Wer ist Jesus Christus?

das stimmt! es ist nur die frage WIE es praktiziert wurde
und was es mit den alten mysterien zu tun hatte.

was weisst du noch über den mythras-kult?
Über den Mithras-Kult weiß man relativ wenig, denn es war eine rein patriarchale in sich geschlossene Gemeinschaften. Im Ausschlusses der Frauen dürft mit ein Grund liegen, warum diese Lehre sich nicht gegen das Christentum durchsetzten konnte. Mithras soll wie Jesu von seinem Vater auf die Erde gesandt worden sein, um mit seinem Tod, die Menschen und die Welt vor den Sünden zu retten.

Beim Mithras-Kult gab es auch eine Taufe. Auf den ersten Blick könnte man darin etwas Verbindendes mit dem Christentum sehen. Es ist aber so, dass bei deren Taufe meist mit Blut getauft wurde. In dieser Taufe ging es auch nicht um die Erlösung von den Sünden, sondern um den Tod und die Auferstehung des Täuflings.

Deshalb wurden sie gefesselt und geschnürt, damit sie die während ihres Tauchbades Todesangst erfahren. Hintergrund war das Opfer eines Stieres, mit dem Mithras Gott versöhnlich stimmen sollte.

Wie auch Jesus, Buddha und weitere Heilsbringer wurde er als Hirte mit seinem Schaf dargestellt. Der Hirte war über lange Zeit einfach ein Symbol der Fürsorge und Zuwendung.


Merlin

PS: Der Mithras-Kult kam ursprünglich aus Persien.

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Mithras soll wie Jesu von seinem Vater auf die Erde gesandt worden sein, um mit seinem Tod, die Menschen und die Welt vor den Sünden zu retten.

es gibt wohl parallelen, aber es ist keine passionsgeschichte des mithras überliefert.
auch wenn von einem letzen abenbdmahl und von 12 jüngern die rede ist.

mithras hat nicht sich selbst geopfert, sondern den stier.
entsprechend gab es kein kreuzestod und keine auferstehung nach dreieinhalb tagen.

wie in vielen anderen kulten handelt es sich auch hier um eine art prophetischer vorverkündung
dessen, was später durch den christus jesus seine vollgültige erfüllung fand.

die einweihung hatte auch in den mithrasmysterien sieben stufen:


Die sieben Stufen


Darstellung der 7 Einweihungsgrade im Mitreo del Felicissimo in Ostia Antica (Fotos: Mihr* Lizenz: CC-by-nc)
In der Mithras-Einweihung wurden sieben Stufen unterschieden:

  1. Als Corax (Rabe) wurde der Eingeweihte des ersten Grades bezeichnet. Er ist ein Bote zwischen der physischen und der astralischen Welt. Das Sinnbild des Raben ist immer wieder in diesem Sinn gebraucht worden. Im Alten Testament wird der Prophet Elias von den Raben versorgt. Raben sind die Boten Wotans, die täglich über das Erdenrund fliegen und ihm berichten, was sie wahrgenommen haben. Auch der Kyffhäuserberg, in dem Barbarossa schläft, wird von Raben umkreist, die ihm Nachricht geben sollen, wenn die Stunde des Erwachens für ihn gekommen ist. Auch Mephistopheles in Goethes Faust-Dichtung sendet zwei Raben als Boten aus.
  2. Als Nymphus (Bräutigam) oder Okkulter wird der zweite Grad bezeichnet. Er darf schon im inneren Heiligtum leben.
  3. Der Miles (Soldat), der Streiter ist der Eingeweihte des dritten Grades; er darf die okkulte Weisheit, die er in sich aufgenommen hat, vor der Welt vertreten. Lohengrin ist ein solcher Streiter.
  4. Leo, der Löwe, ist der vierte Grad der Einweihung. Er ist mit seinem Bewußtsein bis zur Stammesseele aufgestiegen ist. Daher rührt die Bezeichnung in der Bibel: Der Löwe aus dem Stamme Juda.
  5. Der Perses (Perser) ist Eingeweihter des fünften Grades. Er ist mit seinem Bewusstsein bis zur Volksseele aufgestiegen und trägt daher den Namen seines Volkes; in der Mithras-Einweihung heißt er darum Perser, in anderen Völkern entsprechend anders.
  6. Der Heliodromus (Sonnenläufer) oder Sonnenheld, von den Römern Sol invictus (lat. „der unbesiegte Sonnengott“) genannt, ist Eingeweihter des sechsten Grades. Er kann so wenig von seiner Bahn abweichen wie die Sonne selbst.
  7. Der Pater (Vater) ist die siebente Stufe und solchen Eingeweihten vorbehalten, die in ihrem Bewusstsein bis zur Vereinigung mit dem Urgeist gekommen sind.
Diesen sieben Einweihungsstufen wurden auch die sieben Wandelgestirne Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Sonne und Mond zugeordnet, durch deren Sphären die Seele durch die Einweihung oder im Leben nach dem Tod bis in die Tierkreisregion geführt wird.

Eine schöne bildlich-symbolische Darstellung der sieben Einweihungsstufen findet man in den Bodenmosaiken des Mitreo del Felicissimo in Ostia Antica, der ursprünglichen Hafenstadt des antiken Rom (siehe Fotos rechts).

https://anthrowiki.at/Mithras-Einweihung

in den christlichen einweihungströmungen des mittelalter, wie etwa bei den templer,
die der " imitatio christi" folgten
wurden die sieben stufen entsprechend umgewandelt:

Die 7 Stufen des christlichen Schulungswegs
Der christliche Einweihungsweg umfaßt sieben Stufen, in deren jede man sich monatelang einleben muss, ehe man zur nächsten weiterschreiten kann:

  1. Fußwaschung - man entwickelt umfassende Dankbarkeit gegenüber den Naturreichen, die unter einem stehen. Alles Höhere verdankt sein Dasein dem niedrigen: Pflanze dem Stein, Tier der Pflanze, der höhere Mensch dem niedrigen. Schließlich entfaltet sich die Vision der Fußwaschung und die Füße fühlen sich wie von Wasser umspült.
  2. Geißelung - man entwickelt ein Gefühl der Duldsamkeit: Ich will in Geduld aufrecht ertragen alle Schmerzen und Leiden des Lebens; allmählich schaut man die Vision der Geißelung und spürt am ganzen Körper brennenden, juckenden Schmerz.
  3. Dornenkrönung - man entwickelt Starkmut und lernt ertragen, wie einem selbst das Heiligste mit Spott und Hohn übergossen wird; in der Vision sieht man sich selbst mit der Dornenkrone und empfinden einen stechenden äußeren Schmerz am Kopf.
  4. Kreuzigung - der eigene Körper wird als fremd empfunden, als Kreuz, das man zu tragen hat; man arbeitet so bis in den physischen Leib hinein, um diesen so lebendig zu machen, dass er eine Anziehungskraft zum Phantomleib des Christus entwickelt, der sich auf Golgatha bei der Auferstehung aus dem Grab erhoben hat. Am Körper zeigen sich die Wundmale (Stigmatisierung) von leichten Rötungen bis zu wirklich blutenden Wunden.
  5. Mystischer Tod - Ich will lernen zu leben in dem an mir, was nicht Leib ist, worüber der Tod keine Gewalt hat. Der Leib wird nun als Mutter und das verwandelte niedere Ich als Jünger erlebt, zu dem der Christus - als das höhere Ich in uns im Sinne des paulinischen Wortes: "Nicht ich, sondern der Christus in mir!" - sagt: "Siehe, das ist deine Mutter." Auch das Bild der Hochzeit zu Kana ist mit dieser Stufe verbunden (siehe unten). Von schwarzer Finsternis fühlt man sich umhüllt und dann plötzlich zerreißt der Vorhang, der die geistige Welt verhüllt, man begegnet dem Hüter der Schwelle, wird hellsichtig auf dem Astralplan und erlebt den Abstieg zur Hölle, wie er etwa im Nikodemus-Evangelium oder in Dantes Göttlicher Komödie angedeutet wird.
  6. Grablegung (und Auferstehung[1]) - man empfindet sich vereint mit der ganzen Erdennatur und zutiefst vereinigt mit dem Christus, der gesagt hat: "Die mein Brot essen, die treten mich mit Füßen."
  7. Himmelfahrt (Auferstehung[1]) - um diese Stufe zu erleben, muss man gelernt haben, ohne das Werkzeug des physischen Gehirns zu denken. Dieses Gefühl der Himmelfahrt folgt von selbst aus den vorigen; es gibt keine menschliche Worte, es auszusprechen. Sie bedeutet, indem man nun über den Astralplan hinauswächst, die vollständige bewusste Aufnahme in die eigentliche geistige Welt, das Devachan.

https://anthrowiki.at/Christlicher_Schulungsweg
 
Nun ja bei Anthrowiki habe ich so meine Bedenken, was wohl Überlieferung ist und wo die Gedanken des Schreibers beginnen.

und bei der " überlieferung" weisst du immer was davon historischer fakt war
und wo die gedanken dessen begannen, der es aufgechrieben hat..

oder geht es eher darum immer alles zu prüfen..
 
schauen wir mal bei wiki:

Die Stiertötungsszene

Relief mit Stiertötungsszene aus Heidelberg-Neuenheim, 2. Jahrhundert

Statue mit Stiertötungsszene, Vatikanische Museen
Das Hauptmotiv auf Mithrasdenkmälern, Reliefs und Wandmalereien in Mithräen, die so genannte Tauroktonie oder Stiertötungsszene, zeigt Mithras beim Töten eines Stieres. Nach der mithräischen Mythologie hat Mithras diesen Stier verfolgt, eingefangen und auf seinen Schultern in eine Höhle getragen, wo er ihn zur Erneuerung der Welt opfert. Aus dem Blut und Samen des Stiers regenerieren sich die Erde und alles Leben. Möglich sind hier mythologische Querverbindungen zum Himmelsstier Mesopotamiens und des Gilgamesch-Epos.



auch hier steht dass er nicht sich selbst, sondern den stier zur erneuerug der welt opfert

und weiter:

Initiationsgrade

Mithräum von Santa Maria Capua Vetere nahe Neapel
Die sieben Initiationsstufen oder Weihegrade des Mithraismus sind:

  1. Corax (Rabe)
  2. Nymphus (Bräutigam)
  3. Miles (Soldat)
  4. Leo (Löwe)
  5. Perses (Perser)
  6. Heliodromus (Sonnenläufer)
  7. Pater (Vater)
Diese Weihegrade wurden auch den sieben Wandelgestirnen Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Mond, Sonne und Saturn zugeordnet und waren nach Kelsus eine Metapher für die Reise der Seele durch die Planetensphären zum Licht, zu den Fixsternen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus

diese stehen fast genauso so wie bei anthrowiki

und was war es noch was du bei anthrowiki ohne es zu prüfen bezweifelst?
 
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Servus @parsival!

Schön und gut. Die äußeren Einflüsse zu gleichartigen Themen werden sich nicht ganz vermeiden lassen haben.
Ebenso will ich nicht die persönliche Nationalität besonders hervorheben und auf deren Beachtung drängen.


Es geht um mehr. Das was so treffend als praktisch durchgeführtes Mysterium dargestellt wurde, es sollte doch die Nachahmung von ganz natürlichen Ereignissen sein. So wie man auf einfacher Ebene dem Dasein nach dem eigenen Tod durch Askese oder Meditation in verschiedenen Variationen bereits davor sehr nahe kommen möchte.

In diesem Zusammenhang finde ich es als sehr bemerkenswert, wenn sich der Nazaräner vorwiegend mit der Wiederherstellung des Körpers seiner Mitmenschen beschäftigt hat, und dieses Verhalten auch von seinen Anhängern verlangte. Da muss man sich doch unweigerlich überlegen warum die Funktionstüchtigkeit des Anderen, dem Menschen von nebenan, so ungeheuer bedeutungsvoll gewesen sein soll für ihn. Noch dazu war doch stets absehbar, diese lobenswerten Reparaturen hatten selbst auch wieder nur eine begrenzte Lebensdauer. Die Absicht jeden lebenden Menschen so lange wie nur möglich zu erhalten, damit ihn ein regierender König oder ähnlicher Regent möglichst häufig noch zur Kassa bitten könnte, kann es nicht sein.

Da ist noch etwas. Von besonderer Bedeutung für das Menschsein.

In den Darstellungen des Nazaräners wird es daher so gewesen sein, davon darf man ausgehen, je nach dem was er im Augenblick jeweils als besonders betonenswert erachtet hatte, so wird die eine oder andere Idee seiner Lehrsätze ausgefallen sein:

1) im Zusammenhang mit dem Gottesgebot die Hervorhebung der menschlichen Gemeinschaft

und sobald diese alte Lehre in den höchsten Rang befördert wurde

2) verlasse Deine alte und neue Familie,
und selbst Dich sollst Du am geringsten achten.

Die richtige Reihenfolge macht hier Sinn. Dazu brauchte er nur 2 Punkte.
Zuerst muss die Basis geschaffen werden, damit dann das was als geistiges Element nach dem Tod verbleibt darauf ansetzen kann – sobald der lebende Mensch gestorben ist.
Für Otto Normalverbraucher im alltäglichen Leben ist so eine Befindlichkeit mit dem vergleichbar was wir als Erinnerung in unseren Gedanken bezeichnen.
Hier ist es dann tatsächlich so, dass in einer Kommunikation ins Diesseits die einfachste Form das Wort ist, wie gesprochen;
gefolgt von der Übertragung einer Emotion oder der Darstellung eines Bildes.
Bewegte Bilder erfordern die Beteiligung mehrerer Beteiligter.
Die ideale Kommunikationsform stellt die Kombination dar von mehreren der genannten Komponenten.

Das Wesentliche dabei ist das ständig vorhandene Prinzip.


Einmal geschnallt, sind keine weiteren Zeremonien erforderlich.
Man kann dann den Abendmalkelch, den es so nie gab, links liegen lassen,
darf fortan nur noch sich bemühen den Weg durch das enge Tor zu finden …


In diesem Sinne ist auch verständlich warum die Apostel als Gedächtnisstütze
sowohl Brot als auch Wein verwendet hatten,
die ursprünglich für 2 Verstorbene angedacht waren – einer Frau und einem Kind.

Obwohl. Ist einmal der Onkel tot, dann ist auch ein Neffe gewesen.


… und ein :weihnacht

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weil es die art war wie die einweihung in den alten mysterien
früher stattfand. ( siehe dazu auch beitrag# 7037)
da wurden die einzuweihenden nach jahrelanger vorbereitung
für dreieinhalb tage in einen künstlich herbeigeführten, todähnlichen
zustand versetzt. da konnte die seele aus dem körper austreten und eigene erfahrungen
in den geistigen welten haben. nach dreieinhalb tagen wurden sie dann von dem hierophanten
wieder in ihren körper zurückgeholt.
das besondere bei lazarus war, dass es eben nicht innerhalb der mysterien stattfand und auch kein autorisierter
hierophant die prozedur ausführte.
bei der auferweckung des lazarus trat der christus jesus an die stelle des hierophanten
und es fand auch nicht innerhalb der mysterientempeln statt, sondern unmittelbar auf der bühne des äusseren weltgeschehens.

Interessant, was Du schreibst.

Noch heute gibt es fernöstliche Schulen, die die Kunst lehren, dass die Schüler einen sog. Austritt haben und ihren Geistkörper auf Reisen senden können. Auch Rudolf Passian beschreibt solches in seinen Büchern - nicht jedes Mal ist damit eine Einweihung verbunden.

Bei Lazarus glaube ich, dass es einfach eine Krankheit war und er ohne Bewusstsein war - denn ein Austritt wird nur dann als solcher bezeichnet, wenn der Schüler die Aktivität mit ins Tagesbewusstsein nehmen kann.

Bei Lazarus geschah es zur Verherrlichung Jesu Christi.

das besondere womit bezeugt wurde dass dieser der sohn gottes war, lag nicht in der auferweckung selbst,
denn das war ein üblicher und bekannter vorgang innerhalb der mysterientempeln,
sondern das hier einer nach aussen hin auftrat der die vollmacht dazu aus sich selbst heraus hatte.

das wurde zum einen als mysterienverrat gewertet, auf das die todesstrafe stand, als auch als anmassung,
weil da einer war, der gar nicht im auftrag der mysterien-tempeln handelte und es auch ausserhalb derselben tat.

dasselbe gilt auch für die heilungen der diversen kranken.
es galt derzeit nicht als " wunder" wenn jemand durch hand auflegen jemand heilte.
denn alle ärtzte heilten derzeit so. nur waren die ärzte solche die selbst in den alten mysterien
die einweihung empfangen hatten und aus diesen heraus dazu autorisiert waren eben
zu heilen.

Jesus bewegte sich ja ausschliesslich mit dem armen Volk. Sie wollte er überzeugen und heilte alle, niemanden hat er je abgewisen. Für sie waren die damaliegen Ärzte ausser Reichweite, viel zu teuer - wie teilweise bei uns, wenn man nicht privat versichert ist.

eine der bekannteren dieser gestalten die auch auf die nachwelt übergangen ist war der apollonius von tyana:

"Einen großen Teil der antiken Apollonioslegende machen die zahlreichen Berichte über Wundertaten aus, die der wandernde Weise vollbracht haben soll. Schon in der Antike wurden dabei Parallelen zu den Berichten über Jesus von Nazareth und dessen Wunder beobachtet und für polemische Vergleiche genutzt: Christen und Nichtchristen stellten ihren jeweiligen Helden als überlegen dar. Auch in der Frühen Neuzeit wurde Apollonios oft als pagane Gegenfigur oder Parallelgestalt und Alternative zu Jesus Christus wahrgenommen und unter diesem Gesichtspunkt beurteilt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Apollonios_von_Tyana

der unterschied war eben der, dass der apollonius es aus seiner einweihung in den alten
mysterien tat, während der christus jesus es aus sich selbst heraus tat.

und das führte dazu:

"46 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte. 47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. 48 Lassen wir ihn gewähren, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Tempel und Volk. 49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts; 50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe. 51 Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in diesem Jahr Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk 52 und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen. 53 Von dem Tage an war es für sie beschlossen, dass sie ihn töteten." joh. 11

es ist wohl kaum denkbar, dass diese drastischen massnahmen nur
aufgrund der tatsache getroffen wurden, weil da jemand kranke heilte
und tote auferweckte.
man muss dazu wissen, dass die römer gegenüber allem mystrienwesen
in der form wie es im altertum bestand nicht gerade freundlich gesinnt waren.
sie haben insgesamt einiges unternommen um das ganze gewissermassen auf den kopf zu stellen.
das gipfelte auch darin, dass der imperator für sich den status eines gottes in anspruch nahm und
dazu eben das alte mysterienwesen entsprechend umbiegen musste.

für die juden war es wiederum von anfang an teil ihrer volks- mission,
eine andere art der verbindung zum göttlichen auszubilden und sie sich daher von allen anderen völkern abgrenzten,
in denen noch solche mysterien gepflegt wurden.
im grunde hat damit das volk des alten testamentes genau das vorbereitet,
was durch den tod und die auferstehung des christus jesus selbst vollendet wurde,
nämlich die verwandlung des alten mysterienwesens.

das tägliche äussere leben selbst sollte fortan zur mysterienstätte werden.
die menschen sollten sich dazu nicht mehr in tempelanlagen der äusseren welt entfremden
und die prozedur des künstlich herbeigeführten scheintodes sollte überflüssig gemacht werden,
um bewussten zugang zu den geistigen welten zu erreichen, die man sonst nur nach dem tode erlebt.

vor allem aber sollte die verbindung zum pyhsischen körper nicht wie bei scheintod aufgehoben sein, sondern
beibehalten werden und damit auch das ich-bewusstsein, das nur durch die verbindung zum physischen
körper aufrechterhalten werden kann.

das ich des menschen brauchte " nur " durch den glauben den christus in sich aufzunehmen, weil mit dem christus auch das geistige der sonne
auf der erde erschien. und das geistige der sonne ist das göttliche ich, das dann in dem ich des menschen unmittelbar auf der erde wirken kann.
Wenn Jesus lehrte, offenbarte er schonungslos, was die heiligen Schriften ursprünglich enthielten und was die Tempelpriester zur Mehrung ihres eigenen Reichtums zugefügt hatten - letzteres sagte er, müsse nicht befolgt werden. Und dies machte die Priester rasend vor Zorn, sie fürchteten um ihre Pfründe und beschlossen, Jesus zu töten - was sie ja dann auch taten.

Kaiphas lebte in einem Palast und das Volk hungerte - er hatte am meisten zu verlieren und hatte daher so sehr gegen Jesus agiert.

lg
Syrius
 
Wie @parsival sehr schön in seinem Posting #7063 beschrieben hat, führte Jesus Christus eine Einweihung mit Lazarus nach traditionellem Mysterienwissen durch. Mit den Worten `Lazarus, komm heraus!` stellte er sein Wissen unter Beweis.
Mit der Einweihung wird der Ätherleib zum Lichtleib umgewandelt, nachdem der Astralleib zur Vorbereitung geläutert worden ist. Über diese Vorbereitung des Lazarus wird leider hier nicht berichtet. Doch ist dies in allen Mysterientraditionen eine Selbstverständlichkeit.

Das Johannes-Evangelium beginnt mit dem Prolog, Im Anfang war logos, das Wort, das bei Gott und Gott selbst war. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Alle Menschen tragen das Licht in sich, aber jeder einzelne von uns muss das Licht des Lebens bewusst in sich annehmen.

Logos, das wahrhaftige Licht, das jeden Menschen erleuchtet, es kam in Gestalt von Jesus Christus in die Welt. Christus will im Menschen sein und alle, die ihn als das Licht des Lebens in sich annehmen, ihnen gibt er die Vollmacht, Kinder Gottes zu sein. Das ist das Einssein, von dem Jesus im Joh.-Ev. im Kapitel 17 spricht:
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt. 22 Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst.

Mit diesen Worten hat Jesus Christus das neue Mysterium des Einsseins im Geist begründet. Und wer Christus als das Licht des Lebens und der Liebe in sich bewusst und in Wahrheit annimmt, der hat die Einweihung zum Einssein in seinem Ätherleib vollzogen, durch Jesus Christus unseren Herrn.

Dies kann aber nur gelingen, wenn vorher der Astralleib geläutert und umgewandelt worden ist. Das ist der eigentliche Schulungsweg, der in den Evangelien von Jesus in seinen Gleichnissen mitgeteilt worden ist. Wem die Gleichnisse zu wenig konkret sind, für den mag vielleicht die Yoga-Lehre mit der Läuterung der sieben Chakren zur Wandlung des Astralleibes konkreter sein.
ELi
Inwiefern dieser Ruf: "Lazarus, komm heraus!" auf Wissen hindeutet, ist mir immer noch ein Rätsel und woraus denn diese Einweihung zu bedeuten hat - resp. was sie bringt?

Jesus ist die Inkarnation des Gottessohnes und war dadurch in jeder Hinsicht hochbegabt. Seine medialen Fähigkeiten waren so gross, wie sie zuvor und vermutlich auch nachher nie der Fall waren und sein werden. Seine Fähigkeiten hat er zusammen mit den Engeln Gottes ind vielen Meditationen in der Stille geschult - irgendwelche Mysterienschulen waren da weder nötig noch gut genug.

Energien mussten durch Lazarus fliessen, die begonnene Auflösung und Zersetzung des physixhen Körpers von Lazarus musste rückgängig gemacht werden und die Ursache der Krankheit musste gesunden. Oft mussten die Engel von ihrer Heilkraft beisteuern, wenn Muskeln aufgebaut werden mussten, die über viele Jahre nicht benutzt wurden als Beispiel.

Es ging Jesus darum, mit diesem "Wunder" die Menschen zu überzeugen, dass er der Sohn Gottes war - einige glaubten es - mindestens bis die Pharisäer sie wieder bearbeiteten.

lg
Syrius
 
Interessant, was Du schreibst.

Noch heute gibt es fernöstliche Schulen, die die Kunst lehren, dass die Schüler einen sog. Austritt haben und ihren Geistkörper auf Reisen senden können. Auch Rudolf Passian beschreibt solches in seinen Büchern - nicht jedes Mal ist damit eine Einweihung verbunden.

solche schulen gibt es heute auch im westen und wie du schreibst ist damit
allerdings nur in selteneren fällen eine einweihung verbunden.

sowohl für die einweihung als auch für astralreisen ist heute jedenfalls,
sowohl im westen als auch im osten, keine solche prozedur wie in den alten mysterien
mehr möglich, in denen die neophyten für dreieinhalb tagen in einen todähnlichen zustand vesetzt wurden.

das kann heute nicht mehr ausgeführt werden! selbst in den häufigen fällen
in denen es zu einem klinischen tod kommt, bei dem die menschen wieder ins leben zurückgeholt werden,
kann nicht in jedem fall von einer einweihung die rede sein.
solche haben dann zwar erinnerungen an das in der zeit ihres klinischen todes erlebte,
aber das hüllt sich in symbolischen bildern, wie bei den träumen.

tunnel, licht am ende usw.
das sind solche symbolische bilder, wie sie sonst nur in träumen auftreten.

durch die einweihung dagegen, kommt man dazu das unmittelbar bewusst zu erfahren
was als geistige realität hinter diesen bildern steht.

aber wir werden hier noch eine weile aneinander vorbei schreiben, weil wir uns nicht über bestimmte grundlagen
der esoterik verständigen, aus denen sich überhaupt erst wie ein schlüssel zum verständnis solcher zusammenhänge ergibt.

eine solche grundlage ist die lehre der unterschiedlichen wesensglieder, die sowohl in den westlichen
als auch den östlichen lehren- wenn auch unter anderen namen- verbreitet wird.

man spricht in der regel vereinfacht von körper, seele und geist.
nun muss man auf der körperseite nicht nur von dem physischen, materiellen körper ausgehen,
sondern auch von einem äther- und astralkörper.
auf der geistseite steht im westlichen kulturkreis das den christlichen impuls aufgenommen hat zunächst das ICH.

die seele ist wiederum das was aus der wechselwirkung von geist und körper hervorgeht.
das was das geistbegabte ich schon aus der dreifachen leiblichkeit unterbewusst heraus gearbeitet hat

in dieses ich hinein kann der mensch den göttlichen funken aufnehmen und dazu ist der christus
auch mensch geworden, damit das möglich wurde.
um zu verstehen wie das möglich wurde muss man sich halt u.a. im klaren sein wie körper , seele und geist
insgesamt zusammenwirken. wie bewusstsein, leben, form usw. aus der wechselwirkung dieser wesensglieder zustande kommen.

warum wir nachts bewusstlos werden, obwohl der astralleib und das ich sozusagen auf reisen gehen.
denn das ist viel gewöhnlicher und verbreiteter als manche annehmen können,
dass jeder mensch sozusagen jede nacht auf astralreisen geht. nur wird es halt nicht bewusst erfahren,
weil nachts die wesensglieder in einer anderen zusammensetzung wirken als tagsüber.

durch die einweihung kann heute erreicht werden, das man das was der astralkörper und das ich nachts auf ihren reisen
im normalfall unterbewusst erleben
bewusst miterlebt. darüber hinaus kann man in einem folgenden schritt das da bewusst erlebte mit in das tagesbewusstsein
herübernehmen und sich daran erinnern. unter so manch anderem finden sich da erlebnisse
aus den eigenen früheren inkarnationen, weil der astralkörper und das ich nachts eben auch die eigenen vergangenen inkarnationen durchwandern.

ausserhalb des raumes wird ja die zeit anders erlebt; es ist alles was sich im raum im nacheinander abgespielt hat
auf einmal gleichzeitig da. und da es keinen äusseren, 3D-raum mehr gibt, reist man ja nicht von einem äusseren ort zum anderen sondern man reisst
in der zeit nach, die da selbst zum raum wird.

angenommen jemand hat eine inkarnation im alten griechenland gehabt,
eine früheren in der ägyptischen epoche und eine weitere in der persischen.
so sind in der geistigen welt heute diese alle noch gleichzeitig vorhanden, wie heute in der physischen welt
griechenland, ägypten und persien( iran) gleichzeitig vorhanden sind. nur kann man heute physisch
nicht in allen diesen ländern gleichzeitig sein, sondern kann sie nacheinander bereisen.
so kann man in der geistigen welt im schlaf zwar alles gleichzeitig vorfinden, kann aber das was man selbst in der eigenen inkarnation
da einmal durchlebt hat nicht gleichzeitig ins bewusstsein bekommen.

man reist sozusagen nachts in der zeit rückläufig und durchlebt nochmal das was man
in den vergangenen inkarnationen durchgemacht hat.

das geschieht jede nacht auf jeden fall für jeden menschen.
der unterschied durch die einweihung ist nur der,
dass man es dann bewusst erlebt.
 
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Inwiefern dieser Ruf: "Lazarus, komm heraus!" auf Wissen hindeutet, ist mir immer noch ein Rätsel und woraus denn diese Einweihung zu bedeuten hat - resp. was sie bringt?
Eine Anmerkung zuvor: Wer das Johannes-Evangelium geschrieben hat und von diesen Dingen zeugt, das ist erst ganz am Schluss in Joh.21.24 hineingeheimnist worden. Es ist nach Joh.21.20 der Jünger, den Jesus lieb gehabt hat. Und dieser ist in Joh.11.1-11.3 als Lazarus beschrieben.

Lazarus war der einzige von den Jüngern, der dadurch ausgezeichnet ist, dass Jesus ihn lieb gehabt hat. Der Grund für diese Auszeichnung ist im Kapitel 11.23 von Jesus selbst als Auferstehung des Lazarus beschrieben. Es war aber ein dreitägiger Einweihungakt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Jesus selbst diese Einweihung vollzogen hat. Als Jesus erfuhr, dass Lazarus krank danieder lag, wartete er noch weitere 2 Tage.

4 Da Jesus das hörte, sprach er: Die Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes.
Der Einweihungsakt dauerte 3 Tage, und so lange musste Jesus warten. In der Zwischenzeit hatte man den für tot geglaubten Lazarus aber bereits in ein Grab geschafft, zum Glück keine Erdbestattung, sondern eine Luftbestattung in einer Gruft. Als Jesus dies erfuhr `ergrimmte` er nach Joh. 11.32-11.38, er wurde wütend, weil man den Einweihungsakt gestört hatte. Und er ging zum Grabe, dort
43 rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
Damit war der Einweihungsakt vollzogen. Es war der letzte Einweihungsakt nach den antiken Pflegnissen.

Im gleichen Kapitel 11 des Johannes-Evangeliums spricht Jesus die Worte, mit denen er einen neuen Einweihungsakt mit jedem einzelnen Menschen vollziehen will, der an Christus als das Licht der Liebe und des ewigen Lebens glaubt und dieses Licht in sich aufnimmt. Und er sagt zu Martha,

25 Jesus spricht zu ihr : Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; 26 und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? 27 Sie spricht zu ihm: HERR, ja, ich glaube, daß du bist Christus, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist.

Diese neue Christus-Einweihung ist dem Johannnes-Evangelium als Prolog vorangestellt, wo es jeder lesen und annehmen kann, der des Lesens und des Begreifens fähig ist.
LG ELi
 
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