Aussagen von B.Hellinger/Aufstellern kritisch betrachtet

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hallo.

aufstellungen und aufsteller gibt es nun schon wie sand am meer.
oberflächlich betrachtet schauen die sandkörner ja gleich aus.
bei genauer betrachtung aber ist jedes einzelne sandkörnchen einzigartig.

so seh ich es auch mit den aufstellern und den beziehungen der klienten zu ihnen.

jeder klient "sucht" sich seinen aufsteller.....oder besser gesagt: "findet" ihn.
manche klienten können sich ihre sandkörner gut aussuchen, andere gelangen durch´s schicksal dorthin und nehmen, was kommt.
vielleicht merken sie gar keinen unterschied.....vielleicht kennen sie auch keine unterschiede, weil sie sich - wie pluto schön dargestellt hat - (zu) offen in diese neue situation begeben.

ich gebe pluto schon recht, dass manches aufstellungsgeschehen nicht in voller achtung des klienten geschieht....dass manchmal von "oben herab" gehandelt wird....dass eine sonderbare gruppendynamik um den "aufsteller-guru" mitwirken kann.

so mancher klient wäre in so einer gruppe nicht gut aufgehoben....es sei denn, er genießt sie.

doch es gibt auch ganz andere aufstellungs-situationen und dynamiken....wo dies absolut nicht der fall ist. wie pluto es ja auch sagte.



der aufsteller/die aufstellerin ist natürlich aus meiner sicht schon der springende punkt bei der sache.

der persönliche reifegrad dieser person ist mAn der maßstab für die güte der aufstellungen.
und auch für die basis der vertrauens, das die klienten dem/der aufstellerin entgegenbringen.
denn die basis für eine gute aufstellung ist das innere geschehen aller beteiligten seelen (das quasi vom aufsteller "moderiert" wird). und wie sehr alle beteiligten seelen imstande sind, sich FÜR eine sache (= aufstellung) zusammenzufinden.....es ist ein gruppengeschehen.
und die offenheit der gruppe ist ein zweiter wichtiger faktor.

tja, jede aufstellung ist wie ein sandkorn.
manche runder....manche eckiger.

liebe grüße
k.
 
der persönliche reifegrad dieser person ist mAn der maßstab für die güte der aufstellungen.
und auch für die basis der vertrauens, das die klienten dem/der aufstellerin entgegenbringen.
denn die basis für eine gute aufstellung ist das innere geschehen aller beteiligten seelen (das quasi vom aufsteller "moderiert" wird). und wie sehr alle beteiligten seelen imstande sind, sich FÜR eine sache (= aufstellung) zusammenzufinden.....es ist ein gruppengeschehen.
und die offenheit der gruppe ist ein zweiter wichtiger faktor.
liebe grüße
k.

Hallo Katharsis,

was mich immer schon interessiert hat ist;
Was passiert aber, wenn einer der Beteiligten nicht offen für die Aufstellung, bzw. für eine gemeinsame befriedigende Lösung ist?
Was kann der Aufsteller dann erreichen?

lg
flimm
 
weiter oben wurde der Begriff "schwarze Pädagogik" eingebracht. Was ich dazu im NET gefunden habe handelt genau von dem, was mir in FA immer wieder begegnet ist: die Eltern sind die hilflosen Geschöpfe. Das Kind ist stark und hat dafür zu sorgen, dass es die Eltern auch sein können und bleiben können.

Das hätte ich früher wissen müssen.

:tomate: Pluto

STOP
Das ist ja schon fast wieder schwarzer Gehorsam, wenn du so sehr verallgemeinerst und gleichzeitig auf einen einzigen Aspekt reduzierst. Denn damit fällt das Wesentliche unter den Tisch, du bist als Impulsgeberin disqualifiziert und, indem du alle Familienaufstellungen in einen Topf wirfst, sabotierst du noch das ursprüngliche Ziel, nämlich nicht die FA, sondern bestimmte Interventionen und Kommunikationsmuster zu entlarven. Dieses Muster (verinnerlichte und weiter getragene Selbst- und Menschenbilder und entwertende Kommunikations- und Interaktionsmuster), und das soll an dieser Stelle deutlich gesagt werden, zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten und Berufe und begegnet Hilfesuchenden bei Heilpraktikern, Psychiatern, Psychotherapeuten, Lehrern, Beratern fallweise ebenso, wie bei Aufstellungsleitern.
Es ist hoch problematisch, wenn jemand in der Rolle des Hilfe, Beratung oder Therapie leistenden, Ohnmachtserfahrungen abwehren muss indem er den Klienten anklagt, widerborstig, undankbar, uneinsichtig, selbstzerstörerisch etc zu sein und dafür zu allem Überfluss noch eine Gruppe instrumentalisiert.
Das tut BH ohne Zweifel und er äussert auch ganz offen, dass nicht der Klient, sondern er entscheidet, was ein Anliegen ist, was aufgestellt wird, ja er wählt sogar selbst die Stellvertreter und interpretiert das aufgestellte Bild.
Aber hier müssen wir aus dem Scharz-Weiß-Sehen aussteigen, das übrigens auch zur schwarzen Pädagogik (man beachte das "schwarz":D) gehört.
Zum schwarzen Mann wird BH dadurch nicht. Mit dieser Einstellung brächten wir uns um den Wert und den Segen der Aufstellungsarbeit.
Deren Ziel sehe ich eben gerade in der Versöhnung, im Wiederfinden der Ebene ursprünglicher Liebe zwischen Eltern und Kindern - als unvollkommene, irrende Menschen. Nicht zu vergessen die Aufdeckung und Erlösung von problematischen Selbstregulationsversuchen traumatisierter Systeme.
Kritisch ist etwas anderes als ablehnend. Kritisch heißt für mich, differenziert sehen zu können, wählen zu können.
Dass manche Aufsteller ihre Rolle missbrauchen und von Hellinger nur den Habitus und die Ausdrucksweise abkupfern weils halt gut taugt, alte Wunden zu zu decken auf Kosten von Klienten, ist kein Geheimnis. Und selbst die richten ja nicht nur Schaden an, sondern leisten ebenso auch Gutes. Kommt halt nur drauf an, ob du als Klient grade an einen Triggerpunkt rührst mit deinem Anliegen und deinen Gegebenheiten.
Keiner - weder Klienten noch Helfer - kommt dran vorbei, unter hohen persönlichen Risiken die Augen auf zu machen und sich zu emanzipieren. Solange man blind und ohne es zu wissen gehorsam ist, gerät man mit hoher Wahrscheinlichkeit an die entsprechenden Helfer oder in Gefahr, die Gewalt selbst anzuwenden.
Aufstellungstechnisch bleibt es ein Dilemma: verletzte Kinder brauchen gute Eltern, stehen in der Aufstellung aber fallweise vor Sadisten. Das sind heilungstechnische Gratwanderungen die vielleicht gelingen, wenn Aufstellungsleiter Konzepte, Ideen und Wünsche los lassen können, anerkennen, was sich zeigt und dem Klienten dahin gehend vertrauen, dass sein Aufstellungwunsch Ausdruck von Selbstheilungs- und Versöhnungswilligkeit ist.
So verstehe ich auch deine Bemühungen, klarer zu sehen, Missstände zu benennen und "gute" Aufstellungsarbeit zu fördern.
Bedenke dabei bitte, dass dir dabei verinnerlichte Abwertungen und Lieblosigkeiten sehr im Weg sein können, du aber auch gerade die als solche entdecken und das alte Muster unterbrechen kannst.
Beste Grüße,
Eva
 
Was passiert aber, wenn einer der Beteiligten nicht offen für die Aufstellung, bzw. für eine gemeinsame befriedigende Lösung ist?
Was kann der Aufsteller dann erreichen?

lg
flimm

Vorsicht bitte.
Wieso soll der Aufstellungsleiter "was erreichen"?
Da befinden wir uns gedanklich im Lehrer-Schüler-Konzept.
Das würde ja bedeuteten, dass Aufstellungsleiter wissen, was gut für den Klienten ist, und den dazu bringen müssten, das zu kapieren und zu tun.

Hier sind wir meines Erachtens am Kernthema:
Entweder ist ein Aufstellungsleiter eine autoritäte, wissende Instanz und der Klient das zu belehrende, zu korrigierende Kind,
oder ein Klient sucht Veränderung und erteilt einen Auftrag.

Jedes Lehrer-Schüler-Konzept birgt die Gefahr, dass unreflektierte, ungefühlte Selbstwert- und Selbstliebe-Defizite des Lehrers auf Kosten des Schülers gehen.
 
melodie schrieb:
Entweder ist ein Aufstellungsleiter eine autoritäte, wissende Instanz und der Klient das zu belehrende, zu korrigierende Kind,
oder ein Klient sucht Veränderung und erteilt einen Auftrag.

Jedes Lehrer-Schüler-Konzept birgt die Gefahr, dass unreflektierte, ungefühlte Selbstwert- und Selbstliebe-Defizite des Lehrers auf Kosten des Schülers gehen.

Hi Melodie,

diese Worte sollte man eine Woche vor Aufstellung jedem Aufstellungswilligen zukommen lassen, um klar zu machen, dass er die Wahl hat. Danke. :)


LG
Urajup
 
Hallo Melodie,

was zu "schwarzer Pädagogik" im NET zu finden ist konnte ich nicht so einfach hierher kopieren. Darum habe ich nur einen Satz herausgegriffen. Dies trifft auch nicht auf alle Aufsteller zu! Es gibt zum Glück immer mehr, die sehen gelernt haben und den Klienten als verletzten Menschen wahrnehmen, der nun mal in seiner Art versucht aus seinem Dilemma heraus zu kommen.

indem du alle Familienaufstellungen in einen Topf wirfst, sabotierst du noch das ursprüngliche Ziel, nämlich nicht die FA, sondern bestimmte Interventionen und Kommunikationsmuster zu entlarven.

Bei diesem Satz verstehe ich überhaupt nicht, was du mir damit sagen willst. ??? Dieser Thread dient mir einzig dazu die Wahrnehmung der Menschen zu schärfen, dass die Art und Weise wie mit Klienten dort umgegangen werden kann, auch weitere seelische Verletzungen nach sich ziehen kann. Natürlich gibt es auch Aufsteller, die schon erkannt haben, wie sensibel sie vorgehen müssen, doch auf denen treffen die Beschreibungen in diesem Thread eh nicht zu.

indem er den Klienten anklagt, widerborstig, undankbar, uneinsichtig,

dass nicht der Klient, sondern er entscheidet, was ein Anliegen ist, was aufgestellt wird, ja er wählt sogar selbst die Stellvertreter und interpretiert das aufgestellte Bild.

Wichtige Stichpunkte. Danke.


Und selbst die richten ja nicht nur Schaden an, sondern leisten ebenso auch Gutes.

Dazu hatte ich mich weiter oben schon geäußert. Je nach Thema oder Tagesverfassung waren die gleichen Aufsteller mit zugewandt und drängten mir auch nichts auf. Sie sind mir dann unberechenbar geworden. An dem einen Tag haben sie mich unterstützt, an einem anderen habe ich die volle Wucht der Bevormundung etc. abbekommen. Zu wechselhaft und trotzdem wieder verführerisch weiter hinzugehen. Weitere Verletzungen der Seele sind dann natürlich vorprogrammiert gewesen.

Aufstellungsleiter Konzepte, Ideen und Wünsche los lassen können, anerkennen, was sich zeigt und dem Klienten dahin gehend vertrauen, dass sein Aufstellungwunsch Ausdruck von Selbstheilungs- und Versöhnungswilligkeit ist.

Ja. :) Und das geht wirklich!

Es ist schon eine Frechheit jemanden, der zu einer Aufstellung hingeht, sich Zeit genommen hat, viel Geld bezahlt hat, dann zu sagen er wäre an einer Auflösung seines Dilemmas gar nicht interessiert.

Eine innere neutrale Position einnehmen können ist eine hohe Kunst. Es gibt Therapeuten, die das können. Dazu gehört Achtsamkeit für den Augenblick.

Ich weiß jetzt nicht ob das hierher gehört: Eigentlich müsste ein Aufsteller vor einer Aufstellung sich erst einmal den Stammbaum zeigen lassen, dass er von daher schon ein Gefühl für die Familienstruktur des Klienten bekommt. Jedenfalls tue ich mich leichter, wenn ich möglichst viel weiß über die Familie, wieviel Kinder es gibt, ob es frühere Partner gibt etc. Aus dem Augenblick zu entscheiden und dann erst zu suchen, weil es hakt, ist für mich ein bisschen zu spät.

und "gute" Aufstellungsarbeit zu fördern.

Das ist mein Ziel. Denn Aufstellungen sind etwas kostbares und können viel bewirken.

Bedenke dabei bitte, dass dir dabei verinnerlichte Abwertungen und Lieblosigkeiten sehr im Weg sein können, du aber auch gerade die als solche entdecken und das alte Muster unterbrechen kannst.

Wie wahr, wenn man sich dessen nicht bewusst ist oder darum weiß und sie nicht akzeptieren will. Sie können einem ganz schön im Weg stehen. :D Jedoch wird diese Dynamik ausgeschaltet, begegnet der Aufsteller dem Klienten mit der inneren neutralen Haltung.

Liebe Grüße Pluto
 
Trifft das nicht in aller Mehrdeutigkeit auch auf diesen Thread zu?

Alles Liebe,
Jake

Hi Jake,

was die guten Ratschläge betrifft vielleicht, was Missionierungen anbelangt: nein....

Bei allem Wissen um die guten Seiten einer FA darf man nicht alles unreflektiert übernehmen, wenn klar wird, dass bei dieser Art der Beratung bei den Aufstellern, aber auch bei den Aufzustellenden, offensichtlich sehr oft Macht/Ohnmacht-Themen zum Tragen kommen (mit samt ihren Auswirkungen).

Weiters: Was im weitesten Sinne mit (Menschen-)Beratung zu tun hat, muß von Zeit zu Zeit einer Prüfung standhalten und, was nicht in Ordnung ist, überdacht werden. Von daher finde ich die kritische (nicht abwertende) Diskussion hier völlig in Ordnung.:)


LG
Silke
 
Hallo Melodie,

was zu "schwarzer Pädagogik" im NET zu finden ist konnte ich nicht so einfach hierherkopieren. Darum habe ich nur einen Satz herausgegriffen. Dies trifft auch nicht auf alle Aufsteller zu! Es gibt zum Glück immer mehr, die sehen gelernt haben und den Klienten als verletzten Menschen wahrnehmen, der nun mal in seiner Art versucht aus seinem Dilemma heraus zu kommen.

Das Net ist voll von Informationen über "schwarze Pädagogik".
Das genau dieser Satz herausgegriffen wurde:confused:
Ich suche ihn immer noch:D
Auch wenn ich im Allgemeinen gegen schwarze Pädagogik bin, ein A.Miller Fan werde ich trotzdem nicht.

Dieser Thread dient mir einzig dazu die Wahrnehmung der Menschen zu schärfen, dass die Art und Weise wie mit Klienten dort umgegangen werden kann, auch weitere seelische Verletzungen nach sich ziehen kann. Natürlich gibt es auch Aufsteller, die schon erkannt haben, wie sensibel sie vorgehen müssen, doch auf denen treffen die Beschreibungen in diesem Thread eh nicht zu.

Zitat wikipedia:
"Kritisiert wird auch die mangelhafte Ausbildung zahlreicher Anbieter, von denen viele aus dem Esoterik-Bereich kommen.

Seriöse Aufsteller betonen die Wichtigkeit, sich mit Bedacht einen Familienaufsteller zu suchen. Professionelle Anbieter des Familienstellens bieten Nachsorge an und weisen nachdrücklich darauf hin, dass man sich an sie oder an einen Psychotherapeuten wenden solle, falls die Familienaufstellung Auswirkungen haben sollte, die als problematisch erlebt werden. Bestehen schon vorweg psychische Probleme, ist es sinnvoll und anzuraten, Familienstellen nur eingebettet in eine professionell ausgeübte Psychotherapie durchzuführen."

Es ist schon eine Frechheit jemanden, der zu einer Aufstellung hingeht, sich Zeit genommen hat, viel Geld bezahlt hat, dann zu sagen er wäre an einer Auflösung seines Dilemmas gar nicht interessiert.

Das wird sicherlich niemand einfach so sagen, aber sicher ist, das es Menschen gibt die Hilfe bei dem Aufsteller selbst suchen und nie bei sich selbst schauen wollen.
Auch sicher einige die durch solche Aufstellungen ihr >Verhalten bestätigt bekommen wollen.
Dieses würde ein Aufsteller bemerken , und würde den Klienten auch versuchen liebevoll ,darauf hinzuweisen.
Das bewirkt dann meißt aber das der Klient auf den Aufsteller schimpft. Gerade dann, auf Grund der inneren neutralen Position, wird dieser die Aufstellung abbrechen.
Und warum? Nicht weil er nicht einfühlsam genug ist, sondern weil genug andere Leute schon warten um sich helfen zu lassen.


Ich weiß jetzt nicht ob das hierher gehört: Eigentlich müsste ein Aufsteller vor einer Aufstellung sich erst einmal den Stammbaum zeigen lassen, dass er von daher schon ein Gefühl für die Familienstruktur des Klienten bekommt. Jedenfalls tue ich mich leichter, wenn ich möglichst viel weiß über die Familie, wieviel Kinder es gibt, ob es frühere Partner gibt etc. Aus dem Augenblick zu entscheiden und dann erst zu suchen, weil es hakt, ist für mich ein bisschen zu spät.

Also ich habe selbst schon eine Aufstellung hintermir, die mir viel gebracht hat.
Allerdings musste ich sie nicht zahlen.
Aus dem Augenblick zu entscheiden halte ich für sinnvoller, gerade wenn es hakt,
da erkennt man erst wo die Probleme liegen.
Die zeigen sich doch in einer Aufstellung sehr schön.
Und da sollte man doch dann ansetzen, oder nicht?

lg
flimm
 
Werbung:
Vorsicht bitte.
Wieso soll der Aufstellungsleiter "was erreichen"?
Da befinden wir uns gedanklich im Lehrer-Schüler-Konzept.
Das würde ja bedeuteten, dass Aufstellungsleiter wissen, was gut für den Klienten ist, und den dazu bringen müssten, das zu kapieren und zu tun.

Hm … weil der Klient es wünscht?
Ich kann nur von mir ausgehen, aber wenn ich FA/Therapie machen würde, wäre das mein Ziel
Also, dass er mir hilft, etwas für mich zu erreichen.

Hm … vielleicht liegt es an meiner Art der Persönlichkeit,
aber ich würde von vornherein einen Aufstellungsleiter oder Therapeuten
als eine Art Lehrer ansehen.
Er weiß etwas und/oder kann etwas erkennen, was mir verwehrt ist.
Er kann mich auf Zusammenhänge oder Probleme aufmerksam machen,
die mir nicht bewusst sind.

Ich merke ja hier schon, dass einige, so wie du, Melodie oder Jake,
über ein viel größeres Wissen bzgl. Pädagogik und Psychologie verfügen als ich.
Doch ich kann doch in erster Linie nur von solchen Leuten lernen?
Diese sind dann für mich eine Art Lehrer und ich in dem Moment ihr Schüler.

Sicher gäbe es für mich auch Grenzen, die er als Lehrer/Mensch
nicht überschreiten dürfte. (bspw. mich vor der Gruppe lächerlich machen).
Also ich verstehe schon, worum es in diesem Thread geht und gehe damit grundsätzlich auch absolut konform.

Aber:
Liegt es nun nur an meiner Persönlichkeitsstruktur,
dass ich für mich schon im Aufstellungsleiter immer einen Lehrer sehen wollen würde?
Würde ich da sozusagen von vornherein falsch an so eine FA oder Therapie rangehen?

lieben Gruß
Birgit
 
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