Zitat von parsival:
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und was ist mit dem johannes evangelium, der briefe und der offenbarung..
das sind doch selbst wiederum einweihungsschriften für die neue, durch den christus
jesus verwandelte einweihung.
Inwiefern sollen das Einweihungen sein?
die alte mysterien-einweihung wurde wie gesagt durch das christus-mysterium verwandelt.
im mittelalter gab es viele die eine solche verwandelte einweihung einfach durch die " imitatio christi " erreichten:
Die 7 Stufen des christlichen Schulungswegs
Der christliche Einweihungsweg umfaßt sieben Stufen, in deren jede man sich monatelang einleben muss, ehe man zur nächsten weiterschreiten kann:
- Fußwaschung - man entwickelt umfassende Dankbarkeit gegenüber den Naturreichen, die unter einem stehen. Alles Höhere verdankt sein Dasein dem niedrigen: Pflanze dem Stein, Tier der Pflanze, der höhere Mensch dem niedrigen. Schließlich entfaltet sich die Vision der Fußwaschung und die Füße fühlen sich wie von Wasser umspült.
- Geißelung - man entwickelt ein Gefühl der Duldsamkeit: Ich will in Geduld aufrecht ertragen alle Schmerzen und Leiden des Lebens; allmählich schaut man die Vision der Geißelung und spürt am ganzen Körper brennenden, juckenden Schmerz.
- Dornenkrönung - man entwickelt Starkmut und lernt ertragen, wie einem selbst das Heiligste mit Spott und Hohn übergossen wird; in der Vision sieht man sich selbst mit der Dornenkrone und empfinden einen stechenden äußeren Schmerz am Kopf.
- Kreuzigung - der eigene Körper wird als fremd empfunden, als Kreuz, das man zu tragen hat; man arbeitet so bis in den physischen Leib hinein, um diesen so lebendig zu machen, dass er eine Anziehungskraft zum Phantomleib des Christus entwickelt, der sich auf Golgatha bei der Auferstehung aus dem Grab erhoben hat. Am Körper zeigen sich die Wundmale (Stigmatisierung) von leichten Rötungen bis zu wirklich blutenden Wunden.
- Mystischer Tod - Ich will lernen zu leben in dem an mir, was nicht Leib ist, worüber der Tod keine Gewalt hat. Der Leib wird nun als Mutter und das verwandelte niedere Ich als Jünger erlebt, zu dem der Christus - als das höhere Ich in uns im Sinne des paulinischen Wortes: "Nicht ich, sondern der Christus in mir!" - sagt: "Siehe, das ist deine Mutter." Auch das Bild der Hochzeit zu Kana ist mit dieser Stufe verbunden (siehe unten). Von schwarzer Finsternis fühlt man sich umhüllt und dann plötzlich zerreißt der Vorhang, der die geistige Welt verhüllt, man begegnet dem Hüter der Schwelle, wird hellsichtig auf dem Astralplan und erlebt den Abstieg zur Hölle, wie er etwa im Nikodemus-Evangelium oder in Dantes Göttlicher Komödie angedeutet wird.
- Grablegung (und Auferstehung[1]) - man empfindet sich vereint mit der ganzen Erdennatur und zutiefst vereinigt mit dem Christus, der gesagt hat: "Die mein Brot essen, die treten mich mit Füßen."
- Himmelfahrt (Auferstehung[1]) - um diese Stufe zu erleben, muss man gelernt haben, ohne das Werkzeug des physischen Gehirns zu denken. Dieses Gefühl der Himmelfahrt folgt von selbst aus den vorigen; es gibt keine menschliche Worte, es auszusprechen. Sie bedeutet, indem man nun über den Astralplan hinauswächst, die vollständige bewusste Aufnahme in die eigentliche geistige Welt, das Devachan.
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solchen diente vor allem das johannes evangelium und die offenbarung als anleitung und wegbegleiter.
man kann ja selbst die probe machen und einfach eine zeitlang regelmässig die worte des prologes desselben
mantra-artig meditieren.
ein solcher wird nach einer gewissen zeit bemerken, wenn er das konsequent und aus dem herzen befolgt,
wie sich der tiefschlaf aufzuhellen beginnt.
das kommt daher dass diese worte die macht haben, in dem astralleib organe auszubilden mit
denen die geistige welt unmittelbar wahrgenommen werden kann.
also auch nachts, wenn der astralleib und das ich aus dem physischen- und ätherkörper draussen sind.
das andere folgt nach und nach, wenn man auf dem weg der " imitatio" bleibt.
also auch das herübernehmen ins tagesbewusstsein..
allerdings hat dieser weg seitdem auch einige weitere verwandlungen erfahren,
um es immer dem anzupassen, was durch die gerade aktuelle zeitbildung
im menschen lebt.
seit dem 15. jht hat es etwa eine solche form angenommen,
damit der mensch in sich das ausbilden kann was ihm möglich macht,
wissenschaft, kunst und religion als einheit zu erleben.
auch diese hatte sieben stufen:
- Was man im rosenkreuzerischen Sinne «Studium» nennt.
- Was man als Aneignung der sogenannten imaginativen Erkenntnis bezeichnet.
- Was man die Aneignung der okkulten Schrift nennt.
- Was man entweder mit dem anspruchslosen Wort bezeichnet: Rhythmisierung des Lebens, oder auch, und zwar im wahrhaftigen Sinne: die Bereitung des Steins der Weisen. Das ist etwas, was es gibt, was nur nicht jenes törichte Ding ist, von dem Sie in Büchern lesen können.
- Was man die Erkenntnis des Mikrokosmos, das heißt der eigenen menschlichen Natur nennt.
- Was man nennt: das Aufgehen in den Makrokosmos oder in die große Welt draußen.
- Was man nennt: die Erreichung der Gottseligkeit.
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