Aktion Rauchen aufgeben wer...

Werbung:
Ihr seid der Hammer. 30 bis 40 Kippen und 2 Liter Kaffee - da wäre ich schon längst krankenhausreif. Wie verkraftet ein Körper soviel Gift auf Dauer?


July
 
ieprob schrieb:
ICh würde am liebsten diese Tabak industire Verklagen
wenn nicht auf schadensersatz dann wenigstens
das sie mich mit diesem Zeug versorgt.


Na, da wirst Du auf nicht viel Gegenliebe treffen. Ich denke auch, dass Du eine Strategie zum nichtrauchen entdecken mußt. Vor ein paar Tagen gabs auf dem WDR eine Reportage über einen an Lungenkrebs erkrankten - relativ jungen Mann - der letztendlich auch starb. Der rauchte auch noch während der Behandlung. Ich konnte mir die ganze Dokumentation nicht anschauen, weil ich es nicht ertragen habe. Aber ich finde, dieser Film sollte zum Pflichtprogramm einer jeden Schule mit Raucherecke werden.


July
 
Diese Problem ist komlexer und nicht nur genuss.

Zigaretten sind zum heizstoff für meine Tätigkeiten geworden,
nur über sie scheine ich noch in eine art Gelichgültigkeit zuverfallen
wenn es nicht so klappt wie ich will.


Mein Gewissen ist ständig an meiner Seite und redet auf mich ein.
Ich fühle mich jedesmal wenn ich eine Zigarette rauche verantwortlich,mein Gewissen
mit irgendeiner Begründung ,in die Irre zu leiten.
 
Tenchuu schrieb:
Vollgas bechern. .....
Aber warum unsre Politiker ständig heucheln dass wa zum rauchen aufhören sollen is mir nicht klar.

ich nehm an, du sprichst vom alk.

Ich bin jetzt 45 und hab ca, 40% der Lebenszeit im Rausch verbracht. Das mein Gehirn überhaupt noch "einigermaßen" funkt is alleine schon ein Wunder. Aber es wär besser, hätt ich nix gesoffen. Die Süchte allesamt empfind ich als große Scheisse - aber der Alk ist mein Todfeind.
 
Aus deiner Beschreibung geht hervor, rauchen und Kaffee sind deine Begleiter. Aber keine Lebensbegleiter. Sie sind eventuell dafür da um dir zu helfen oder dich doch abhängig von diesen Genussmitteln zu machen. Keine einfache Aufgabe, die du dir vorgenommen hast. Da musst du schon selber durch. Aber frage dich selber, was es für dich bedeutet zu rauchen, ob du das brauchst, ob dein Körper das braucht oder vielleicht nur dein Ego.
 
hallo ierprob,

finde ich gut, dass du aufhören möchtest zu rauchen!
aber eines sollte dir ganz klar sein: du hast nicht nur einen verdammt harten tag vor dir sondern wochen (würde sogar sagen: monate).
selbst, wenn du den festen (und ich meine wirklich festen) willen hast aufzuhören wird es sehr schwer. werde dir darüber bewusst und es fällt dir in schwachen momenten leichter nicht zur kippe zu greifen.

ich selbst habe anfang dezember aufgehört zu rauchen nachdem ich zuvor knapp 12 jahre starke raucherin war. bei mir waren es auch pro tag zwischen einer und zwei schachteln.
anfang dezember hatte mich eine richtig fiese erkältung lahmgelegt die es u.a. auch nicht zuließ, dass ich rauchte. obwohl ich eigentlich auch immer bei bronchitis rauchte ging es diesmal definitiv nicht. die krankheit zog sich über zwei wochen. also 14 tage, die ich nicht rauchen konnte. das gefühl und die sucht waren aber immer da.
nachdem ich dann die zwei wochen nicht geraucht hatte war dies für mich die beste basis um aufzuhören.
ich habe mich wochenlang nicht in der öffentlichkeit bewegt (cafés, bars, restaurants etc.). das ist ganz wichtig, dass man nicht an den 'lieblings raucherplätzen' auftaucht. so kommt man nicht schnell in versuchung.

ich habe noch wochen danach ständig nach einer 'imaginären' schachtel greifen wollen und immer dann, wenn ein raucher neben mir stand süchtig den passiven rauch eingesogen :D
habe es auch nur mit einer ersatzdroge geschafft: essen!
absoluter fehler, aber es hat mir da ganze viel einfacher gemacht.
habe zwar ca. 5 kg zugenommen aber die sind inzwischen auch wieder runter und dadurch, dass ich über das rauchen hinweg bin und ich nicht mehr durch eine ersatzdroge abgelenkt werden muss hat sich das essverhalten auch wieder reguliert.

ich war wirklich ein sehr starker raucher und hatte auch immer gesagt, dass ich erst aufhöre, wenn ich blut huste, aber das ist quatsch.
vor allem, wenn ich mir überlege, dass ich inzwischen über 700 euro gespart habe.
ich muss dazu sagen, dass mir die kippen nie wirklich geschmeckt haben. oft haben sie mich angewidert, oft tat mir beim rauchen die lunge weh.

als raucher sind einem die folgen sehr wohl bewusst, aber man hätte mir ein offenes raucherbein zeigen können und selbst dies hätte mich nicht vom rauchen abgehalten.

fakt ist, wenn man aufhört zu rauchen muss man es absolut wollen. der wille ist das wichtigste!

ich bin sehr stolz auf mich, denn inzwischen kann ich sagen, dass ich definitiv ein nichtraucher bin. ich habe es geschafft. ich denke nicht mehr an zigaretten und habe einige sehr sehr harte und schwere schläge ohne zigaretten durchgestanden. dies ist für mich das beste zeichen, dass ich nicht mehr anfangen werde ;)

ich drücke dir die daumen, dass du einen starken willen hast, der dir dabei helfen wird dich von den ekligen dinger zu lösen. :)
 
Werbung:
Karthasix schrieb:
ich nehm an, du sprichst vom alk.

Ich bin jetzt 45 und hab ca, 40% der Lebenszeit im Rausch verbracht. Das mein Gehirn überhaupt noch "einigermaßen" funkt is alleine schon ein Wunder. Aber es wär besser, hätt ich nix gesoffen. Die Süchte allesamt empfind ich als große Scheisse - aber der Alk ist mein Todfeind.

Nee ganz so arg is es bei mir nicht... ich bau jeden Tag genug neue Hirnzellen auf weil ich einfach ne unstopbare Denkmaschine bin die sich selbst rund um die Uhr mit neuen Fragen quält
Ich brauch das viel mehr als Ausgleich
 
Zurück
Oben