Wissenschaft und Spiritualität?

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Und ich könnte Dir ein Buch schreiben über die konstruktiven Folgen. An einer dieser konstruktiven Folgen sitzt Du gerade und schreibst.

Desweiteren sind nicht alle der "destruktiven Folgen", die Du anführst, der Wissenschaft in die Schuhe zu schieben. Ärzte - Wissenschaftler - sagen selber, man solle sich mehr bewegen etc. Es gibt aber gegen diverse Erkrankungen gut wirksame Mittel. Dass einige Menschen den bequemen Weg gehen und die Medikamenteneinnahme der Bewegung vorziehen etc. ist NICHT der Wissenschaft anzulasten.
...
Diese Schlussfolgerung ist Quatsch. Sie ist nur eine Abwandlung des unsinnigen Vorwurfs, Atheisten hätten keine Moral, den man manchmal aus Kirchenkreisen hört.

Aha, Computer sind umwelttechnisch konstruktiv? Wäre mir neu. Schau, genau solche Meinung wie deine hier halte ich für durchaus hinterfragenswürdig. Schau mal nach Afrika, welche Türme an Computerschrott sich dort aufbauen, weil nicht weitergedacht, weitergesehen wurde. ;)

Die Wissenschaft hat erst die Möglichkeiten der Bequemlichkeit, auch in der medizinische Versorgung erst geschaffen. Auch dadurch, dass sie gesundheitliche Sicherheit propagiert. Ohne diese Propaganda und Wissenschaftshörigkeit wären Menschen eher aufgefordert, eigenverantwortlich mit ihrer Gesundheit umzugehen. Es wirkt hier dieselbe Suggestion, wie sie bei kriminellen Heilern wirksam wird übrigens: komm zu mir, ich versorge dich, bei mir bist Du sicher und hast es bequem. ;)

Und von Moral sprach ich nicht, sondern einen Teil der Welt schlicht auszublenden, der aber sehr wichtig zu berücksichtigen wäre, wenn gesehen werden würde. ;)

LG
Any
 
Aha, Computer sind umwelttechnisch konstruktiv? Wäre mir neu. Schau, genau solche Meinung wie deine hier halte ich für durchaus hinterfragenswürdig. Schau mal nach Afrika, welche Türme an Computerschrott sich dort aufbauen, weil nicht weitergedacht, weitergesehen wurde. ;)

Und? Sind deswegen Computer nur destruktiv? Sind deswegen Computer schlecht und die Wissenschaft, die Computer entwickelt hat, unspirituel und böse?

Die Wissenschaft hat erst die Möglichkeiten der Bequemlichkeit, auch in der medizinische Versorgung erst geschaffen. Auch dadurch, dass sie gesundheitliche Sicherheit propagiert. Ohne diese Propaganda und Wissenschaftshörigkeit wären Menschen eher aufgefordert, eigenverantwortlich mit ihrer Gesundheit umzugehen. Es wirkt hier dieselbe Suggestion, wie sie bei kriminellen Heilern wirksam wird übrigens: komm zu mir, ich versorge dich, bei mir bist Du sicher und hast es bequem. ;)

Urgs... ich habe viel von Dir erwartet, aber nicht, dass Du einen solchen Vergleich ziehst, der von vorne bis hinten hinkt...

1.) Die Wissenschaft ist sich - dank Statistik - detailiert bewusst, wievielen Menschen sie helfen kann und wievielen nicht.

2.) Im Gegensatz zu den Heilern, gibt es in der Wissenschaft für die Methoden meist einen sehr guten Nachweis der Wirksamkeit, der verschiedene Fake-Effekte rauskürzt (wenn praktisch möglich und ethisch vertretbar randomisiert doppelblind)

3.) Auch Ärzte empfehlen einen gesunden und verantwortungsvollen Lebenswandel, der bewirkt, dass ernsthafte Erkrankungen unwahrscheinlicher werden.

Und von Moral sprach ich nicht, sondern einen Teil der Welt schlicht auszublenden, der aber sehr wichtig zu berücksichtigen wäre, wenn gesehen werden würde. ;)

Welchen Teil der Welt denn?
 
Ich denke sogar, wir stehen heute an einem wichtigen Übergang in der Geschichte der Menschheit.
Der Schock & das Grauen des Terrorismus sitzen uns in den Knochen,
das Entsetzen verfolgt uns & erinnert uns an all die Entfremdung & den Hass,
die so weite Strecken der Geschichte beherrscht haben.
Zugleich sehen wir aber auch das Beste in uns (Liebe) überall auf der Welt im Menschen aufleuchten,
die an der Vision des Friedens & der Gerechtigkeit festhalten,
derer Einsatz-& Liebesbereitschaft von einer tieferen Menschlichkeit spricht.
Eben jetzt, so glaube ich, dämmert ein neues Verständnis unserer selbst als Menschen herauf,
das uns auch erahnen läßt, wie tief wir fallen können,
wenn wir nicht immer weiter nach Entfaltung des in uns Angelegten streben.
Es geschieht viel Ungutes in dieser Welt,
doch zugleich erlebe ich auch ein kaum jemals da gewesenes Interesse an den Geheimnissen der Seele,
& mehr Menschen als je zuvor wagen das Experiment der persönlichen Transformation.
Diese Experimente laufen überall in der Welt,
orientiert an den Entdeckungen der Psychologie, Anthropologie & Medizin,
aber auch an den einstmals esoterischen Wissen der spirituellen Traditionen.
Die Zahl der Experimente nimmt zu & sie werden immer gezielter,
weil uns heute mehr Wissen über unser Veränderungs-Potenzial frei zugänglich ist, als jemals zuvor.
Immer klarer zeichnet sich das Wesen der Spiritualität & der menschlichen Seele ab,
& läßt ein Bild menschlicher Möglichkeiten entstehen,
das es in dieser Tiefe & Schönheit wohl noch nicht gegeben hat.
Bringen wir doch mal den Gedanken ins Spiel,
das es zu einem weiteren großen Schritt der Evolution kommen kann,
wenn viele Menschen diese Vermögen in sich entwickeln.
Es könnte ein ähnlich großer Schritt werden,
wie der Übergang von der nichtorganischen Materie zum biologischen Leben,
oder wie die Entwicklung vom 1. Einzeller bis hin zum Menschen.
Ein Schritt eben,
der uns gänzlich neue Fähigkeiten & Erfahrungshorizonte erschließen würde.
Lassen wir diesen Gedanken doch einfach mal zu.
 
Und? Sind deswegen Computer nur destruktiv? Sind deswegen Computer schlecht und die Wissenschaft, die Computer entwickelt hat, unspirituel und böse?

Das habe ich nicht behauptet, dass sie nur böse sind. Nur ganz offensichtlich wurde da so Einiges an Folgen nicht bedacht, als sie erfunden und vermarket wurden.

Urgs... ich habe viel von Dir erwartet, aber nicht, dass Du einen solchen Vergleich ziehst, der von vorne bis hinten hinkt...

1.) Die Wissenschaft ist sich - dank Statistik - detailiert bewusst, wievielen Menschen sie helfen kann und wievielen nicht.

2.) Im Gegensatz zu den Heilern, gibt es in der Wissenschaft für die Methoden meist einen sehr guten Nachweis der Wirksamkeit, der verschiedene Fake-Effekte rauskürzt (wenn praktisch möglich und ethisch vertretbar randomisiert doppelblind)

3.) Auch Ärzte empfehlen einen gesunden und verantwortungsvollen Lebenswandel, der bewirkt, dass ernsthafte Erkrankungen unwahrscheinlicher werden.

Es geht nicht um Heilung, Belege oder gar Statistiken... es geht um Wissenschaftshörigkeit und das Menschen weisgemacht wird, sie können leben wie sie lustig sind, die Wissenschaft biegt es schon gerade. Komisch, wenn es um Esosachen geht, leuchtet dir das sofort ein, nun plötzlich nicht mehr? Unglaubwürdig...


Welchen Teil der Welt denn?

Den nicht-materiellen Bereich. Das, was Du nicht verstehst ohne es erfahren zu haben. ;)

LG
Any
 
Nö. Nur absolut verbohrte Menschen werden sich nicht wenigstens Gedanken darüber machen, ob das, was ich schreibe, nicht doch irgendwie Sinn macht. Und es gibt ja noch jede Menge stille Mitleser. Und, wenn andere Skeptiker und ich nicht ab und zu unsere Ansicht dazu schreiben würden, wären die entsprechenden Threads sehr einseitig.



Dann soll aber auch nicht sich über die Wissenschaft beklagt werden, oder gefordert werrden, dass die Wissenschaft dieses und jenes endlich akzeptiert. Dann soll auch akzeptiert (und bestätigt) werden, dass die Wissenschaft wirklich sehr gute Gründe hat, dieses und jenes NICHT zu akzeptieren und nicht ständig von den verbohrten Skeptikern etc. gesprochen werden... dass einen das aber nicht interessiert.



Liebe wird nicht weniger schön, wenn ich das weiß. Liebe wird auch nicht weniger schön, wenn ich davon ausgehe, dass es rein materialistische/naturalistische Ursachen hat (es ist schon ein wenig komplexer als "durch Hormone" alleine).

Wenn einen sowas aber so gar nicht interessiert, ist man sehr anfällig für Blödsinn. Die Wissenschaft hilft einem, Behauptungen zu bewerten und zu überprüfen.

:)
Ich habe den Thread nur überschlagen, aber ich habe den Eindruck, daß wissenschaftliches Denken hier mit vielen Dingen assoziiert wird, die primär nichts damit zu tun haben (eine emotionale Wahrnehmung/ Interpretation von Wissenschaft).
Wissenschaft heißt eigentlich "nur" gesichertes Wissen ... .

Im kritischen Denken braucht man Erfahrung/ Übung und man muß es mögen, sonst bleibt es mit Ängsten und Unsicherheiten besetzt und man zieht sich auf das vermeintlich sichere Terrain subjektiver Evidenz zurück.
 
Das habe ich nicht behauptet, dass sie nur böse sind. Nur ganz offensichtlich wurde da so Einiges an Folgen nicht bedacht, als sie erfunden und vermarket wurden.

Ja, und stell Dir vor: Viele der Folgen, die nicht bedacht wurden, werden dann aber auch von der Wissenschaft gefunden.

Es geht nicht um Heilung, Belege oder gar Statistiken... es geht um Wissenschaftshörigkeit und das Menschen weisgemacht wird, sie können leben wie sie lustig sind, die Wissenschaft biegt es schon gerade. Komisch, wenn es um Esosachen geht, leuchtet dir das sofort ein, nun plötzlich nicht mehr? Unglaubwürdig...

Das wird den Menschen ja gerade NICHT von der Wissenschaft weisgemacht.

Den nicht-materiellen Bereich. Das, was Du nicht verstehst ohne es erfahren zu haben. ;)

Und wieso sollte die Wissenschaft davon ausgehen, dass es diesen Bereich gibt?

Bedenke auch, dass die Definition von Spiritualität von Thomas Metzinger, auf die Du Dich hier zurückgezogen hast, von einer "säkularisierten Spiritualität" spricht (nachzulesen im Wikipedia). Wenn man sich dann auch anschaut, zu welchen Thesen Thomas Metzinger sonst so steht, sieht man, dass auch er NICHT an einen nicht-materiellen Bereich glaubt.
 
Über Wissenschaft wird sich hier nicht beklagt, höchstens sich über ihre destruktiven Auswüchse geäussert.

Da bist du gewaltig im Irrtum , kaum ein Thread vergeht in dem nicht über die ach so phöse Wissenschaft hergezigen wird die an etwas " glauben "muss
die nicht über den Tellerrand blicken kann und der Gemeine Eso ist ja weltoffener usw . Werden für Phänomene logisch nachvollziehbare Erklärungen geliefert wird oft mit : eine wissenschaftliche Erklärung in einem Esoterikforum ?? argumentiert . Dabei ist es nur eine Erklärung von vielen die ein Phänomen logisch und verständlich erklärt . Das gefällt dem Esoteriker natürlich nicht denn er will hören das er da eine OBE fotografiert hat und nicht einem Geisterfleck oder einer Langzeitbelichtung zum Opfa gefallen ist .
;)


Kritik an der Wissenschaft ist überall dort berechtigt, wo in diese natürlichen Regelmechanismen auf eine Art und Weise eingegriffen wird, die mehr Probleme schafft als löst. Spiritualität schafft hier eine Basis als innere Haltung, mehr zu sehen als den eigenen Versuchsaubau, dass es auch um mehr geht, als das eigene Ego, das Recht haben will. Das es auch um mehr geht, als die persönliche Bequemlichkeit.

Die Menschheit hat dast 800 Jahre spiritualität hinter sich , Die Folgen waren das Menschen wie ein Da Vinci gewzungen wurden ihre Ansichten zu revidieren Ansichten die sich im nachhinein als völlig richtig erwiesen haben
einfach weil es nicht ins Weltbild passte . Die Spiritualität hat nicht das Internet erfunden und auch keine Computer .

Du sitzt übrigens jeden Tag an eienr Erfindung die du dem Millitär zum verdanken hast . Eine großartige Erfindung mit der die Welt kleiner wurde und man näher zuammenrücken konnte .


Wir Menschen haben uns "Dank" der Wissenschaft bequem gemacht, "sicher", wo es nur geht - zumindest glauben wir das.

Sollen wir un unsicher fühlen ? sollen wir wie von der Kirche im Mittelalter gepredigt vor "Gott" fürchten ? was ist an der Sicherheit so schlecht ?

Und uns immer mehr von der Erde entfernt, vom Lebendigen hin zum Statischen, von der Natur weg hin zum insekten- und keimfreien Wohnzimmer hinter dem PC. Tatsächlich erleben die Menschen in den Industriestaaten immer mehr Depressionen, andere psychische Krankheiten, körperliche neue Krankheitsbilder...

Du sprichst die Auswirkungen moderner Zivilisation an wie wäre es wenn du auch das nur als Schritt in unserer Entwicklung bezeichnest ?


Es ist ganz normal geworden, sich Pillen verschreiben zu lassen gegen kleine Wehwehchen, sich krank zu fressen, denn es gibt doch den Arzt, der einem eine Spritze gibt und alles wird gut - ein Hoch auf die Wissenschaft?

Why not ?



Wir sind als Menschheit so wissenschaftshörig geworden, dass wir es vorziehen, Hormone zu nehmen, die uns vorgaukeln, dass wir die falschen Partner auswählen, wir bewegen uns immer weniger, gehen kaum mehr raus, 50% der Menschen haben einen massiven Vitamin-D-Mangel, Mobilität lässt ganze Landschaften unter Asphalt verschwinden und verpestet die Umwelt und in anderen Ländern der Welt Palmen anbauen für Biosprit, Land, wo ursprünglich lebende Menschen dann vertrieben werden... ah, ich könnte dir ein Buch schreiben, was die destruktiven Folgen der Wissenschaft angeht.

Das sind nicht die destruktiven Folgen der Wissenschaft sondern es sind normale Schritte in unserer Entwicklung . Du bist jeden Tag im Internet .
Das Internet ist eine Millitärische ! Erfindung , kein Mord und Totschlag also kein Internet . Um das INternet zu nutzen benötigst du einen Pc .
Dieser wiederrum braucht eine Plastikindustrie und wird in Kinderarbeit hergestellt . Deinen Computer haben zu 90% Kinder hergestellt in Kinderarbeit . Dein Monitor wird irgendwann einmal extem stark die Umweltverschmutzen
....

Folgen, die alleine daraus resultieren die Welt rein exoterisch zu betrachten und den spirituellen Teil auszublenden, weil das angeblich alles nur Spinner sind, die ja nicht belegen können, was sie erleben.

Eigentlich gehört Spiritualität als Basis für jeden Wissenschaftler dazu, damit er weniger Bockmist verzapft, achtsamer mit Ideen und deren Umsetzung umgeht... so sehe ich es.

LG
Any

Du musst das gesamte sehen und dank moderner WIssenschaft lebst du besser als ohne .;)
 
Zuletzt bearbeitet:
:)
Ich habe den Thread nur überschlagen, aber ich habe den Eindruck, daß wissenschaftliches Denken hier mit vielen Dingen assoziiert wird, die primär nichts damit zu tun haben (eine emotionale Wahrnehmung/ Interpretation von Wissenschaft).
Wissenschaft heißt eigentlich "nur" gesichertes Wissen ... .

Im kritischen Denken braucht man Erfahrung/ Übung und man muß es mögen, sonst bleibt es mit Ängsten und Unsicherheiten besetzt und man zieht sich auf das vermeintlich sichere Terrain subjektiver Evidenz zurück.

Ja, Wissenschaft ist eine bestimmte Art, Behauptungen zu betrachten, zu hinterfragen und zu untersuchen. Mit Hilfe dieser Art zu denken wurden u.a. auch Computer erfunden. Wenn man jetzt Elektronischschrott-Halden dieser Art zu denken zur Last legt... zeugt das für sehr wenig Differenzierungsvermnögen und eklatanter Wissenschaftsfeindlichkeit.
 
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:)
Ich habe den Thread nur überschlagen, aber ich habe den Eindruck, daß wissenschaftliches Denken hier mit vielen Dingen assoziiert wird, die primär nichts damit zu tun haben (eine emotionale Wahrnehmung/ Interpretation von Wissenschaft).
Wissenschaft heißt eigentlich "nur" gesichertes Wissen ... .

Im kritischen Denken braucht man Erfahrung/ Übung und man muß es mögen, sonst bleibt es mit Ängsten und Unsicherheiten besetzt und man zieht sich auf das vermeintlich sichere Terrain subjektiver Evidenz zurück.

Es geht doch nicht um wissenschaftliches Denken, sondern den Folgen wissenschaftlichen Handelns. Erfindungen aller Art, die das Leben angeblich leichter und bequemer machen sollen, die aber häufig zu einem sehr hohen gesundheitlichen wie ökologischen Preis erkauft werden.

Joey, Du wiederholst dich schon wieder und verdrehst... :rolleyes:

LG
Any
 
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