Trifft das nicht in aller Mehrdeutigkeit auch auf diesen Thread zu?wenn die Missionierungen und "guten Ratschläge" manchmal gar kein Ende nehmen wollen
Alles Liebe,
Jake
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Trifft das nicht in aller Mehrdeutigkeit auch auf diesen Thread zu?wenn die Missionierungen und "guten Ratschläge" manchmal gar kein Ende nehmen wollen
der persönliche reifegrad dieser person ist mAn der maßstab für die güte der aufstellungen.
und auch für die basis der vertrauens, das die klienten dem/der aufstellerin entgegenbringen.
denn die basis für eine gute aufstellung ist das innere geschehen aller beteiligten seelen (das quasi vom aufsteller "moderiert" wird). und wie sehr alle beteiligten seelen imstande sind, sich FÜR eine sache (= aufstellung) zusammenzufinden.....es ist ein gruppengeschehen.
und die offenheit der gruppe ist ein zweiter wichtiger faktor.
liebe grüße
k.
weiter oben wurde der Begriff "schwarze Pädagogik" eingebracht. Was ich dazu im NET gefunden habe handelt genau von dem, was mir in FA immer wieder begegnet ist: die Eltern sind die hilflosen Geschöpfe. Das Kind ist stark und hat dafür zu sorgen, dass es die Eltern auch sein können und bleiben können.
Das hätte ich früher wissen müssen.
Pluto
Was passiert aber, wenn einer der Beteiligten nicht offen für die Aufstellung, bzw. für eine gemeinsame befriedigende Lösung ist?
Was kann der Aufsteller dann erreichen?
lg
flimm
melodie schrieb:Entweder ist ein Aufstellungsleiter eine autoritäte, wissende Instanz und der Klient das zu belehrende, zu korrigierende Kind,
oder ein Klient sucht Veränderung und erteilt einen Auftrag.
Jedes Lehrer-Schüler-Konzept birgt die Gefahr, dass unreflektierte, ungefühlte Selbstwert- und Selbstliebe-Defizite des Lehrers auf Kosten des Schülers gehen.
indem du alle Familienaufstellungen in einen Topf wirfst, sabotierst du noch das ursprüngliche Ziel, nämlich nicht die FA, sondern bestimmte Interventionen und Kommunikationsmuster zu entlarven.
indem er den Klienten anklagt, widerborstig, undankbar, uneinsichtig,
dass nicht der Klient, sondern er entscheidet, was ein Anliegen ist, was aufgestellt wird, ja er wählt sogar selbst die Stellvertreter und interpretiert das aufgestellte Bild.
Und selbst die richten ja nicht nur Schaden an, sondern leisten ebenso auch Gutes.
Aufstellungsleiter Konzepte, Ideen und Wünsche los lassen können, anerkennen, was sich zeigt und dem Klienten dahin gehend vertrauen, dass sein Aufstellungwunsch Ausdruck von Selbstheilungs- und Versöhnungswilligkeit ist.
und "gute" Aufstellungsarbeit zu fördern.
Bedenke dabei bitte, dass dir dabei verinnerlichte Abwertungen und Lieblosigkeiten sehr im Weg sein können, du aber auch gerade die als solche entdecken und das alte Muster unterbrechen kannst.
Trifft das nicht in aller Mehrdeutigkeit auch auf diesen Thread zu?
Alles Liebe,
Jake
Hallo Melodie,
was zu "schwarzer Pädagogik" im NET zu finden ist konnte ich nicht so einfach hierherkopieren. Darum habe ich nur einen Satz herausgegriffen. Dies trifft auch nicht auf alle Aufsteller zu! Es gibt zum Glück immer mehr, die sehen gelernt haben und den Klienten als verletzten Menschen wahrnehmen, der nun mal in seiner Art versucht aus seinem Dilemma heraus zu kommen.
Dieser Thread dient mir einzig dazu die Wahrnehmung der Menschen zu schärfen, dass die Art und Weise wie mit Klienten dort umgegangen werden kann, auch weitere seelische Verletzungen nach sich ziehen kann. Natürlich gibt es auch Aufsteller, die schon erkannt haben, wie sensibel sie vorgehen müssen, doch auf denen treffen die Beschreibungen in diesem Thread eh nicht zu.
Es ist schon eine Frechheit jemanden, der zu einer Aufstellung hingeht, sich Zeit genommen hat, viel Geld bezahlt hat, dann zu sagen er wäre an einer Auflösung seines Dilemmas gar nicht interessiert.
Ich weiß jetzt nicht ob das hierher gehört: Eigentlich müsste ein Aufsteller vor einer Aufstellung sich erst einmal den Stammbaum zeigen lassen, dass er von daher schon ein Gefühl für die Familienstruktur des Klienten bekommt. Jedenfalls tue ich mich leichter, wenn ich möglichst viel weiß über die Familie, wieviel Kinder es gibt, ob es frühere Partner gibt etc. Aus dem Augenblick zu entscheiden und dann erst zu suchen, weil es hakt, ist für mich ein bisschen zu spät.
Vorsicht bitte.
Wieso soll der Aufstellungsleiter "was erreichen"?
Da befinden wir uns gedanklich im Lehrer-Schüler-Konzept.
Das würde ja bedeuteten, dass Aufstellungsleiter wissen, was gut für den Klienten ist, und den dazu bringen müssten, das zu kapieren und zu tun.