Wer oder was ist Jesus und wer oder was ist Christus?

Mein lieber anthroposophischer Freund #ABvonZ
Ich bin immer noch nicht dein "lieber anthroposophischer Freund "!, dafür musst du von deinem hohen Sockel herunter "Eli hoch 7"!

#ABvonZ hat angeregt, `Das Johannes-Evangelium` von Rudolf Steiner zum Vergleich heran zu ziehen.
Du nährst dich wohl nur aus Unterstellungen? Das habe ich nicht getan! Ich habe nur die Quelle angegeben!

Das Johannesevangelium hier passagenweise lediglich einzufügen, halte ich wie die Einfügung des Videos von Axel Burkart als völlig überzogen. Anthroposophische Werke und Vorträge sind stark komprimiert, nichts ist überflüssig. Sie sind inhaltlich für ein Forum wie dieses, wo „Esoterik“ wie ein Wort behandelt wird, als ob es dem Kaffeeklatsch entnommen worden wäre, viel zu viel und beinhalten Fachbegriffe, die der Erläuterung bedürfen. Besser wäre, wenn jemand den Hinweis so aufnimmt, es sich zu kaufen und es nach und nach mithilfe begleitender anthroposophischer Literatur, die die Fachbegriffe erklärt, zu studieren, denn solche Bücher liest man nicht wie einen Roman!
Es sollte, wenn überhaupt, in einem dafür vorgesehenen Thread nicht bloß eingestellt, sondern notwendig auch bearbeitet werden.
Solltest du die Absicht haben, dich damit ernsthaft zu beschäftigen, dann wirst du jenseits des Unwissens bloßer Behauptungen feststellen, wie die Nomenklatur wirklich ist, ob Inkarnation oder Inkorporation und vielleicht auch, warum Johannes der Lieblingsjünger war.
 
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Ich bin immer noch nicht dein "lieber anthroposophischer Freund "!, dafür musst du von deinem hohen Sockel herunter "Eli hoch 7"!
Ich weiss, mein lieber anthroposophischer Freund, dass du noch zu stark in den emotionalen Gefilden der Astralwesen verstrickt bist. Das gilt für alle jene Menschen, die sich noch nicht geläutert haben und noch das Bedürfnis haben, andere Menschen herunter zu ziehen. Das ist wie in der Schule, wo der, der einen 5er geschrieben hat, neidisch ist auf den, der einen 1er hat.

Um das zu begreifen, hat Rudolf Steiner das Buch `Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten` geschrieben. Es enthält den anthroposophischen Schulungsweg, der schon in der Bhagavad gita und in den Yoga Sutras des Patanjali beschrieben ist. Ich habe darüber schon vor vielen vielen Jahren ein Buch geschrieben, dessen Titel ich hier nicht nenne, weil es aus Werbeverbotsgründen mir nicht erlaubt ist.

Jeder Mensch befindet sich auf einer bestimmten Stufe seiner, die wiederholten Erdenleben einbeziehenden Entwicklung zum himmlischen Licht, wie es im Johannes-Evangelium geschrieben steht. Denn Johannes war ein Eingeweihter von Christus, wie es im 11.Kapitel seines Evangeliums beschrieben ist. Er war, gemeinsam mit seinen beiden Schwestern der einzige der Jünger, `den Jesus lieb gehabt hatte`. Diese Auszeichnung wird nur jenen Menschen zuteil, die das Licht von Christus, das Christuslicht im eigenen Inneren angenommen haben und zum Christus-Bewusstsein gekommen sind.

Darüber solltest du nachdenken und nicht darüber, wie du andere Menschen herabziehen kannst.

LG ELi
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:unsure:

Obwohl ich auch gerne hinter Jesus eine reale Person verstehen möchte, kommen mir bei näherer Betrachtung doch immer größere Zweifel auf. Es ist unendlich schwer in den Evangelien das zu finden, was man ihm bedenkenlos zuschreiben könnte.

Ich habe da schon manchen Vers gesehen, der von ihm stammen könnte – aber nach einiger Zeit fand ich ihn auch im Alten Testament. Besonders deutlich wird das in den Passions- und Geburtsgeschichten. Man weiß dann nicht, ob er diese Verse selbst zitiert hatte oder ob sie ihm in den Mund gelegt wurden. Ja und bei anderen wiederum ist es ganz offensichtlich, dass er sie nicht zitiert haben kann (z. B. seine letzten Worte am Kreuz).

Da also von Zeugen zu reden halte ich für weit hergeholt. Die einzigen einigermaßen verlässlichen Eckpunkte dürften Johannes der Täufer sein, der auch außerbiblisch belegt werden kann oder Paulus mit seinen Briefen. Fakt könnte sein, dass Jesus aus der Anhängerschaft des Täufers gekommen war und auch von ihm getauft wurde. Auch könnte das Wirken Jesus tatsächlich in Zusammenhang mit der Festnahme des Täufers verbunden gewesen sein. Aber sprach der Täufer nicht auch davon, dass er selbst der Wegbereiter sei? Ist da aber nicht auch wieder diese Stimme aus dem Alten Testament:

Johannes 1 [23] ich (der Täufer) bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des Herrn! wie der Prophet Jesaja gesagt hatte.
Jesaja 40 [3] Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, eine ebene Bahn unserm Gott.

So wie der Mensch Jesus in den Evangelien zum Christus verklärt wurde, so wird er heute noch weiter ins Abstrakte gerückt, bis man ihn nicht mehr erkennen kann. Nach meinem Verständnis sollte man zur Lehre Jesus nicht Neues anfügen, sondern den Ballast entfernen, damit für uns Jesus und seine Botschaft erkennbar werden kann.


Merlin
 
Ich weiss, mein lieber anthroposophischer Freund, dass du noch zu stark in den emotionalen Gefilden der Astralwesen verstrickt bist. Das gilt für alle jene Menschen, die sich noch nicht geläutert haben und noch das Bedürfnis haben, andere Menschen herunter zu ziehen. Das ist wie in der Schule, wo der, der einen 5er geschrieben hat, neidisch ist auf den, der einen 1er hat.
Auf deutsch: "Du bist noch nicht soweit!" nett (y)

Es enthält den anthroposophischen Schulungsweg, der schon in der Bhagavad gita und in den Yoga Sutras des Patanjali beschrieben ist. Ich habe darüber schon vor vielen vielen Jahren ein Buch geschrieben, dessen Titel ich hier nicht nenne, weil es aus Werbeverbotsgründen mir nicht erlaubt ist.
Na herzlichen Glückwunsch.

Ich glaube aber, die Administration wird es Dir bestimmt gestatten, den Buchtitel zu nennen, und den Autor (also Du).
Das ist noch keine Werbung, da damit erstmal keine Verkaufs- oder Geschäftsvereinbarung vorliegt.

Ich halte die Möglichkeit, mit dem Pilzkult und der Bruderschaft dahinter (Apostel) für durchaus möglich.
 
Ich glaube aber, die Administration wird es Dir bestimmt gestatten, den Buchtitel zu nennen, und den Autor (also Du).
Du findest alles, was du suchst, im Thread `Der Grund für das Leid`, auch die Reaktion der Administration.
Wenn dir die Suche zu aufwendig ist, kannst du ja danach googeln. Alle Beiträge lassen sich mit Google finden
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:unsure:

Obwohl ich auch gerne hinter Jesus eine reale Person verstehen möchte, kommen mir bei näherer Betrachtung doch immer größere Zweifel auf. Es ist unendlich schwer in den Evangelien das zu finden, was man ihm bedenkenlos zuschreiben könnte.

Ich habe da schon manchen Vers gesehen, der von ihm stammen könnte – aber nach einiger Zeit fand ich ihn auch im Alten Testament. Besonders deutlich wird das in den Passions- und Geburtsgeschichten. Man weiß dann nicht, ob er diese Verse selbst zitiert hatte oder ob sie ihm in den Mund gelegt wurden. Ja und bei anderen wiederum ist es ganz offensichtlich, dass er sie nicht zitiert haben kann (z. B. seine letzten Worte am Kreuz).

Da also von Zeugen zu reden halte ich für weit hergeholt. Die einzigen einigermaßen verlässlichen Eckpunkte dürften Johannes der Täufer sein, der auch außerbiblisch belegt werden kann oder Paulus mit seinen Briefen. Fakt könnte sein, dass Jesus aus der Anhängerschaft des Täufers gekommen war und auch von ihm getauft wurde. Auch könnte das Wirken Jesus tatsächlich in Zusammenhang mit der Festnahme des Täufers verbunden gewesen sein. Aber sprach der Täufer nicht auch davon, dass er selbst der Wegbereiter sei? Ist da aber nicht auch wieder diese Stimme aus dem Alten Testament:

Johannes 1 [23] ich (der Täufer) bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des Herrn! wie der Prophet Jesaja gesagt hatte.
Jesaja 40 [3] Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, eine ebene Bahn unserm Gott.

So wie der Mensch Jesus in den Evangelien zum Christus verklärt wurde, so wird er heute noch weiter ins Abstrakte gerückt, bis man ihn nicht mehr erkennen kann. Nach meinem Verständnis sollte man zur Lehre Jesus nicht Neues anfügen, sondern den Ballast entfernen, damit für uns Jesus und seine Botschaft erkennbar werden kann.


Merlin
Die Evangelien sind wahrheitsgemäß in ihrem Inhalt. Geschichtliche Abweichungen ergeben sich daraus, dass sich jedes der vier Evangelien auf eine andere Erde bezieht. Es ist eine Art Zeitschleife, in der wir uns befinden.
Die Zitate sollten Hinweise liefern, dass die Zeit der Erfüllung der Worte der Propheten gekommen ist.
 
Das Johannesevangelium hier passagenweise lediglich einzufügen, halte ich wie die Einfügung des Videos von Axel Burkart als völlig überzogen.
Alles, was ich hier schreibe und einstelle, wo Menschen auf der Suche sind, sind Anregungen zum Nachdenken. Wer die Anregungen aufnehmen kann, der tut es und geht den Links nach, wer es nicht will, der lässt es.
So einfach ist das
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`Das Johannes-Evangelium`
von Rudolf Steiner

3. Vortrag, Auszug S. 48 ff
`Der Mensch ist Erdenbewohner, und Erdenbewohner sein, bedeutet ein Wesen sein, das sich die Liebe aneignet während der Erdenzeit. Ein Sonnenbewohner in unserer Zeit bedeutet ein Wesen, welches die Liebe entzünden kann, welches die Liebe einströmen lassen kann. Nicht würden die Erdenbewohner die Liebe entwickeln, sie nicht aufnehmen können, wenn nicht die Sonnenbewohner ihnen die reife Weisheit schicken würden mit den Lichtstrahlen. Indem das Licht der Sonne auf die Erde herunterströmt, entwickelt sich auf der Erde die Liebe. Das ist eine ganz reale Wahrheit. Die Wesenheiten, die so hoch stehen, dass sie die Liebe ausströmen können, haben die Sonne zu ihrem Schauplatze gemacht. Es waren da, als der Mond fertig war mit seiner Entwickelung, sieben solcher Hauptwesenheiten, die so weit waren, dass sie Liebe ausströmen konnten. Hier berühren wir ein tiefes Mysterium, das die Geheimwissenschaft enthüllt. - Da ist im Beginne der Erdenentwickelung der kindliche Mensch, der die Liebe aufnehmen sollte und bereit war zur Aufnahme des Ich, und auf der anderen Seite die Sonne, die sich abspaltete und zu einem höheren Dasein aufstieg. Auf dieser Sonne konnten sich entwickeln sieben Hauptlichtgeister, die zu gleicher Zeit die gebenden Geister der Liebe waren. Nur sechs von ihnen nahmen auf der Sonne Wohnung; und das, was uns im Lichte der Sonne physisch zuströmt, enthält in sich die geistigen Liebeskräfte dieser sechs Lichtgeister oder der sechs Elohim, wie wir sie in der Bibel finden. Einer spaltete sich ab und ging einen anderen Weg zum Heile des Menschen, er wählte sich nicht die Sonne, sondern den Mond zu seinem Aufenthalte. Und dieser eine der Lichtgeister, der freiwillig auf das Sonnendasein verzichtete und sich den Mond wählte, ist kein anderer als derjenige, den das Alte Testament «Jahve» oder «Jehova» nennt. Dieser eine, der sich den Mond zum Aufenthalt wählte, ist derjenige, der vom Monde aus die reife Weisheit auf die Erde strömte und dadurch die Liebe vorbereitete.`

Seite 51 ff
`Wir haben uns gesagt, dass der Mensch zur selbstbewussten Liebe auf der Erde berufen war. Er musste also einen Führer, einen Lehrer während des hellen Tagesbewusstseins haben, der ihm so gegenübertrat, dass er ihn wahrnehmen konnte. Nur während der Nacht, im dämmerhaften Bewusstsein, konnte ihm die Liebe eingepflanzt werden. Nach und nach aber musste etwas eintreten, etwas mit voller Tatsächlichkeit eintreten, was dem Menschen möglich machte, außen, physisch das Wesen der Liebe selber zu sehen. Wodurch konnte das eintreten? Das. konnte nur dadurch eintreten, dass das Wesen der göttlichen Liebe, des Logos, ein Wesen auf der Erde wurde - ein fleischliches Wesen auf der Erde, wie es der Mensch auf der Erde durch seine Sinne wahrnehmen konnte. Weil der Mensch zur Wahrnehmung durch seine äußeren Sinne sich entwickelte, musste der Gott, der Logos, selbst ein Sinneswesen werden. Er musste in einem fleischlichen Leibe auftreten. Das geschah durch den Christus Jesus, und die historische Erscheinung des Christus Jesus bedeutet nichts anderes, als dass die Kräfte der sechs Elohim oder des Logos sich verkörpert haben in dem Jesus von Nazareth im Anfange unserer Zeitrechnung, -in ihm real da waren in der Welt der Sichtbarkeit. Darauf kommt es an. Das, was in der Sonne an innerer Kraft liegt, die Kraft der Logosliebe, nahm physische Menschengestalt an in dem Leibe des Jesus von Nazareth. Denn so wie ein anderer äußerer Gegenstand, wie ein anderes Wesen, so musste dem Menschen auf der Erde für sein Sinnesbewusstsein der Gott in leibhaftiger Gestalt entgegentreten. Was ist daher diese Wesenheit, die uns im Beginne unserer Zeitrechnung als der Christus Jesus entgegentrat? Sie ist nichts anderes als die Verkörperung des Logos, der sechs anderen Elohim, denen vorbereitend der eine, der Jahve-Gott vorangegangen ist. Und diese eine Gestalt des Jesus von Nazareth, in welcher der Christus oder der Logos inkarniert war, bringt daher das, was früher immer nur von der Sonne auf die Erde herniederströmte, was nur im Sonnenlichte enthalten ist, sie bringt es in das Menschenleben, in die Menschheitsgeschichte selbst hinein: «Der Logos ward Fleisch». Das ist das, worauf das Johannes-Evangelium den größten Wert legt.`
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Dieser 3.Vortrag von Rudolf Steiner
enthält den Grund, warum und wann Christus auf die Erde gekommen ist.
Christus ist das Licht, der Logos, der Sohn Gottes, der die Aufgabe des Jahve-Gottes abgelöst hat. Christus ist als ein Mensch erschienen.
Dieser geistige Vorgang wird von der anthropophischen Lehrpersönlichkeit Axel Burkart in seinem Video `Wer war Jesus Christus wirklich` sehr eindrücklich beschrieben:


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Es gibt Menschen,
die sich schon lange gefragt haben, wie der Zusammenhang zwischen Gott Jahve, dem HERRN des Alten Testamentes und dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, des Vater-Gottes im Neuen Testament ist. Viele meinen gar, es sei ein und dieselbe `Person`.
Der 3.Vortrag von Rudolf Steiner über das Johannes-Evangelium und das Video vom Anthroposophen-Lehrer Axel Burkart (siehe in #219) erklären die Zusammenhänge.

Darüber hinaus wurde in den 1945 aufgefundenen Nag-Hammadi-Schriften auch `Das Apokryphon des Johannes`, entdeckt, das die geistigen Zusammenhänge noch tiefer und eingehender aus der spirituellen Sicht des Evangelisten Johannes beschreibt.
Wer die Wahrheit sucht, der wird sie finden . . .

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