Wer ist Jesus Christus?

Ah, hast Du diesen Lazarus gemeint - ich dachte Du sprichst von der Heilung des Lazarus, der schon Tage begraben in der Gruft lag.
In meinem Posting #7035 habe ich darauf hingewiesen, dass das Johannes-Evangelium ein Einweihungsritual von Jesus Christus ist. Wer das Johannes-Evangelium in Tat und Wahrheit verinnerlicht, der macht eine Einweihung durch, die von Jesus Christus selbst als eine Einweihung in seine `Lehre des Einsseins mit Gott` als Christus-Jüngerschaft begründet worden ist.
Voraussetzung ist jedoch, dass man nicht nach Reichtum und Bequemlichkeit strebt, sondern alles fortgibt und ein Leben in Armut führt.

Das Lukas 16-Gleichnis Vom reichen Mann und armen Lazarus
ist demgegenüber eine Warnung vor Reichtum, herrlich und in Freuden und ein Trost für Armut und Gebrechlichkeit. Die ausgleichende Gerechtigkeit des Heiligen Geistes sorgt dafür, dass der Mensch nach dem Sterben genau das Gegenteil von dem erfährt, was er im Leben erstrebt hat.
ELi
 
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In meinem Posting #7035 habe ich darauf hingewiesen, dass das Johannes-Evangelium ein Einweihungsritual von Jesus Christus ist. Wer das Johannes-Evangelium in Tat und Wahrheit verinnerlicht, der macht eine Einweihung durch, die von Jesus Christus selbst als eine Einweihung in seine `Lehre des Einsseins mit Gott` als Christus-Jüngerschaft begründet worden ist.
Voraussetzung ist jedoch, dass man nicht nach Reichtum und Bequemlichkeit strebt, sondern alles fortgibt und ein Leben in Armut führt.

Das Lukas 16-Gleichnis Vom reichen Mann und armen Lazarus
ist demgegenüber eine Warnung vor Reichtum, herrlich und in Freuden und ein Trost für Armut und Gebrechlichkeit. Die ausgleichende Gerechtigkeit des Heiligen Geistes sorgt dafür, dass der Mensch nach dem Sterben genau das Gegenteil von dem erfährt, was er im Leben erstrebt hat.
ELi


Servus Eli7!

Reichtum und Armut sind gleichermaßen falsch.
Darf ich Dich an das Gleichnis mit den Taglöhnern erinnern?

Es geht viel mehr um den ausgewogenen Mittelweg.
Oder anders formuliert um das eigentliche ständig vorhandene Lebensprinzip.
Abhängig von der Beschaffenheit der Elemente der Lebensgrundlage.
Die sind nicht zu intensiv gestaltet, aber auch nicht zu gering gehalten in ihrer Wirkungskraft.

Die üppige Reserve schaffende Befindlichkeit im Überfluss ist dabei genauso verpönt,
wie der bequeme breite Weg in die Besitzlosigkeit. Da und dort regiert die Ignoranz.

Denn wo kein Beststand vorhanden ist, da kann auch nichts geteilt werden!

Und wenn damals abseits vom Lebensprinzip außerdem zwischen arm und reich der soziale Mittelstand gesucht wurde,
ist dies allein ein zwischenmenschliches Problem in der Zeit gewesen …


Denn niemand kann seinen Anhängern anordnen: "Lasst alles fallen!"
und von den Außenstehenden verlangen: "Hände hoch! Gebt alles her was ihr habt!"

So jemand muss erst noch geboren werden.


... und ein :weihnacht

-
 
der arme lazarus aus dem gleichnis in lukas 16 ist in der tat ein anderer,
von dem auch nicht klar ist ob es sich überhaupt um eine historische gestalt handelt.

aber die moral von der geschichte ist gleichwohl interessant
und letztlich auch auf den wieder auferwecken lazarus anwendbar,
dem man nicht glaubt. bis heute wird ja vielfach abgestritten,
dass er auch der verfasser des johannes evangeliums, der briefe und der apokalypse
sei. selbst dass er mit den frauen am kreuze gestanden ist.
Wie gesagt, die Lehre Jesu wird in Zukunft wieder vermehrt durch die Geister der Wahrheit verkündet werden. Was ich bisher in diesen Schriften über die Erweckung des Lazarus gelesen habe, ist, dass sie tatsächlich stattgefunden hat, dass Lazarus in einem Koma lag, also der silberne Faden noch nicht gerissen war und dass Jesus damit bezeugen wollte, der Sohn Gottes zu sein und hoffte, dass die Menschen an ihn glauben.
 
In meinem Posting #7035 habe ich darauf hingewiesen, dass das Johannes-Evangelium ein Einweihungsritual von Jesus Christus ist. Wer das Johannes-Evangelium in Tat und Wahrheit verinnerlicht, der macht eine Einweihung durch, die von Jesus Christus selbst als eine Einweihung in seine `Lehre des Einsseins mit Gott` als Christus-Jüngerschaft begründet worden ist.
Voraussetzung ist jedoch, dass man nicht nach Reichtum und Bequemlichkeit strebt, sondern alles fortgibt und ein Leben in Armut führt.

Das Lukas 16-Gleichnis Vom reichen Mann und armen Lazarus
ist demgegenüber eine Warnung vor Reichtum, herrlich und in Freuden und ein Trost für Armut und Gebrechlichkeit. Die ausgleichende Gerechtigkeit des Heiligen Geistes sorgt dafür, dass der Mensch nach dem Sterben genau das Gegenteil von dem erfährt, was er im Leben erstrebt hat.
ELi
Inwiefern soll es sich dabei um eine Einweihung handeln?

Reichtum an sich ist eigentlich nicht schlecht - immerhin war König Salomon enorm reich. Wer allerdings die Armen nicht berücksichtigt, der wird schlechte Karten haben.
 
Wie gesagt, die Lehre Jesu wird in Zukunft wieder vermehrt durch die Geister der Wahrheit verkündet werden. Was ich bisher in diesen Schriften über die Erweckung des Lazarus gelesen habe, ist, dass sie tatsächlich stattgefunden hat, dass Lazarus in einem Koma lag, also der silberne Faden noch nicht gerissen war und dass Jesus damit bezeugen wollte, der Sohn Gottes zu sein und hoffte, dass die Menschen an ihn glauben.


Inwiefern soll es sich dabei um eine Einweihung handeln?

weil es die art war wie die einweihung in den alten mysterien
früher stattfand. ( siehe dazu auch beitrag# 7037)
da wurden die einzuweihenden nach jahrelanger vorbereitung
für dreieinhalb tage in einen künstlich herbeigeführten, todähnlichen
zustand versetzt. da konnte die seele aus dem körper austreten und eigene erfahrungen
in den geistigen welten haben. nach dreieinhalb tagen wurden sie dann von dem hierophanten
wieder in ihren körper zurückgeholt.
das besondere bei lazarus war, dass es eben nicht innerhalb der mysterien stattfand und auch kein autorisierter
hierophant die prozedur ausführte.
bei der auferweckung des lazarus trat der christus jesus an die stelle des hierophanten
und es fand auch nicht innerhalb der mysterientempeln statt, sondern unmittelbar auf der bühne des äusseren weltgeschehens.

das besondere womit bezeugt wurde dass dieser der sohn gottes war, lag nicht in der auferweckung selbst,
denn das war ein üblicher und bekannter vorgang innerhalb der mysterientempeln,
sondern das hier einer nach aussen hin auftrat der die vollmacht dazu aus sich selbst heraus hatte.

das wurde zum einen als mysterienverrat gewertet, auf das die todesstrafe stand, als auch als anmassung,
weil da einer war, der gar nicht im auftrag der mysterien-tempeln handelte und es auch ausserhalb derselben tat.

dasselbe gilt auch für die heilungen der diversen kranken.
es galt derzeit nicht als " wunder" wenn jemand durch hand auflegen jemand heilte.
denn alle ärtzte heilten derzeit so. nur waren die ärzte solche die selbst in den alten mysterien
die einweihung empfangen hatten und aus diesen heraus dazu autorisiert waren eben
zu heilen.

eine der bekannteren dieser gestalten die auch auf die nachwelt übergangen ist war der apollonius von tyana:

"Einen großen Teil der antiken Apollonioslegende machen die zahlreichen Berichte über Wundertaten aus, die der wandernde Weise vollbracht haben soll. Schon in der Antike wurden dabei Parallelen zu den Berichten über Jesus von Nazareth und dessen Wunder beobachtet und für polemische Vergleiche genutzt: Christen und Nichtchristen stellten ihren jeweiligen Helden als überlegen dar. Auch in der Frühen Neuzeit wurde Apollonios oft als pagane Gegenfigur oder Parallelgestalt und Alternative zu Jesus Christus wahrgenommen und unter diesem Gesichtspunkt beurteilt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Apollonios_von_Tyana

der unterschied war eben der, dass der apollonius es aus seiner einweihung in den alten
mysterien tat, während der christus jesus es aus sich selbst heraus tat.

und das führte dazu:

"46 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte. 47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. 48 Lassen wir ihn gewähren, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Tempel und Volk. 49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts; 50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe. 51 Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in diesem Jahr Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk 52 und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen. 53 Von dem Tage an war es für sie beschlossen, dass sie ihn töteten." joh. 11

es ist wohl kaum denkbar, dass diese drastischen massnahmen nur
aufgrund der tatsache getroffen wurden, weil da jemand kranke heilte
und tote auferweckte.
man muss dazu wissen, dass die römer gegenüber allem mystrienwesen
in der form wie es im altertum bestand nicht gerade freundlich gesinnt waren.
sie haben insgesamt einiges unternommen um das ganze gewissermassen auf den kopf zu stellen.
das gipfelte auch darin, dass der imperator für sich den status eines gottes in anspruch nahm und
dazu eben das alte mysterienwesen entsprechend umbiegen musste.

für die juden war es wiederum von anfang an teil ihrer volks- mission,
eine andere art der verbindung zum göttlichen auszubilden und sie sich daher von allen anderen völkern abgrenzten,
in denen noch solche mysterien gepflegt wurden.
im grunde hat damit das volk des alten testamentes genau das vorbereitet,
was durch den tod und die auferstehung des christus jesus selbst vollendet wurde,
nämlich die verwandlung des alten mysterienwesens.

das tägliche äussere leben selbst sollte fortan zur mysterienstätte werden.
die menschen sollten sich dazu nicht mehr in tempelanlagen der äusseren welt entfremden
und die prozedur des künstlich herbeigeführten scheintodes sollte überflüssig gemacht werden,
um bewussten zugang zu den geistigen welten zu erreichen, die man sonst nur nach dem tode erlebt.

vor allem aber sollte die verbindung zum pyhsischen körper nicht wie bei scheintod aufgehoben sein, sondern
beibehalten werden und damit auch das ich-bewusstsein, das nur durch die verbindung zum physischen
körper aufrechterhalten werden kann.

das ich des menschen brauchte " nur " durch den glauben den christus in sich aufzunehmen, weil mit dem christus auch das geistige der sonne
auf der erde erschien. und das geistige der sonne ist das göttliche ich, das dann in dem ich des menschen unmittelbar auf der erde wirken kann.
 
man muss dazu wissen, dass die römer gegenüber allem mystrienwesen
in der form wie es im altertum bestand nicht gerade freundlich gesinnt waren.
Das stimmt so nicht, denn an sich war Rom in Glaubensangelegenheit sehr tolerant. So war zum Beispiel der Mithras-Kult besonders unter den römischen Soldaten sehr verbreitet. Die Zugehörigkeit zu einer Religion war nach römischem Recht eine Privatsache.

Die Toleranz endete dann, wenn das Römische Imperium infrage gestellt wurde. Genau dieser Punkt wurde von Jesus überschritten, indem er zum Passahfest Aufruhr verursachte und als ein selbst ernannter König in Szene gesetzt wurde (Messias).

Aus dem gleichen Grund ging auch Pilatus militärisch gegen die Samariter und deren Messias vor. Ja und mit den Unruhen vor und im 1. Jüdischen Krieg (66-74) gerieten die Juden und somit auch die Christen unter Generalverdacht.


Merlin
 
49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts; 50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe. 51 Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in diesem Jahr Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk 52 und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen. 53 Von dem Tage an war es für sie beschlossen, dass sie ihn töteten." joh. 11

es ist wohl kaum denkbar, dass diese drastischen massnahmen nur
aufgrund der tatsache getroffen wurden, weil da jemand kranke heilte
und tote auferweckte.
man muss dazu wissen, dass die römer gegenüber allem mystrienwesen
in der form wie es im altertum bestand nicht gerade freundlich gesinnt waren.
sie haben insgesamt einiges unternommen um das ganze gewissermassen auf den kopf zu stellen.
das gipfelte auch darin, dass der imperator für sich den status eines gottes in anspruch nahm und
dazu eben das alte mysterienwesen entsprechend umbiegen musste.


Mit dieser Darstellung hast Du Dich bereits auf griechisches Gebiet begeben (=>Demeter).
Eine Gegenüberstellung der Spiritualität von Westrom und Ostrom, wie sie etwas später dann aufgeflammt ist.
Sag einmal: Gelten da überhaupt noch die Aktienwerte der Juden?

Mir scheint viel mehr in der Auseinandersetzung rund um Jesus von Nazareth stand die Bonität des durch Einheirat aufgestiegenen Hohenpriester in Frage gestellt. Denn wäre das Nahverhältnis zum Sanhedrin von Jesus offenkundig geworden, stünden wesentliche jüdische Bestrebungen jener Zeit im Regen, und nicht nur dort. Zum Beispiel war im 2. Jhdt. der eine oder andere Jude gar nicht einem Aufstand abgeneigt, gegen Rom. Und dem war die jeweilige spirituelle Begleitung egal, gleichgültig ob sie ein weströmisches Flair hatte, oder durch ein oströmisches Gehabe ersetzt gewesen wäre. Freilich gab es immer wieder Juden, die mit Rom gut kannten. Jesus gehörte wohl nicht ganz dazu. Viel mehr ist er den üblichen Unruhen vor einem jüdischen Bürgerkrieg zum Opfer gefallen. Der um das Jahr 70 von den Römern endgültig als eingedämmt gelten sollte.

Es ist nämlich tatsächlich sehr, sehr schwierig als Mensch alles aufzugeben.
Wirklich alles, auch sich selbst …


In so einer Zeit immerhin wissenschaftlich unterwegs gewesen zu sein,
quasi über das wilde Wasser gehend,
das finde ich jedenfalls sehr beachtlich.

Aber irgendwas ist immer, beim Nazaräner waren es die glimmenden Unruhen,
bei Nostradamus ist es die wütende Pest gewesen, neben der Reformationszeit,
die Generation vor uns beklagte sich über den 2. Weltkrieg,
nun ja, und wir schlagen uns vorerst mit der einen oder anderen Epidemie herum;
stets auf der Suche nach dem verlässlichen ruhigen Pol, den es nie gegeben hat.


… und ein :)

-
 
Inwiefern soll es sich dabei um eine Einweihung handeln?
Wie @parsival sehr schön in seinem Posting #7063 beschrieben hat, führte Jesus Christus eine Einweihung mit Lazarus nach traditionellem Mysterienwissen durch. Mit den Worten `Lazarus, komm heraus!` stellte er sein Wissen unter Beweis.
Mit der Einweihung wird der Ätherleib zum Lichtleib umgewandelt, nachdem der Astralleib zur Vorbereitung geläutert worden ist. Über diese Vorbereitung des Lazarus wird leider hier nicht berichtet. Doch ist dies in allen Mysterientraditionen eine Selbstverständlichkeit.

Das Johannes-Evangelium beginnt mit dem Prolog, Im Anfang war logos, das Wort, das bei Gott und Gott selbst war. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Alle Menschen tragen das Licht in sich, aber jeder einzelne von uns muss das Licht des Lebens bewusst in sich annehmen.

Logos, das wahrhaftige Licht, das jeden Menschen erleuchtet, es kam in Gestalt von Jesus Christus in die Welt. Christus will im Menschen sein und alle, die ihn als das Licht des Lebens in sich annehmen, ihnen gibt er die Vollmacht, Kinder Gottes zu sein. Das ist das Einssein, von dem Jesus im Joh.-Ev. im Kapitel 17 spricht:
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt. 22 Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst.

Mit diesen Worten hat Jesus Christus das neue Mysterium des Einsseins im Geist begründet. Und wer Christus als das Licht des Lebens und der Liebe in sich bewusst und in Wahrheit annimmt, der hat die Einweihung zum Einssein in seinem Ätherleib vollzogen, durch Jesus Christus unseren Herrn.

Dies kann aber nur gelingen, wenn vorher der Astralleib geläutert und umgewandelt worden ist. Das ist der eigentliche Schulungsweg, der in den Evangelien von Jesus in seinen Gleichnissen mitgeteilt worden ist. Wem die Gleichnisse zu wenig konkret sind, für den mag vielleicht die Yoga-Lehre mit der Läuterung der sieben Chakren zur Wandlung des Astralleibes konkreter sein.
ELi
 
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ja, die eleusinischen mysterien in griechenland hingen mit der demeter, der persephone
und dem dionysos zusammen. darüber wird in der exoterischen literatur
eigentlich nur äusserliches berichtet. u.a. auch, dass es derzeit unter todesstrafe verboten war,
von dem was sich im inneren derselben abpielte
in der aussenwelt mitteilungen zu machen.

zu dem unterschied derselben gegenüber den mythras-mysterien:

„Nun waren eine wirkliche Fortbildung dieser Art von Mysterien, die namentlich in den Mithras-Mysterien über die ganze damalige Welt zur Zeit des Mysteriums von Golgatha ausgedehnt waren, die griechischen eleusinischen Mysterien. Sie waren eine Fortbildung und zugleich in gewissem Sinne eine ganz andere Seite. Während in den Mithras-Mysterien alles darauf ankam, man möchte sagen, in leiblicher Art sich selbst zu erleben, kam bei den Eleusinien alles darauf an, nun gar nicht sich in sich zu erleben, sondern sich außer sich zu erleben. In den Eleusinien wurden ganz andere Veranstaltungen getroffen als in den Mithras- Mysterien. In diesen wurde sozusagen der Mensch recht in sich hineingeschoppt; in den Eleusinien wurde er seelisch aus sich herausgeholt, so daß er außer dem Leibe miterlebte die geheimnisvollen Impulse des Natur- und Geistesschaffens außer ihm. Und wenn wir nun eingehen auf das, was da eigentlich dem Menschen in diesen Mysterien wurde, sowohl in den Mithras-Mysterien, die aber dekadent waren, wie in den Eleusinien, die dazumal nicht dekadent waren, sondern ein paar Jahrhunderte vor der christlichen Zeitrechnung sogar auf ihrer Höhe waren, etwa im vierten Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung zu ihrer Höhe hinanstiegen, wenn man fragt, was eigentlich in den Mysterien für den Menschen geleistet wurde, so muß man sagen: Die Antwort wurde geleistet auf die große delphische Aufforderung «Erkenne dich selbst!» Auf Selbsterkenntnis lief eigentlich alles hinaus, Selbsterkenntnis auf die zwei verschiedenen Arten: Selbsterkenntnis durch das Hineingestopftwerden in sich, so daß gleichsam das Ätherisch-Astralische in dem Menschen verdichtet wurde, so daß er innerlich an sich anstieß, und durch das innerlich Anstoßen seines Seelischen an das Leibliche erfährt: Da bist du etwas, das du wahrnimmst, wenn du da innerlich dich selbst drängst und stoßest. - Das geschah durch die Mithras-Mysterien. Durch die Eleusinien wurde die Selbsterkenntnis dem Menschen dadurch, daß die Seele durch die verschiedenen, hier nicht weiter zu beschreibenden Verrichtungen herausgeholt wurde aus dem Leibe, und der Mensch außer dem Leibe in Zusammenhang kam mit der geheimnisvollen Kraft der Sonnenwirkung, des Sonnen-Impulses auf der Erde, mit den Kräften des Mond-Impulses auf der Erde, mit den Kräften der Sternen-Impulse, der Impulse der einzelnen elementaren Kräfte, der Wärmekräfte, Luftkräfte, Feuerkräfte und so weiter. Da wiederum durchwellten des Menschen Seelisches, das aus dem Leibe geholt wurde, die äußeren Elemente, das äußere Dasein, und in diesem Zusammenprall mit dem Äußeren wurde die Selbsterkenntnis erreicht. Und was die Leute wußten, die den eigendichen Sinn des Mysterienwesens kannten, das war das: Man kann zu allem seelischen Erleben kommen; nur dazu kann man nicht kommen, etwas Reales mit dem Begriff des «Ich» zu verbinden, wenn es nicht aus den Mysterien kommt. Denn sonst blieb das Ich immer etwas Abstraktes für diese Zeit, wenn es nicht aus den Mysterien kam. Das andere Geistig-Seelische konnte man erleben, aber das Ich mußte auf diese Weise angeregt werden, es bedurfte dieser starken Anregung. Das wußten die Menschen. Und das ist das Wesentliche dabei.“ (Lit.:GA 175, S. 320ff)

https://anthrowiki.at/Mysterien_von_Eleusis
 
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