Und ohne Falsifikation gehts nicht?
ich versteh die Frage nicht. Falsifizierbarkeit bedeutet ja nur, dass bestimmte deskriptive Sätze aufgrund irgendeiner Beobachtung nicht mehr mit verifizierten Sätzen vereinbar sind. Wenn du meinst die Wissenschaft kann über meine Sache nix sagen, weil meine Sache nicht falsifizierbar ist, dann heißt das ja nur, dass sich deine Sache nicht auf wissenschaftliche Begriffe reduzieren lässt.
Welche Dinge? Ich sprach davon, dass die Theorie der Falsifikation selbst nicht falsifizierbar ist.
Falsifikation ist ja auch keine Theorie, Theorien sind Sätze und die sind falsifizierbar...
Das ist aber Quatsch. Wissenschaft kennt ja nicht nur Falsifikation. Wissenschaft kennt auch Verifikation. Und es gibt viele wissenschaftliche Modelle die sich der Falsifikation entziehen und es gibt auch jede Menge Kritik daran.
...und Verifikation meint (um hier gleich anzuschließen) nicht die unumstößliche Wahrheit gefunden zu haben, ein verifizierter Satz ist immer falsifizierbar
Ich sage nicht "Wissenschaft besitzt ein Dogma". Ich sage, die Forderung nach Falsifikation kann dogmatisch benutzt werden.
du meinst die Forderung nach Falsifizierbarkeit. und das hört sich für mich nach ein und demselben. Wenn du die Forderung zurück nehmen möchtest heißt das am Ende nichts anderes als dass es sinnvoll ist wenn widersprüchliche Sätze nebeneinander stehen.