Wer ist Jesus Christus?

Diese neue Christus-Einweihung ist dem Johannnes-Evangelium als Prolog vorangestellt, wo es jeder lesen und annehmen kann, der des Lesens und des Begreifens fähig ist.
Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.

Muss man wirklich lesen und schreiben können, um die Botschaft von der Nächstenliebe im Herzen tragen zu können? An welches Klientel sich das Evangelium nach Johannes richtete, dürfte damit klarwerden.

Soll das im Sinne Jesus gewesen sein? Lagen ihm nicht gerade die Ausgegrenzten der Gesellschaft besonders am Herzen? Ja und gerade in der Zeit Jesus und lange danach dürften die meisten Menschen nicht des Lesens oder des Schreibens kundig gewesen sein. Ja und dennoch trugen sie das Feuer des Glaubens in sich (siehe Pfingstereignis).

Selbst bei Jesus und seinen Jüngern ist nicht gewiss, wer da lesen oder schreiben konnte. So ließ auch Petrus für sich schreiben und einige mehr.


Merlin
 
Werbung:
Eine Anmerkung zuvor: Wer das Johannes-Evangelium geschrieben hat und von diesen Dingen zeugt, das ist erst ganz am Schluss in Joh.21.24 hineingeheimnist worden. Es ist nach Joh.21.20 der Jünger, den Jesus lieb gehabt hat. Und dieser ist in Joh.11.1-11.3 als Lazarus beschrieben.

Lazarus war der einzige von den Jüngern, der dadurch ausgezeichnet ist, dass Jesus ihn lieb gehabt hat. Der Grund für diese Auszeichnung ist im Kapitel 11.23 von Jesus selbst als Auferstehung des Lazarus beschrieben. Es war aber ein dreitägiger Einweihungakt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Jesus selbst diese Einweihung vollzogen hat. Als Jesus erfuhr, dass Lazarus krank danieder lag, wartete er noch weitere 2 Tage.

Servus Eli7!

Das überzeugt mich noch lange nicht.
Bin weiterhin der Ansicht, die Lehre der Krankenheilung für seine Jünger, besonders für seine 12 engeren Jünger,
sie bestand im „Krankmachen“ und darauf basierend dann im „Gesundmachen“.
Die Lazarus-Geschichte ist nur eine Posse aus dem Kreis der Jünger von Jesus.
Darüber soll der Nazaräner „nicht sehr amüsiert“ gewesen sein,
und dementsprechend sind die Apostel mit dem Ereignis auch umgegangen.

So wie man auch nicht einfach gleich sagt: das ist Deine Jacke und hier hast Du Deine Hose.

Sondern: lass uns zuerst abmessen, wie Deine Körpermaße gestaltet sind,
danach übertragen wir die Daten auf den gewebten Stoff,
schneiden die einzelnen Teile aus,
heften sie zusammen,
um sie anschließend der Form entsprechend zu nähen.

Oder, wie es bei Johannes lautet, um Deiner Linie zu folgen:


Joh 19,23-24

Nachdem die Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen hatten,
nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen.
Sie nahmen auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war.
Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll.
So sollte sich das Schriftwort erfüllen:
Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand.
Dies führten die Soldaten aus.



Die praxisnahe Anwendung ist wohl unverkennbar deckungsgleich.

Obwohl, 4 Soldaten reichen gerade für das Tragen eines menschlichen Körpers – der sich nicht mehr rührt.
Besonders in Ergänzung mit 4 Pferden – den berühmten 4 apokalyptischen Reitern.
Aber, 4 Soldaten sind viel zu wenig um 12 Jünger in „Schach“ zu halten,
wenn sie einen nach Hilfe brüllenden Gekreuzigten tatkräftig befreien.
Freilich, folgt man dieser Logik, dann ist es hier mit dem Erlösungsgedanken „Essig“ …


Heute heißt es zwar oft: nimm 2 und zahle nur eins.
Jedoch: glaube an die Einweihung von einem Jünger und verwirf die gewählten 12 anderen Apostel;
das habe ich so noch nirgends gelesen.

Ich bin mir da totsicher,
mit „Lazarus-Einweihung“ steht Euch das Wort des Jahres 2020 zu,
ziemlich weit vor „Corona“.

Übrigens bin ich der Meinung die östlichen meditativen Yoga-Praktiken sind vorbereitende Übungen.
Eine Trennung von Seele und Körper, wie beim Sterben.
Aber mit dem gravierenden Unterschied danach immer die Symbiose wieder herzustellen.
Dadurch entsteht der seelische Erfahrungswert den eigenen Körper intensiv wahrzunehmen.
In einem beliebig oft durchgeführten Zyklus – ohne tatsächlich draußen zu sein.

Diese Werte wollte man im Zen etwas kritischer sehen …


... und ein :weihna1

-
 
Zuletzt bearbeitet:
Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.

Muss man wirklich lesen und schreiben können, um die Botschaft von der Nächstenliebe im Herzen tragen zu können?


ja nun, HEUTE wird wohl kaum jemand als "schriftgelehrter" bezeichnet, der lesen und schreiben kann.
schliesslich wüssten die meisten HEUTE von dem ganzen nichts, wenn es nicht schriftlich überliefert worden wäre.

als "schriftgelehrten" bezeichnete man auch seinerzeit im sinne des lukas nicht jene die gerade mal lesen und schreiben konnten.
so wie etwa lukas selbst der ja arzt war,
sondern die pharisäer die nur das als wahrheit gelten liessen, was sie selbst aus den alten schriften
auf ihre art interpretierten.
solche gibt es auch heute vor allem unter den theologen und kritischen bibelforschern,
die alles dem buchstaben nach so analysieren, das von den schlichten, das herz ergreifenden inhalten nichs mehr übrig bleibt.

für die " BOTSCHAFT" der nächstenliebe hätte es übrigens kein christenum gebraucht,
denn diese wurde schon von dem buddha ein halbes jahrtausend davor in die welt gebracht.

hier geht es dagegen um die substanz der mensch gewordenen liebe selbst.

An welches Klientel sich das Evangelium nach Johannes richtete, dürfte damit klarwerden.

klar, nämlich an jene die in der lage sind es überhaupt zu verstehen.
und solche müssen auch heute letztlich nicht selbst lesen können.
sie können es sich auch von anderen vorlesen lassen.so wie es im mittelalter mehr oder weniger die regel war.

dasselbe gilt auch für das esoterische wissen über die einweihung.
wenn jemand nicht selbst lesen kann, dann kann er es sich von anderen vorlesen lassen
und dennoch diesen weg beschreiten.

tatächlich kann man heute diese erfahrung machen, dass umso " gebildeter" die menschen sind,
an dem was unsere materialistische zeitbildung so bringt, - auch und vor allem wenn es um christliche inhalte geht-
umso mehr vorurteile bringen sie dem gegenüber, was heute aus der einweihungswissenschaft mitgeteilt werden kann.
 
solche schulen gibt es heute auch im westen und wie du schreibst ist damit
allerdings nur in selteneren fällen eine einweihung verbunden.

sowohl für die einweihung als auch für astralreisen ist heute jedenfalls,
sowohl im westen als auch im osten, keine solche prozedur wie in den alten mysterien
mehr möglich, in denen die neophyten für dreieinhalb tagen in einen todähnlichen zustand vesetzt wurden.

das kann heute nicht mehr ausgeführt werden! selbst in den häufigen fällen
in denen es zu einem klinischen tod kommt, bei dem die menschen wieder ins leben zurückgeholt werden,
kann nicht in jedem fall von einer einweihung die rede sein.
solche haben dann zwar erinnerungen an das in der zeit ihres klinischen todes erlebte,
aber das hüllt sich in symbolischen bildern, wie bei den träumen.

tunnel, licht am ende usw.
das sind solche symbolische bilder, wie sie sonst nur in träumen auftreten.

durch die einweihung dagegen, kommt man dazu das unmittelbar bewusst zu erfahren
was als geistige realität hinter diesen bildern steht.

aber wir werden hier noch eine weile aneinander vorbei schreiben, weil wir uns nicht über bestimmte grundlagen
der esoterik verständigen, aus denen sich überhaupt erst wie ein schlüssel zum verständnis solcher zusammenhänge ergibt.

eine solche grundlage ist die lehre der unterschiedlichen wesensglieder, die sowohl in den westlichen
als auch den östlichen lehren- wenn auch unter anderen namen- verbreitet wird.

man spricht in der regel vereinfacht von körper, seele und geist.
nun muss man auf der körperseite nicht nur von dem physischen, materiellen körper ausgehen,
sondern auch von einem äther- und astralkörper.
auf der geistseite steht im westlichen kulturkreis das den christlichen impuls aufgenommen hat zunächst das ICH.

die seele ist wiederum das was aus der wechselwirkung von geist und körper hervorgeht.
das was das geistbegabte ich schon aus der dreifachen leiblichkeit unterbewusst heraus gearbeitet hat

in dieses ich hinein kann der mensch den göttlichen funken aufnehmen und dazu ist der christus
auch mensch geworden, damit das möglich wurde.
um zu verstehen wie das möglich wurde muss man sich halt u.a. im klaren sein wie körper , seele und geist
insgesamt zusammenwirken. wie bewusstsein, leben, form usw. aus der wechselwirkung dieser wesensglieder zustande kommen.

warum wir nachts bewusstlos werden, obwohl der astralleib und das ich sozusagen auf reisen gehen.
denn das ist viel gewöhnlicher und verbreiteter als manche annehmen können,
dass jeder mensch sozusagen jede nacht auf astralreisen geht. nur wird es halt nicht bewusst erfahren,
weil nachts die wesensglieder in einer anderen zusammensetzung wirken als tagsüber.

durch die einweihung kann heute erreicht werden, das man das was der astralkörper und das ich nachts auf ihren reisen
im normalfall unterbewusst erleben
bewusst miterlebt. darüber hinaus kann man in einem folgenden schritt das da bewusst erlebte mit in das tagesbewusstsein
herübernehmen und sich daran erinnern. unter so manch anderem finden sich da erlebnisse
aus den eigenen früheren inkarnationen, weil der astralkörper und das ich nachts eben auch die eigenen vergangenen inkarnationen durchwandern.

ausserhalb des raumes wird ja die zeit anders erlebt; es ist alles was sich im raum im nacheinander abgespielt hat
auf einmal gleichzeitig da. und da es keinen äusseren, 3D-raum mehr gibt, reist man ja nicht von einem äusseren ort zum anderen sondern man reisst
in der zeit nach, die da selbst zum raum wird.

angenommen jemand hat eine inkarnation im alten griechenland gehabt,
eine früheren in der ägyptischen epoche und eine weitere in der persischen.
so sind in der geistigen welt heute diese alle noch gleichzeitig vorhanden, wie heute in der physischen welt
griechenland, ägypten und persien( iran) gleichzeitig vorhanden sind. nur kann man heute physisch
nicht in allen diesen ländern gleichzeitig sein, sondern kann sie nacheinander bereisen.
so kann man in der geistigen welt im schlaf zwar alles gleichzeitig vorfinden, kann aber das was man selbst in der eigenen inkarnation
da einmal durchlebt hat nicht gleichzeitig ins bewusstsein bekommen.

man reist sozusagen nachts in der zeit rückläufig und durchlebt nochmal das was man
in den vergangenen inkarnationen durchgemacht hat.

das geschieht jede nacht auf jeden fall für jeden menschen.
der unterschied durch die einweihung ist nur der,
dass man es dann bewusst erlebt.
Sehr schön dargestellt.

Nur dass meiner Meinung nach der göttliche Funke das Wesen seit der eigenen geistigen Geburt lebendig gemacht hat und die Seele ihn kleidet und geistige Form gibt.

Der göttliche Funke hat sich durch den Ungehorsam im Reich Gottes verdunkelt und Christus hat durch seiun tadelloses Erdenleben das Recht erhalten, Luzifer die Gefallenen zu entreissen und ihnen den Rückweg zum Vater zu öffnen.

lg
Syrius
 
Eine Anmerkung zuvor: Wer das Johannes-Evangelium geschrieben hat und von diesen Dingen zeugt, das ist erst ganz am Schluss in Joh.21.24 hineingeheimnist worden. Es ist nach Joh.21.20 der Jünger, den Jesus lieb gehabt hat. Und dieser ist in Joh.11.1-11.3 als Lazarus beschrieben.

Lazarus war der einzige von den Jüngern, der dadurch ausgezeichnet ist, dass Jesus ihn lieb gehabt hat. Der Grund für diese Auszeichnung ist im Kapitel 11.23 von Jesus selbst als Auferstehung des Lazarus beschrieben. Es war aber ein dreitägiger Einweihungakt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Jesus selbst diese Einweihung vollzogen hat. Als Jesus erfuhr, dass Lazarus krank danieder lag, wartete er noch weitere 2 Tage.

4 Da Jesus das hörte, sprach er: Die Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes.
Der Einweihungsakt dauerte 3 Tage, und so lange musste Jesus warten. In der Zwischenzeit hatte man den für tot geglaubten Lazarus aber bereits in ein Grab geschafft, zum Glück keine Erdbestattung, sondern eine Luftbestattung in einer Gruft. Als Jesus dies erfuhr `ergrimmte` er nach Joh. 11.32-11.38, er wurde wütend, weil man den Einweihungsakt gestört hatte. Und er ging zum Grabe, dort
43 rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
Damit war der Einweihungsakt vollzogen. Es war der letzte Einweihungsakt nach den antiken Pflegnissen.

Im gleichen Kapitel 11 des Johannes-Evangeliums spricht Jesus die Worte, mit denen er einen neuen Einweihungsakt mit jedem einzelnen Menschen vollziehen will, der an Christus als das Licht der Liebe und des ewigen Lebens glaubt und dieses Licht in sich aufnimmt. Und er sagt zu Martha,

25 Jesus spricht zu ihr : Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; 26 und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? 27 Sie spricht zu ihm: HERR, ja, ich glaube, daß du bist Christus, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist.

Diese neue Christus-Einweihung ist dem Johannnes-Evangelium als Prolog vorangestellt, wo es jeder lesen und annehmen kann, der des Lesens und des Begreifens fähig ist.
LG ELi
Ständig sprichst Du in letzter Zeit von Einweihungen in dies und jenes.

Was genau verstehst Du darunter und wieso soll genau obiger Text eine Einweihung sein?
 
Der göttliche Funke hat sich durch den Ungehorsam im Reich Gottes verdunkelt und Christus hat durch seiun tadelloses Erdenleben das Recht erhalten, Luzifer die Gefallenen zu entreissen und ihnen den Rückweg zum Vater zu öffnen.


wenn du das so siehst..

aus meiner sicht kann sich der göttliche funke selbst nicht verdunkeln, sondern nur das menschliche ich,
das dann nicht mehr in der lage ist den göttlichen funken in sich aufzunehmen.

der christus ist deshalb mensch geworden, damit es dem menschlichen ich wieder möglich sein kann.

diese verdunklung ist interessanter weise da eingetreten, als der mensch von "dem baum der erkenntnis "
gegessen hat. das ist aber auch ein metaphorisches bild für die tatsache, dass sich dabei der luziferische
einfluss im astralleib des menschen eingenistet hat. denn dadurch hat der astralleib des menschen begonnen,
sich ich-haft zu gebärden, ohne jedoch ein ich zu sein, das den göttlichen funken in sich trägt. das ist es auch,
was man das ego nennt.

durch diesen einfluss hat der mensch zwar zunächst die fähigkeit verloren, den göttlichen funken in seinem ich zu tragen,
er hat aber dafür die selbständigkeit und freiheit gewonnen, die er im schosse der elohim noch nicht hatte.

durch den christus ist es möglich geworden, die eigenständigkeit und freiheit zu behalten
und trotzdem den göttlichen funken in seinem ich aufzunehmen.
 
wenn du das so siehst..

aus meiner sicht kann sich der göttliche funke selbst nicht verdunkeln, sondern nur das menschliche ich,
das dann nicht mehr in der lage ist den göttlichen funken in sich aufzunehmen.

Gemäss meinen Info ist der göttliche Funke das lebenspendende Element - ohne göttlichen Funken kein Leben.

Für den Menschen bedeutet das, dass der Säugling lebt, sobald die Seele mit dem göttlichen Funken in das kleine Körperchen einzieht. Es gibt daher gar keine göttlichen Funken, die man während dem Leben aufgenommen werden können.

Und wie alle Funken, kann auch dieser heller oder seniger hell leuchten.

der christus ist deshalb mensch geworden, damit es dem menschlichen ich wieder möglich sein kann.

diese verdunklung ist interessanter weise da eingetreten, als der mensch von "dem baum der erkenntnis "
gegessen hat. das ist aber auch ein metaphorisches bild für die tatsache, dass sich dabei der luziferische
einfluss im astralleib des menschen eingenistet hat.
denn dadurch hat der astralleib des menschen begonnen,
sich ich-haft zu gebärden, ohne jedoch ein ich zu sein, das den göttlichen funken in sich trägt. das ist es auch,
was man das ego nennt.

durch diesen einfluss hat der mensch zwar zunächst die fähigkeit verloren, den göttlichen funken in seinem ich zu tragen,
er hat aber dafür die selbständigkeit und freiheit gewonnen, die er im schosse der elohim noch nicht hatte.

durch den christus ist es möglich geworden, die eigenständigkeit und freiheit zu behalten
und trotzdem den göttlichen funken in seinem ich aufzunehmen.
Deine Interpretation ist dahingehend, dass der Mensch den luziferischen Einfluss, also das Böse, von aussen aufgenommen hat und sich deshalb falsch verhalten hat.

Das setzt aber voraus, dass Gott Menschen erschffen hat und gleichzeitig das Böse und wie in einem Spiel zugeschaut hat, wie Menschen dem Bösen erliegen.

Das kann so nicht gewesen sein! Gott hat lange vor dem Kosmos Engel mit freiem Willen erschaffen. Ein Teil von ihnen hat den freien Willen wider besseren Wissens missbraucht und so den göttlichen Funken verdunkelt - und wurden zum Himmel rausgeworfen. Die Erde wurde erschaffen, um ihnen einen Weg der Rückkehr zu schaffen.

Die Inkarnation Christi war nötig, um den Gefallenen die Versöhnung mit Gott zu bringen, ohne die sie im Himmel keinen Eintritt hätten. Somit braucht jede/r nur noch die Untugenden abzulegen und kann den alten Platz wieder einnehmen.

lg
Syrius
 
Ständig sprichst Du in letzter Zeit von Einweihungen in dies und jenes.
Dieser Faden behandelt das Thema `Wer ist Jesus Christus` und beim jetzigen Gespräch geht es um die Erweckung des Lazarus, die von vielen Menschen als Einweihung gesehen wird.

Was genau verstehst Du darunter und wieso soll genau obiger Text eine Einweihung sein?
Lieber Syrius,
besser als in meinem von dir zitierten Text kann ich es leider nicht erklären. Aber Rudolf Steiner hat hierüber eingehend geschrieben, siehe bitte im Beitrag `Die Auferweckung des Lazarus`.

Dort ist beschrieben,
`Rudolf Steiner hat schon in seiner frühen Schrift Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums (1902) und später immer wieder darauf hingewiesen, dass die im Johannesevangelium geschilderte Totenerweckung des Lazarus in Wahrheit ein durch das Schicksal eingeleiteter Einweihungsakt, im Zuge dessen Lazarus, wie es in den alten vorchristlichen Mysterien gebräuchlich war, durch einen dreieinhalbtägigen Todesschlaf ging, aus dem er durch den Christus erweckt wurde. Nach seiner Erweckung trug Lazarus den Einweihungsnamen Johannes.`
LG ELi
 
Werbung:
Deine Interpretation ist dahingehend, dass der Mensch den luziferischen Einfluss, also das Böse, von aussen aufgenommen hat und sich deshalb falsch verhalten hat.


von " falsch" habe ich nichts geschrieben, sondern von eigenständigkeit und freiheit..

Das setzt aber voraus, dass Gott Menschen erschffen hat und gleichzeitig das Böse und wie in einem Spiel zugeschaut hat, wie Menschen dem Bösen erliegen.

dass dies eine vorausetzung wäre, darauf kommst du wohl aus deinem vorstellungskreis heraus.
luziferisch werden die von gott erschaffenen engeln aus allen himmelschören durch geltend machen von eigenwille.

die anderen engel die dem schöpfungsplan folgen haben keinen eigenen freien willen.
sie folgen bedingungslos dem was in dem schöpfungsplan dem willen gottes entspricht.

Die Erde wurde erschaffen, um ihnen einen Weg der Rückkehr zu schaffen.

die erde wurde erschaffen, damit der mensch ein freies ich-wesen werden kann.
dabei helfen auch die luziferischen geister, die sehr wohl teil des schöpfungsplanes sind.

der mensch hat auf der erde auf diesem wege der ich-werdung auch die möglichkeit, diese zu erlösen.
 
Zurück
Oben