Wer ist Jesus Christus?

Nun ist es für mich noch verwirrender geworden 😦 - und vor allem die Priorität deiner Erkenntnisse wirkt noch zweifelhafter auf mich!😌
Ist doch wurscht,. welches Sternzeichen ein Heilsbringer hat oder??
Danke!

Ich laufe Gefahr, ein HWS-Trauma aus schierem Kopfschütteln zu bekommen, aber die Eintönigkeit meines beim Lesen mancher Beiträge offen stehenden Mundes hat einen beruhigenden Einfluss, so dass mir das Kinn nicht mit einer riskanten Wucht auf die Brust knallt.

Heiliger Klabautermann, wo haben die den Sch*** denn her? Sternzeichen der Geburt, Haarfarben der Apostel und so weiter und so fort. NIX davon kommt von ansatzweise gesicherten Quellen und ich gestehe, dass ich in meinen fast 67 Jahren nur sehr selten einen derartigen Mist gelesen habe, der dazu auch noch so überflüssig ist.

Wenn es Jesus gab und er die Menschen gelehrt hat, dann können sie das einzig daran prüfen, wenn sie seine Lehre korrekt ausprobieren. Alles andere ist in Bezug auf Jesus so überflüssig, dass selbst mir die passenden Worte dafür fehlen.

Das ist NIX als Ablenkung davon, dass genau das NICHT gemacht wurde und auch nicht geplant ist, aber es schlau rumkommen.

AUTSCHN!!!

(aber interessant find ich es trotzdem - schon wegen der enthaltenen Komik, auch wenn sie unbeabsichtigt ist)
 
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:unsure:
Das dürfte ein Irrtum sein, denn es ging da um die Unantastbarkeit Marias, als auch Jesus als der Sohn Gottes. Auch im Judentum war eine außereheliche Geburt ein schwerwiegender Makel für Mutter und Kind.
Matthäus 1
[18] Die Geburt Christi war aber also getan. Als Maria vertraut war, fand sich´s eh er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem heiligen Geist. [19] Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht verlassen und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber sie zu verlassen.

Da Josef anscheinend sehr viel älter als Maria war, könnte Josef Wittwer gewesen sein, der seine Kinder in die Verbindung mit einbrachte. In jener Zeit war es üblich, dass der erstgeborene Sohn, den Namen seines Vaters erhielt. Wie man in der nachstehenden Grafik sehen kann, wird dort ein Joses (Josef) aufgeführt. Möglicherweis wäre also Jesus der erstgeborene Sohn "Marias" gewesen. In verschiedenen Studien werden als die durchschnittlichen Heiratsalter zur Zeit Jesus bei Frauen auf 13-14 und bei Männern bei 18-24 genannt.

Anhang anzeigen 160806
(Merlin, somit gemeinfrei)


Merlin
.​

Wenn du jetzt von der Unantastbarkeit Marias und Jesus sprichst dann gehst du eher von einem angeblichen politischen Einfluss aus, dass du dann halt mit diffuser Bibelauslegung untermauerst, spar dir dort die blaue Tinte und die Grafiken. Außerdem bist du wohl derjenige der einen Radix um Jesus und Maria zieht, dass übertrifft schon längst einen einfachen Glauben im Christentum. Und es ist auch so das der ganze Wirbel um Jesus ebenfalls heidnisch ist, es hat sich nur so entwickelt das es nun ein jüdischer Mensch war. Der wohlmöglich größte Unterschied zum Judentum ist der das ein religiöser Jude nicht glaubt das ein Mensch so wie Jesus auch Gott sein kann.
 
Hallo @Wolke95,

Jesus hatte sicherlich nicht geglaubt, dass er Gott sei, sondern dass er von Gott erfüllt ist. Deshalb bezeichnet er seinen Gott als Vater, an dem er sich orientierte. Im Prinzip tragen alle in uns ein Idol/Überich, an dem wir uns orientieren.

So möchte ich von den segenbringenden Wesen erfüllt sein - jedoch verstehe mich auch nicht als ein solches!
Merlin
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Hallo @Wolke95,

Jesus hatte sicherlich nicht geglaubt, dass er Gott sei, sondern dass er von Gott erfüllt ist. Deshalb bezeichnet er seinen Gott als Vater, an dem er sich orientierte. Im Prinzip tragen alle in uns ein Idol/Überich, an dem wir uns orientieren.

So möchte ich von den segenbringenden Wesen erfüllt sein - jedoch verstehe mich auch nicht als ein solches!
Merlin
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Du verstehst nicht die Trinität in einem naturreligiösen Zusammenhang. Aus traditionellen Gründen bezeichnen Christen Gott auch als Vater. Das hat sicherlich etwas maskulines das dir in dein oberflächliches Denken zu der Struktur von Religionen mit Monotheismus und Polytheismus passt, aber für ein Christen ist das von wichtiger Bedeutung, weil man dadurch das Verhalten der Ahnen besser deuten möchte.
 
Die Trinität versteht wahrscheinlich kein Mensch, obwohl der Mensch einige
Fähigkeiten hat ( auch bibelbelfeste Menschen nicht ). Das Universum braucht keinen Gott.
Schon gar keinen, der von Menschen zu Gott
erklärt wurde.
Ich habe die Beiträge gelesen.
 
Das Universum braucht keinen Gott.
Das find ich spannend, weil es darauf ankommt, an was für einen "Gott" man glaubt.
Wer an "einen Gottf" glaubt, könnte "Umgekehrt auch nicht" antworten. Dann gibts noch die, die an keinen Gott glauben und die dir beipflichten würden. Und dazwischen gibts noch eine ganze Menge. Ich glaube, dass "Gott" so etwas wie die höchste (Bewusst-)Seinsebenen ist, während wir auf der niedrigsten physischen (Bewusst-)Seinsebene leben. So etwas wie der "Geist allen Seins", das "Wesen aller Dinge", der höchstmögliche "Zustand", wo alles eins ist und nichts mehr schwingt.

Drum meine Antwort: Doch. Und umgekehrt. Denn Alles ist Eins.

(Das mit der Trinität ist so ein Menschending, über das in den Concilen befunden wurde, schon die Vorstellung dieser Truppe unter Konstantin... - aber wir sind so. Kaum hat jemand was offiziell gemacht oder in Stein gemeißelt, stehn wir stramm. Selbst wenn es um etwas wie ein Buch geht. So sind wir einfach, das ist so alt wie die Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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📚:unsure:

Psalm 89 [15/16]
Wohl dem das Volk, das jauchzen kann! Herr/Jahwe,
sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln …

[26/27]
Er (David) wird mich nennen: Du bist mein Vater*,
mein Gott/El und Hort, der mir hilft. (* אבי, avi, Vater).

Psalm 89_27.webp

Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm

Wie man sehen kann, gab es schon im Alten Testament bei Jahwe einen väterlichen Aspekt. Da ist also auch von Nächsten- und Feindesliebe, Güte, Geborgenheit und Trost die Rede. Es ist nur so, dass diese Wesenszüge etwas im Hintergrund geraten waren.

War es nicht so, dass Jesus gerade diesen väterlichen Aspekt wieder mehr in den Vordergrund rückte:
Matthäus. 22
[37] Jesus aber sprach zu ihm (den Pharisäer):
"Du sollst lieben Gott, deinen Herrn,
von ganzem Herzen, von ganzer Seele
und von ganzem Gemüte."

[38] Dies ist das vornehmste und größte Gebot
[39] Das andere aber ist ihm gleich:
Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst

[40] In diesen zwei Gesetzen hängt das ganze
Gesetz und die Propheten.


Ein weiterer Aspekt Gottes ist der Heilige Geist/Ruach (Windhauch), Der Evangelist Johannes bezeichnete ihn als einen Parakleten. Ein Begriff, der sich als Tröster und Beistand übersetzen lässt. Ein göttlicher Windhauch, der die Seelen im Sinne Gottes berühren und bewegen soll (siehe das Pfingstereignis).
So werden diese Aspekte Gott, Ruach und Jesus als der Gesalbte, zu einer Wesensunion verbunden (Trinität).

Merlin

.​
 
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