Nun hat Stephen Hawking am 21. Juli 2004 eine ganz neue und sensationelle Erkenntnis veröffentlicht: Die Materie stirbt nicht! Er sagt es zwar nicht in diesen Worten, sondern er sagt, dass im Schwarzen Loch nicht wie bisher angenommen alle Materie, ja sogar das Licht aufgesogen und für immer verschwinden würde. Vielmehr sagt er, dass die Information (in der Quantenphysik spricht man von Informationsfeldern) erhalten bliebe und dass alles irgendwann einmal wieder zum Vorschein käme. Zwar nicht in der absoluten gleichen Form, sondern in neuen Zusammensetzungen. Aber die Information geht im Prinzip nicht verloren!
Demnach gibt es kein wirkliches Ende, sondern immer wieder neue Geburten. Es ist daraus zu schließen, dass es dementsprechend auch keinen wirklichen Anfang gibt oder gab.
Zugegeben, das ist eine fast unglaubliche Vorstellung. Jedoch, wenn wir uns von dem ersten Schock dieser Aussage einmal erholt haben, dann werden wir nicht umhin können, die Feststellung zu treffen, dass diese Aussage nicht unwahrscheinlicher oder unglaublicher ist als die Aussage, Gott oder Geist würde ewig bestehen. Warum soll Geist ewig sein, Materie jedoch nicht? Es gibt keinen Grund, in dieser Weise zu differenzieren. Der einzige Grund dafür, dass wir so denken, ist unsere Konditionierung über viele Jahrtausende hinweg!
Betrachten wir jedoch diese Aussage unter Berücksichtigung der Quantenphysik, dann wird alles sogar noch verständlicher. Zwar ist die Quantenphysik gar nicht mehr so neu, denn sie geht auf Erkenntnisse von Max Planck und Albert Einstein zurück. Trotzdem wissen die meisten Menschen recht wenig davon. Das ist verständlich, denn diese Erkenntnisse sind verwirrend. Beschränken wir uns jedoch auf die Kernaussagen dieser neuen Sichtweise über die Materie, dann können wir folgende Aussagen als nachvollziehbar und leicht verständlich erkennen:
1.
Alles erschafft sich gegenseitig. Somit ist alles verbunden. Es gibt keine Trennungen.
2.
Dieses sich gegenseitige Erschaffen findet immerzu statt. Es gibt keinen Anfang und kein Ende dieses Prozesses!
3.
Es gibt nichts, was aus sich selbst heraus existiert. Alles ist das Ergebnis von allem.
4.
Geburt und Tod ist kein wirklicher Anfang und kein wirkliches Ende, sondern nur die Metamorphose von einem Zustand in einen anderen.
5.
Auch wenn es für bestimmte Zeitabläufe individuelle Manifestationen gibt, so sind diese zwar als Individualität begrenzt, jedoch nicht in der Gesamtheit von allem, was ist. Ein Individuum ist somit sowohl zeitlich begrenzt, als auch nicht begrenzt in dieser Gesamtheit
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LG Oki