Jesus, Christus und der Sohn

Ich frag mich echt wann die Esoteriker eine eigene Bibel rausbringen, in dem dann ihre Versionen drinnen stehen, und solche Sachen wie Sünde und Kreuz rausgestrichen werden.

Esoteriker brauchen nichts zum Nachlesen - sie (......) selber!

Gruß von RitaMaria
 
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Alexander schrieb:
Jesus sagte diesen Satz, weil er in dem Moment als er starb voller Sünde war, er hat alles Sünde auf sich genommen. Wo Sünde ist, da ist Gott aber nicht, denn Gott oder hier in dem Fall der Vater, kann mit Unreinem nicht in Verbindung kommen, daher hat er Jesus verlassen. Im Moment des Todes war Jesus nur Mensch, dies musste geschehen, damit sich die Worte der Heiligen Schrift erfüllt, wo steht: Er wird von Gott verflucht sein. Weil aber Jesus gehorsam war und ohne Schuld alles Schuld auf sich nahm, wurde er am dritten Tage auferweckt von den Toten und zur Rechten Gottes gesetzt. Dass Gott ihn verlassen hat ist also kein Zweifeln oder ein Verlassen in Not, sondern ein Notwendiges um den Heilsplan Gottes durchzusetzen. Ich frag mich echt wann die Esoteriker eine eigene Bibel rausbringen, in dem dann ihre Versionen drinnen stehen, und solche Sachen wie Sünde und Kreuz rausgestrichen werden.

Kann es ein liebender Gott sein, der die Menschen wegen Sünde verlässt und sie verflucht ??? Tschuldigung für meine Frage, aber das bedarf doch der Erklärung.
 
Kann es ein liebender Gott sein, der die Menschen wegen Sünde verlässt und sie verflucht ??? Tschuldigung für meine Frage, aber das bedarf doch der Erklärung.

Zumal Gott ja jenseits der Zeit nicht von den Ereignissen IN der Zeit überrascht werden kann..
Aber denk dir nix, das ist nur die christliche Inerpretation :daisy:

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
RitaMaria schrieb:
Zumal Gott ja jenseits der Zeit nicht von den Ereignissen IN der Zeit überrascht werden kann..
Aber denk dir nix, das ist nur die christliche Inerpretation :daisy:

Lieben Gruß,
RitaMaria

Also wenn ich es mal christkonform ausdrücken möchte, dann würde ich sagen: Gott ist immer liebend, egal was auch ist. Nicht Gott trennt sich vom Menschen, sondern der Mensch trennt sich von Gott.
 
silkestaron schrieb:
verflucht klingt auf jedenfall agressiv und drohend.
da wirkt deine interpretaion etwa so als würde ich sagen:
********* ist so gemeint, dass man den anderen respektiert und traurig darüber ist, dass er seine fähigkeiten selbst nicht erkennt.
gruss silke
Ja genau, Silke, so habe ich es gemeint. Viele Worte und Aussagen existieren auch noch in den neuen Übersetzungen. Sie sind total negativ belegt und ich formuliere sie für mich um so gut es geht. Ein vernünftiger Mensch, Pastor Dr. Robert Schuller predigt solche Worte garnicht mehr. Er pedigt ein positives ermunterndes Christsein und hat mit Verdammnis und Sünde nichts mehr am Hut. Ich versuche gerade in Erfahrung zu bringen ob er eine eigene vollständige Bibelübersetzung herausgebracht hat. Da weis ich noch nichts genaues. Jedenfalls basiert seine "The New Posibility Thinkers Bible" auf der "New King James Version". Es gibt sie allerdings anscheinend nur in englisch. Ich sammle jetzt die Tagesverse auf der deutschen Homepage von "Hour Of Power", um sie mit anderen Übersetzungen zu vergleichen. Wenn nicht anders kaufe ich mir die englische Ausgabe und plage mich ab, da mein Englisch nicht ausreichend ist. Aber ich will ja auch mein Englisch erweitern :rolleyes:

Lieben Gruß,
Amixipi
 
Die mythologische, semitische Entwicklungsgeschichte zum Christus Jesus

Die Kultur der Neusteinzeit mit dem aus einem Mammutknochen geschnitzten Löwenmenschen und aus einem Schwanenflügelknochen geschaffenen Blockflöte von Geißenklösterle in der Nähe der Donauquelle war längst in der letzten Eiszeit verfroren. So wie wir im Moment am Übergang vom Fischezeitalter zum Wassermannzeitalter stehen, gab es auch einmal einen Übergang vom Löwen- zum Krebszeitalter. Das war nach dem Ende der Eiszeit. Das Krebszeitalter äußert sich durch einen Mondkult und durch Muttergottheiten. Die Abbildungen der Muttergottheiten trugen einen Mond auf ihrem Haupt.
Zu dieser Zeit gab es in der alten Welt drei bedeutende Zentren, nämlich im Industal die Hrapakultur, die Ägypter im Niltal und die Sumer im Zweistromland.
Von den Sumerern hören wir im Alten Testament der Bibel, dass sie am Euphrat das Göttertor (Bab-el) haben. Hier kamen die Riesen auf die Erde, welche sich Erdenfrauen nahmen, welche sie wollten. Mit diesem kleinen Satz im 1. Buch Moses ist einer Kulturrevolution gedacht, deren Ausmaß wir uns heute kaum vorstellen. Das ist der Anfang vom Übergang des Matriarchats zum Patriarchat. Es ist eine Zeit in der Mord sanktioniert war, wie er heute noch sanktioniert ist im Krieg. Das Matriarchat wurde ausgerottet, indem die Riesen durch Kreuzung mit den Erdenfrauen eine neue Rasse schufen, die beweglicher war als das vorausgegangene Matriarchat.
Diese Mission war notwendig geworden und die Semiten führten dankbarer Weise diese Mission aus, leider sind sie heute über das Ziel hinausgeschossen.
Eine ihrer herausragenden Persönlichkeiten war Sargon der Große. Der Legende nach kam er im Binsenboot den Euphrat herab.
Die nächste große semitische Persönlichkeit kommt wieder im Binsenboot den Fluss herab, dieses Mal den Nil. Bekannter Maßen war dies Moses. Und noch einmal kommt eine sehr große Persönlichkeit im Binsenboot den Fluss herab, es ist David der spätere jüdische König.
David ist der erste gesalbte Gottessohn wie es im 7. Vers des 2. Psalms, steht: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Er ist der Messias oder griechisch gesagt Christos.
Mythologisch gesehen steht Jesus in der Nachfolge Sargons und Davids. Dies zeigt dann auch wieder die Offenbarung des Johannes wenn der Messias mit eisernem Stab herrscht wie es im 2. Psalm von König David gesagt wird.
Mythologisch reiht sich so Jesus ein in die ganz großen der Juden. Aber Jesus ist und bleibt ein Gottessohn wie David ein Gottessohn ist und nicht höher über David hinaus. Was mit der Erlösung der Menschen durch den Kreuzestod darüber hinaus geht ist Paulinismus. Jesus hat nie gesagt, wenn ich am Kreuz gestorben sein werde, dann werden alle die an mich glauben erlöst sein.

Liebe Grüße
Paolo.
 
Christen bezeichnen Jesus als Sohn Gottes, den einzigen Sohn - eine Tatsache, mit der ich immer schon ein wenig meine Probleme hatte. Mir erscheint es mehr als unwahrscheinlich, dass Gott hier einen einzigen Sohn hat, dort eine Menge Kinder - uns eben. Ich konnte das nie wirklich unter einen Hut bekommen und forschte weiter...

Irgendwann lernte ich, dass man diesbezüglich auch ein wenig in der sehr blumenreichen Ausdrucksweise besonders der Juden forschen müsse, die zur Zeit Jesu lebten.
Dort als " Sohn eines Hundes" bezeichnet zu werden, ist relativ üblich gewesen, auch der " Sohn der Lüge" war umgangssprachlich recht verbreitet. Wie nun, wenn "Sohnschaft" nicht wirklich eine körperliche Absammung darstellt, sondern schlicht eine Eigenschaft, die das Wesen eines Menschen umschreiben soll?

Wenn wir Christus und Sohn ( den Heiland, den Erlöser, den Gesalbten ) zusammenbringen, zeigt sich noch wieder ein ganz anderes Bild..
Dann ist Jesus der, der die Eigenschaften des Göttlichen in perfekter Weise in sich erkannte und lebte, der ein wahrer Christus war/ ist. Er und der Vater waren/ sind wirklich EINS.

Aber ist das einmalig? Nur einem vorbehalten, der auf eine unerklärbare Art ganz und gar anders als wir ins Leben kam? Hieße das dann im Umkehrschluss, dass WIR und der Vater niemals eins werden können? Dass unsere ewige Sehnsucht nach EINheit immer unerfüllt bleiben wird, weil wir ja so ganz anders sind als Jesus Christus? Von einem anderen Material gewisserweise?


Aber warum lehrte Jesus dann zu beten. Vater UNSER.... Vater mein wäre dann logisch gewesen... hmmm

Und wie, wenn alles noch ganz anders ist??

Sowohl nach der Bibel als auch nach anderen Hl. Büchern schuf Gott die Menschen nach seinem Wesen, nach seinem Ebenbild... nicht als Wesen, die ihm fremd sind und als Fremde, die anders sind als er.
Wie, wenn " der Sohn" dieses ist, was uns Gott mit auf den Weg gab durch unser(e) irdische(s) Leben? Das Wesen unserer Seele, das Göttliche in uns, das er nach seinem Wesen schuf?

Wie, wenn Christus nicht eine historische, einmalige und einmalig sondergezeugte Person ist, sondern das Wesen unseres Seins?

Wie, wenn der Krümel vor Gott einfach vergessen hat, wer er wirklich ist, da ihm durch Jahrzehntausende hinweg unentwegt fast wörtlich eingeprügelt wurde, was für ein elender Wurm er doch sei... bis er es in seinem dichten Körperkleidchen endlich glaubte..

Wie, wenn wir wirklich erkennen würden, dass wir die "Söhne" Gottes sind - heim zu der einen, allen gemeinsamen Mitte, die Ausgang und Ziel zugleich ist wie Nabe und Speiche eines Rades?

Wie, wenn CHRISTUS das Wesen unserer Seele ist und wir nur einen Gedanken von dieser Verwirklichung entfernt? Und das der tiefere Sinn von den Worten Jesus`: Folgt mir nach..

Bisschen provokant, meine Thesen - ich weiß.... hoffe, dass ich niemanden damit angegriffen habe und freue mich auf rege Diskussionen.

Lieben Gruß,
RitaMaria



Dem kann ich zustimmen :zauberer1
 
Es ist gar nichts besonderes, wenn wir bestätigen können,
dass Jesus einen Sohn gehabt hatte.

Aber wer den Beweis erbringen vermag, dass dieser Sohn gleich nach der Geburt verstorben ist, und niemals ein Jenseits von innen gesehen hat, der kann sehr wohl von nachfolgenden Organisationen als verwerflich betrachtet werden, weil dadurch eine gewisse Geschäftsstörung zweifellos vorliegt.

So unumstößlich, wie die Gegenstände einer Trauerarbeit, als Wein für die verstorbene Gattin und als Brot für den verstorbenen Sohn, in der unvollendeten Art und Weise für den mystischen Nachklang des Meisters selbst Verwendung gefunden haben.

Was zwar in der ursprünglichen Form und Symbolik einem eigenen Versagen und einer Trauerarbeit gleich kommt, und danach durch die Ehrung der Grenzerfahrung und die Hinführung zu visionären Ereignissen eine Aufhebung respektive eine Veredelungsform erlangen sollte.

Nun verhält es sich so, dass man mit solch einer Behauptung oder Beweisführung kunstvolle mystische Konstruktionen nicht nur ins Wanken bringen kann, sondern dem Erdboden gleich macht, kein Stein mehr auf dem anderen verbleibt.

Anderseits beschenkt man sogenannte Ungläubige gleichzeitig mit einem automatischen Jenseits nach einem erfüllten und verzweigten Lebensweg. Mit der unmissverständlich daran angehängten Schlinge, das was für ein kleines neugeborenes Kind als endgültiges Aus gelten kann, wartet gleich nach dem Vorhang unerbittlich und in jedem Moment auf jeden Einzelnen der letztlich diesen Weg beschreitet.

Darum haben wir keine Sorge mit solchen Aussagen wie:

„Abraham ist tot.“ oder „Abraham ist endgültig zu Gott gegangen.“

Warum nicht? Hat es der Alte nun doch geschafft.

Aber das Statement: „Der Sohn von Jesus ist tot.“

Darin erkennen wir eine ganz andere Kraft.



und ein :weihna2
 
Christen bezeichnen Jesus als Sohn Gottes, den einzigen Sohn - eine Tatsache, mit der ich immer schon ein wenig meine Probleme hatte. Mir erscheint es mehr als unwahrscheinlich, dass Gott hier einen einzigen Sohn hat, dort eine Menge Kinder - uns eben. Ich konnte das nie wirklich unter einen Hut bekommen und forschte weiter...

weil sie Jesus nicht verstanden haben.

Irgendwann lernte ich, dass man diesbezüglich auch ein wenig in der sehr blumenreichen Ausdrucksweise besonders der Juden forschen müsse, die zur Zeit Jesu lebten.
Dort als " Sohn eines Hundes" bezeichnet zu werden, ist relativ üblich gewesen, auch der " Sohn der Lüge" war umgangssprachlich recht verbreitet. Wie nun, wenn "Sohnschaft" nicht wirklich eine körperliche Absammung darstellt, sondern schlicht eine Eigenschaft, die das Wesen eines Menschen umschreiben soll?

naja kommt nah hund-dog-god:)

Wenn wir Christus und Sohn ( den Heiland, den Erlöser, den Gesalbten ) zusammenbringen, zeigt sich noch wieder ein ganz anderes Bild..
Dann ist Jesus der, der die Eigenschaften des Göttlichen in perfekter Weise in sich erkannte und lebte, der ein wahrer Christus war/ ist. Er und der Vater waren/ sind wirklich EINS.

Jesus ward bereits als ein sich Bewußtgeworder Geist geboren.

Aber ist das einmalig? Nur einem vorbehalten, der auf eine unerklärbare Art ganz und gar anders als wir ins Leben kam? Hieße das dann im Umkehrschluss, dass WIR und der Vater niemals eins werden können? Dass unsere ewige Sehnsucht nach EINheit immer unerfüllt bleiben wird, weil wir ja so ganz anders sind als Jesus Christus? Von einem anderen Material gewisserweise?

Nein, um zu werden wie Jesus, ist es erforderlich zu wissen wer oder was Jesus wirklich ward.

Aber warum lehrte Jesus dann zu beten. Vater UNSER.... Vater mein wäre dann logisch gewesen... hmmm

Lehrte er dies wirklich, oder läßt uns die Niederschrift dies glaben?
Ist doch ein Widerspruch, wenn er doch selbst Eins ward mit dem Vater/Gott dann heißt dies das er zu sich selbst gebetet hat:DWOZU?

Und wie, wenn alles noch ganz anders ist??
:)

Sowohl nach der Bibel als auch nach anderen Hl. Büchern schuf Gott die Menschen nach seinem Wesen, nach seinem Ebenbild... nicht als Wesen, die ihm fremd sind und als Fremde, die anders sind als er.
Wie, wenn " der Sohn" dieses ist, was uns Gott mit auf den Weg gab durch unser(e) irdische(s) Leben? Das Wesen unserer Seele, das Göttliche in uns, das er nach seinem Wesen schuf?

Frage ist, was am Menschen ist nach seinem Wesen? Der Körper, das Bewußtsein, Seele...? Dies gilt es selbst herauszufinden.
Um uns dessen bewußtzuwerden inkarnierte Jesus als eine Art von Gleichnis.

Wie, wenn Christus nicht eine historische, einmalige und einmalig sondergezeugte Person ist, sondern das Wesen unseres Seins?

das Wesen das wir alle fähig sind uns bewußt zu werden.

Wie, wenn der Krümel vor Gott einfach vergessen hat, wer er wirklich ist, da ihm durch Jahrzehntausende hinweg unentwegt fast wörtlich eingeprügelt wurde, was für ein elender Wurm er doch sei... bis er es in seinem dichten Körperkleidchen endlich glaubte..

vergessen hmmm;), noch nie sich bewußtgeworden...wo es ja darum geht.Nicht zu glauben und den Glauben eines Anderen zu übernehmen, sondern sich selbst zu erforschen um zu wissen wer oder was das Wesen ist.

Wie, wenn wir wirklich erkennen würden, dass wir die "Söhne" Gottes sind - heim zu der einen, allen gemeinsamen Mitte, die Ausgang und Ziel zugleich ist wie Nabe und Speiche eines Rades?

Erkennen ja., doch Erkennen sich in Gott ist nicht sich dessen bewußtwerden. Erkennen sind Indentifikationen. Werden ist Individualität-das Sein.

Wie, wenn CHRISTUS das Wesen unserer Seele ist und wir nur einen Gedanken von dieser Verwirklichung entfernt? Und das der tiefere Sinn von den Worten Jesus`: Folgt mir nach..

Was wenn Seele das Wesen ist!

Danke RitaMaria erfreuliche Denkansätze.

gruß constantin
 
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Die Frage warum Jesus von Nazareth „der Christus“ ist, beruht auf die erwarteten Gegensätze, eher einen weltlichen oder mehr einen geistig religiösen Messias erwarten zu haben, oder einen der beides zusammen vertritt, geboren als Sohn in Judäa, von einer Frau und einem Mann von ebendort.

Und die Antwort ist, der Nazaraener (kurz = Nazaräner) vereinigt sowohl zeitlich alle Prophezeiungen der Vergangenheit, als auch sachlich alle spirituellen Verzweigungen, in seiner Person, gesamtheitlich.

Bevor sich nun aber die Römisch-Katholische Kirche mit der neuen Namensgebung „Caritas II“ betitelt, da lohnt es sich gewiss noch rasch einen Blick auf diesen Text des Neuen Testamentes zu werfen:

Lk 7, 28

Ich sage euch: Unter allen Menschen gibt es keinen größeren als Johannes;
doch der Kleinste im Reich Gottes ist größer als er.


Diesen Wortlaut finden wir auch bei Markus und Matthäus.
Während davon im Johannesevangelium nur mehr Andeutungen vorhanden sind.

Zeitlich wird dieser Satz dort angesetzt, wo man in der Chronologie noch von einem „lebenden“ Johannes der Täufer ausgehen kann. Aber er ist auch so proportioniert, dass davor eine Auferstehung eines jungen Mannes aus Nain angesiedelt ist, und darauf folgt jeweils die Speisung von mehreren tausend Menschen.

Wollen wir aber heute diese Aussage in einem gesamten Zusammenhang zu Johannes dem Täufer sehen, dann kommen wir nicht umhin diese genauer zu bewerten, sonst macht sie den Eindruck im Nachhinein, der umgangssprachlich so aussieht:

„Jetzt ist der Hund endlich gestorben.“

Das sei jedoch fern von uns! Darum wollen wir uns hier bemühen zumindest einige Gesichtspunkte herauszustellen, die als Beweggrund für eine solche Aussage über eine Person der Vergangenheit in Erwägung kommen:

1) Johannes der Täufer war ein Essener

2) Johannes der Täufer hatte als Kind mit 6 Monaten eine oder mehrere NTE

3) Johannes der Täufer ist gleichzusetzen mit dem „Lehrer der Gerechtigkeit“



ad 1)

Der einfachste Erklärungsversuch. Als ein Mann aus Judäa und als Essener war diese Person im krassen Gegensatz zu einer anderen Gestalt zu verstehen, die Mühe hatte selbst als ein Mann aus Judäa zu gelten, und wie hinlänglich belegt ist vom Großvater mütterlicher Seite aus einer Pharisäerfamilie stammt. Darin könnte man den Inhalt verstehen, der sich auf die weltlichen Interessen der Essener bezieht, die es für sehr notwendig hielten gleich vom Start weg, so ungefähr 200 Jahre v. Chr. die jüdische Bevölkerung territorial zusammenzufassen. Also einer von vielen Nachfolgern aus der ersten Zeit, als die Essener und nicht die Pharisäer das Sagen hatten, und auch den Hohepriester mit dem Erbfolgerecht stellten.

Andere Baustelle – aber da spielt nun die Musik.

ad 2)

Die spirituelle Seite. Von Moses sollte bekannt sein, er hatte seine NTE im 5. Monat nach der Geburt, und von Jesaja er hatte seine NTEs im 7. Monat nach seiner. Dazwischen haben wir nun einen mit NTE im 6. Monat nach dessen Wiegenfest.

Dieses neuerlich stattfindende Ereignis in der frühen Lebensgeschichte eines Menschen wurde zwar berücksichtigt und geehrt, aber genau so wird auf eine Rückentwicklung hingewiesen. Zuerst waren es bei Moses im Skorpion im darauf folgenden Widder nur 5 Monate, wo sich dies ereignet hatte. Bei Jesaja kann man eine Steigerung feststellen sowohl in den 7 Monaten zu einem reiferen Zeitpunkt, gerechnet vom Stier bis zum Schützen, und ebenso ist in der Mehrzahl der Ereignisse gegenüber der Einzahl eine Verbesserung der Wertigkeit festzustellen.

So gesehen möchte man den Sachverhalt bei einem Zwilling im darauf folgenden Schützen nur als „Mittelwert“ betrachten, bestenfalls als eine Wiederholung von schon da gewesenen Fixwerten.
Das sollte sowohl für eine solche NTE in den reifen Jahren um das 30. Lebensjahr gelten, wie auch für einen sofortigen Übertritt vom Leben in das Jenseits unmittelbar nach der Geburt – wenn diese Verhältnisse auf den Vater und den Sohn zutreffen.
Im gegebenen Fall wäre das ein Ereignis an der Lebensgrenze in der Waage, ausgehend von der Geburt im Widder; oder was den Sohn betrifft, der wurde in der Waage gezeugt, und kam im Zeugungsmonat des Vaters, also im Krebs, zur Welt und das Dasein fand hier auch gleich ein Ende. Ebenso wie sich hier im Krebs auch die verbundene salbungsvolle Vision mit ASW-Charakter ereignet hatte.

Das alles zusammen konnte man daher sehr wohl als „übertreffend“ betrachten,
man wollte es und hat es daher auch getan.

ad 3)

Nostradamus weist im Jahresraster in seinen „Centurien“ immer wieder hin auf das verwerfliche Verhalten des Zwillinggeborenen. Da kommt einmal der „Lehrer der Gerechtigkeit“ in Frage, und im Rahmen der Apostel entspricht das der Position des Matthäus.

Bezogen auf den „Lehrer der Gerechtigkeit“ vertritt er damit unverholen die Meinung, dass mit der aufgeworfenen Bewertung die weltliche Ausrichtung der Essener abzukanzeln ist. Zwar finden wir im originalen Urchristentum eine Zweiteilung die wir heute mit einem liberalen nationalen Verhalten bezeichnen, aber damals wurde unmissverständlich darauf hingewiesen, dass für eine umfangreiche Bautätigkeit, etwa einem großen Gebäude oder Viadukt, mit 3 Jahren nicht das Auslangen gefunden werden konnte. Unter anderen auch darum nahm man in der Folge davon Abstand und befasste sich nur mehr mit dem geistigen und alleinigen „Plan B“, damit aber umso intensiver.

Auf Matthäus bezogen meint Nostradamus gewiss dessen Verhalten die Lehre der damals schon 200 Jahre alten Aufzeichnungen, wie etwa die „Kriegsordnung“ der Essener, so umzumodeln, dass sie eine gesamte geistliche Struktur bekommen sollte. Denken wir nur an die Heeresaufstellung gegen die Kitims im Westen, in denen die beiden Türme hervorstechen, von denen einer Jesaja sein sollte, und in der Mitte der imaginäre Heerführer, dessen Posten auf eine Erfüllung wartete.
War also zuerst zuviel von „Plan A“ zu bemerken, dann bekam nun der „Plan B“ ein Übergewicht.

Denkt man hier an eine Überlebensstrategie genau so wie an ein Jenseitsverhalten, so kann man in beiden Bestrebungen nicht wirklich etwas Bedenkliches ausmachen. Aber wenn man Nostradamus hier richtig verstehen will, dann müssen wir eingestehen, weder die Tendenz in den Anfängen der Essenerentwicklung, noch das Verhalten im Kreise der Apostel, konnte genug aus dem eigenen Schaffen schöpfen, sondern musste sich an vorangegangenen Werten und Personen orientieren.

Beide lassen aber die propagierten Kontakte zu diesem menschlichen Jenseits derart vermissen, wir können gar nicht anders als Nostradamus in seiner Einschätzung beizupflichten. Wenn er in seinen Rückblicken den Rang der Zwillinge als verwerflich bewertet.


Jesaja – Johannes,

Petrus – Matthäus.


Also ist Johannes der Täufer der Lehrer der Gerechtigkeit.


Lei lei.




und ein :zauberer1
 
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