Ist wie am Kamin hier.
Ich hab die Gespräche online ganz gern, man ist auf der inoffiziellen Schiene unterwegs, von innen aus. Es stört mich auch nicht, wenn ich nach einer Weile merke, jemand spielt nur, erzählt seine Märchen, weil es auch eine Form von Wahrheit ist, seine/ihre halt, die er/sie vertritt. Ich bin für mich da, ich muß keinen Vertrag mit ihm/ihr abschließen.
Ich krieg so Bilder, wenn ich Euch lese, manche wechseln, andere entwickeln sich weiter, und es gibt welche, die bleiben irgendwie fix.
Katze ist eine Frau zum Tanz und Rosenkranz, wie wir das nennen, glaube ich und das bedeutet, man kann mit ihr sowohl als auch, ernste und weniger Gespräche führen, ich empfinde Dich im Forum authentisch.
Simi würde ich gern kennenlernen, und schauen, ob sie so aussieht, wie ich mir denke, nach ihrem Wassermann AC (das sind meiner Erfahrung nach keine weibchenhaften, sondern Frauen mit ungängigem Aussehen) mit MondSextil und der leidenschaftlichen, direkten WidderVenus, und mit dem Herrn von 1 im Löwen, im7. Ich glaub, sie schaut audrucksvoll aus, man nimmt sie garantiert im realen Leben wahr, dort bestimmt sie, wie man sie wahrzunehmen hat, glaub ich.
Lilith erinnert mich an einen Frauentypus aus verschiedenen Foren, patent und bodenständig, konzilliant, Annie strahlt Wärme aus, hi2u - vielleicht subjektiv für mich - wirkt, wie ein Freund von uns, der Astrologiebücher sammelt, theoretisiert, kritisiert, aber wenig Erfahrung mit Horoskopendeutung hat.
Iakchus verfolgt seine Ziele, Jonas kenne noch zu wenig, Luonotar erscheint in der Rolle des Astrologie-Liebhabers auf meinem Monitor.
Im Grunde genommen gibt es niemand, der mich stören würde, weil ich dann immer ein Grund find, warum jemand so ist, wie er ist. Nobody is perfect. Und online Gespräche funktionieren anders als live, in den meisten Fällen, glaube ich, hab aber auch 1:1 erlebt, das führte dann auch zur Freundschaft real.
Mein Schreibtisch ist jetzt zu einem Schreibtischerl geworden, ich wandere mit dem Laptop von Platz zu Platz, hab mehrere Möglichkeiten zur Wahl, ganz gern sitze tagsüber am Fenster und schaue zwischendurch den Park an, der mich mit der Vielfalt an Baumarten immer wieder beglückt. Am Tischchen oder am Fenster Bel Ami, der Kater und irgendwie zu Füssen unser Sheltie. Komme mich manchmal vor, wie eine Figur aus "Die Reisen mit meiner Tante" von Graham Green.