Wer ist Jesus Christus?

Ich möchte nicht wissen was heute geschehen würde, wenn jemand sagen würde, er wäre der Messias.

och, solche hat es schon einige gegeben.

das thema ist schon längst auch filmreif geworden.

aktuell auch bei netflix als serie anzusehen:


es bleibt aber alles reine fiktion, weil der christus nicht noch einmal
als mensch verkörpert erscheinen wird. sowas anzunehmen würde bedeuten
den sinn des ganzen verkannt zu haben.

er lebt heute als geist der erde und in all jene menschen weiter, die das wahre ich
in sich erweckt haben. aber auch in all jenen die ihren schlichten glauben in ihrem herzen aufrecht erhalten können,
bzw. neu zu diesem finden.

anders sieht es mit der individualität des jesus aus. diese inkarniert sich seitdem immer wieder
als lehrer des esoterischen christentums,
ohne jedoch von der menge als solche erkannt zu werden.

nur wenige eingeweihte wissen wann und wo diese verkörpert war,
die selbst nie einen rummel darum veranstaltet- also nie öffentlich aufgetreten ist- und auch nicht
vorgegeben hat, das ganze nochmal zu wiederholen.
 
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Wenn Jeus wieder in diese Welt zurückkäme, würden sich die damaligen Ereignisse in Jerusalem als Déjà-vu wiederholen?

Merlin
Eine schöne Geschichte!

Jesus kam damals für das arme ausgebeutete Volk und so wäre es auch heute!

Die sog. Wissenschaftler, Politiker, die eh nur tun was die Reichen wollen - sind seit jeher unbelehrbar, mit ganz wenigen Ausnahmen.

Nicht an jene, die privat versichert sind würde Jesus sich wenden.

Die Reichen und die Mächtigen bedürfen der Hoffnung nicht!
 
Ich denke, Mitleid ist hier fehl am Platze. Denn das Leid, es kommt ja erst hernach, wenn das Schicksal sich erfüllt.


wenn du das so siehst...
ich denke es ist schon ein unglück
ohne den glauben und ohne die erfahrung leben zu müssen,
den christus in seinem herzen zu tragen.

Jeder hat doch die Wahl, zwischen den Versuchungen der Widersachermächte nach Macht, Gier und Wahn in dieser vergänglichen materiellen Welt oder dem Heils-Angebot von Christus nach Einssein im Geiste in der unvergänglichen paradiesischen Welt.

na ja, wenn das für alle so klar wäre...

es ist heute ein langer weg, um zu dem
einfachen wieder kommen zu können.

so wie der mensch heute aufwächst ist
es ihm nicht ohne weiteres möglich
an irgend etwas glauben zu können
was nicht durch materielle gesetze erklärt werden kann.

was ich oben meinte ist, dass es schon ein unterschied ist,
ob jemand selbst dazu nicht finden kann und es einfach dabei belässt,
oder ob ein solcher es sich zur aufgabe macht, andere davon zu überzeugen
dass es da nichts gäbe woran zu glauben es sich lohnen würde.

natürlich gibt es noch weitere varianten... - , aber darum ging es hier gerade nicht.
 
anders sieht es mit der individualität des jesus aus. diese inkarniert sich seitdem immer wieder als lehrer des esoterischen christentums,
ohne jedoch von der menge als solche erkannt zu werden.
nur wenige eingeweihte wissen wann und wo diese verkörpert war,
die selbst nie einen rummel darum veranstaltet- also nie öffentlich aufgetreten ist- und auch nicht vorgegeben hat, das ganze nochmal zu wiederholen.
Klar, wie könnte es anders sein - Jesus wendet sich nur an seine Lieblingsjünger. Ich fürchte nur, dass sich auf diese Weise die Welt nicht zum Guten wenden kann. Warum ist wohl Jesus umhergezogen, um seine Botschaft vom Himmelreich zu verkünden? So wäre es für ihn klüger und sinnvoller gewesen, damit im Kreis seiner Jünger zu bleiben.

Ein Messias (Gesalbter) sollte und wurde von Gott in diese Welt entsandt, um die Geschicke des Reich Gottes auf Erden, seiner statt zu verwalten (siehe Jesaja). Das war dann auch ein wesentlicher Grund, warum die Römer Jesus kreuzigten.

Judäa und Samaria waren in jener Zeit eine römische Provinz und deshalb durfte ein König in dieser Provinz nur von Rom eingesetzt werden. Pilatus war als Statthalter Roms verpflichtet gegen solche Bestrebungen vorzugehen und kannte dabei auch keine Skrupel.

Ich denke, dass die Sorge Kaiphas schon begründet und berechtigt war. Was aus einer solchen Situation entstehen konnte, kann man an einigen Beispielen aus der Geschichte Roms sehen.

Schon alleine, wenn man die Geschichte von der Tempelreinigung liest, muss man sich nicht wundern, dass es soweit kam. Selbst nach heutigem Recht wäre das immer noch mit Konsequenzen verbunden, wenn auch nicht der Tod:

Bundesrepublik Deutschland, StGB§ 167 Störung der Religionsausübung.

Wer (1)
1. den Gottesdienst oder eine gottesdienstliche Handlung einer im Inland bestehenden Kirche oder anderen Religionsgesellschaft absichtlich und in grober Weise stört oder

2. an einem Ort, der dem Gottesdienst einer solchen Religionsgesellschaft gewidmet ist, beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Dem Gottesdienst stehen entsprechende Feiern einer im Inland bestehenden Weltanschauungsvereinigung gleich.


In Österreich regelt der § 89 StGB diesen Tatbestand und in der Schweiz der Art. 261 StGB. Dazu gibt es auch eine Reihe von Beispielen, in denen diese Paragrafen zur Anwendung kamen.


Merlin
 
Klar, wie könnte es anders sein - Jesus wendet sich nur an seine Lieblingsjünger.

wohl eher an jene die verstehen können was er zu sagen hat.

solche aber die nicht mal glauben können, dass in dem christus der sohn gottes
durch den menschen jesus auf der erde ca. 3 jahre lang gewirkt hat, werden wohl
mit den tieferen unterweisungen in dieses mysterium der menschwerdung gottes
kaum etwas anfangen können.

Ein Messias (Gesalbter) sollte und wurde von Gott in diese Welt entsandt, um die Geschicke des Reich Gottes auf Erden, seiner statt zu verwalten (siehe Jesaja).

wer das glauben will kann das ja glauben..

ein christlicher glaubensinhalt ist es in dieser form jedenfalls nicht.
oder anders formuliert: keines durch welchen man christ wird.

irgend ein "gesalbter".. prophet.. oder was auch immer...
 
Klar, wie könnte es anders sein - Jesus wendet sich nur an seine Lieblingsjünger.
Ich fürchte nur, dass sich auf diese Weise die Welt nicht zum Guten wenden kann.
Warum ist wohl Jesus umhergezogen, um seine Botschaft vom Himmelreich zu verkünden?
So wäre es für ihn klüger und sinnvoller gewesen, damit im Kreis seiner Jünger zu bleiben.
...


Servus @Merlin!


Ich glaube nicht, dass eine interne religiöse Zwistigkeit der Anlass für eine bald darauf erfolgte Kreuzigung durch die römische Herrschaft damals gewesen ist,
so wie es in Deinem Text angedeutet wird.
Dabei handelt es sich eher um eine Bagatellisierung von einem weltlichen Konflikt, der an und für sich weit größere Ausmaße hatte.

Viel mehr Bedeutung für ein konkretes Einschreiten der Römer dürfte viel eher die als „Bergpredigt“ dargestellte Episode gehabt haben. Wenn man davon ausgeht, sie hat in der Gegend von Garizim (Segensberg) und Ebal (Fluchberg) stattgefunden. Diese Gegend befinden sich bei Sichem. Oder dem späteren römischen Flavia Neapolis, von Titus ab 72 n. Chr. gegründet, ebendort.

Dabei ist es dokumentarisch auffällig, die Gegensätzlichkeit von Garizim und Ebal wird im Lukasevangelium neutralisiert, indem ganz einfach von einer Bergpredigt zu einer Feldpredigt übergegangen worden ist, und der Standort des Vortrages somit in der Talsohle der Stadt Sichem gewesen sein soll …

(Bergpredigt, Mt 5ff; Feldpredigt, Lk 6,17ff)

Auf welchen dieser zwei Hügel die Seligsprechungen von Jesus auch verortet werden, so oder so galten diese Aktivitäten im Sinne einer Vereinigung aller Stämme der jüdischen Bevölkerung als eine Wiederaufnahme von Interessen die von Moses einst inszeniert und danach von Josua verwirklicht wurden.
Garizim galt demnach als Standort für den Stamm Juda. Im Laufe der Zeit wurde der Garizim jedoch der heilige Berg von Samarien.
Darum fragten die Pharisäer auch Jesus: „Bist Du ein Samariter?“ Hier liegt der Hase im Pfeffer!

Da spielt es auch keine Rolle mehr, ob Jeus davor jüdisch abgestochen wurde, und erst danach eine römische Zurschaustellung auf dem Kreuze erfolgte.
Im Prinzip war es der römisch gewollte Weg.
Die berühmten zwei symbolischen Schwerter sind sozusagen "der rauchende Colt".

An zwei Fronten (jüdisch, römisch) gleichzeitig zu agieren, das wird schon immer für sehr schwierig eingestuft.
Egal ob gerade ein Tiberius das Zeitliche gesegnet hatte, oder auch nicht.
Gleichgültig ob eine Tat auf der Treppe eines Tempels geschieht, oder auch nicht.

Wie auch immer, in so einer Situation einer einstigen römischen Leichenschändung auf einem Kreuz – die angeblich von 4 römischen Soldaten durchgeführt worden sein soll und 3 Delinquenten zum Gegenstand gehabt hätte – hier die Kurve vom Weltlichen ins Religiöse zu bewältigen, das ist für mich schon eine sehr respektable aufopfernde Situationsbewältigung.

Ich habe es schon erwähnt, leider gab es damals keine Unis im heutigen Sinn.
Diese Problematik kommt noch dazu.
Denn wer weiß, der muss nicht glauben.
Gute Nacht, Christentum.


… und ein :weihnacht

-
 
Zuletzt bearbeitet:
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Faustregel für einen Messias:


Möchtest Du wirklich „verraten“ und „ausgeliefert“ werden,
dann nimm Dir 4 Verwandte mit (mehr habe ich im Gefolge von Jesus nicht gefunden),
und bewegt Euch zu fünft gemeinsam auf den sechsten zu.

Dann klappt es totsicher!


Eine weitere Ehe ist nicht ausgeschlossen, sie liegt im Trend …


… und ein ;)

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Nur einmal so ganz nebenbei etwas zur lieben Verwandtschaft rund um Jesus:

Eltern von Jesus: Josef und Maria.
Marias Schwester hieß ebenfalls Maria und war mit Kleopas verheiratet.
Kleopas war möglicherweise der Bruder von Jesus Vater. Maria Kleopas wird namentlich bei einer Szene am Kreuz genannt.

Die mit Maria verwandte Elisabeth war mit Zacharias verheiratet und deren Söhne hießen Johannes (der Täufer) und Jakobus der Ältere. Zacharias war Priester im Jerusalemer Tempel. Da die beiden nach Lukas bei der Geburt Jesus und des Täufers schon sehr alt gewesen waren, dürften sie zur Zeit des Wirkens von Jesus nicht mehr gelebt haben.

Geschwister von Jesus:
Jakobus der Kleine, Josef, Judas, Simon, Salome und mindestens noch eine nicht namentlich genannte Schwester.

Ich sehe da also etwas mehr als vier Verwandte, die infrage kämen. :D


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da also etwas mehr als vier Verwandte, die infrage kämen. :D

Wird schon stimmen.

Vorausgesetzt es ist mit Josef ein gewisser Joseph Kaiphas gemeint,
der später durch Einheirat zum Hohenpriester aufgestiegen ist,
und davor, sagen wir einmal infolge einer Jugendsünde, einen unehelichen Sohn gezeugt hatte,
und allgemein davon ausgegangen wurde, weil die Verursachung von einem Priester stammt,
es werde in der weiteren Folge die übliche Ehe vollzogen werden.

Aber leider nicht. Dem "guten und vorbildlichen Mann" war Erfolg und Karriere stets wichtig.

Die verwandten 4 Jünger von Jesus sind:

Judas Iskariot (Jesus Stief-Onkel; Bruder von Josef Z. dem Nährvater und Jakobus Z.; Onkel von Johannes Z.)
Jakobus Zebedäus (Jesus Stief-Onkel; Bruder von Josef Z. dem Nährvater und Judas I.; Onkel von Johannes Z.)
Johannes Zebedäus (Jesus Stief-Sohn; unehelicher Sohn von Josef Z. dem Nährvater;
Neffe von Judas I. und Jakobus Z., sowie von Philippus)
Philippus ("Lukas"; der Bruder der Mutter von Johannes Z; Onkel von Johannes Z.)
...

Ach was vergiss es, wir machen einfach einen Neuen Bund mit Brot und Wein und so, für alle.
Das Vergangene interessiert ohnehin niemand.

Von Gott bestimmt und gewollt geht anders ...


... und ein :weihna1

-
 
Hallo @Teigabid ,

nun das mit Garizim dürfte sich etwas anders entwickelt haben. Mit der Eroberung Israels durch die Babylonier wurde nur die Oberschicht Judäas in das Babylonische Exil geführt. Das heißt, dass jüdische Bevölkerung Samarias zurückblieb.

Nach der Rückkehr der Exilanten wurde auf Betreiben der Perser auch wieder der Tempel in Jerusalem aufgebaut. Im babylonischen Exil wurden durch Esra die hebräischen Schriften grundlegend überarbeitet und ergänzt. So flossen zum Beispiel die Geschichten aus der Genesis mit ein. Damit wurde auch wieder der ursprüngliche Plan von der Ausrichtung des Staates auf einen Gottesstaat wieder aufgenommen.

Da schon zuvor wurde die jüdische Bevölkerung Samarias als Juden zweiter Klasse angesehen wurden, verstärkte sich diese Ansicht durch Esra. Deshalb prangerte Esra die Durchmischung der jüdischen Bevölkerung Samarias mit den Nichtjuden an. So forderte er, dass alle Mischehen aufgelöst werden sollten. Ja und dann war da noch die neue Thora, die Esra aus dem Exil mitgebracht hatte. Die Samaritaner wollten an den auf Moses ausgerichtet alte Thora beibehalten.

Entscheidend war aber dann, dass Esra die Samaritaner nicht am Tempelbau in Jerusalem teilhaben ließ. Das war dann auch der Grund zu Aufspaltung und dem Bau eines eigenen Tempels in Samaria auf dem Berg Garizim.

Der Tempel selbst wurde jedoch noch rund 100 Jahre vor der Zeit Jesus von jüdischen Herrschern zerstört. Was blieb, war der Berg selbst, der zum Heiligtum der Samaritaner wurde. Ein Ort von dem sie glauben, dass von dort aus Israel begründet wurde und nicht von dem judäischen Jerusalem.

Ja und so blieben die Samaritaner auch in Jesus Zeiten als die Aussätzigen. Selbst Jesus gebot seinen Jüngern, nicht auf den Straßen der Samariter zu gehen.


Merlin
 
Werbung:
... nun das mit Garizim dürfte sich etwas anders entwickelt haben.
Mit der Eroberung Israels durch die Babylonier wurde nur die Oberschicht Judäas in das Babylonische Exil geführt.
Das heißt, dass jüdische Bevölkerung Samarias zurückblieb ...


Servus Merlin!

Moses soll nie in Siechem gewesen sein,
und Jesus dürfte niemals bei Tiberius auf Capri verweilt haben.
Ich werde nie nach Amerika reisen.

Dennoch heißt es im 5. Buch Moses:


Dtn 27,12

Folgende Stämme sollen sich auf dem Berg Garizim aufstellen,
um das Volk zu segnen, wenn ihr den Jordan überschritten habt:

Simeon, Levi, Juda, Issachar, Josef und Benjamin.

Dtn 27,13

Folgende Stämme sollen sich am Berg Ebal aufstellen,
um den Fluch zu sprechen:

Ruben, Gad, Ascher, Sebulon, Dan und Naftali.

*************

Dtn 27,14

Die Leviten sollen über alle Männer Israels mit lauter Stimme ausrufen:

Dtn 27,15

Verflucht ist der Mann, der ein Gottesbildnis, das dem Herrn ein Gräuel ist,
ein Künstlermachwerk, schnitzt oder gießt und es heimlich aufstellt.
Und das ganze Volk soll ausrufen: Amen.

Dtn 27,16

Verflucht, wer Vater oder Mutter schmäht. Und das ganze Volk soll rufen: Amen.

Dtn 27,17

Verflucht, wer den Grenzstein seines Nachbarn verrückt. Und das ganze Volk soll rufen: Amen.

*************

Dtn 28,69

Das sind die Worte, mit denen der Bund geschlossen wurde,
den Mose im Auftrag des Herrn in Moab mit den Israeliten schloss,
zusätzlich zu dem Bund, den er mit ihnen am Horeb geschlossen hatte.


... und ein :sneaky:

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