH sollte sich auf keinen fall auflösen... aber wenn das ICH ohne selbst ist dann handelt man in reinheit.

entwickeln tut sich unsere seele mit hilfe von selbst...

so sollte man das ich vom selbst trennen irgendwann mal...

mhhh... man will das oft nicht... deswegen haben wir so einige halberleuchtete die unsinn betreiben und menschen ausnutzen....
denn sie haben viel wissen und erkenntnis.... aber sie haben keine liebe... sie reden nur oft davon... sie haben das selbst... das zu einem spirituellen EGO geworden ist.... und die wollen es nicht abgeben weil es macht bedeutet.... jedoch ist diese macht nur beschränkt auf die blinden menschen... und nicht auf die sehenden
 
In Ordnung shino

Ich sage mal auch ein Erleuchteter braucht das Selbst (und zwar so wie du es siehst). Zu all dem was der Erhaltung des Menschens dient. Oder sollen sie sich hinlegen und glücklich und erleuchtet verhungern lassen?

Nur dieses Selbst ist jedoch in Harmonie mit all dem was ist. Es fällt nicht weg, es ändert sich nur in seiner Art und Weise, aber die Essenz bleibt.
 
In Ordnung shino

Ich sage mal auch ein Erleuchteter braucht das Selbst (und zwar so wie du es siehst). Zu all dem was der Erhaltung des Menschens dient. Oder sollen sie sich hinlegen und glücklich und erleuchtet verhungern lassen?

Nur dieses Selbst ist jedoch in Harmonie mit all dem was ist. Es fällt nicht weg, es ändert sich nur in seiner Art und Weise, aber die Essenz bleibt.


in ordnung ist es... ja.

ein erleuchteter hat kein selbst... weil er erleuchtet ist... er-leuchtet...
und ein erleuchteter kann nicht verhungern das hat dann mit dem selbst nichts mehr zu tun.... er wird erhalten weil er sich hingegeben hat... weil bekommt... das ist der unterschied...

ein mensch auf der suche nach sich selbst hat ego ... hat selbst... und er sucht und NIMMT....
ein mensch der sich gefunden hat und selbst aufgegeben hat weil es zeit war.... er IST und er BEKOMMT

deswegen wird er sicherlich nicht verhungern
 
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