hallo ierprob,
finde ich gut, dass du aufhören möchtest zu rauchen!
aber eines sollte dir ganz klar sein: du hast nicht nur einen verdammt harten tag vor dir sondern wochen (würde sogar sagen: monate).
selbst, wenn du den festen (und ich meine wirklich festen) willen hast aufzuhören wird es sehr schwer. werde dir darüber bewusst und es fällt dir in schwachen momenten leichter nicht zur kippe zu greifen.
ich selbst habe anfang dezember aufgehört zu rauchen nachdem ich zuvor knapp 12 jahre starke raucherin war. bei mir waren es auch pro tag zwischen einer und zwei schachteln.
anfang dezember hatte mich eine richtig fiese erkältung lahmgelegt die es u.a. auch nicht zuließ, dass ich rauchte. obwohl ich eigentlich auch immer bei bronchitis rauchte ging es diesmal definitiv nicht. die krankheit zog sich über zwei wochen. also 14 tage, die ich nicht rauchen konnte. das gefühl und die sucht waren aber immer da.
nachdem ich dann die zwei wochen nicht geraucht hatte war dies für mich die beste basis um aufzuhören.
ich habe mich wochenlang nicht in der öffentlichkeit bewegt (cafés, bars, restaurants etc.). das ist ganz wichtig, dass man nicht an den 'lieblings raucherplätzen' auftaucht. so kommt man nicht schnell in versuchung.
ich habe noch wochen danach ständig nach einer 'imaginären' schachtel greifen wollen und immer dann, wenn ein raucher neben mir stand süchtig den passiven rauch eingesogen
habe es auch nur mit einer ersatzdroge geschafft: essen!
absoluter fehler, aber es hat mir da ganze viel einfacher gemacht.
habe zwar ca. 5 kg zugenommen aber die sind inzwischen auch wieder runter und dadurch, dass ich über das rauchen hinweg bin und ich nicht mehr durch eine ersatzdroge abgelenkt werden muss hat sich das essverhalten auch wieder reguliert.
ich war wirklich ein sehr starker raucher und hatte auch immer gesagt, dass ich erst aufhöre, wenn ich blut huste, aber das ist quatsch.
vor allem, wenn ich mir überlege, dass ich inzwischen über 700 euro gespart habe.
ich muss dazu sagen, dass mir die kippen nie wirklich geschmeckt haben. oft haben sie mich angewidert, oft tat mir beim rauchen die lunge weh.
als raucher sind einem die folgen sehr wohl bewusst, aber man hätte mir ein offenes raucherbein zeigen können und selbst dies hätte mich nicht vom rauchen abgehalten.
fakt ist, wenn man aufhört zu rauchen muss man es absolut wollen. der wille ist das wichtigste!
ich bin sehr stolz auf mich, denn inzwischen kann ich sagen, dass ich definitiv ein nichtraucher bin. ich habe es geschafft. ich denke nicht mehr an zigaretten und habe einige sehr sehr harte und schwere schläge ohne zigaretten durchgestanden. dies ist für mich das beste zeichen, dass ich nicht mehr anfangen werde
ich drücke dir die daumen, dass du einen starken willen hast, der dir dabei helfen wird dich von den ekligen dinger zu lösen.