Ich wäre gegen eine Wehrpflicht auch für Frauen. Zwar wäre es grundsätzlich fair und würde den weiblichen Bevölkerungsanteil bei einer möglichen Abstimmung über kriegerische Auseinandersetzungen in eine höhere Pflicht nehmen, gleichzeit das Ansehen der Frau steigern, wie es den Trümmerfrauen anno 1946-48 gelungen ist, als sie zupacken mussten und sich selbst bewiesen haben, dass sie das auch können.
Ich selbst hätte auch gewiss nicht größere Probleme, eine mich anvisierende bewaffnete Frau auszuschalten, als dies bei einem Mann der Fall wäre, wie hier aber irgendwelche Zetarüden von sich behaupten (die Natur wird das schon regeln
Doch, und es ist mein persönlicher Geschmack, habe ich den Turnunterricht immer mehr genossen, wenn wir Jungs unter uns waren.
Zur Frage der geschlechtsspezifischen Intelligenz. Abseits von Studien müsste es auch dem ordinären Menschen auffallen, dass die Unterschiede zwischen klugen und dummen Männern größer sind, als jene durchschnittlichen Differenzen zwischen Mann und Frau. Das Konzept der Intelligenz selbst ist derart schwammig, dass man auch schließen könnte, die Größe des Gehirns wäre ausschlaggebend. Natürlich ist sie das in Grenzfällen. Aber so wird der Delfin wegen seiner Gehirn-Körper-Ratio als äußerst schlau eingeschätzt, ist in gewissen Tests der Formerkennung jedoch einigen Flug- und Bodenratten unterlegen
Bezüglich männlichen und weiblichen Wissenschaftlern, sowie deren unterschiedliche "Erfolgsquote":
Eine kluge Frau hat sich meist durchsetzen können, wie die Listen erfolgreicher Frauen zeigt. Jetzt, wos die Schwellen gesenkt wurden, wo man Frauen also früher anhört, da zeigt sich das auch in Ergebnissen. Schulische Leistungen von Frauen sind gleichwertig wie die von Männern. Schon alleine diese Erfahrungen, die wohl jeder Mann in seiner Schulzeit hatte, sollten ihn in seiner Gleichberechtigkeitserwartung bestätigen.
Daraus soll man aber nicht ableiten, Frau müsse sich erst an Naturwissenschaften "gewöhnen" (ein selten dämlicher Gedanke).
Es ist eine Frage der Erziehung, somit der extrinsischen Motivation, welche sich dann in der persönlichen Weltsicht wiederspiegelt, ob eine Frau sich den Wissenschaftskittel umlegt, oder das Kleid von wem anderen.
Noch eine Anmerkung. Wer Frauen näher und über einen längeren Zeitraum kennenlernen durfte, als Studienobjekt sozusagen, und nicht (nur) als Begierdeassoziation, der lacht über die väterlichen Zuschreibungen, die an der "Frau" als generatives Wesen kleben. Frauen sind per se weder gütiger, weiser, nachsichtiger, empfindsamer noch ästhetisch privilegierter als Männer.
Frau wird durch Erziehung, durch subtile Erniedrigung der einen und Favorisierungen der anderen Tugenden "gemacht". Genauso wie Jungs "gemacht" werden.
Starke Frauen und Männer stehen da drüber, weil sie reflektieren können. Reflexion schließt den Opferstatus als Lebensgefühl aus, da Beziehungen kausal betrachtet werden. Was dann folgt, ist die subjektive Interessensbefriedigung, gerne auch unter dem Deckmantel der gesellschaftlichen Frau, des Mannes, so es zum Vorteil gereicht.