Zitat von parsival:
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der wahrheitsgehalt steht aber nicht in büchern.
ganz besonders nicht, wenn es um spirituelle wahrheiten geht.
in büchern kann man hinweise darauf finden, von solchen die
ihre eigene wahrheitserfahrung in schriften festgehalten,
um sie anderen mitzuteilen.
aber verifizieren muss es jeder in sich selbst und nur
DAS zählt letztlich, was jeder in sich als wahrheit erlebt.
1. Man kann die Ursprünge der Religion Bücher untersuchen um zu sehen,
ob sie nicht nachträgliche, geänderte Werke, anderen ursprünglichen Religionen sind.
und nicht warten um eine Erfahrung zu haben, welche sie bestätigen würde.
du verstehst mein argument scheinbar nicht. es hätte mich ehrlich
gesagt auch gewundert wenn es genügt hätte es nur einmal zu schreiben.
nein, man muss erst 1000 mal dasselbe wiederholen, bis es bei dir
- wenn überhaupt- ankommt.
am besten man chantet es gleich wochenlang ununterbrochen
die wahrheit einer religion steht grundsätzlich nicht in büchern.
wenn jemand keinen inneren zugang zu dem christentum etwa hat,
dann wird er es auch nicht bekommen, auch wenn er noch 1000 mal das neue testament liest.
bezüglich dem judentum ist dies noch mehr der fall.
bei letzteren sinken die aussichten heute gleich gegen null, wenn man nicht in
das volk hineingeboren ist, mit dem diese religion so eng verbunden war und für heutige juden
offensichtlich noch ist.
alleine dieses spannungsfeld zwischen judentum und christentum ist so umfassend,
dass darüber schon ganze bibliotheken gefülllt wurden. auch einiges unschöne und ungute
das aktuell in der welt passiert ist auf dieses spannungsfeld zurück zu führen.
wenn man aber nicht einmal diesen grund versteht aus dem dieses spannungsfeld erwächst,
und sich trotzdem daran macht aufgrund der überlieferten schriften etwas " beweisen" zu wollen,
was diesen ihre existenzberechtigung abspricht,
dann ist die sache von vorne herein zum scheitern verurteilt.
kein einziger gläubiger christ, jude oder moslem wird je seinem glauben abschwören,
nur weil ein nicht-gläubiger eine solche hypothese aufstellt wie du.
nur solche die sowieso nicht glauben, könnten daran eine bestätigung ihres nicht-glaubens finden.
aber welchen sinn macht das? wenn sie sowieso nicht glauben, warum sollten sie eine solche bestätigung
ihres nicht-glaubens brauchen? doch nur wenn sie sich ihres nicht-glaubens nicht ganz sicher sind
und dafür eben eine rationale bestätigung suchen. eine solche scheinbar rationale bestätigung ihres nicht-glaubens
stellt somit allerdings ein reales hindernis dar, um es im positiven sinn ändern zu können. und derjenige
der ein solche hindernis aufstellt, der muss es milde gesagt auf jeden fall auf sein karma nehmen.
einen inneren zugang zum christentum, kann man heute auch bekommen,
auch wenn man erstmal gar nichts darüber weiss, was in dem neuen testament überhaupt steht.
also auch wenn man diese bücher die im neuen testament zusammengefasst sind nicht gelesen hat,
oder es diese überhaupt nicht gäbe. erstrecht das was im alten testament steht.
darüber braucht man noch weniger zu wissen, wenn man etwa wie der saulus vor damaskus ein solches erlebnis
hat, durch welchen er zu einem paulus wurde.
und eigentlich erst wenn man ein solches erlebnis tatsächlich hat, dann macht es auch einen sinn das neue testament
zunächst ganz unabhängig vom alten testament zu lesen. denn erst dann wird man heute wirklich verstehen können,
was in den evangelien und den anderen büchern des neuen testamentes als wahrheit enthalten ist.
da nun saulus auf seinem weg nach damaskus gerade dabei war christen zu verfolgen und damit das christentum zu bekämpfen,
wird es zum karma all derjenigen die heute das christentum bekämpfen selbst einmal ein paulus zu werden.
das christentum, wird heute tatsächlich von allen seiten bekämpft. vlt noch mehr als in der römischen zeit,
in der die christen sich in katakomben aufhalten mussten. damit schaffen sich die verfolger selbst ein
saulus-paulus-karma, das sich in zukunft auf jeden fall erfüllen wird.
übrigens lautet das thema dieses fadens: wer ist jesus christus?
und nicht: ist der gott des alten testamentes eine erfindung der hebräer?