Hat Jesus Christus selbst behauptet, Gott zu sein?

So bastelt sich jeder seinen Glauben zusammen!
Lach- das ist wohl wahr!
Bissel doof ist nur, dass die Kochbücher zwar benutzt aber selten richtig gelesen werden. So kommt es eben,dass sie zwar ständig zitiert werden aber zumeist mit Zitaten, die vollkommen aus dem Kontext gerissen sind.

Nur mal ein blödes Beispiel mangelnden geschichtlichem Verständnisses.
So werden die Jünger oft als schlichte Fischer bezeichnet die Jesus folgten.

Nur - ein Fischer in der damaligen Zeit war nicht schlicht. Leute die damals ein Fischerboot besaßen stellten eine Art Adel da würde man das in unsere Hemnisfähre übertragen. Zwar keine Intellektuelle im Sinne wie Saulus/Paulus aber immerhin pragmatisch agierende Unternehmertypen und Anführer eigener Crews und Mitarbeiter. Heute würde man sagen mittelständiger Unternehmer.
In unser Mittelalter übertragen, jemand mit eigenem Pferd (Boot), also ein Ritter und in dem Fall sogar richtig wohlhabende.
Es waren also keine hilflosen Männlein mit denen sich Jesus da umgab, sondern ausgesprochen wehrhafte Typen die nichts anbrennen liessen.
Was am Beispiel von Petrus ja besonders deutlich wurde.

Lesen allein genügt also nicht.
Man benötigt einen Haufen zusätzliche Infos um auch zu Begreifen.
Das tollste Kochbuch taugt nichts wenn man nichts über die Zutaten weiss.
 
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Jedenfalls ein ausgezeichnetes Indiz dafür, dass er sich selber keineswegs als Gott sah.
Anthroposophie lehrt, dass mit dem Eintritt des Christus in Jesus das selbstständige Ich-Bewusstsein erstmalig in einen Menschen eintrat und ab dem Mysterium von Golgatha jeder Mensch ein solches Ich habe.
Sie lehrt weiter, dass vorher eine andere Zeit gewesen wäre, wo die Menschen durch Extase Gottesnähe und Heilung gefunden hätten.

Siehe: Rudolf Steiner, Der Christus-Impuls und die Entwicklung des Ich-Bewusstseins
 
Anthroposophie lehrt, dass mit dem Eintritt des Christus in Jesus das selbstständige Ich-Bewusstsein erstmalig in einen Menschen eintrat und von da ab jeder Mensch ein solches Ich habe.
Sie lehrt weiter, dass vorher eine andere Zeit gewesen wäre, wo die Menschen durch Extase Gottesnähe und Heilung gefunden hätten.

Siehe: Rudolf Steiner, Der Christus-Impuls und die Entwicklung des Ich-Bewusstseins

Auch nur eine Theorie, von unendlich vielen.
 
Anthroposophie lehrt, dass mit dem Eintritt des Christus in Jesus das selbstständige Ich-Bewusstsein erstmalig in einen Menschen eintrat und ab dem Mysterium von Golgatha jeder Mensch ein solches Ich habe.
Kann ich gut nachvollziehen.

Adam war der erste Mensch, der von Gott wegging, also aus der Alleinheit, und Jesus war (demnach als Geschichte) der erste Mensch, der den Rückweg antritt.
Die Menschheit ist eins, alles ist daher in Jedem.

Sie lehrt weiter, dass vorher eine andere Zeit gewesen wäre, wo die Menschen durch Extase Gottesnähe und Heilung gefunden hätten.
Kann ich mir gut vorstellen. Nur war es halt (wahrscheinlich) unbewusst. Um es "wissen" zu können, musste Mensch sich erst daraus entfernen.


Mhh.., es geht ja hier um die Frage, ob Jesus behauptete, Gott zu sein. Ich glaube, ich habe hier auch irgendwo schon geschrieben.
Meines Wissens behauptete Jesus das nie. Er sagte: "Ich bin der Sohn des Menschen".
Aber er sagte auch, "Der Vater und ich sind eins." So konnte er wohl seine Wunder vollbringen, wenn es denn so war.

Einheit heißt nicht, dass man es selber ist. Er hat dann jeweils wahrscheinlich einen entsprechenden Modus aufgesucht, sich mit dem Vater zu verbinden.
Der "Vater" für sich existiert meiner Meinung nach nicht. Er "lebt" erst durch die, die innerhalb ihrer Welt "erwachen".
Sie erkennen dann ihren Urgrund, und können es vielleicht auch für sich einsetzen.
Jedoch niemand ist Gott, außer dass es ein Zustand ist, der aufgesucht werden kann, in dem Jedes für Alles ist.
 
Meines Wissens behauptete Jesus das nie. Er sagte: "Ich bin der Sohn des Menschen".
Die einzige Bibelstelle an der man auf einem Konzil die Dreifaltigkeit festmachte. also Jesus zu einem Bestandteil von Gott machte war seine Äusserung: Wer mich sieht, der sieht Gott.

Das ist mit anderen Worten eine voll kommen an den Haaren herbeigezogene Begründung dafür, das Jesus = Gott wäre. Das könnte nämlich jeder von sagen.
Schliesslich heisst es ja auch, dass der Mensch an sich, nach seinem Vorbild von ihm geschaffen wurde.

Eine Aussage, die man ja ganz Eindeutig nicht auf das körperliche Erscheinungsbild beziehen kann. Schon allein deswegen, weil ja ein Mensch wie der andere aussieht und weil es weibliche und männliche Menschen gibt.
Ansonsten hat Jesus sich selber nie mit Gott verglichen oder behauptet, dass er Gott wäre.
 
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prozess jesu: du sagst es... (kann heißen,bedeuten - du hast es gesagt,nicht ich!) er hat nie behauptet gott zu sein.
ich mag sowas nicht!
Aus dem Kontext geht genau hervor was ich gemeint hab.
Damit war gemeint, dass jeder von sich sagen könnte er wäre der Sohn Gottes, bzw. eben die Tochter.
Laut Bibel ist Jesus genau für diese Idee gestorben.
 
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