Bitte helft mir: Ich hab unerträglichen Liebeskummer!

Mir gefällt sie auch. Und ich versuche dementsprechend zu leben. Früher hatte ich so eine Angst vor m Leben, dass ich es auch nicht wirklich Leben konnte.

Insofern kann ich boddhi ja auch verstehen, ich konnte es immer verstehen. Aber Verständnis alleine nutzt ja nichts, er muss selbst begreifen, die Augen aufzumachen und hineinzuschreiten in diese bunte Welt ......
 
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Das wichtigste sind doch eure Kinder. Jeder von euch hat eine Menge Verantwortung in diesem Fall. Das ist alles was ich dazu sagen kann. Ihr müsst schaun dass ihr eine Lösung findet, ich bitte euch.
 
Ja, ganz ehrlich muss ich dir gestehen, dass dieser Gedanke, diese Angst häufig in mein Hirn vorgedrungen sind.

Ich habe mich oft gefragt, ob ich nicht die nächste Art Betäubung für dich bin ....
OK. Wenn du unter Betäubung verstehst, dass du mich glücklich gemacht hast, dass ich mich freier durch dich fühle, dass ich entspannter war, mehr Harmonie, mehr Freude und weniger Sorgen und Leid spüre, dass du mein Anker bist .....dann stimmt es. Aber ist das nicht immer so in der Liebe bzw. sollte es nicht so sein.

Natürlich gab es auch andere Momente, viele andere Momente, Momente der Liebe und Magie....

Aber mittlerweile fühl ich mich so fortgeschwemmt davon, soweit weg. [/QUOTE]
Weil du sie nicht mehr siehst. Weil du sie nicht mehr zugelassen hast. Du hast dich vor mir verschlossen, bist vor mir weggerannt. Es zählte nur noch ob ich einen Job finde, ob ich mich meinem Leben stelle, und eine Perspektive finde. Natürlich ist das ein sehr großes Problem, dem ich mich stellen muss. Es ist nicht möglich darüber hinwegzusehen, wenn man nicht gerade seine Augen verschließt und davor wegrennt, so wie ich es getan habe. Und ich habe dir Versprechungen gemacht mich zu ändern....aber ich hatte nicht die wirkliche Einsicht, nicht den Mut. Und das hat dich wahnsinnig gemacht, das hat dir den Nerv geraubt und dich verzweifeln lassen. Du hast Angst um uns und unsere Zukunft gehabt. Zurecht!
Du hast dich mit der Zeit verschlossen für alles andere. Du sprichst von Momenten der Liebe und Magie.....ich glaube nicht, dass du wirklich noch darum weißt, weil du sie nicht mehr an dich herangelassen hast.
Ich bin mehr als der Loser, der keinen Job sucht! Du hast unsere Zukunft, unsere Beziehung und dein Bild von ihr davon abhängig gemacht. Dass ich mehr für dich bin als ein Loser kann ich nicht fühlen. Alles was ich machte ist nicht genug für dich. Ich habe doch nicht nur herumgegammelt und einen Sch*** auf uns gegeben. Ich bin deinem Leben gefolgt, habe mein altes Leben verlassen, habe dich gehalten, mit dir gesprochen.... ich habe dich unterstützt. Ja, ich habe dich unterstützt. Vielleicht auf für dich unzureichenden Wegen.....aber ich habe mein Herzblut in unsere Familie gesteckt. Ich habe der Kleinen die Windeln gewechselt, habe die Hausarbeit gemacht, habe das Kochen gelernt, habe all das wenige Geld, dass mir zur Verfügung stand nur für uns, dich und die Kinder hergegeben. Ich habe es nicht verprasst für persönliche Vorlieben. Ich habe Zeit und Kraft investiert, habe mir Mühe gegeben ein guter "Papa" für die Kinder zu sein, habe versucht ein liebevoller Freund zu sein, und dir Freude zu schenken und dich zum Lachen zu bringen.....habe versucht jegliche anderen Alltagsverpflichtungen von dir fernzuhalten, damit du nicht noch mehr Arbeit hast. Habe versucht unsere Wohnung schöner zu gestalten, damit wir uns dort wohler fühlen, und dir alle Freiheiten gegeben deinen Leidenschaften und Freundschaften nachzugehen, und dich nicht einzuengen. Ich habe dir immer gesagt wie sehr ich dich liebe und wie schön ich dich finde und es versucht dir zu zeigen.
Warum glaubst du ich würde nur nach Betäubung, Ruhe und Verantwortungslosigkeit suchen?? Ist alles was ich getan habe denn nichts wert? Habe ich nicht Verantwortung übernommen? Ist alles was ich getan habe selbstverständlich für dich? Ich bin nicht abgehauen und habe mich nicht gedrückt wie der Vater der Großen. Ich habe mich aus Liebe zu euch bemüht alles richtig zu machen....vielleicht kann ich es noch nicht besser, vielleicht reicht es noch nicht.
Es bedeutet dir nichts, so empfinde ich das. Ich weiß nicht mehr wie lange es her ist, dass du dich mal bei mir bedankt hättest....es ist immer "nicht gut genug", "zu wenig", "ist doch keine wirkliche Arbeit", "schön, aber hilft uns nicht". Glaubst du, dass nur du Stress hast? Meinst du ich habe nicht auch Stress erlebt? Ich habe dir Arbeit und Verantwortung abgenommen, die du zusätzlich gehabt hättest.

Das alles ist manchmal schon anstrengend.....und ich bin auch froh wenn Abend ist, ich die Kleine ins Bett gelegt habe, und ich endlich mal ausruhen kann. Aber ich bin nicht weggerannt vor dir. Bin nicht vor den Kindern weggerannt, und diesem Leben. Ich habe mich gestellt....für mich, dich, uns. Wenn das für dich ohne tiefe Bedeutung ist, und du lieber jemanden möchtest, der keine Probleme und Fehler hat (was es nicht gibt) und sich nicht hochkämpfen muss zu kompletter Selbstständigkeit und Verantwortung, und alles "perfekt" macht, dann kann ich uns nicht helfen, weil ich diese Probleme einfach habe. Aber du wirst niemals die Perfektion finden. Der eine Mann wird zielstrebig sein, aber lieblos....der andere liebevoll, aber dumm; und wieder ein anderer intelligent, aber egoistisch.
Du hast alle Männer verlassen mit denen du mal zusammen warst. Sie waren alle nicht perfekt genug. Und jetzt willst du wieder das Weite suchen. Nicht ich, sondern du suchst nach dem ultimativen Kick.
Ich verleugne nicht, dass ich vieles falsch gemacht habe, für das du nichts kannst. Dass ich vieles hätte besser machen können, und dass ich meistens blind war für mich, mein Leben und uns. Ich muss neue Veränderungen herbeiführen um noch lebendiger zu sein und noch mehr Anteilnahme zu zeigen. Aber jetzt wo ich dies alles umsetzen möchte, wo ich einen neuen Weg einschlagen will, eine neue Ebene erreichen möchte für mich und dich, kehrst du mir den Rücken und bist nicht da. JETZT können wir es schaffen, aber du weißt nicht ob du das überhaupt miterleben möchtest.
Jetzt, wo es wirklich mal um uns geht und unsere Zukunft, wo alles ausgesprochen wird und klar wird....jetzt wo wir zusammenstehen sollten um unser Ziel zu erreichen...jetzt, wo ich dich am dringendsten brauche, wo wir uns am dringlichsten zusammensetzen sollten, weil es doch auch um UNS geht, nicht nur um mich, hast du keine Zeit mehr.
Wenn du nicht mehr kämpfen möchtest um uns, warum verlässt du mich dann nicht??! Und wenn auch nur noch ein Funken der Hoffnung in dir geblieben ist, dann lass uns jetzt Seite an Seite kämpfen.....sonst verlieren wir uns völlig. Und wenn dein Kampf bedeutet, dass du Zeit brauchst und erstmal für dich kämpfen musst, dann tue dies.

Doch du fliehst vor deinen Gefühlen, weil du dir keine Zeit nimmst für dich. Du tingelst von Action zu Action. Du machst den selben Fehler wie ich, und lenkst dich ab. Du weißt nicht was in dir vorgeht....und fliehst mal wieder Richtung: beste Freundin. Aber da habe ich so meine Bedenken, denn du siehst nicht, dass sie dich nicht nur als Freundin sieht. Was jeder schon vor dir erkannte, nimmst du nicht wahr. Sie vergöttert dich, ahmt dich nach, versucht wie du zu sein und dein Leben nachzuleben....du bist ihr Idol, und sie tut alles für dich. Und sie wird dich von mir abbringen, weil sie ohne dich nicht kann. Egal ob sie dies bewusst tut oder nicht...sie stellt sich dazwischen und wird dich dahingehend beeinflussen, dass du mich aufgibst um mit ihr zusammenzuleben. Etliche Situationen haben das bewiesen, und unzählige SMS täglich bekräftigen dies nur noch mehr.
Wenn du "Hü" sagst, sagt sie "hott". Schau es dir mal wirklich an, und glaubst du nicht, dass das total übertrieben ist?! Sie ist abhängig von dir und wird alles tun um dir zu zeigen, dass sie besser ist als ich und als jeder andere in deinem Leben. Bei allem was du tust, ist sie dabei.
Und wenn du mich fragst, ob ich glaube, dass du mich mit ihr vergleichst: Ja, das tue ich. Ob du dies bewusst tust oder nicht.

Wenn Entscheidungen getroffen werden, bin ich außen vor. Ich werde oftmals nicht gefragt. Vieles wird ohne mich geregelt, was mich eigentlich etwas angeht.
Ich komme mir ausgeschlossen vor. Ich komme mir oft vor wie das fünfte Rad am Wagen. Und als ich letztens bei euch war, da war's genauso....ich habe mich nicht mehr dazugehörig gefühlt. .... Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen? Ich stehe außerhalb eures Kreises, und kann tun was ich will. Du nimmst mich nicht mehr wahr als der, der ich bin, sondern nur noch als der, der ich in deinen oder euren Augen sein sollte.

Wenn mein eigenes Wesen und meine Anwesenheit nicht mehr viel zählt, nicht mehr von großer Bedeutung ist, und ich letztlich nicht mehr gebraucht werde.....nur noch der Klotz am Bein bin, der mit einer Mischung aus Abscheu und Mitleid betrachtet wird, und es dich einfach nicht mehr interessiert ob ich da bin oder nicht, dann bin ich hier doch nur noch fehl am Platz, oder?!
 
Ich werde nun erstmal bewusst nicht in die Deffensive gehen und Stellung zu diesen ganzen Vorwürfen nehmen,
ich werde dir lieber was von mir erzählen.

In meiner Ehe lief es damals so:
ich war ein Häufchen Elend damals, als ich meinen Ex-Mann kennenlernte. Ich litt unter Panikattacken und Angstzuständen und hätte mich am liebsten vor der Welt verkrochen.
Meine Gedanken waren verworren, ich wusste nicht wohin mit mir.

Das war eine passende Gelegenheit, denn mein Ex-Mann, der aus der sozialen Arbeit kam, definierte sich selbst sehr darüber, wie er anderen helfen konnte.

Nach einem Jahr ging es mir , vermeintlich, erheblich besser. Ich fing an zu studieren, aber eigentlich fehlte mir dazu der drive.
Ich kümmerte mich auch vermeintlich um den Haushalt. Klar, ich hab Wäsche gewaschen, mal gespült, aufgeräumt, aber all dies auch nur so, dass es gerade so gemacht wurde. Manchmal liess ich es auch liegen, ich fuhr immer weniger zur FH, beschloss irgendwann, das ganze im Sande verlaufen zu lassen.
Ich lernte neue Leute kennen, war viel unterwegs, trug keine Verantwortung, die trug mein Mann ja so schön.
Irgendwie entfernten wir uns immer weiter voneinander, ich spürte dies, aber ich konnte nicht aus meinem Trott raus.
Natürlich habe ich trotzdem in der Zwischenzeit Einkäufe erledigt , gekocht, gespült und dabei immer übersehen, dass das mit Verantwortung tragen nicht sooooooooooooviel zu tun hat. Danach war immer noch genügend Zeit, sich abzuwenden, die Augen zu verschließen und keine wirkliche Verantwortung zu tragen.

Dies alles sah ich lange nicht. Und ja, auch ich war dann die, die die Schuld woanders gesucht hat.
Und dann trat ein anderer Mann in mein Leben und ich fing ein Verhältnis mit ihm an.
Glaub mir, ich bin darauf nicht stolz. Statt nach mir zu gucken, hatte ich nur diese Sache im Kopf, ich saß zwischen zwei Stühlen , suchte überall die Schuld und übersah, dass nur ich der Schlüssel zur Lösung war.

Irgendwann fing ich ja die Ausbildung an zur Tanzpädagogin. Auch da hätte ich anfänglich am liebsten alles geschmissen. Ich bin heute noch dankbar, dass mein Ex-Mann mich dort quasi hingezwungen hat. Erinnere mich noch wie gestern an das erste Seminarwochenende , als ich ihn abends mit Tränen in den Augen angerufen habe um mich zu bedanken, weil ich das Gefühl hatte, jaaaa, das ist es endlich, das gefällt mir, das gibt mir etwas und ich werde es durchziehen.

Nach und nach ging es bergauf mit mir. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen, nicht er war mein Problem, nicht der andere Mann.

Ich allein war mein ganz eigenes Problem .......
wie sehr ich mich gehasst habe. Ich habe mich unendlich gehasst, für das, was ich ihm angetan habe, wie wenig ich mich um mich selbst gekümmert habe, und somit , wie viel zu wenig ich auch für die Große gekümmert habe.

Ich konnte und wollte so nicht leben. Für die Ehe war es zu spät ... Ich wusste auch, dass mit dieser Entscheidung auch der andere Mann sich erledigen würde und so war es auch.

Das war eine heftige Zeit und ich habe es gehasst, mich selbst im Spiegel anzuschauen, ich habe mich gehasst.....

Aber ich glaube, ich brauchte diese Zeit auch, um mich danach wieder lieben zu können, und in ein eigenständiges Leben zu gehen. Endlich mein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Verantwortung bedeutet nicht nur, Essen zu kochen und Wäsche zu waschen.

Schau dich wirklich selbst an.
Was hast du gemacht? Wohin bist du gestern geflüchtet? DAHIN, wo man dir dein Leben lang Verantwortung abgenommen hat. Was ist die Essenz?

Dass ICH doch die bin, die wieder mal alles Schuld ist.
Dann lebe eben so, ich muss mich dann wieder um meine Arbeit kümmern, ich hab niemand, der mich auf seine Kosten privat krankenversichert, ich muss dafür selbst gerade stehen.

Deine Eltern werden nie loslassen und du willst das auch nicht.
Dann bleib mit ihnen verheiratet.
 
Und wenn du glaubst, ich sei nicht traurig, dann irrst du dich, ich sitze hier und bin es gerade, ich werde gerade mit voller Wucht getroffen.

Vielleicht habe ich es die letzten Monate nicht mehr zugelassen, irgendein Gefühl , aber ich habe auch Gefühle, du bist nicht der einzige, der das Recht auf Liebe und Schmerz gepachtet hat.
 
Falls alle anderen user sich wundern, warum das hier jetzt so öffentlich ausgetragen wird , so muss ich mich dafür entschuldigen.

Falls ihr das Gefühl habt, das ist zu intim, und ihr möchtet euch dazu nicht äußern, versteh ich das vollkommen.

Es geht auch nicht darum, dass ihr Partei bezieht, falls jemand also das Bedürfnis hat, so kann er sich trotzdem gern dazu äußern, manchmal ist ein objektiver Blick klarer, als ein Befangener.......
 
Mein Schatz, ich möchte dir so vieles sagen....und fühle dennoch dass du nichts mehr hören willst.

Ich liebe Dich, und habe das immer getan! Ich will dass du dir meiner Liebe gewiss bist.

Ich habe mich so sehr vor meiner Verantwortung als erwachsener Mensch und auch Partner gedrückt. Das Alles hier öffnet mir die Augen....ich sehe klar......
aber ich will nicht, dass du uns jetzt aufgibst. Sage nicht, es wäre zu spät für uns. Ich weiß nicht was du fühlst. Wir reden so wenig....wir sehen uns so wenig. Sieh doch, dass Menschen leider Fehler begehen, und manchmal erst aufwachen wenn's hart auf hart kommt.

Ich spüre mich. Jetzt, wo ich sehe, darf es nicht zu spät sein. Das ist die größte Chance unseres Lebens, meines Lebens, unserer Liebe. Sei hier bei mir, um dabei zu sein wie ich aufblühe. Kehre mir nicht den Rücken, jetzt, wo eine neue Zukunft für uns geboren wird. Es ist die schwerste Stunde in unserer Beziehung.....wir brauchen Zeit um uns selbst wiederzufinden, um herauszufinden, wo die Steine liegen, die unseren Weg versperrt haben......aber gehe nicht. Gib uns nicht auf!

"In guten, wie in schlechten Zeiten." Wo ist dann der Sinn, wenn wir als Paar in einer schwierigen Zeit nicht zusammenstehen?!
Du brauchst Zeit um deine Gefühle zu finden...ich verstehe das, es ist gut und wichtig für dich! Verzeihe mir, wenn ich im Moment so unendlich ungeduldig bin. Wenn ich manchmal Argumente oder Rechtfertigungen suche, wenn ich Reue offenbare, deine Nähe suche und deine Antworten.
Ich vermisse dich einfach so sehr! Wie du bist, dich bewegst, wie du sprichst und was du sprichst, deine Stimme, dein Lächeln, deine Augen, deine Schönheit, deine Offenheit, deine Liebe, deine Hände, deine Haut, dein gesamtes Wesen vermisse ich unsagbar viel. Ich hätte dich einfach so gerne bei mir. Ich will dir so gern zeigen, was ich für dich empfinde.....und wie ich für uns kämpfen möchte.
Ich habe dich gestern gespürt, wie du neben mir lagst...und habe dich gesehen. Ich weiß wie du dich anfühlst. Ich liebe dich so sehr dass es keine Worte dafür gibt.

Lass den Funken der Hoffnung nicht versiegen, sodass daraus wieder unsere Liebe entflammen kann. Stell dir eine Zukunft mit mir vor, in der all das verschwunden ist, was uns entzweit hat. Ist es das nicht wert dafür offen zu bleiben und zu kämpfen?

Was wir hatten ist zu wertvoll um es nicht noch auf diese eine Chance ankommen zu lassen. Vieles wird sich ändern, wir werden uns neu sammeln müssen, vieles auszusprechen haben, vieles aufzuarbeiten. Aber diese Chance musst du uns einfach geben. Es ist vielleicht die letzte. Gehe in dich, lass nicht zu dass alles fortgeschwemmt wird.

Ich weiß, dass du traurig bist....doch willst du wirklich, dass all das vorbei ist: Dass die Kleine sich zwischen uns quetscht und sagt: "ich will in die Mitte", dass ich dich halte und du in meinen Armen einschläfst, dass wir miteinander lachen und über Gott und die Welt reden?!?!
Willst du ohne all das leben? Willst du nicht all das auch gerade mit MIR erleben?
Ich weiß, dass sich die Routine in unsere Beziehung geschlichen hat, wie es leider bei allen Paaren so oft geschieht. Aber das ist der Moment, in dem wir uns beweisen können, dass wir wirklich zusammenhalten, dass wir zwei uns echt was wert sind, und bereit sind füreinander da zu sein und einzustehen.
Alles wird gut!

Ich liebe dich!! :liebe1:
 
Ich weiß, dass sich die Routine in unsere Beziehung geschlichen hat, wie es leider bei allen Paaren so oft geschieht. Aber das ist der Moment, in dem wir uns beweisen können, dass wir wirklich zusammenhalten, dass wir zwei uns echt was wert sind, und bereit sind füreinander da zu sein und einzustehen.
Alles wird gut!

Ich liebe dich!! :liebe1:

Hallo boddhi,

Du redest und redest und redest.........und redest davon, dass es der Moment ist, Euch gegenseitig zu beweisen, dass Ihr zusammengehört.
Ich verstehe Dich nur zu gut, aber meine, Du bist nun mal dran, aktiv zu werden und zwar auch überzeugend für Damour.
Ich drück' Euch beiden die Daumen.
Schmitt :)
 
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Ich habe gerade eure Geschichte gelesen und muss wirklich sagen, sie ist bewegend....und sie erinnert mich an meine Geschichte vor 2 Jahren. Ich und mein Freund waren davor unzertrennlich und durch die festen ( routinierten) Beziehungsstrukturen, unsere ja selbstverständliche Freundschaft und vermeintliche "Verständnis ohne Worte" haben wir leider übersehen, dass wir eigentlich Kommunikationsprobleme hatten. Es gab Einiges was nicht stimmte, oder was besser gemacht werden konnte...aber wir beide waren zu stolz um unsere Unzufriedenheit auszusprechen...dann häuften sich Missverständnisse und jeder vor uns wurde verletzt...aber wiederum wurden Probleme nicht offen angesprochen. Wir hatten Angst, dass, was erstmal ausgesprochen ist, nicht mehr zurückgenommen werden kann. Es folgte Streit, 3 Monate Funktstille Liebeskummer Unsicherheit, wie es mit uns weitergeht. Schöne Erinnerungen taten unglaublich weh in jener ungewissen Situation, und die Schlechten erklärten, wie es mit uns soweit kommen konnte.:(
An eine Versöhnung war nicht zu denken, zu stark wurde unser Stolz verletzt....
Schließlich haben wir was "Erwachsenes" zustande gebracht, indem wir einen klärenden und tränenreichen Gespräch gehabt haben und ich kann mich noch sehr genau an den Moment erinnern, dass es am ende hieß" nun ist alles geklärt...dann ist es wohl das ende?" und darauffolgende angespannte stille...Zu viel war kaputt...zu viel Verletzung lag dazwischen . Es war das Mutigste was ich zuvor zustande gebracht hatte , über meinen Stolz hinwegzugehen , auf mein Herz zu hören ( denn tief drinnen liebte ich ihn) und zu sagen, dass es nicht zu ende sein musste. Dass ich uns nicht aufgeben wollte, obwohl ich nicht wusste was wir tun konnten um uns zu retten. Alles was ich wusste, war dass ich uns nicht aufgeben wollte. Und zum ersten Mal seit Monaten war ich wieder glücklich, weil es zumindest Hoffnung bestand.
Sorry für eine längere "Einleitung" aber ich weiß wie schwer das war, eure wahren Empfindungen hier aufzuschreiben! und wie schwer es ist, sich auf ein emotionales oder praktisches Kompromis einzulassen und dem Partner entgegen zu kommen :) Auch verstehe ich diese Last, die ihr im Herzen trägt.
Es ist wirklich keine schlechte Idee, wenn ihr in eine Paarberatung geht ( sie ist anonym und kostenlos), denn sei es um dieser Beziehungs willen oder um euer weiteres Leben, es gibt Verhaltensmuster bei jedem von euch, die euch daran hindern ein "freies" Leben zu führen....ansonsten besteht die Gefahr, dass ihr euch immer (in)direkt Vorwürfe macht für das Wesen und Verhalten des anderen....Es ist wirklich schön, dass ihr so viel Mut habt,das so offen zu erzählen, aber besser wäre es, wenn ein gut ausgebildeter Berater diese Informationen in richtige Bahnen zu eurem Wohl lenken könnte.

Tut mir leid, wenn meine Überlegungen etwas verwirrend sind ( es ist etwas spät grad)
Aber ich wünsche euch beiden alles Gute.
Manchmal braucht es Mut um einen Weg zu wählen und manchmal eben Zeit um diesen Weg als richtig zu erkennen
 
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