Wen würdet ihr wählen, wenn man Kanzler bzw. Kanzlerin direkt wählen könnte?

Ich würde wählen ....

  • Laschet - CDU

    Stimmen: 1 4,0%
  • Scholz -SPD

    Stimmen: 5 20,0%
  • Baerbock - Grüne

    Stimmen: 3 12,0%
  • Söder - CSU

    Stimmen: 7 28,0%
  • Habeck - Grüne

    Stimmen: 3 12,0%
  • Lindner - FDP

    Stimmen: 3 12,0%
  • Wagenknecht - Linke

    Stimmen: 6 24,0%
  • noch andere Namen

    Stimmen: 7 28,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Das interessante an der FDP ist, dass sie auf Grund der Tatsache, dass sie niemals einen Regierungschef gestellt hat, immer eine Art Geheimnis ist und somit bleibt.
Der Wähler weiss nie wirklich was diese Partei anstrebt, neben dem Liberalismus und wie diese Partei Liberalismus wirklich versteht.
Die FDP auf reinen Neoliberalismus zu beschränken, also auf reinen Kapitalismus, wird der sozialdemokratischen Strömung in der FDP nämlich nicht gerecht.
Aber ich höre schon die schwarz-weiss-Schreier, die sich festlegen bezüglich der FDP und somit gegenüber ihrem Vorsitzenden Lindner.

Ja, ich sehe das ähnlich. Allerdings haben auch LINKE oder die AFD noch nie eine Regierung angeführt, dennoch hat man bei den beiden Parteien eigentlich nicht so viele Fragen was genau sie eigentlich ausmacht und was sie wollen. Wobei man bei der FDP wiederum weniger Überraschungen erleben würde als bei den beiden extremeren Parteien... Ich vermute, die FDP wäre insgesamt eher eine Mischung aus CDU-SPD plus etwas oder auch deutlich marktliberaler. Extreme Deregulierer, etwa wie US-Republikanern, wären sie aber sicherlich nicht.

Was ich an der FDP kritisch sehe ist eigentlich gar nicht so sehr wofür sie steht. Mir gefällt seit langem schon das Personal nicht so richtig. Lindner ist ein großes politisches Talent, aber ich bin nicht so sicher ob er nicht einfach nur ein Blender ist. Irgendwann unter Westerwelle wollten sie "hip" sein und das hat sich, zumindest meiner Wahrnehmung nach, irgendwie gehalten. Das hat das Profil in meinen Augen mehr verwässert als der Partei Kontur gegeben.
 
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Mir gefällt seit langem schon das Personal nicht so richtig. Lindner ist ein großes politisches Talent, aber ich bin nicht so sicher ob er nicht einfach nur ein Blender ist

Jetzt mal erhlich:
Wer von den gegenwärtig wichtigen Politikern aller Parteien ist denn kein Blender ?
Genau das ist es ja, was mich gegenwärtig was Wahlen betrifft, resignieren lässt.
 
Jetzt mal erhlich:
Wer von den gegenwärtig wichtigen Politikern aller Parteien ist denn kein Blender ?
Genau das ist es ja, was mich gegenwärtig was Wahlen betrifft, resignieren lässt.

Ich halte z.B. Wagenknecht nicht für eine Blenderin. Ihre Partei würde ich nicht wählen, sie selbst wirkt auf mich aber aufrichtig (was nicht heißt das ich ihre Ansichten immer teile). Auch Scholz würde ich nicht als Blender sehen, eher im Gegenteil. Der Mann ist eher farblos. Das ist aber nicht was ich ihm ankreide, ich sehe eher positiv wenn jemand nicht eitel ist. Kritisch finde ich eher seine seltsame Rolle in Cum-Ex-Dingen und Wirecard.

Habeck hat sicherlich "Blender-Talent" würde ich sagen, er weiß sich zu inszenieren. Das kritisiere ich aber nicht, weil es nicht unaufrichtig auf mich wirkt und letztlich zum Geschäft gehört. Es impliziert zudem nicht unbedingt dass jemand nicht auch kompetent sein kann. Baerbock wiederum ist m.A.n. schon eine extreme Blenderin, deren Mangel an Echtheit gut belegt ist und der ich auch wenig echte Kompetenz zutraue.

Lindner: Er könnte, unabhängig von politischen Ansichten, wie Habeck sein -- also talentiert in der Selbstdarstellung, vielleicht doch auch kompetent. Vielleicht aber auch nicht.

Laschet: Keine Ahnung was der ist... Ich würde nicht sagen "Blender", aber ich finde es schwer ihn mir als Bundeskanzler vorzustellen. Er wirkt irgendwie schwach auf mich, ist aber nur Assoziation. Ich weiß ehrlich gesagt nicht viel über ihn.

Söder: Der ist sicherlich ein großer Selbstdarsteller mit einem Giganten-Ego. Wie er den Corona-Kämpfer gespielt hat und seine Aussenwirkung veränderte, das war schon ein Kunststück... er wirkt wahnsinnig berechnend. Ich glaube aber, er ist auch jemand der echte Arbeit nicht scheut und letztlich Pragmatiker ist. Er ist m.A.n. wie die CSU-Version von Schröder... ein bodenständiges Macho-Ego :D
 
Hmm, Wagenknecht ist für die einwanderungskritische linke Politik, die ich auch gut finde, und ich halte sie für absolut kompetent und sympathisch.

Sie würde aber nicht von den Linken als Kanzlerkandidat aufgestellt, und daher ist die Antwortmöglichkeit hier insofern irreführend. Aber wenn man es mir anbietet...

P.S: Söder wäre mein realistischer Kandidat gewesen, solange es noch realistisch war, und hätte möglicherweise meine Wahl entschieden. Jetzt ist die offen, und zwar zwischen allen Parteien im Bundestag, außer den Grünen, tatsächlich...
 
Derzeit führt sie hier in der Umfrage mit 3 Stimmen.

Dass ich die Linke wähle ist ohne sie als Spitzenkandidatin (Grund genannt) aber sicherlich klar unwahrscheinlicher, jedoch denkbar.

Speziell dann, wenn die Linken rausfliegen könnten, und zwar aus 2 Gründen:

Erstens ist es wichtig, dass deren Positionen zur Sozial- und Arbeitslosenpolitik weiter zur Sprache kommen in der Opposition. Soweit bin ich selber links.

Und zweitens ist es gut, wenn Schwarz-Grün keine oder nur eine kleine Mehrheit hat. Traue Laschet (anders als Söder) mit den Grünen, sollte es zu einer neuen Flüchtlingskrise (oder ähnliches, und generell politisch korrekte Spinnereien) kommen, nicht, und würde dann lieber hoffen, dass man nochmal wählen darf. Soll alles schön volatil sein, wenn ich mit keinem wirklich zufrieden bin, und das bin ich nicht.

Meine Wahlentscheidungen im Moment sind wohl sehr pragmatisch in einem komplizierten Sinne. Aber Grüne werden es nicht, und wegen Schwarz-Grün wird es wohl auch nicht die CDU, nicht mit Laschet.

Würde Linke auf keinen Fall wählen, wenn Grün-SPD-Linke unter grüner Kanzlerschaft denkbar wäre, aber wenn die Umfragen sowas dann möglich erscheinen lassen, will ich nicht wissen was in Deutschland die nächsten Wochen passiert.
 
Ich habe hier nicht gesagt, dass ich nur Spitzenkandidat*innen ;) aufzähle.
Ich habe nur gefragt: "Wenn würdet ihr wählen."
 
P.S: Söder wäre mein realistischer Kandidat gewesen, solange es noch realistisch war, und hätte möglicherweise meine Wahl entschieden.
Ich weiß nicht, ob mir eine Seppelhosen-Politik für ganz Deutschland gefallen könnte? :unsure: Nun ja und bei Mutti hatte man anfänglich auch eine mangelnde Kompetenz befürchtet.:cautious:

So wirklich begeistern kann mich im Augenblick kein Kandidat/in und deren Parteien. Eventuell sollte man ja aus Unmut nicht zum Wählen gehen, denn jeder Wählerstimme spült ja Geld in die jeweilige Parteikasse. :whistle:

Merlin
 
Ich weiß nicht, ob mir eine Seppelhosen-Politik für ganz Deutschland gefallen könnte? :unsure: Nun ja und bei Mutti hatte man anfänglich auch eine mangelnde Kompetenz befürchtet.:cautious:

So wirklich begeistern kann mich im Augenblick kein Kandidat/in und deren Parteien. Eventuell sollte man ja aus Unmut nicht zum Wählen gehen, denn jeder Wählerstimme spült ja Geld in die jeweilige Parteikasse. :whistle:

Merlin

Das wäre eine geteilte Stimme für alle anderen. Und es ist ausgeschlossen, dass ich denke, dass es nichts an der Situation in den nächsten Jahren ändert. Meine Stimme wird relevant sein (auch wenn ich meinen Willen nicht 100% zum Ausdruck bringen kann), so viel wie alle anderen Stimmen in einer Demokratie auch logischerweise.

Und ich glaube an die Demokratie, insofern ist es in Konsequenz absolut folgerichtig und wichtig zur Wahl zu gehen.
 
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