Da ich sonst durcheinanderkomme, in grün ins Zitat geantwortet.
Bitte nicht! Das ist dann so schwer für mich zu zitieren!
Aber: Eltern wollen halt auch den Kindern etwas bieten, soferne es nicht sogar Gruppendruck in den Klassen gibt, oder Gruppenzwang aus dem Schulsystem (Sprachwochen, Schikurs, Schullandwochen).
Tja, das ist aber eine Angelegenheit der Eltern, ob sie all das mitmachen wollen. Ein Einzelverdiener wird den hohen Lebensstandard und schon Grundschulkinder mit I-Phone und Markenklamotten sicherlich nicht befriedigen können. Der darf aber überdacht werden. Ich meine, Kindern tut es nicht gut, so übersättigt zu werden, dass sie im Monat mehr Luxusgeld zur Verfügung haben als manch ein Erwachsener.
Nein, das ist nicht nur eine Angelegenheit der Eltern. Denn die Kinder werden dann verlacht und ausgespottet, gerade in "wirtschaftgläubigen" Zeiten als arm beschimpft oder bemitleidet.
Natürlich darf es überdacht werden - aber ein Kind kann nicht zwischen echten und in der Türkei gefälschten Markenklamotten unterscheiden. Es verliert nur an Selbstbewusstsein, wenn es in der Gruppe nicht angenommen ist.
Ich sehe das einmal primär aus psychologischer Sicht. Aber: auch mit Vätern die 60 Stunden gearbeitet haben, hat es oft mehr Familienleben gegeben als heute. Heute sind die Eltern durch Fernsehen, eigene Unterhaltung usw. mehr von der Familie abgelenkt, als durch 60 Stunden Arbeit.
Wie, Familienleben? Meinst Du, in meiner kleinen Patchworkfamilie gab es keine gemeinsamen Spieleabende, kein gemütliches Grillen, ins Kino gehen, zum Schwimmen an die Ostsee fahren? Und wieviel Fernsehen Eltern am Abend gucken, wenn kleinere Kinder eh ins Bett gehören, spielt doch gar keine Rolle. Und Eltern, die ihre Kinder vor dem Fernseher parken und sozial vernachlässigen, sind des Begriffs doch eh nicht wert. Und die gibt es unter Eltern, wo beide den ganzen Tag Zeit haben, leider auch. Hm. Ich glaube, ich habe als gleichberechtigt lebende und berufstätige Faru mehr Familienleben gehabt als manch einer glaubt, wenn deine Darstellung hier zutreffend sein sollte. *lol*
Leider vernachlässigen sehr viele Eltern ihre Kinder sozial! Nur würde ich mir da keine Wertung erlauben. Es gibt sehr viele Gründe, warum das so ist. Du hast da anschenend sehr viel Verantwortung für deine Kinder übernommen, und ihnen auch sehr viel Zeit gewidmet.
Das ist aber nicht der Regelfall, sondern wirklich "high end".
Schöner Traum. Vielleicht auch irgendwann einmal möglich. Aber wie gesagt, von einem Gehalt leben ...??? In der Praxis ist es zumindest bei höher qulifizierten Jobs so, dass es praktisch keine Teilzeitmöglichkeit gibt, ohne seine Karriere zu behindern. Was letztendlich neben den arbeitstechnischen Nachteilen auch Nachteile für die Motivation und den Selbstwert haben.
Hängt natürlich auch stark davon ab, ob ich einen Job mache, oder eine Berufung lebe.
Ah, für Männer Nachteile in Motivation und Selbstwert, für Frauen nicht? Hier hakt es doch, hier ist Unfairness bereits in deinen Grundannahmen zu sehen. Ein Mann, der seinen Selbstwert nur vom Job abhängig macht, hat tatsächlich ein Problem, nämlich ein Psychologisches. das kann er bearbeiten oder weiterhin frustriert sein. Da hat aber eine Frau, die ihren beruflichen Weg geht, nichts mit zu tun, das ist seins dann.
Bitte sachlich bleiben! Ja, Männer haben sehr oft Probleme, einfach weil die alten Muster in unserer Gesellschaft noch nicht ausgemerzt sind. Mann hat in sich noch immer den Beschützer/Ernährer - und das wird auch lange so bleiben, weil das etwas ist, das letztendlich sehr viele Frauen auch gerne annehmen (ist ja bequem

).
Habe ich ja auch nicht gesagt! Ich sagte jeder soll frei entscheiden, oder? Aber noch immer werden sehr viele Frauen (im Zeitalter der alleinerziehenden Frauen sogar immer mehr) von ihren Müttern "interesselos" erzogen. Was letztendlich heisst, dass sie keine Berufung im Job haben. Ausser in denen, die dem gängigen weiblichen Schema entsprechen.
Das ist jetzt ein lustiges und unnachweisbares Vorurteil von dir.
Es ist das, was ich sehe. Keinerlei Vorurteil. Aber die durchschnittliche Frau hat halt nun einmal nur ihre weiblich geprägte Erziehung (siehe oben bei den Männern). Und die umfasst halt nur gewisse Aspekte der Welt ... und nur die kann Frau dann auch bei ihren Kindern fördern.
Mal Frage an dich (falls Du alleinerziehend warst): was hast Du mit deinen Kindern (welches Geschlecht?) gemacht? Spieleabende, gut, d.h. Gemeinsamkeit, aber auch Konkurrenzdenken fördern, sportlichen Ehrgeiz, auch Sozialverhalten, aber auch die Zeit mit Unterhaltung zu verschwenden. Was hast Du alleine sonst noch mit ihnen gemacht? Stricken, Häkeln? Auch praktische Dinge, wie Möbel (zusammen)bauen? Ein Auto reparieren? Astronomie? Physik?
Wo hast DU die Gleichstellung gefördert?
Geringverdiener hatten so auch nicht unbedingt Schwierigkeiten eine Frau zu finden. Hing aber immer primär von den Möglichkeiten ab, es sich zu verbessern!
Doch, das Patriarchat mag für Rückwärtsgerichtete verlockend sein, weil sie unberechtigte Pivilegien hatten. Aber nur, wenn sie machomäßig ihrem Mann standen. Das heute Männer auch Hausmann sein können, wäre damals unmöglich gewesen. Auch der ganze honosexuelle Bereich war Tabu, teilweise unter Strafe stehend. Oder das ein Mann Baletttänzer ist, Berufe ausüben kann, für die er früher diskriminiert worden wäre.

, das Patriarchat hatte Vorteile für alle! Genau deshalb hat es sich ja entwickelt! Abgesehen davon, dass immer der Stärkere gewinnt, und das ist auf Grund der Muskelstruktur (von einzelnen Exemplaren abgesehen

) der Mann. Oder warum glaubst Du, dass es im Leistunssport noch immer keine gemischten Bewerbe gibt?
, was wir heute haben ist Zweckgemeinschaft, Sex als Ware und Zahlungsmittel etc. Abgesehen davon, dass ein "Kind" (sprich: <25-30 kaum in der Lage ist, eine wirkliche Liebe zu erkennen. Weil Beziehungen vorher immer auf Grund von persönlichen Defiziten geschlossen werden, nur ganz selten wird dann wirklich Liebe daraus (daher auch die hohen Scheidungsraten).
Das war früher so. Frauen durften nicht wählen, nicht arbeiten, nicht Bildung genießen und sich qualifizieren, sie mussten heiraten oder ins Kloster. Und da sie sich nicht scheiden lassen durften, mussten sie dann beim Mann bleiben. Da sehe ich ehrlich gesagt sehr wenig Liebe.
Heute, eine von diesem Sklaventum befreite Gesellschaft, dürfen die Menschen sich nur aus Liebe zusammenfinden.
Also mit früher gebe ich dir zeitweise Recht, aber für die heutige Zeit ist das jetzt ein Glaubensbekenntnis von Dir

. Junge Menschen gehen heute miteinander, weil sie sich alleine keine Wohnung leisten könnten. Sie gehen miteinander weil sie geilen Sex haben (was halt immer mit dem Alter ...). Aber wie gesagt, dominieren tun nach wie vor Beziehungen basierend auf psychischen Defiziten ... wie das funktioniert wäre jetzt hier zu lange zu erklären.
Ich weiss nicht, ob ich dich da richtig verstehe. Aber kannst ja korrigieren wenn meine Meinung nicht passt.
Auch heute haben die meisten Männer noch die psychische Prägung ihrer Großväter und Väter. Die Familie nicht "ernähren" zu können trifft zumindest einen hohen Anteil der heute 30jährigen noch immer tief im Selbstwert.
Rein wirtschaftlich betrachtet ok, nur psychisch funktionierts nicht!
Das ist kein Problem, das Frauen verursacht haben, sondern Männer durch das Patriarchat über lange Zeit sich selbst geschaffen haben. Aus dieser selbstgestrickten Falle herauszukommen ist sicherlich keine einfache Übung. Aber schaffbar.
Oh ja, das ist ein Problem, das Frauen verursacht haben! Denn die Mütter haben es den Söhnen vorgelebt, schwach und schutzbedürftig zu sein, sich auch den Mann in allen Aspekten zu verlassen.
Frau macht es sich heute sehr bequem, den Mann zum Täter abzustempeln. Warum hat sie dann nichts dagegen getan? Weil es bequem war! Weil es schon in der Steinzeit viel sicherer war, den körperlich stärkeren Mann in die unsichere Gegend zu schicken und Mammuts jagen zu lassen, während man gemütlich zu Hause in Schutznähe der Höhle Beeren sammelt, oder gemütlich beim Feuer sitzt und beim Kinder hüten miteinander plaudert.
Und jetzt schau' dich bewusst um, und schau einmal, wie viel Steinzeitschemen Du wiedererkennst

Wir haben uns als Menschheit seitdem immer in die gleiche Richtung entwickelt - vielleicht hat das doch einen Sinn? Vielleicht hat es sich aber einfach aus so ergeben? Oder ist es notwendig, dass es so ist?