Wer ist Jesus Christus?

und was ist mit dem johannes evangelium, der briefe und der offenbarung..

das sind doch selbst wiederum einweihungsschriften für die neue, durch den christus
jesus verwandelte einweihung.

Inwiefern sollen das Einweihungen sein? Klar, man kann letztlich jedes Kochbuch als Einweihung bezeichnen, aber ist halt nicht das, was ich bisher als solche verstanden habe.


und doch ist er nachdem er es erfahren hat noch ganze zwei tage da geblieben,
" wo der täufer zuvor getauft hatte" bis er schliesslich hinzog und ihn auferweckte.

Ja, wenn Lazarus eben schon fünf Tage im Grab lag, war damit zu rechnen, dass es die Mitmenschen viel tiefer beeindruckt und zum Glauben an Jesus bewog - was ja auch der Zweck war.

die einweihung ist das wodurch man sozusagen in bewussten verkehr mit der geistigen welt kommt und den da lebenden geistigen wesen.
wodurch man auch lernen kann in der akasha-chronik selbst zu "lesen" u.v.m.

das ist halt schon noch etwas anderes als die art wie es bei medien stattfindet..

es ist wie bei jemand der im theather die darstellung selbst live miterlebt,
oder ob es jemand draussen vor der tür erzählt bekommt.

So wie Du es darstellst wird es dann meist selbst vollzogen. Mein Verständnis war bisher, dass andere eine Person einweihen.

Aber gut, ich weiss nun wie Du es verstehst.
 
Werbung:
wie gut dass du den unsinn den niemand ausser dir hier unterstellt
nicht mal selbst glauben kannst(y)
In der jüdischen Tradition waren die Erweckungen der Toten, Vergebung der Sünden als auch die Kräfte der Natur alleine Gott vorbehalten. Gedanken, die mehrfach dazu führten, dass Jesus der Gotteslästerung wegen verfolgt wurde, um ihn zu steinigen.

1. Samuel 2[6] Der Herr tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf.

Markus 2[5] Als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu den Gichtbrüchigen: [6] Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Es waren aber etliche Schriftgelehrte, die saßen allda und gedachten ihren Herzen: [7] Wie redet dieser solcher Gotteslästerung? Wer kann Sünden vergeben denn alleine Gott?

Matthäus 8[24] Und sieh da erhob sich ein großes Ungestüm im Meer, also dass das Schifflein mit Wellen bedeckt war; und er (Jesus) schlief ...
[25] Und die Jünger traten zu ihm (Jesus) und weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf uns, wir verderben
[26] Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seit ihr so furchtsam? Und stand auf und drohte den Wind und das Meer, da ward es ganz still.

Es ging also bei der Auferweckung des Lazarus im Evangelium nach Johannes darum, Jesus in eine besondere Nähe mit Gott zu stellen. Etwas, das auch in anderen Lehren gleichermaßen mit ihren Heilsbringern verbunden wurde.

Für eine Einweihung der Jünger wäre die Geschichte in Cäsarea Philippi ein besserer Augenblick gewesen, in der sich Jesus zu seinen Jüngern offenbarte. Von dort aus war er dann mit seinen Jüngern zu dem besagten Passahfest aufgebrochen.

Bemerkens dürfte sein, dass Philippe weit im Norden in der jüdischen Tetrarchie Gaulantis lag, während Bethanien nur ein paar Kilometer von Jerusalem entfernt war.

Also ein idealer Ort, um mit dieser Geschichte von Lazarus den Auftagt zur Passionsgeschichte voranzustellen. Bethanien bildet auch den Schlusspunkt der Passion, den dort erscheint Jesus ja auch nach seiner Auferstehung.

38925514ai.jpg

(Merlin, deshalb gemeinfrei)

Bei bei Lukas geht es in der Geschichte von Lazarus jedoch nicht um das Thema der Auferweckung, sondern um die Gerechtigkeit.

Hier steht auf der einen Seite der arme Lazarus und auf der anderen Seite ein Gutsbesitzer, der Lazarus um seine Habe gebrachte hatte. Nachdem die beiden starben und im Totenreich angekommen waren, sah der Gutsbesitzer, wie der arme Lazarus im Schoß von Abraham lag, während der Gutsbesitzer leiden musste.

Der Gutsbesitzer bat dann Abrahm, dass er doch Lazarus entsenden solle, damit er der Familie des Gepeinigten von dessen Leid berichten könne. Kurzum Abraham lehnte diese Bitte des Gutsbesitzers ab:

Lukas 16[24] Und er (Gutsbesitzer) rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide in meiner Pein in dieser Flamme.

[25] Abraham aber sprach: Gedenke Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet und du wirst gepeinigt.


In der Geschichte bei Lukas ist jedoch keine Rede von einer Auferweckung. Zudem wird in Lukas 16[1] klar und deutlich vorangestellt, dass es da um ein Gleichnis von Jesus gehen soll. Also kein Geschehen in Zusammenhang mit Jesus, wie das bei Johannes geschildert wird.


Merlin
 
Johannes hat ja das letzte Evangelium geschrieben. Dort gibt er von sich selbst Auskunft, dass er, den Jesus lieb hatte, dieses zeugt und schreibt. Nach dir wurde Lazarus nach seiner Einweihung mit dem spirituellen Namen Johannes bedacht und er wäre auch der einzige Jünger, von dem Jesus gesagt haben soll, dass er ihn liebe. Damit wäre der, der das Evangelium geschrieben hat eben Lazarus aka Johannes. Aber wenn du das so fragst... also woher ich das folgere, siehst du das nochmals anders... bzw. gibst ja einen Hinweis damit dass in Joh 20,24 seine Urheberschaft hineingeheimst wurde, was zu erkennen gibt, dass es sich um Johannes als 12 Jünger handelt statt um Lazarus. Hm... also wie denn nun genau?
Hallo Neutrino,
In meinem Beitrag #7087 habe ich darauf hingewiesen, dass Rudolf Steiner hierüber eingehend geschrieben hat. Siehe bitte im Beitrag `Die Auferweckung des Lazarus`.

Dort ist beschrieben,
`Rudolf Steiner hat schon in seiner frühen Schrift Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums (1902) und später immer wieder darauf hingewiesen, dass die im Johannesevangelium geschilderte Totenerweckung des Lazarus in Wahrheit ein durch das Schicksal eingeleiteter Einweihungsakt, im Zuge dessen Lazarus, wie es in den alten vorchristlichen Mysterien gebräuchlich war, durch einen dreieinhalbtägigen Todesschlaf ging, aus dem er durch den Christus erweckt wurde. Nach seiner Erweckung trug Lazarus den Einweihungsnamen Johannes.`

Wer das Johannes-Evangelium verfasst hat, das wurde bereits eingehend in den letzteren Beiträgen dieses Threads kontrovers besprochen. Ich will das nicht wieder ausrollen. Besser ist es, du liest dich da selber ein.
LG ELi
 
Mit welchem Zweck sollte denn eine Einweihung verbunden sein? Bekommt man damit einen Logenplatz im Himmelreich? Das passt dann gut zum Lieblingsjünger. Nun ja, vor Gott sind alle gleich, anscheinend sind aber manche etwas gleicher.
Sind etwa Johannes oder gar Lazarus die Verkünder der frohen Botschaft, zu der Jesus den Weg bereiten soll? Ich möchte das trotz der vielen Worte jedenfalls nicht glauben. Ich denke, dass allzu viel des Lichtes auch blenden kann.
Ja, das denke ich auch, dass es in dieser Zeit der fake-News, der Zwietracht und des Zweck-denkens immer schwerer wird, die wahren Werte zu ergründen, wenngleich die persönliche Freiheit immer grösser geworden ist und heute jeder glauben kann, was ihm beliebt.

Ich schätze Menschen, die aufrichtig und ehrlich bemüht sind, mit einander die wahren Werte auszutauschen, ihre wahre Auffassung kundzutun, ihr Gesicht zu zeigen und auf verbale ud emotionale Anwürfe zu verzichten.

Ob allzu viel Licht auch blenden kann, ist zu bejahen. Es blendet am meisten, wenn Finsternis herrscht. Doch wenn es taghell ist, sieht man dasselbige kaum
.
LG ELi
 
Inwiefern sollen das Einweihungen sein? Klar, man kann letztlich jedes Kochbuch als Einweihung bezeichnen, aber ist halt nicht das, was ich bisher als solche verstanden habe.


und das wäre? es ist bislang nicht ersichtlich geworden was du darunter verstehst.

Ja, wenn Lazarus eben schon fünf Tage im Grab lag, war damit zu rechnen, dass es die Mitmenschen viel tiefer beeindruckt und zum Glauben an Jesus bewog - was ja auch der Zweck war.

es waren dreieinhalb tage! genauso lange wie in den alten mysterien
die einweihung gedauert hat.

So wie Du es darstellst wird es dann meist selbst vollzogen. Mein Verständnis war bisher, dass andere eine Person einweihen.

Aber gut, ich weiss nun wie Du es verstehst.

verstehst du das wirklich? ich wollte mit dem beispiel sagen,
wie es sich zwischen jemand verhält der durch eine einweihung etwas von der geistigen welt erfährt
und jemand der als medium mitteilungen darüber macht.

das medium ist wie jemand der vor der tür steht und das was sich in der aufführung abspielt erzählt bekommt.
wobei dieser nicht wissen kann was jener der es ihm erzählt weglässt oder hinzu fügt.
 
In der jüdischen Tradition waren die Erweckungen der Toten, Vergebung der Sünden als auch die Kräfte der Natur alleine Gott vorbehalten. Gedanken, die mehrfach dazu führten, dass Jesus der Gotteslästerung wegen verfolgt wurde, um ihn zu steinigen.

1. Samuel 2[6] Der Herr tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf.

Markus 2[5] Als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu den Gichtbrüchigen: [6] Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Es waren aber etliche Schriftgelehrte, die saßen allda und gedachten ihren Herzen: [7] Wie redet dieser solcher Gotteslästerung? Wer kann Sünden vergeben denn alleine Gott?

Matthäus 8[24] Und sieh da erhob sich ein großes Ungestüm im Meer, also dass das Schifflein mit Wellen bedeckt war; und er (Jesus) schlief ...
[25] Und die Jünger traten zu ihm (Jesus) und weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf uns, wir verderben
[26] Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seit ihr so furchtsam? Und stand auf und drohte den Wind und das Meer, da ward es ganz still.

Es ging also bei der Auferweckung des Lazarus im Evangelium nach Johannes darum, Jesus in eine besondere Nähe mit Gott zu stellen. Etwas, das auch in anderen Lehren gleichermaßen mit ihren Heilsbringern verbunden wurde.

der christus jesus wird in allen evangelien als die menschwerdung gottes beschrieben.
ob als "sohn", messias oder sonstwie.

wer das nicht glauben kann ist einfach kein christ.

die pharisäer konnten das nicht und haben ihn deshalb der gotteslästerung angeklagt.

einfache menschen, die nicht mal des lesens und schreibens mächtig waren konnten
das und wurden daher in ihrem herzen christen.
das bedeutet aber nicht dass man daraus schliessen könnte, um christ zu werden dürfte
man nicht lesen und schreiben können.

diese botschaft von der menschwerdung gottes ist in den evangelien so gestaltet, dass sie
durch den glauben sowohl von den schlichtesten gemütern aufgenommen werden kann, als auch
von den höchsten gelehrten, sofern diese nicht wie die pharisäer am buchstaben hängen bleiben.

aber der ausgangspunkt ist immer der glaube. dieser kann auf der einen seite für lange zeit auch schlicht bleiben,
oder auch auf der anderen zur einweihung und somit zur tiefsten weisheit führen, die nicht in schriften enthalten
ist.
Bei bei Lukas geht es in der Geschichte von Lazarus jedoch nicht um das Thema der Auferweckung, sondern um die Gerechtigkeit.

das hatten wir oben schon. bei lukas handelt es sich um ein gleichnis
und nicht um den lazarus aus dem johannes evangelium, der eine historische gestalt war.
 
Johannes hat ja das letzte Evangelium geschrieben. Dort gibt er von sich selbst Auskunft, dass er, den Jesus lieb hatte, dieses zeugt und schreibt. Nach dir wurde Lazarus nach seiner Einweihung mit dem spirituellen Namen Johannes bedacht und er wäre auch der einzige Jünger, von dem Jesus gesagt haben soll, dass er ihn liebe. Damit wäre der, der das Evangelium geschrieben hat eben Lazarus aka Johannes.


so ist es!

der verfasser des johannes evangelium, der briefe und der offenbarung ist der von dem tode auferweckte lazarus,
der den spirituellen namen johannes angenommen hat.
in dem johannes evangelium selbst wird dieser von dem 11.-12. kap. an als der " jünger den der herr lieb hatte"
bezeichnet. das ist ein technischer ausdruck für den der am nächsten der mission des christus jesus stand.

das ist allerdings nicht mit " lieblingsjünger" zu verwechseln, oder so zu interpretieren, als würde der christus jesus
nur diesen lieben.
 
Zitat von parsival:
und was ist mit dem johannes evangelium, der briefe und der offenbarung..

das sind doch selbst wiederum einweihungsschriften für die neue, durch den christus
jesus verwandelte einweihung.


Inwiefern sollen das Einweihungen sein?

die alte mysterien-einweihung wurde wie gesagt durch das christus-mysterium verwandelt.
im mittelalter gab es viele die eine solche verwandelte einweihung einfach durch die " imitatio christi " erreichten:


Die 7 Stufen des christlichen Schulungswegs
Der christliche Einweihungsweg umfaßt sieben Stufen, in deren jede man sich monatelang einleben muss, ehe man zur nächsten weiterschreiten kann:

  1. Fußwaschung - man entwickelt umfassende Dankbarkeit gegenüber den Naturreichen, die unter einem stehen. Alles Höhere verdankt sein Dasein dem niedrigen: Pflanze dem Stein, Tier der Pflanze, der höhere Mensch dem niedrigen. Schließlich entfaltet sich die Vision der Fußwaschung und die Füße fühlen sich wie von Wasser umspült.
  2. Geißelung - man entwickelt ein Gefühl der Duldsamkeit: Ich will in Geduld aufrecht ertragen alle Schmerzen und Leiden des Lebens; allmählich schaut man die Vision der Geißelung und spürt am ganzen Körper brennenden, juckenden Schmerz.
  3. Dornenkrönung - man entwickelt Starkmut und lernt ertragen, wie einem selbst das Heiligste mit Spott und Hohn übergossen wird; in der Vision sieht man sich selbst mit der Dornenkrone und empfinden einen stechenden äußeren Schmerz am Kopf.
  4. Kreuzigung - der eigene Körper wird als fremd empfunden, als Kreuz, das man zu tragen hat; man arbeitet so bis in den physischen Leib hinein, um diesen so lebendig zu machen, dass er eine Anziehungskraft zum Phantomleib des Christus entwickelt, der sich auf Golgatha bei der Auferstehung aus dem Grab erhoben hat. Am Körper zeigen sich die Wundmale (Stigmatisierung) von leichten Rötungen bis zu wirklich blutenden Wunden.
  5. Mystischer Tod - Ich will lernen zu leben in dem an mir, was nicht Leib ist, worüber der Tod keine Gewalt hat. Der Leib wird nun als Mutter und das verwandelte niedere Ich als Jünger erlebt, zu dem der Christus - als das höhere Ich in uns im Sinne des paulinischen Wortes: "Nicht ich, sondern der Christus in mir!" - sagt: "Siehe, das ist deine Mutter." Auch das Bild der Hochzeit zu Kana ist mit dieser Stufe verbunden (siehe unten). Von schwarzer Finsternis fühlt man sich umhüllt und dann plötzlich zerreißt der Vorhang, der die geistige Welt verhüllt, man begegnet dem Hüter der Schwelle, wird hellsichtig auf dem Astralplan und erlebt den Abstieg zur Hölle, wie er etwa im Nikodemus-Evangelium oder in Dantes Göttlicher Komödie angedeutet wird.
  6. Grablegung (und Auferstehung[1]) - man empfindet sich vereint mit der ganzen Erdennatur und zutiefst vereinigt mit dem Christus, der gesagt hat: "Die mein Brot essen, die treten mich mit Füßen."
  7. Himmelfahrt (Auferstehung[1]) - um diese Stufe zu erleben, muss man gelernt haben, ohne das Werkzeug des physischen Gehirns zu denken. Dieses Gefühl der Himmelfahrt folgt von selbst aus den vorigen; es gibt keine menschliche Worte, es auszusprechen. Sie bedeutet, indem man nun über den Astralplan hinauswächst, die vollständige bewusste Aufnahme in die eigentliche geistige Welt, das Devachan.
https://anthrowiki.at/Christlicher_Schulungsweg
solchen diente vor allem das johannes evangelium und die offenbarung als anleitung und wegbegleiter.

man kann ja selbst die probe machen und einfach eine zeitlang regelmässig die worte des prologes desselben
mantra-artig meditieren.
ein solcher wird nach einer gewissen zeit bemerken, wenn er das konsequent und aus dem herzen befolgt,
wie sich der tiefschlaf aufzuhellen beginnt.
das kommt daher dass diese worte die macht haben, in dem astralleib organe auszubilden mit
denen die geistige welt unmittelbar wahrgenommen werden kann.
also auch nachts, wenn der astralleib und das ich aus dem physischen- und ätherkörper draussen sind.

das andere folgt nach und nach, wenn man auf dem weg der " imitatio" bleibt.
also auch das herübernehmen ins tagesbewusstsein..

allerdings hat dieser weg seitdem auch einige weitere verwandlungen erfahren,
um es immer dem anzupassen, was durch die gerade aktuelle zeitbildung
im menschen lebt.
seit dem 15. jht hat es etwa eine solche form angenommen,
damit der mensch in sich das ausbilden kann was ihm möglich macht,
wissenschaft, kunst und religion als einheit zu erleben.

auch diese hatte sieben stufen:

  1. Was man im rosenkreuzerischen Sinne «Studium» nennt.
  2. Was man als Aneignung der sogenannten imaginativen Erkenntnis bezeichnet.
  3. Was man die Aneignung der okkulten Schrift nennt.
  4. Was man entweder mit dem anspruchslosen Wort bezeichnet: Rhythmisierung des Lebens, oder auch, und zwar im wahrhaftigen Sinne: die Bereitung des Steins der Weisen. Das ist etwas, was es gibt, was nur nicht jenes törichte Ding ist, von dem Sie in Büchern lesen können.
  5. Was man die Erkenntnis des Mikrokosmos, das heißt der eigenen menschlichen Natur nennt.
  6. Was man nennt: das Aufgehen in den Makrokosmos oder in die große Welt draußen.
  7. Was man nennt: die Erreichung der Gottseligkeit.

    https://anthrowiki.at/Rosenkreuzer_Schulungsweg





 
Werbung:
und was ist mit dem johannes evangelium, der briefe und der offenbarung. das sind doch selbst wiederum einweihungsschriften für die neue, durch den christus jesus verwandelte einweihung.
Die Christus-Einweihung im Johannes-Evangelium
Das Johannes-Evangelium beginnt mit dem Prolog, Im Anfang war logos, das Wort, das bei Gott und Gott selbst war. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Alle Menschen tragen das Licht in sich, aber jeder einzelne von uns muss das Licht des Lebens ganz bewusst erst noch in sich selbst annehmen.

Logos, das wahrhaftige Licht, das jeden Menschen erleuchtet, es kam in Gestalt von Jesus Christus in die Welt. Christus will im Menschen sein und alle, die ihn als das Licht des Lebens in sich annehmen, ihnen gibt er die Vollmacht, Kinder Gottes zu sein. Das ist das Einssein, von dem Jesus im Joh.-Ev. im Kapitel 17 spricht:
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt. 22 Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst.

Mit diesen Worten hat Jesus Christus das neue Mysterium des Einsseins im Geist begründet. Und wer Christus als das Licht des Lebens und der Liebe in sich bewusst und in Wahrheit annimmt, der hat die Einweihung zum Einssein vollzogen, durch Christus Jesus unseren Herrn.

Voraussetzung ist jedoch, dass vorab die Seele mit dem 7-stufigen Läuterungspfad gereinigt und gewandelt worden ist:
.1 Die Läuterung der Triebe und Begierden
.2 Leib, Seele und Geist in vollkommener Harmonie
.3 Die 5 Sinne im Einklang sind mit dem Geist
.4 Das Ego-Ich sich zum ICH BIN wandelt
.5 Die seelischen Äusserungen befreit sind von Emotionen
.6 Der innerste sakrale Raum bewusst geworden ist
.7 Christus als das Licht im Inneren wohnen kann

LG ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben