Wissenschaft und Spiritualität?

[JustInForAll]

Leider habe ich Deep Space 9 nicht wirklich verfolgt. Zu viele Ferengis
Ist es die Frage, warum es Leiden gibt?

Nein, die Frage ist: Warum ein Gott abhängige und dadurch leidende Wesen erzeugt?

Abhängigkeit macht ein Wesen zum Sklaven jener, die es so erschaffen.
Abhängigkeit führt dazu, dass die Wesen diesen Umstand auch gegeneinander verwenden und missbrauchen.
Abhängigkeit führt zu Angst und Leid, wenn die Wesen den Stoff, von dem sie abhängig sind, nicht erhalten und dadurch sogar sterben.

Ohne Futter stirbst du und um Futter kämpfst du ein Leben lang, um dann das so hart Umkämpfte doch noch dem Tod zu überlassen.

Es ist seit je her ein Leid ohne Ende:
Armut,
verhungernde Menschen, dadurch Angst und Elend,
der Stärkere bekommt das Futter und unterdrückt die Schwächeren, deren einziger Trost darin besteht, sich durch Vermehrung zu stärken, was wiederum dazu führt, dass viel mehr Menschen das Wenige, das ihnen vom Stärkeren übrig bleibt, untereinander teilen müssen.
Und....je mehr Menschen, um so weniger für die Einzelnen unter ihnen.
Je schwacher ein Junkie kämpft, um so elendiger muss er leben.
Es ist ein Hahnenkampf um ein Würmchen, das sich sterbliches Leben nennt.

Ein Elend ohne Ende:
Ein Kampf um eine kurze Existenz, die im Endeffekt doch dem Tod geweiht ist.

Sollte es einen Gott geben, der sowas erschafft/erschaffen hat, so wünsche ich ihm diese Art zu sein....und zwar von ganz unten beginnend.

 

[reinsch]

Nein, die Frage ist: Warum ein Gott abhängige und dadurch leidende Wesen erzeugt?

Abhängigkeit macht ein Wesen zum Sklaven jener, die es so erschaffen.
Abhängigkeit führt dazu, dass die Wesen diesen Umstand auch gegeneinander verwenden und missbrauchen.
Abhängigkeit führt zu Angst und Leid, wenn die Wesen den Stoff, von dem sie abhängig sind, nicht erhalten und dadurch sogar sterben.

Ohne Futter stirbst du und um Futter kämpfst du ein Leben lang, um dann das so hart Umkämpfte doch noch dem Tod zu überlassen.

Es ist seit je her ein Leid ohne Ende:
Armut,
verhungernde Menschen, dadurch Angst und Elend,
der Stärkere bekommt das Futter und unterdrückt die Schwächeren, deren einziger Trost darin besteht, sich durch Vermehrung zu stärken, was wiederum dazu führt, dass viel mehr Menschen das Wenige, das ihnen vom Stärkeren übrig bleibt, untereinander teilen müssen.
Und....je mehr Menschen, um so weniger für die Einzelnen unter ihnen.
Je schwacher ein Junkie kämpft, um so elendiger muss er leben.
Es ist ein Hahnenkampf um ein Würmchen, das sich sterbliches Leben nennt.

Ein Elend ohne Ende:
Ein Kampf um eine kurze Existenz, die im Endeffekt doch dem Tod geweiht ist.

Sollte es einen Gott geben, der sowas erschafft/erschaffen hat, so wünsche ich ihm diese Art zu sein....und zwar von ganz unten beginnend.

Ich habe keine Ahnung, warum wir da sind.
Genauso wenig weiß ich, wo die Kraniche hinziehen.

Ich weiß, daß es den Dualismus gibt.
Der Dualismus ist in meinen Augen die Grundsubstanz für (Wahl-) Freiheit.
Für mich macht der Gedanke Sinn, daß wir hier etwas lernen/ uns entwickeln sollen.
Wir sind keine Marionetten Gottes.
Ein falscher Umgang mit dem Dualismus erzeugt Leiden.
Wie gehe ich aber mit dem Dualismus um?

Ist es nicht vorstellbar, daß es in anderen Quadranten der Galaxis Lebensformen gibt, die sich eleganter im Dualismus bewegen können, ohne zu leiden (die Ferengi nicht ) und dadurch ein ausgefülltes und befriedigtes Leben führen?

Wir sind abhängig von vielen Dingen. Im Grunde sind wir eine absolute Abhängigkeit. Die Abhängigkeit in Person so zu sagen. Und wir können darüber reflektieren. Das macht Angst und erzeugt Probleme. Vom Gefühl des Getrenntseins bis hin zu Gedanken von Sklaventum und Unterdrückung.

Aber wäre es denn vernünftig, solchen Wesen wie uns, die im Moment drauf und dran sind, das blaue Raumschiff zu sprengen, die Allmacht in die Hand geben zu wollen. So Q-mäßig (der baut ja auch nur Scheiße aus Langeweile und geht dem Kapitän auf`n Sack)?

 

[reinsch]

Lesestoff für dich, sogar recht aktuell aus 2012.

http://www.psychotherapeutenjournal.de/ptk/web.nsf/gfx/3153DC0EEE7B388941257A800048F478/$file/ptj_3_2012.pdf

Danke für die PDF.

"So, wie man Gold reibt, feilt und brennt,
so sollt ihr meine Lehre prüfen."
(Buddha)

„Wir alle brauchen Ideale, Vorbilder, Ziele,
an denen wir uns orientieren,
nach deren Verwirklichung wir streben können.
Ohne sie sind wir einem Gefühl der Leere ausgesetzt,
und das lebendige Interesse an den Dingen der Welt
und an unseren Mitmenschen geht verloren.“
(Margarete Mitscherlich-Nielsen)

 

[JustInForAll]

Ein Gott, das Junkies erschafft, will ihnen nichts beibringen, sondern sie zu seinem perversen Spaß unterdrücken.
Das ist dann so...als würde ein Ferengi Gott spielen, sich Untertane erschaffen, um sie besser aussaugen zu können.

Das gleiche Gott, das Q´s erschafft, erschafft Junkies, damit ein Q seine Allmacht pervers an ihnen ausleben kann.
Was wäre ein Q, wenn es relativ zu ihm nicht auch noch ein paar Schwächlinge gäbe, an denen er sich messen kann?
Ein Nobody!

Ich verneige mich nicht vor Perversion.

 

[JustInForAll]

Wer alles selber machen muss und aus eigenem Antrieb lernt, der braucht keinen Gott, vor dem er sich zum Knecht macht, obwohl der ihn als Junkie erschaffen hat.
Es gibt keinen Gott und wenn es so einen gäbe, wäre er der Teufel, der Junkies erschafft, um sich an ihrem Leid zu ergötzen.
Genau daher bin ich eher für die Wissenschaft.

 

[reinsch]

Ich verneige mich nicht vor Perversion.

Dann wirst Du leiden, denn man kann den Fluß nicht anschieben.

Aber wir können ja so lange förderliche Dinge tun, bis Gott die Lust an seiner Perversion verloren hat und sich mit Einstein und Newton endgültig auf Mallorca zurückzieht (der muß ab und zu nämlich sein Häuschen lüften).

Herman van Veen
Eine Geschichte von Gott
Als Gott nach langem Zögern wieder mal nach Haus ging war es schön; sagenhaftes Wetter! Und das erste was Gott tat war: die Fenster sperrangelweit zu öffnen, um sein Häuschen gut zu lüften.

Und Gott dachte: Vor dem Essen werd' ich mir noch kurz die Beine vertreten. Und er lief den Hügel hinab zu jenem Dorf von dem er genau wusste, dass es dort lag.

Und das erste was Gott auffiel war, dass da mitten im Dorf während seiner Abwesenheit etwas geschehen war, was er nicht erkannte.
Mitten auf dem Platz stand eine Masse mit einer Kuppel und einem Pfeil, der pedantisch nach oben wies.

Und Gott rannte mit Riesenschritten den Hügel hinab, stürmte die monumentale Treppe hinauf und befand sich in einem unheimlichen, nasskalten, halbdunklen muffigen Raum. Und dieser Raum hing voll mit allerlei merkwürdigen Bildern; viele Mütter mit Kind mit Reifen überm Kopf und ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an einem Lattengerüst. Und der Raum wurde erleuchtet von einer Anzahl fettiger, gelblich-weißer chamoistriefender Substanzen, aus denen Licht leckte.

Er sah auch eine höchst unwahrscheinliche Menge kleiner Kerle herumlaufen; mit dunkelbraunen und schwarzen Kleidern und dicken Büchern unter müden Achseln, die selbst aus einiger Entfernung leicht moderig rochen.

"Komm mal her! Was ist das hier?"
"Was ist das hier! Das ist eine Kirche, mein Freund! Das ist das Haus Gottes."
"Aha... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!"
"Das weiß ich nicht."
"Kommen hier viele Menschen her, Knabe?"
"Es geht in letzter Zeit ein bisschen zurück."
"Und woher kommt das deiner Meinung nach? Oder hast du keine Meinung?"
"Es ist der Teufel. Der Teufel ist in die Menschen gefahren. Die Menschen denken heutzutage, dass sie selbst Gott sind und sitzen lieber auf ihrem Hintern in der Sonne."

Und Gott lief fröhlich pfeifend aus der Kirche auf den Platz. Da sah er auf einer Bank einen kleinen Kerl in der Sonne sitzen. Und Gott schob sich neben das Männlein, schlug die Beine übereinander und sagte: "...Kollege!"

 

[reinsch]

Genau daher bin ich eher für die Wissenschaft.

Ja, Du hast die Wahl! Hurra!
Lobet und preiset den Herren für diese Gnade der Gabe an uns, um es mal christlich auszudrücken, wenn ich darf.

 

[JustInForAll]

Dann wirst Du leiden, denn man kann den Fluß nicht anschieben.

Aber wir können ja so lange förderliche Dinge tun, bis Gott die Lust an seiner Perversion verloren hat und sich mit Einstein und Newton endgültig auf Mallorca zurückzieht (der muß ab und zu nämlich sein Häuschen lüften).

Einstein und Newton haben was Nettes gemacht. Sie wollten den Junkismus ein wenig erträglicher machen, mit ihrer Forschung und Entwicklung.
Wissenschaftler entwickeln Maschinen und Gebrauchsgegenstände, die den Menschen das Leben als Junkies erleichtern, versüssen, erträglicher machen.
Was soll dieser halluzinierte Gott gemacht haben?

Sie versuchen dort aufzuräumen, wo ein gedachter Gott seiner Perversion anscheinend nachging.

Es gibt keinen Gott. Es hat ihn nie gegeben.
Der durch Junkismus verzweifelte Mensch erträumt sich einen, um die Last auf seinen Schultern besser zu ertragen, um den Gedanken an seinen Tod besser ertragen zu können.
Wenn ihnen aber ein gedachter Gott auch dabei hilft, ihr Leben besser zu ertragen, dann ist das in Ordnung.
Aber in Wahrheit......................

Könnten die Menschen endlich ihre Träumereien loslassen und sich um eine bessere Welt bemühen, bräuchten sie keine erdachten Götter und Dämonen.

 

[reinsch]

Einstein und Newton haben was Nettes gemacht. Sie wollten den Junkismus ein wenig erträglicher machen, mit ihrer Forschung und Entwicklung.
Wissenschaftler entwickeln Maschinen und Gebrauchsgegenstände, die den Menschen das Leben als Junkies erleichtern, versüssen, erträglicher machen.
Was soll dieser halluzinierte Gott gemacht haben?

Sie versuchen dort aufzuräumen, wo ein gedachter Gott seiner Perversion anscheinend nachging.

Es gibt keinen Gott. Es hat ihn nie gegeben.
Der durch Junkismus verzweifelte Mensch erträumt sich einen, um die Last auf seinen Schultern besser zu ertragen, um den Gedanken an seinen Tod besser ertragen zu können.
Wenn ihnen aber ein gedachter Gott auch dabei hilft, ihr Leben besser zu ertragen, dann ist das in Ordnung.
Aber in Wahrheit......................

Könnten die Menschen endlich ihre Träumereien loslassen und sich um eine bessere Welt bemühen, bräuchten sie keine erdachten Götter und Dämonen.

Ja, Einsteins und Newtons Entdeckungen sind angewandter Materialismus und im Besten Sinne gedacht eine Bereicherung für die ganze Menschheit. Wenn diese blöde Geschichte mit der A-Bombe und dem Zielfernrohr...

Jesus und Gandhi sind angewandte Spiritualität und im Besten Sinne gedacht eine Bereicherung für die ganze Menschheit.
Wenn diese blöde Geschichte mit den Kreuzzügen und dem Bürgerkrieg in Indien...

Hämmer töten nicht. Menschen töten.

 

[JustInForAll]

Es gibt schon....einige Phänomene auf dieser Welt, die den Rahmen des wissenschaftlichen Weltbildes sprengen.
Bevor ich aber genau weiss, was sich dahinter verbirgt, kann ich sie nicht einem halluzinierten Gott unterjubeln.
Es steht doch geschrieben: "Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen!"
Wenn ich alles, was ich nicht erklären kann, Gott nennen würde, würde ich aber falsches Zeugnis ablegen.