Nein, keines deiner Organe ist erkrankt. Wie kommst Du darauf?
Nun Ausbuchtungen im linken Unterbauch klingt irgendwie komisch, da ist der Gedanke nicht so abwegig. Ich denke immer sofort an das schlimmmste. Und Angst vor Krankheiten hatte ich schon als Kind. Dieses Thema ist anscheinend noch nicht ganz abgeschlossen.
Dass Dein Körper "Giftstoffe hin und her schiebt" ist eine angenommene Aussage?
Ja eher schon angenommen. Beweisen kann ich es nicht. Aber viele Indizien sprechen dafür. Vermutlich habe ich mich zuviel mit dem Thema Schwermetallvergiftung beschäftigt. Aber irgendwie wird das auch immer unwichtiger für mich.
Hätte ich Krebs, würde ich es für eine Durchgangspforte halten. Verstehst Du?
Ja
Deinen Kopf habe ich vorgestern nicht erwähnt. Da waren ein paar Sachen; ich erinnere mich nicht. Aber die Menschen stehen auf Kopfsachen, auf Migräne (wie auch auf Allergien). Ich unterstütze sowas nicht. Da bin ich echt ein Spielverderber. Ich hatte schon Leute, die hatten Allergien (gegen Erdbeeren, gegen Pfirsiche, gegen Sonne, gegen Sauerstoff - die waren einfach gegen alles); an meiner Seite hatten sie die nicht; danach hatten sie sie wieder. Man kann sich auf Schnupfen und Halsweh auch einstellen. Ich glaube, Du hast öfter eine verstopfte Nase; einen Druck im Gesicht.
Ich bin gerade erst dabei, Krankheiten wirklich zu verstehen. Und ich finde das sehr abenteuerlich und spannend. Ich lese gerade das Buch "The Journey". Es geht um eine Frau mit einem Baseballgrossen Tumor im Bauch und sie macht sich mit ihrem Bewusstsein auf die Reise in ihr Innerstes und in den Tumor. Habe erst angefangen zu lesen, aber die Methode klingt schon sehr nach dem was mir fckw mir da oben vorgeschlagen hat.
Und ja, ich habe eine zwar sehr leicht aber doch chronisch verstopfte Nase.
Was ich immer wahrnehme (brauchst dich gar nicht wehren, wenn ich so frank und frei durch deinem Körper kriech, ist zwecklos ;-> eigentlich brauchst Du nur halt sagen) ist so ein Gefühl wie Trotz. Trotz auf Zellebene. Nicht unsympathisch, aber dadurch fühlt es sich für Dich vielleicht an, als würden "Giftstoffe verschoben"; aber eigentlich fließt durch den Stau nur alles ein bisschen langsamer. Empfindest Du dein Leben als zäh? (nicht flunkern)
*grins...ja gestern hab ich da kurz was gespürt. Aber ich kann jetzt nicht mehr genau sagen wo Du da grad warst.
Das mit dem Trotz ist hast Du gut getroffen. Dieser Trotz begegnet mir manchmal im Aussen, und ich frag mich dann immer was es mit mir zu tun haben könnte. Der scheint ist so alt zu sein, daß ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich werde da wohl tiefer schauen müssen.
Ja mein Leben empfinde ich schon manchmal als zäh. Aber dann denke ich mir wieder, es paßt so wie es ist.
Die Suche nach einem Heilmittel ist nicht der Weg. Ein sanfter Trip, der Dich weinen macht, wäre viel, viel besser.
Mit weinen habe ich keine Schwierigkeiten. Ich habe schon so viel geweint und das auch mit ein bisschen Genuß. Wenn ich manchmal mit mir alleine war, kam dieses Bedürfnis nach weinen und es war so befreiend. Ich wußte aber meistens nicht so genau warum ich weinte, aber das war mir nicht wichtig. Vielleicht sind da noch ein paar ungeweinte Tränen, kann sein. Die können ruhig kommen.
Ein Heilmittel ist wieder die harte Tour des Verstandes, der den Körper in einen vordefinierten 'gesunden Zustand' zwingen will: '''Erreichen wir Plansoll Delta Kasimir, Mr. Body, und zwar schnelll. >>Warp 7!'''.
Heilmittel und Heilmethoden suchen ist so quasi auch ein Hobby von mir. Es macht mir Spaß möglichst viel auszuprobieren und auszutesten. Ich wüsste auch nicht was ich sonst mit meinem Leben anfangen soll. Karrieresüchtig und gebärfreudig bin ich nicht. Und mit Hobbys habe ich mich auch eher freudlos herumgeschlagen. Ich gehe dahin wo mich meine (noch nebulöse) Sehnsucht hinträgt.
Wenn Du die Textur des linken Unterbauches beschreiben würdest, wie würde das lauten?
hmmm..ich würde sagen irgendwie niedlich. Aber ich habe Schwierigekeiten meinem Gefühl und meiner Intuition zu trauen. Wahrscheinlich ist diese Beschreibung durch meine heutige Grundstimmung verfärbt.
Ich habe das Gefühl, dass ein bisschen Austrocknen nicht schlecht wäre. (Neinnein, nix Entwässern mit BrennesselTee; Keine Tricks, Placebo!) Ich meine rein energetisches Austrocknen.
Fisch aufs Trockene werfen.
Raus aus dem alten Saft. Der steht ja.
So ganz verstehe ich nicht was Du meinst mit dem Austrocknen. Meinst Du damit alle Energien loslassen?
Ich fühle mich ja eh irgendwie wie ein Fisch im Trockenen, der das Land sucht. Klingt widersprüchlich, ich weiß. Ist mir aber gerade so eingefallen. Schön langsam gewinne ich an Struktur. Die strukturlosen Zeiten waren zwar sehr interessant, aber ich brauch das nicht mehr. Ja, raus aus dem alten Saft.
Vielleicht kann ich mich irgendwann irgendwie revanchieren, Augen. Ist irgendwie angenehm mit Dir zu "arbeiten"