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Condemn
Guest
Das interessante an der FDP ist, dass sie auf Grund der Tatsache, dass sie niemals einen Regierungschef gestellt hat, immer eine Art Geheimnis ist und somit bleibt.
Der Wähler weiss nie wirklich was diese Partei anstrebt, neben dem Liberalismus und wie diese Partei Liberalismus wirklich versteht.
Die FDP auf reinen Neoliberalismus zu beschränken, also auf reinen Kapitalismus, wird der sozialdemokratischen Strömung in der FDP nämlich nicht gerecht.
Aber ich höre schon die schwarz-weiss-Schreier, die sich festlegen bezüglich der FDP und somit gegenüber ihrem Vorsitzenden Lindner.
Ja, ich sehe das ähnlich. Allerdings haben auch LINKE oder die AFD noch nie eine Regierung angeführt, dennoch hat man bei den beiden Parteien eigentlich nicht so viele Fragen was genau sie eigentlich ausmacht und was sie wollen. Wobei man bei der FDP wiederum weniger Überraschungen erleben würde als bei den beiden extremeren Parteien... Ich vermute, die FDP wäre insgesamt eher eine Mischung aus CDU-SPD plus etwas oder auch deutlich marktliberaler. Extreme Deregulierer, etwa wie US-Republikanern, wären sie aber sicherlich nicht.
Was ich an der FDP kritisch sehe ist eigentlich gar nicht so sehr wofür sie steht. Mir gefällt seit langem schon das Personal nicht so richtig. Lindner ist ein großes politisches Talent, aber ich bin nicht so sicher ob er nicht einfach nur ein Blender ist. Irgendwann unter Westerwelle wollten sie "hip" sein und das hat sich, zumindest meiner Wahrnehmung nach, irgendwie gehalten. Das hat das Profil in meinen Augen mehr verwässert als der Partei Kontur gegeben.