Aussagen von B.Hellinger/Aufstellern kritisch betrachtet

"Zudem müssen wir hier sehen, dass der Suizid nicht gelungen ist (auch wenn er offenbar fatale Folgen und Einschränkungen mit sich brachte). Es kann genau so auch sein, dass er wegen der Aufstellung nicht "gelang"...

Ja, es war ein Wunder dass sie am Leben geblieben ist, sie lag im Koma ueber 30 Tage,
man hat ihr im KH "Rechts der Isar geholfen und sie wieder auf die Beine gestellt,
nach fast 18 Op. hat man ihr sogar das Gesicht und ihr gesamtes ausehen zurueck gebracht.
Aber ihre Seele ist danach sehr beschedigt und sie ist keine eigene Persoenlichkeit mehr.
Es ist etwas leer geworden ...sie hat Interesse fuer alles schoene im Leben verloren...
lGruss
nkeisen
 
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Hallo nkeisen,

mich würde auch interessieren, wie deine Tochter bei der Aufstellung behandelt worden ist. Nicht das, was in der Aufstellung heraus kam, das ist etwas anderes. Darum geht es mir auch nicht in diesem Thread.

Es geht mir um die Art und Weise wie mit ihr z.B. geredet wurde,
ob sie sich dort ernst genommen gefühlt hat mit ihrem Anliegen,
ob ihr Anliegen so behandelt worden ist, wie es ihr wichtig erschien,
ob sie das Gefühl hatte, dass der Aufsteller auf sie eingeht,
was während der Aufstellung passiert ist und zwar wieder wie der Aufsteller mit den Darstellern und auch den Klienten umgegangen ist.

z.B. wird in Aufstellungen oft - der .... / die ..... - gesagt und auf denjenigen Probanden dann hingedeutet.

Für mein Empfinden und meinen Eindruck ist das von oben herab, herabwürdigend, also ob ein iiii...gittiiigitt... dahinter steckt. Mit dem will ich nichts zu tun haben, der hat was "ausgefressen". Es kann auch ganz harmlos (für Außenstehende) klingen, doch für die Involvierten ist diese Art von Anrede nicht besonders klug gewählt.

Hier auch meine Kritik: Würdige (achte) ich den Klienten und all seine Familienmitglieder als Aufsteller kann ich die Personen alle mit Namen ansprechen.

All das, was ich hier in diesem Thread zusammen tragen möchte, ist mir bei den verschiedensten Aufstellern unangenehm aufgestoßen und hat in mir viel zusätzlichen Schaden angerichtet (zusätzlich zu dem, der schon vorher da war).

Nkeisen, im Fachjargon heißt die Störung deiner Tochter jetzt: anhaltende Persönlichkeitsveränderung aufgrund Extrembelastun (gehört zu den posttraumatischen Belastungsstörungen).

Liebe Grüße Pluto:umarmen:
 
Hallo Pluto,
Du schreibst:
"mich würde auch interessieren, wie deine Tochter bei der Aufstellung behandelt worden ist. Nicht das, was in der Aufstellung heraus kam, das ist etwas anderes. Darum geht es mir auch nicht in diesem Thread."

Doch sie wurde mit Achtung behandelt und alle Beteiligte wurden mit Namen und mit Achtung angesprochen...
Sie hat geweint...
und wollte nicht mehr in so'n Aufstellung kommen, spaeter ist sie aber doch noch einmal gekommen und seit dem will sie nichts mehr vom BH wissen...
das ist was sie werbal sagt, aber ich bin nicht ueberzeugt dass sie wierklich so meint.
lGruss
nkeisen
 
Hallo Pluto,
"All das, was ich hier in diesem Thread zusammen tragen möchte, ist mir bei den verschiedensten Aufstellern unangenehm aufgestoßen und hat in mir viel zusätzlichen Schaden angerichtet (zusätzlich zu dem, der schon vorher da war)."

Das stimmt, so genau war's
lGruss
nkeisen
 
@ A.,

empfindsame Naturen, wie ich, die sehr feinfühlig, hellhörig, hellfühlig etc. (geworden) sind, sollten besser einen großen Bogen um Aufstellungen machen. Sonst erleiden sie weiteren Schaden ob der derben Ausdrucksweise der Aufsteller. Schlimmstenfalls bekommen sie es auch noch vorgehalten.

Aufsteller nehmen sich auch schon mal heraus zu wissen, dass das Anliegen des Klienten heute nicht das Thema ist. Aus dem wenig Gesagten (denn wer auf dem "heißen Stuhl" sitzt darf nur wenig sagen bzw. nur das notwendigste) wissen (erfahrene -?- ) Aufsteller schon ganz genau, wo es im Familiensystem hakt. Welch eine Anmaßung.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass B.Hellinnger eine Neurolinguistische Ausbildung hat und deswegen sprichst du auch so gerne von Manipulation. Jetzt frage ich mich: Wer hat wen die ganze Zeit manipuliert? Weiß man als ausgebildeter NLP´ler wo die Knöpfchen zu drücken sind, dann ist Manipulation und Suggestion sicherlich ein leichtes. In dem Zustand, in dem Klienten zu einer Aufstellung hingehen, sind sie offen. Offen für alles: positives wie negatives! Die manipulative Sprache an entscheidenter Stelle angewandt lässt alle im Raum schweigen und dem Aufsteller recht geben. In so einer Atmosphäre wird keiner gegen den Aufsteller Wort ergreifen. Schließlich besteht dann die Gefahr, dass er rausfliegt und sich die Gunst aller Anwesenden verspielt hat. Schließlich sind sie alle gekommen, um endlich erlöst zu werden.

LG Pluto
 
Hallo Pluto,
"Nkeisen, im Fachjargon heißt die Störung deiner Tochter jetzt: anhaltende Persönlichkeitsveränderung aufgrund Extrembelastun (gehört zu den posttraumatischen Belastungsstörungen)."
Was kann man da tun? kann man da helfen? Wie?
lGruss
nkeisen
 
Doch sie wurde mit Achtung behandelt und alle Beteiligte wurden mit Namen und mit Achtung angesprochen...
Sie hat geweint...
und wollte nicht mehr in so'n Aufstellung kommen, spaeter ist sie aber doch noch einmal gekommen und seit dem will sie nichts mehr vom BH wissen...
das ist was sie werbal sagt, aber ich bin nicht ueberzeugt dass sie wierklich so meint.

Hallo Nkeisen,

es gibt natürlich auch viel Gutes über Aufstellungen zu berichten. Es kommt auch auf die momentane Verfassung des Aufstellers an, wie z.b. aktuelle Tagesform, Höhen und Tiefen im Verlauf eines Tages (biorhythmen). Dies führt dazu, dass es Aufstellungen gibt )wohlgemerkt bei ein und demselben Aufsteller), die wunderbar gelingen: in wort und in Handlung. Und dann, irgendwann, ist er wie ausgewechselt und findet am Klienten z.B. nichts gutes. Das empört mich.

Liebe Grüße Pluto
 
@
empfindsame Naturen, wie ich, die sehr feinfühlig, hellhörig, hellfühlig etc. (geworden) sind, sollten besser einen großen Bogen um Aufstellungen machen. Sonst erleiden sie weiteren Schaden ob der derben Ausdrucksweise der Aufsteller. Schlimmstenfalls bekommen sie es auch noch vorgehalten.

Ja, dann tue es doch einfach!
Mache einen großen Bogen drum!

Du schreibst selbst, du warst schon bei vielen verschiedenen Aufstellern.

Warum, wenn du merkst, es bringt dir nicht Gutes?
Wieso machst du dann FA immer und immer wieder?

Sorry, wenn mir was nicht gut tut,
dann wiederhole ich das doch nicht freiwillig und dann noch mehrmals. :confused:

Ich würde mich nach anderen Hilfen umsehen.

Ich sage mir immer:
Bin ich auf dem richtigen Weg, öffnen sich die Türen.
Bin ich auf dem falschen Weg, sind sie geschlossen.

Ich habe gelernt, nicht mehr gegen geschlossene Türen anzurennen.
Ich halte inne, hinterfrage mich und suche dann neue Wege.

Denn, wie heißt es so schön:
Viele Wege führen nach Rom. :)

lieben Gruß
 
Hallo Bridget,

würdest du mir bitte erklären, warum es dann heißt:

- Bewegungen der Seele
- Bewegungen des Geistes

???

Eine geöffnete Seele oder ein geöffneter Geist ist immer mit einfachen Mitteln zu zerstören, als wenn die Seele eine (Schutz-)Mauer um sich herum aufgebaut hat. Wie soll einer geschützten Seele geholfen werden? Sie würde es nie zulassen, dass ein anderer die Mauer einreíßt. Nur derjenige, der die Mauer (den Schutz) um sich herum mit sich trägt, kann diese auch abbauen und ist erst dann zugänglich für richtungsweisende Veränderungen.

LG Pluto
 
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Hallo Pluto,

Verstehe nicht so recht, was du mir mit dieser Ausführung sagen willst.

Wenn ich dich aber jetzt richtig verstanden habe, bist du die geöffnete Seele
bzw. der geöffnete Geist. Falls nicht, korrigiere mich bitte.

Wenn dem so ist, verstehe ich aber noch weniger,
warum du dann immer wieder FA machst, wenn sie dich aus deiner Sicht zerstören?

Oder wolltest du mir damit noch was anderes sagen? :confused:

Lieben Gruß
 
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