Wer ist Jesus und wer ist Christus?

Paolo

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In unserer abendländischen Zivilisation hat sich ein verwirrendes Durcheinander von Christus mit Jesus etabliert. Viele angeblich aufgeklärte, scheuklappentragenden Besserwisser nennen Jesus und Christus in einem Atemzug so als ob Jesus der Vor- und Christus der Familienname sei, wissend dass „Christus“ ein Titel der Jungfrauengeburt aus Nazareth ist. Sie sagen nicht König Jesus, sondern Jesus König, sprachlich richtig wäre Christus Jesus.
Anlass meines Beitrags ist, zum einen, dass eine breite Aufklärung dieses Themas im deutschsprachigen Raum nun wiedereinmal verhindert wird, und zum anderen, um ein Gegengewicht zu unseren fundamentalistischen Freunden zu schaffen.
Christus ist die lateinische Form des griechischen Christos, welches wiederum die Übersetzung des jüdischen Messias ist. Ich habe schon öfters darauf aufmerksam gemacht, dass Christus nichts anderes als Gesalbter heißt, und dass diese Salbung beim jüdischen Volk die Königswürde anzeigt. Ein typischer Gesalbter war König David. Er war auch schon Tausend Jahre vor Jesus, der Messias und Sohn Gottes, wie der 2. Psalm zeigt. Jesus ist also ein Wiederholung von David, wie David seinerseits eine Wiederholung von Sargon dem Großen war, alle drei jeweils mit anderen Zeitqualitäten.
Die Jungfrauengeburt Jesus wurde aber nie zum König gesalbt. Maria Magdalena hat Jesus gesalbt, aber nicht zum König der Juden, das ist Aufgabe des Tempels, wie die Päpste die europäischen Kaiser gesalbt haben. Die Salbung Jesu durch die Prostituierte Maria Magdalena, war eine private und keine öffentliche Angelegenheit.
Jesus war sowenig ein Christus wie Zarathustra ein König von Persien war. Das ist für einen Christen nicht ganz so leicht anzunehmen, nicht desto trotz ist es eine Tatsache.

Nach dem japanisch-russischen Krieg riefen die Buddhisten in die geistige Welt nach dem vorausgesagten Maythrea-Buddha. 1917 wurde ein Orden gegründet, damit dieser Maythrea-Buddha eine Organisation hat, wie die Johannesjünger eine Organisation für den Jesus von Nazareth sein sollte. Der gerufene Maythrea-Buddha ist bereits schon wieder verstorben und die Buddhisten haben ihn nicht erkannt, sowenig wie die Juden ihre Heilsfigur Jesus von Nazareth erkannten. Momentan wird ein Maythrea offeriert, der Buddha und der wiederkehrende christliche Heiland in einem verkörpern soll.

Was hat es mit den Heilsfiguren auf sich? Wenn man das Ganze aus der Froschperspektive betrachtet, dann kommt man nur zu fanatischen oder fundamentalistischen Ansichten, denn der Horizont des Frosches reicht nicht über den Brunnenrand hinaus, wie ein chinesisches Sprichwort sagt. Betrachten wir es also aus der Vogelperspektive.

Zwei Dinge sind genauso verdreht wie König Jesus verdreht ist. Die erste Lüge ist, dass Gott allwissend sei und die zweite Lüge ist dass du nicht Gott seiest. Wie Jesus bemerkte: Wisset ihr nicht, dass geschrieben steht, ich habe gesagt: „Ihr seid Götter“, so bist du ein Gott. Das Allah allwissend sei, behauptet insbesondere der Islam, aber diese Idee ist in Christentum unterschwellig genauso verbreitet, wie im Islam.

Die Fakten sind, dass du ein Gott bist, aber nicht alles weißt. Damit sind wir jetzt fast schon bei den Heilsfiguren. Um nun, das Nichtgewusste herauszufinden, damit die Menschen es wissen, werden größere oder kleinere Dramen durchgespielt. Die kleineren Dramen sind die Familien Dramen, die größeren Dramen sind die Kriege. Dazu bedarf es der Bösewichte und der Helden.
Und in den religiösen Dramen sind die Helden eben die Heilande, Buddhas oder bei den Juden die Messiasse oder (lateinisch gesagt) die Christusse.
In die Rolle des religiösen Helden namens Moses schlüpfte ein Wesen, das später in die Rolle des religiösen Helden namens Mohamed schlüpfte. Erst brachte er den, von Sarah stammenden, Abrahamssöhnen, die Mosaische Religion, dann brachte er den, von Hagar stammenden, Abrahamssöhnen, die den Islam.

Nach der Klärung was ein Christus ist, nun die Frage: Wer ist Jesus?
Um das wiederum nicht aus der Frosch- sondern aus der Vogelperspektive zu betrachten, muss ich wieder etwas weiter ausholen.
Der Planet Erde ist der zoologisch-botanische Garten- und Versuchsplanet des Universums. Mit dem Matriarchat, das seine wichtige Aufgabe erfüllt hatte und das Erreichte bewaren und nicht weiterentwickeln wollte, kam es im ganzen Universum zum Stillstand. Da wurde im ganzen Universum um Hilfe ersucht, die Erstarrung aufzubrechen. Und da meldete sich auf telepathische Weise die Bevölkerung vom Planeten Hoova, für diese Mission. Die Hooviden haben den Charakter der astrologischen Widders und waren also bestens geeignet, die verkarsteten Strukturen aufzubrechen.
Die Hooviden kamen mit Raumschiffen vom Planeten Hoova zum Planeten Erde in das Zweistromland. Im Gilgamesch-Epos kann man in der 11. Tafel feststellen, dass es damals bereits Raumfahrt gab. Die Hooviden sind ein Aussaatvolk, das heißt sie sähen ihren Samen aus. In der Bibel heißt es dann dass die Riesen auf die Erde kamen und sich Frauen von den Erdenmenschen nahmen, welche ihnen gefielen. Es wird also jetzt die Kreuzung von den bewahrenden Erdenmenschen mit den draufgängerischen Hooviden vollzogen. Die Hooviden bauen sich einen Turm in Babel. Bab-el heißt Tor der Götter, wir sagen heute Weltraumbahnhof, obwohl dort keine Züge fahren. Die Hooviden bauten den Turm von Babal, damit sie nicht in alle Winde zerstreut werden, aber die Hooviden sind in alle Winde zerstreut, weil das ihre Mission war. Ja man findet sogar im Talmud dass es richtig ist wenn Hoovide mit einer Nichthoovidin Kinder zeugt ohne irgend eine Verantwortung für diese Nachkommenschaft zu übernehmen, schließlich ist es ja gerade ihre Mission, ihren Samen einzukreuzen.
Nicht nur das Matriarchat hat seine Aufgabe erfüllt und wurde danach zu einem Problem, auch die Hooviden haben ihre Aufgabe erfüllt und waren zum Problem geworden. Aug um Auge, Zahn um Zahn war wegen der erfüllten Mission nicht mehr erforderlich. Nun galt es die hoovidischen Missinäre auf eine neue Bewusstseinsebene zu heben. Viele Propheten versuchten es, leider nur wenig erfolgreich. Also übernahm der Führer der Hooviden, der erste Hoovide, bekannt unter dem Namen Jehova, die Verantwortung, seine Hooviden auf eine höhere Bewusstseinsebene zu bringen, höchst persönlich. Er inkarnierte auf der Erde, wo die meisten Hooviden lebten. Er wurde von Johannes dem Täufer auf den Namen Jehoschua getauft. Die lateinische Form von Jehoschua ist Jesus.
Der erste Hoovide, Jehova, übernahm die Rolle des religiösen Helden im Kampf der Hooviden gegen ihre römischen Besatzer und gleichzeitig sollte die Bewusstseinsebene der Missionäre erhöht werden. Das war das Christus-Drama bei dem in die Rolle des religiösen Helden, in die Rolle des Heilands, Jehova mit dem irdischen Namen Jesus von Nazareth geschlüpft war. So ist Christus eine Rolle und Jehova hat es übernommen die Rolle zu dramatisieren. So ist die zentrale Ereignis des Christusdramas weder die Salbung durch die Prostituierte namens Maria Magdalena, noch die Auferstehung, geschweige den der Kreuzestod von Jesus, sondern seine sogenannte Bergpredigt.

Liebe Grüße Paolo.
 
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Hi Paolo,
Ich denke auch, dass das was Jesus sagte das Wichtige war. Wichtiger als Magdalena und seinTod am Pfahl.

Das mit den Hoovidern ist ja sehr interessant. So sind wir also Nachkommen einer Kreuzung von Erdenmenschen und Hoovidern. dabei dachte ich wir seien eine Kreuzung von Menschenaffen mit Göttern. Aber das geht ja in die gleiche Richtung.
Das erklärt auch unserern Drang, Raumschiffe zu bauen um in den Weltraum zu fliegen. (ET home) :)

Auch verstehe ich jetzt, dass wenn immer ich eine Kirche von weitem sehe, ein Raumschiff vor Augen habe. Der Turm ist die Rakete und das Kirchenschiff(!) ein angebauter Hangar.
Von welchem Stern kamen die Hoovider?
Liebe Grüsse D
 
Also ehrlich gesagt: Wirkt für mich etwas abgehoben. Und etwas auf die Bibel zu stützen finde ich fragwürdig, da schon die Übersetzung zweifelhaft ist..

Aber ich möchte einen anderen Ansatz einbringen: Wer Jesus war? Nach dem Hinduismus/frühen Buddhismus (früher Buddhismus, weil der ja aus dem Hinduismus entstanden ist) eine Reinkarnation Vishnus.

bekannte Avatare Vishnus: (weiß nicht alle auswendig - sorry)
Rama (der Held des Epos Ramayana)
Krishna - der Schwarze, Hauptgestalt der Bhagavad Gita
Buddha
Jesus
 
@ Dhyana

zu welchem Stern der Planet Hoova gehört kann ich dir leider nicht sagen. Unsere Körper, sofern sie nicht aus Afrika kommen, sind von anderen Sternen eingeführt worden. Was übrigens für sehr viele Tiere und Pflanzen ebenso gilt. Nach den verschiedenen Eiszeiten war halt das Leben hier erfroren. Dann wurden die eingeführten Körper öfters gekreuzt. Unter anderem von den Hooviden. Und heute, zur Zeit des globalen Dorfes, findet wieder eine Vermischung statt, nicht nur in Amerika, auch in Europa wo sich Europäer mit Asiaten und Afrikaner vermischen.
Aus dem Obigen geht natürlich auch hervor, dass die Evolution der Körper, wie Darwin meint, nicht auf der Erde stattfand. Und wie ließe sich ein menschliches Skelett in der oberitalienischen Braunkohle erklären, wenn der menschliche Körper vom irdischen Affen abstammen würde, der viel später als die Braunkohle entstanden sein soll.
Aber egal ob Europäer, Asiat oder Afrikaner, alle Bewohner dieser menschlichen Körper sind Götter.

@ Thenshi

Du hast schon Recht, dass das alles abgehoben ist, ich sagte ja dass ich nicht aus der Frosch- sondern aus der Vogelperspektive schreibe.

Ich glaube nicht, dass Vishnu die verschiedenen aufgezählten Inkarnationen hatte. Vishu ist Teil des patriarchalischen Halbzyklus, der aus Anfang, Veränderung und Ende besteht, im Gegensatz zum matriarchalischen Vollzyklus, wo nach dem Ende des 1. Halbzyklus nicht ein neuer Halbzyklus beginnt, sondern der Vollzyklus geschlossen wird.
Das meint nach dem patriarchalischen Halbzyklus des Tages kommt der patriarchalische Halbzyklus der Nacht. Dagegen kommt nach dem matriarchalischen Vollzyklus des Tages bestehend aus Tag und Nacht ein neuer Tageszyklus. Das scheint jetzt haarspalterisch. Der Unterschied zwischen matriarchalischem und patriarchalischem Denken besteht darin, dass nach dem Ende des patriarchalischen Zyklus das absolute Ende erreicht ist, im matriarchalischen Denken, beginnt das Ganze von neuem auf einer anderen Ebene. Das patriarchalische Denken ist linear, das matriarchalische zyklisch. Und in diesem patriarchalischen, linearen Denken hat Vishu seinen Platz am Ende des Zyklus. Die Abschaffung des zyklischen Denkens war eine Gehirnwäsche, deren Bedeutung heute noch total unterschätz wird. Dazu wurden dann Götter erforderlich, und mit Brahma, Shiva und Vishnu waren sie geschaffen. Brahma (ohne diesen Namen) erscheint uns dann im Altentestament als der Schöpfer von Himmel und Erde, die anderen Teile des patriarchalischen Zyklus, Shiva und Vishnu, sind im AT nicht mehr erhalten.
Davon Abgesehen, dass Vishnu der Zerstörer nichts absolut auflösen kann, er kann nur eine Form in eine andere (zerstörte) Form verwandeln.

Was nun aber die beiden, Buddha und Jesus, betrifft, so sind sie wirklich verschiedene Wesen, und nicht verschiedene Inkarnationen ein und desselben Wesens, diese Hypothese habe ich nach meinen Nachforschungen verstoßen. Jehova kommt alle 6 Tausend Jahre zu den Hooviden auf die Erde um eine Belehrung durchzuführen.
Buddha (Sakiamuni) erschien öfters in und um den Himalaja (China, Kaschmir, Indien).

Natürlich wurden die Texte der Bibel x-mal geändert, trotzdem ist die Bibel ein literarisches Denkmal. Und der verrückte Satz: „Sie bauten sich einen Turm, damit sie nicht in alle Winde zerstreut werden“, erhält mit der Kenntnis der hoovidischen Mission einen Sinn. So wie der Satz bei der babylonischen Sprachverwirrung: „Gott fuhr vom Himmel herab“ jetzt wiederum einen konkreten Sinn ergibt und nicht nur einen symbolischen. Und der Satz: „Die Riesen nahmen sich Erdenfrauen“ ist ja auch ein bisschen komisch, es heißt nicht Frauen die hier lebten, sondern Erdenfrauen. Also kamen die Riesen logischer Weise nicht von der Erde.

Liebe Grüße
Paolo.
 
Hiho!

Hier mein Senf dazu, fragt nicht woher er ist und glaubt ihn mir nicht.

Die Heilige Dreifaltigkeit ist Unsinn, der von der Katholischen kirche erfunden wurde um die Gläubigen zu fesseln.

Der heilige Geist bzw. Christus ist die Spiritualität selbst die sich zwischen den Gläubigen verbreitet. Wenn der Pfarrer vor der Gemeinde spricht spricht Christus aus ihm. Ähnlich verhält es sich jetzt gerade. Ich bezeichne das als unbewußtes Channeln.

Jesus war nur einer unter vielen Avataren, das sind Typen die sich dem göttlichen so hingeben, dass sie ganz von ihm erfasst werden und es mit ihrem ganzen Sein darstellen. Buddha war auch einer und noch eine ganze Reihe anderer. Mehmer Baba soll der letzte gewesen sein, hab ihn leider nie getroffen.

Aber imho verschwimmen die Grenzen im Wassermannzeitalter zusehendst. Der Geist der Wahrheit (Joh 16,12-14, Das Internet) füllt alle aus, verbindet sie und gibt ihnen die Möglichkeit unbewußt zum Werkzeug Christus zu werden während ein Avatar kaum noch die Chance erhält vor einem großen Publikum aufzutreten, schließlich sind solche Typen zwar Medienwirksam aber nicht gerade populär.
 
@ walfiler,

du bist ja ein ganz großer Weiser. Du gibst deine Weisheit als Senf aus, nennst eine mysteriöse Quelle deiner Weisheit und empfiehlst, dir nicht zu glauben.

Ein Körnchen Wahrheit deiner Weisheit konnte ich nachvollziehen. Die Heilige Dreifaltigkeit ist tatsächlich eine Geistesprodukt der kirchlichen Häupter und keine Wirklichkeit. In einer längeren Entwicklung wurde aus dem christlichen Vater-Sohn-Gott eine Dreiheit, wenn man Adolph Harnacks Dogmengeschichte glauben darf, die dann im Jahre 325 nicht zur Erkenntnis, sondern zum heute gültigen unumstößlichen Glaubensatz wurde.

Über die Entwicklung von der vorchristlichen zur christlichen Dreifaltigkeit habe ich ein Buch geschrieben, da kannst du, falls du das Thema des dreifaltigen Gottes vertiefen willst, Interessantes darin finden. Der Titel heißt „Gespräche mit Lucy Band 1 - Trinität“.


@ Jake,

ein gewisser Weitblick ist dir nicht abzusprechen.

Liebe Grüße
Paolo.
 
Die Dreiheit ist keine neue Erfindung der r.k.Kirche, genauso wenig wie vieles andere. die Dreiheit wurde nur aus den damals gängigen Glaubensrichtungen übernommen.
Ich hab mal gelesen, daß Christus nichts anderes heißt als "der Gesalbte".

Die r.k. Kirche lebt kein Christentum sondern einen Paulinismus!
Mondina
 
Hm, Jesus war ein Christ, wenn man den Überlieferungen glauben schenkt. Jesus der Christ sozusagen. Ist Christus sein nicht erleuchtet sein?

Das alles baut auf Erzählungen und Aufzeichnungen Dritter auf, daher sind diese kein Beweis dafür, daß es Jesus jemals gab.

Liebe Grüße,
Marco
 
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Blau schrieb:
Jesus war ein Christ, wenn man den Überlieferungen glauben schenkt.
Welche Überlieferung wäre das denn? Wenn Jesus ein Christ war, dann ist die Wirkung vor ihrer Ursache eingetreten. Aber das soll es ja auch in der Quantenphysik geben...

Alles Liebe, Jake
 
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