Man kann den Blick weiten, weg vom Einzelnen hin zum Ganzen.
Wo stehe ich in diesem Ganzen. Durchatmen. Neu orientieren. Ausmisten, weglassen, hinzufügen, probieren.
Vielleicht geht es im Moment weniger gegen die Wissenschaft als mehr um Balance - um ein Mittel gegen die Unausgewogenheit.
Und dieses Mittel finde ich in der Spiritualität.
Genau - ich auch!
Auch habe ich nichts gegen die Wissenschaft,
aber ich finde es ist nicht alles mit Logik zu erklären,
& mehr Menschen sollten sich mal Gedanken daüber machen,
daß wir unsere Eigenschaften & Fähigkeiten,
welche die bisherige Evolution uns mitgegeben hat,
auch selbst weiter entwickeln können.
Insgesamt legen die hier möglichen Fortschritte den Gedanken nahe,
die Evolution sei von Zwecken oder Instanzen geleitet,
die den gegenwärtig von der "seriösen" Wissenschaft anerkannten Mechanismen transzendent sind,
sie aber einbegreifen.
Die Entwicklung dieser Fähigkeiten über Milliarden von Jahren läßt mich vermuten,
daß die Natur tatsächlich ein Telos hat,
eine Tendenz, über sich selbst hinaus zu gehen, den Zug oder den Drang zu etwas Höherem.
Sollte es diese universale Tendenz tatsächlich geben (wovon ich ausgehe),
dann muß sie seit dem Urknall, durch die gesamte nichtorganische Evolution & bis zur Entstehung des Lebens & des menschlichen Bewußtsseins am Werk gewesen sein.
& sie muß weiterhin am Werk sein.
In geschichtlicher Zeit hat es schon immer Menschen gegeben,
die spürten das wir von etwas Transzendenten aufgerufen sind,
& viele von ihnen haben ihre "Ahnungen" in Mythen, Dichtungen, oder in der Philosophie Ausdruck verliehen.