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Frater 543
Guest
Tariel schrieb:Es geht nicht um ein Verdrängen der Angst nach Beat,mehr um das Erkennen der Ursache und ihrer Behandlung.
Wer Augen hat der sehe und wer Ohren hat der höre.Dazu ist ein Hinsehen und Hinhören zwingend notwendig.
Ein Lesen der 4 Textpassagen wird von dem allermeisten Lesern wegen der Länge des Textes zu erst nur oberflächlich gelesen.
Wer nun darin für sich den Kern der Wahrheit entdeckt,wird es nochmals lesen und dann wieder,mit höchster Aufmerksamkeit.
Die Veränderung von lesen und konzentriert lesen und verstehen wollen lesen ist phänomenal,bei jedem erneuten Lesen verändert sich der Text individuell.
Erwachet und gebietet.
Grüße Tariel
Ok, da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt:
Wie ich auch schon schrieb, finde ich den Text ja gut.
Aber: Leider fehlt ja der Ausgangsbriefwechsel, so dass man nur erahnen kann, auf was sich der Leserbrief bezog.
Aus dem Leserbrief folgerte ich, dass sich wohl eine sehr verzweifelte Person an ihn gewendet hatte.
Das einzige was ich meinte, und ich denke, das ist auch so verständlich gewesen, dass dieser ganze Erleuchtungskram ganz furchtbar toll ist...für Menschen die psychisch stabil sind.
Wie gesagt, könnte ich Dir Fallbeispiele aus dem Licht-und-Liebe-Berlin-2006 bringen, wo Leute einfach Workshops besuchen und hinterher nicht mehr Ubahn fahren können, weil alle Menschen nur noch Tierköpfe haben. Naja, aber dafür wurde Ihnen mal per Express in 15 Minuten das Dritte Auge geöffnet oder ich weiß nicht was.
Und nochmal: Wer kein Angstpatient ist oder war, kann nicht nachvollziehen, was das bedeutet. Da musste nicht kommen mit Angst tranzendieren und es gibt keine Angst. Für diese Person ist in diesem Momenten nichts realer als die Angst, und es ist die Angst zu sterben.
Das gilt auch für Depressionen. Da ist nichts mehr mit Ratio. Es ist keine Woche her, da hatte ich einen Fall von einer potentiellen Suizidpatientin, die selbst Angst hatte vor dem was sie sich selbst in der Nacht noch antun könnte.
Wenn ich der mit "es gibt nichts Lebensbedrohliches" gekommen wäre, weiß ich nicht wie das ausgegangen wäre. So endete es für eine Nacht in der Psychatrie. Nicht schön, aber die Person lebt.
Um das abzuschließen. Wenn ich mit anderen Menschen "spirituell" arbeite, muss ich sie da abholen, wo sie sind, oder im Zweifelsfall auch stehen lassen. Wenn ich "spirituell" mit Menschen arbeite, habe ich eine immense Verantwortung. Wenn ich mit Menschen "spirituell" arbeite, muss ich sie zuerst mal verstehen und annehmen und zwar mit ihren Ängsten, Zwängen und Konditionierungen.
Ich hoffe, es wurde jetzt verständlicher. Nur dort sehe ich das "Problem".
So, und meintest Du jetzt das ist "mein" oder "Dein" Egothread? Für den Alkohol sorge ich heute