Wehrplicht auch für Frauen?

Zitat von Joey
Weil noch heute das Klischee ist: "Frauen können das nicht." Ich habe im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, dass die Frauen, die anfangen Physik zu studieren, im Schnitt besser als die männlichen Studienanfänger sind. Es gehört für Frauen schon eine Menge Liebe zu mFach dazu, die (sozialisierte) Hürde zu einem physikalischen oder technischen Studienfach zu überwinden, während Männer oft nur denken: "Geil! Früher habe ich auch immer PM gelesen." (eine Einstellung, mit der viele eine Bruchlandung erfahren).
Das kann ich bestätigen. Mein Mann hatte - ist schon etwas her - Informatik studiert. Die paar Mädels, die dabei waren, waren Überflieger. Vermutlich ist es so, dass Frauen dieses Studium nur ergreifen, wenn sie ganz sicher sind, keine "Mittelklasse" zu sein......

Am Rande: Habe damals einen der männlichen Studenten tatsächlich sagen hören, mit "so einer" möchte er nicht zusammen sein, die wäre ihm als Frau "zu schlau".....:rolleyes: Gott sei Dank hat mein Mann mit schlauen Frauen kein Problem und so konnte er oft kräftig abschreiben.....:D;)

LG
Urajup


Das kann ich alles sehr gut nachvollziehen. Verhält sich in pädagogischen Berufen ähnlich, wenn Männer dies studieren. Da aber den Schluss zu ziehen, das auf das Geschlecht deshalb zu verallgemeinern, wäre mehr als falsch.
 
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Musikuss schrieb:
Da aber den Schluss zu ziehen, das auf das Geschlecht deshalb zu verallgemeinern, wäre mehr als falsch.

Und ich dachte, das Thema, das Frauen und Männer gleich intelligent sind, wäre schon passe´ ?;)


U.
 

Und ewig grüßt das Murmeltier!


Es gibt kein Gleich, auch kein besser!!! Aber ein unterschiedlich!!!

Was die XY und Y-Chromosomen anbelangt, gebe ich dir Recht, aber nicht, was die Hirnfunktion anbelangt. Hier sind Männer und Frauen gleich begabt oder auch nicht, je nachdem, was die kleinen grauen Zellen hergeben.....Wie du weißt, können Männer - ohne unmännlich zu sein - sehr gute Köche oder Designer sein, auch sehr gute Pädagogen oder Sozialarbeiter......Frauen hingegen können Biologinnen, Medizinerinnen, Physikerinnen oder Mathematikerinnen sein, ohne ihre Weiblichkeit einzubüßen. Ich konnte ehrlich gesagt auch noch nie nachvollziehen, was ein bestimmter Beruf mit Weiblichkeit oder Männlichkeit zu tun haben soll..........Wird etwa der Pimmel als Sozialarbeiter kleiner oder die weibliche Brust, wenn man Mathe studiert?

Aber diese Denke ist hartnäckig, weil Frauen und Männer Jahrhunderte lang in Schubladen gesteckt wurden. Schubladen sind ja so beruhigend und bequem. Da fühlt man sich gleich viel sicherer.....;) Aber weißt du, die "Büchse der Pandora" wurde nun einmal geöffnet und wir sind dabei, die Geschlechter aus ihren Zwangsjacken zu befreien. Ja, auch Männer wurden bestimmte Anlagen abverlangt, die ihnen oft gar nicht gegeben waren und können jetzt endlich so leben, wie es ihnen gefällt..........Eine Umkehr wird es nicht geben. Wir leben schließlich im Wassermannzeitalter (Freiheit, Gleichheit u.s.w.). Eine erfreuliche Zukunft.

Ist doch schön!:)

LG
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so ist es! Die Kinder haben das Nachsehen.

Im Feminismus höre ich sehr oft, wie auch hier, dass das Zusammensein mit den Kindern eine niedere Arbeit sei, "Windeln wechseln, Herd...". Das ist das Problem. Und, die Kinder sind dasjenige, was man entweder verhindert oder abgibt. Von Liebe ist da nie die Rede!


Das ist meine große Kritik an diesem einseitigen Feminismus. Nicht an der Frau, denn ich kenne auch viele Frauen, die das den Wert eines Lebens zu schätzen wissen.

Und Deine zitierten Zeilen Tommy zeigen mir, dass ich in diesem Blatt nicht weiter lesen muss, weil es einseitig ist.
Man kann de Feminismus kritisieren und dennoch gleichzeitig für die Rechte der Frauen eintreten. Aber das kapieren hier einige leider nicht. Zu stark steht der Gleichheitswahn im Vordergrund, der angeblich die einzige Emanzipationberechtigung inne hat.

Und was Du als Baden gehen bezeichnest, ist das Problem der Anerkennung anderer Gedanken aus Sicht der Festgefahrenen Ideologen, bzw. Dogmatiker.

@Tommy eine persönliche Frage, warst Du schon einmal mit einer Frau verheiratet oder hattest eine Freudin?

nur dass es soetwas wie die heilige Familie nicht gibt! Mutter-Vater-Kind besitzt irgendeinen religiösen Sollanspruch, aber keine anthropologische Grundlage, das MUSS nicht so sein und ist meiner Meinung nach auch pervers und unnatürlich...wenn man über solche Dinge spricht, dann muss man auch seine eigene Sprache hinterfragen!

irgendwelche willkürlichen Setzungen von muschi, jesus und glücklich-sein als vordergründiger Rahmen allen Tuns halte ich für einen Griff ins Klo...das soll natürlich nicht heißen, dass dieses Leben schlecht sei, ich meine nur es lässt sich nicht bewerten und es lässt sich kein guter theoretischer Rahmen darauf errichten, aber das muss ja auch nicht so sein.
 
Ja, wenn Urlaub, Auto und weitere Hobbies der Eltern finanziert werden sollen, ist das tatsächlich so. Wer für seine Kinder verzichtet und bescheiden lebt, auch den ganzen Konsumterror nicht mitmacht, da reicht auch heute ein Gehalt. Es zählt doch die Liebe und nicht das Materielle, lese ich hier dann von denselben Leuten. ;)

Verstehe ich jetzt nicht, diesen Zusammenhang zwischen dem Finanzieren und "Eltern". Also mal beide Aspekte, die ich in dem Zusammenhang sehe:

Finanzieren der Eltern: ich kenne einige Leute, die müssen das tatsächlich tun. Weil sie als Altbauern praktisch in der Pension kein Einkommen haben, aber halt von 400€ im Monat auch nicht leben können. Spätestens dann, wenn vielleicht Pflege ansteht.

Was den Lebensstandard einzelner betrifft ist es sicher ihre eigene Sache, wofür sie ihr Geld ausgeben. Nur: mit 3 Kindern, 2 Elternteilen die schlimmstenfalls abwechselnd arbeitslos sind ... da wird's hart. Das hat dann kaum mehr mit Konsumterror zu tun, denn die haben dann die Sachen auf "Lebensstandardniveau" sowieso auch im unter 100€ Bereich, vom Fernseher bis zum Computer (soferne überhaupt leistbar).
Aber: Eltern wollen halt auch den Kindern etwas bieten, soferne es nicht sogar Gruppendruck in den Klassen gibt, oder Gruppenzwang aus dem Schulsystem (Sprachwochen, Schikurs, Schullandwochen).

Und noch eins, wo Du die Kinder erwähnst, die angeblich leiden, weil die Mutter arbeiten geht. Ist es früher besser gewesen, wenn die Kinder vaterlos aufwuchsen, weil er 60 Stunden die Woche gearbeitet hat? Der Vater, und da unterhalte dich bitte mit alten Menschen, die in der Zeit lebten, war nur Versorger und Geldverdiener. Und in den Kindern nicht zu seltenen Fällen autoritär und nur als strafende, kontrollierende Instanz bekannt.

Ich sehe das einmal primär aus psychologischer Sicht. Aber: auch mit Vätern die 60 Stunden gearbeitet haben, hat es oft mehr Familienleben gegeben als heute. Heute sind die Eltern durch Fernsehen, eigene Unterhaltung usw. mehr von der Familie abgelenkt, als durch 60 Stunden Arbeit.

Ist es nicht fair, wenn beide Elternteile arbeiten, sich wohl auf Teilzeit einigen und die Kinder von beiden Zuwendung erhalten? Vater und Mutter?

Schöner Traum. Vielleicht auch irgendwann einmal möglich. Aber wie gesagt, von einem Gehalt leben ...??? In der Praxis ist es zumindest bei höher qulifizierten Jobs so, dass es praktisch keine Teilzeitmöglichkeit gibt, ohne seine Karriere zu behindern. Was letztendlich neben den arbeitstechnischen Nachteilen auch Nachteile für die Motivation und den Selbstwert haben.
Hängt natürlich auch stark davon ab, ob ich einen Job mache, oder eine Berufung lebe.

Ich finde es sehr viel besser, als vom Einkommen eines Mannes abhängig sein zu müssen, meinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen und auch vollständig darüber verfügen zu können. Einen Versorger benötige ich nicht und abgesehen davon täte ich verblöden nur so als Hausfrau und putzen tu ich auch nicht gerne.

:thumbup:, passt ja!

Und warum sollen Frauen auf diese Weise aus dem Arbeitsmarkt verdrängt werden, frage ich dich? Freiheit bedeutet, auch frei zu entscheiden und ich habe doch die Wahl, mir einen Mann als Versorger zu suchen, wenn ich nur Hausfrau sein möchte. Klar, er muss dann genug verdienen, aber früher hatten die Geringverdiener auch Schwierigkeiten, eine Frau zu finden, die kein Problem mit Hungerzeiten und massive Armut hatte.

Habe ich ja auch nicht gesagt! Ich sagte jeder soll frei entscheiden, oder? Aber noch immer werden sehr viele Frauen (im Zeitalter der alleinerziehenden Frauen sogar immer mehr) von ihren Müttern "interesselos" erzogen. Was letztendlich heisst, dass sie keine Berufung im Job haben. Ausser in denen, die dem gängigen weiblichen Schema entsprechen.

Geringverdiener hatten so auch nicht unbedingt Schwierigkeiten eine Frau zu finden. Hing aber immer primär von den Möglichkeiten ab, es sich zu verbessern! :D

Und genau aus dieser Zeit stammt ja das Vorurteil, dass Frau auf den Geldbeutel des Mannes schielt, das braucht sie heute nicht mehr. Heute verdient sie ihr eigenes Geld und kann sich nur aus Liebe mit einem Mann zusammentun.

:D, was wir heute haben ist Zweckgemeinschaft, Sex als Ware und Zahlungsmittel etc. Abgesehen davon, dass ein "Kind" (sprich: <25-30 kaum in der Lage ist, eine wirkliche Liebe zu erkennen. Weil Beziehungen vorher immer auf Grund von persönlichen Defiziten geschlossen werden, nur ganz selten wird dann wirklich Liebe daraus (daher auch die hohen Scheidungsraten).

Für die Männer ist diese rückwärtsgerichtete Konstellation sogar weitaus härter als sie es heute haben. Heute kann ein Mann erwerbslos werden, wenn sie arbeitet, ist er alleiniger Verdiener, bricht gleich alles zusammen.

Ich weiss nicht, ob ich dich da richtig verstehe. Aber kannst ja korrigieren wenn meine Meinung nicht passt.
Auch heute haben die meisten Männer noch die psychische Prägung ihrer Großväter und Väter. Die Familie nicht "ernähren" zu können trifft zumindest einen hohen Anteil der heute 30jährigen noch immer tief im Selbstwert.
Rein wirtschaftlich betrachtet ok, nur psychisch funktionierts nicht!

Und Arbeit haben bedeutet Anerkennung der eigenen Fähigkeiten, nicht nur im kleinen Umfeld, sondern auch soziale weitreichende Kontakte zu haben. Am Leben vollständig teilzunehmen und nicht nur eingeschränkt auf wenige Lebensbereiche. Und ich sag dir, das fühlt sich richtig gut an. :)

:thumbup:, ja!

Hast Du das in deine Überlegungen mit einbezogen?

Du siehst, ja! Nur gibt's eben Faktoren, die sich nur über Generationen verändern können. Alles werde ich nie berücksichtgen können - aber zumindestens die Gegenargumente, die ich tagtäglich bei meinen Klienten und Klientinnen sehe.
 
Was die XY und Y-Chromosomen anbelangt, gebe ich dir Recht, aber nicht, was die Hirnfunktion anbelangt. Hier sind Männer und Frauen gleich begabt oder auch nicht, je nachdem, was die kleinen grauen Zellen hergeben.....Wie du weißt, können Männer - ohne unmännlich zu sein - sehr gute Köche oder Designer sein, auch sehr gute Pädagogen oder Sozialarbeiter......Frauen hingegen können Biologinnen, Medizinerinnen, Physikerinnen oder Mathematikerinnen sein, ohne ihre Weiblichkeit einzubüßen. Ich konnte ehrlich gesagt auch noch nie nachvollziehen, was ein bestimmter Beruf mit Weiblichkeit oder Männlichkeit zu tun haben soll..........Wird etwa der Pimmel als Sozialarbeiter kleiner oder die weibliche Brust, wenn man Mathe studiert?

Aber diese Denke ist hartnäckig, weil Frauen und Männer Jahrhunderte lang in Schubladen gesteckt wurden. Schubladen sind ja so beruhigend und bequem. Da fühlt man sich gleich viel sicherer.....;) Aber weißt du, die "Büchse der Pandora" wurde nun einmal geöffnet und wir sind dabei, die Geschlechter aus ihren Zwangsjacken zu befreien. Ja, auch Männer wurden bestimmte Anlagen abverlangt, die ihnen oft gar nicht gegeben waren und können jetzt endlich so leben, wie es ihnen gefällt..........Eine Umkehr wird es nicht geben. Wir leben schließlich im Wassermannzeitalter (Freiheit, Gleichheit u.s.w.). Eine erfreuliche Zukunft.

Ist doch schön!:)

LG
Urajup

Diese einseitige Begründung hält sich leider hartnäckig.
Wenn Feministinnen keine Augen zum Sehen hätten, würde sie auch behaupten, Frau und Mann sind immer gleich groß und gleich stark.

Das Verrückte an der ganzen Sache. Wenn man in feministischen Kreisen einmal erwähnt, das und jenes können Frauen besser, dann widerspricht keine. So gesehn ist das Ganze aus Minderwertigkeitkomplexen geboren.

Und Sabbah: klar, es gibt keinen Gott, es gibt keinen Sinn des Lebens, es gibt keine Moral, es gibt kein Gewissen, es gibt keine Liebe, es gibt nur................ ????
 
Da ich sonst durcheinanderkomme, in grün ins Zitat geantwortet.

Aber: Eltern wollen halt auch den Kindern etwas bieten, soferne es nicht sogar Gruppendruck in den Klassen gibt, oder Gruppenzwang aus dem Schulsystem (Sprachwochen, Schikurs, Schullandwochen).
Tja, das ist aber eine Angelegenheit der Eltern, ob sie all das mitmachen wollen. Ein Einzelverdiener wird den hohen Lebensstandard und schon Grundschulkinder mit I-Phone und Markenklamotten sicherlich nicht befriedigen können. Der darf aber überdacht werden. Ich meine, Kindern tut es nicht gut, so übersättigt zu werden, dass sie im Monat mehr Luxusgeld zur Verfügung haben als manch ein Erwachsener.

Ich sehe das einmal primär aus psychologischer Sicht. Aber: auch mit Vätern die 60 Stunden gearbeitet haben, hat es oft mehr Familienleben gegeben als heute. Heute sind die Eltern durch Fernsehen, eigene Unterhaltung usw. mehr von der Familie abgelenkt, als durch 60 Stunden Arbeit.

Wie, Familienleben? Meinst Du, in meiner kleinen Patchworkfamilie gab es keine gemeinsamen Spieleabende, kein gemütliches Grillen, ins Kino gehen, zum Schwimmen an die Ostsee fahren? Und wieviel Fernsehen Eltern am Abend gucken, wenn kleinere Kinder eh ins Bett gehören, spielt doch gar keine Rolle. Und Eltern, die ihre Kinder vor dem Fernseher parken und sozial vernachlässigen, sind des Begriffs doch eh nicht wert. Und die gibt es unter Eltern, wo beide den ganzen Tag Zeit haben, leider auch. Hm. Ich glaube, ich habe als gleichberechtigt lebende und berufstätige Faru mehr Familienleben gehabt als manch einer glaubt, wenn deine Darstellung hier zutreffend sein sollte. *lol*

Schöner Traum. Vielleicht auch irgendwann einmal möglich. Aber wie gesagt, von einem Gehalt leben ...??? In der Praxis ist es zumindest bei höher qulifizierten Jobs so, dass es praktisch keine Teilzeitmöglichkeit gibt, ohne seine Karriere zu behindern. Was letztendlich neben den arbeitstechnischen Nachteilen auch Nachteile für die Motivation und den Selbstwert haben.
Hängt natürlich auch stark davon ab, ob ich einen Job mache, oder eine Berufung lebe.
Ah, für Männer Nachteile in Motivation und Selbstwert, für Frauen nicht? Hier hakt es doch, hier ist Unfairness bereits in deinen Grundannahmen zu sehen. Ein Mann, der seinen Selbstwert nur vom Job abhängig macht, hat tatsächlich ein Problem, nämlich ein Psychologisches. das kann er bearbeiten oder weiterhin frustriert sein. Da hat aber eine Frau, die ihren beruflichen Weg geht, nichts mit zu tun, das ist seins dann.

Habe ich ja auch nicht gesagt! Ich sagte jeder soll frei entscheiden, oder? Aber noch immer werden sehr viele Frauen (im Zeitalter der alleinerziehenden Frauen sogar immer mehr) von ihren Müttern "interesselos" erzogen. Was letztendlich heisst, dass sie keine Berufung im Job haben. Ausser in denen, die dem gängigen weiblichen Schema entsprechen.

Das ist jetzt ein lustiges und unnachweisbares Vorurteil von dir.

Geringverdiener hatten so auch nicht unbedingt Schwierigkeiten eine Frau zu finden. Hing aber immer primär von den Möglichkeiten ab, es sich zu verbessern! :D
Doch, das Patriarchat mag für Rückwärtsgerichtete verlockend sein, weil sie unberechtigte Pivilegien hatten. Aber nur, wenn sie machomäßig ihrem Mann standen. Das heute Männer auch Hausmann sein können, wäre damals unmöglich gewesen. Auch der ganze honosexuelle Bereich war Tabu, teilweise unter Strafe stehend. Oder das ein Mann Baletttänzer ist, Berufe ausüben kann, für die er früher diskriminiert worden wäre.

:D, was wir heute haben ist Zweckgemeinschaft, Sex als Ware und Zahlungsmittel etc. Abgesehen davon, dass ein "Kind" (sprich: <25-30 kaum in der Lage ist, eine wirkliche Liebe zu erkennen. Weil Beziehungen vorher immer auf Grund von persönlichen Defiziten geschlossen werden, nur ganz selten wird dann wirklich Liebe daraus (daher auch die hohen Scheidungsraten).

Das war früher so. Frauen durften nicht wählen, nicht arbeiten, nicht Bildung genießen und sich qualifizieren, sie mussten heiraten oder ins Kloster. Und da sie sich nicht scheiden lassen durften, mussten sie dann beim Mann bleiben. Da sehe ich ehrlich gesagt sehr wenig Liebe.

Heute, eine von diesem Sklaventum befreite Gesellschaft, dürfen die Menschen sich nur aus Liebe zusammenfinden.



Ich weiss nicht, ob ich dich da richtig verstehe. Aber kannst ja korrigieren wenn meine Meinung nicht passt.
Auch heute haben die meisten Männer noch die psychische Prägung ihrer Großväter und Väter. Die Familie nicht "ernähren" zu können trifft zumindest einen hohen Anteil der heute 30jährigen noch immer tief im Selbstwert.
Rein wirtschaftlich betrachtet ok, nur psychisch funktionierts nicht!

Das ist kein Problem, das Frauen verursacht haben, sondern Männer durch das Patriarchat über lange Zeit sich selbst geschaffen haben. Aus dieser selbstgestrickten Falle herauszukommen ist sicherlich keine einfache Übung. Aber schaffbar.

LG
Any
 
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Da ich sonst durcheinanderkomme, in grün ins Zitat geantwortet.

Bitte nicht! Das ist dann so schwer für mich zu zitieren!

Aber: Eltern wollen halt auch den Kindern etwas bieten, soferne es nicht sogar Gruppendruck in den Klassen gibt, oder Gruppenzwang aus dem Schulsystem (Sprachwochen, Schikurs, Schullandwochen).
Tja, das ist aber eine Angelegenheit der Eltern, ob sie all das mitmachen wollen. Ein Einzelverdiener wird den hohen Lebensstandard und schon Grundschulkinder mit I-Phone und Markenklamotten sicherlich nicht befriedigen können. Der darf aber überdacht werden. Ich meine, Kindern tut es nicht gut, so übersättigt zu werden, dass sie im Monat mehr Luxusgeld zur Verfügung haben als manch ein Erwachsener.

Nein, das ist nicht nur eine Angelegenheit der Eltern. Denn die Kinder werden dann verlacht und ausgespottet, gerade in "wirtschaftgläubigen" Zeiten als arm beschimpft oder bemitleidet.
Natürlich darf es überdacht werden - aber ein Kind kann nicht zwischen echten und in der Türkei gefälschten Markenklamotten unterscheiden. Es verliert nur an Selbstbewusstsein, wenn es in der Gruppe nicht angenommen ist.

Ich sehe das einmal primär aus psychologischer Sicht. Aber: auch mit Vätern die 60 Stunden gearbeitet haben, hat es oft mehr Familienleben gegeben als heute. Heute sind die Eltern durch Fernsehen, eigene Unterhaltung usw. mehr von der Familie abgelenkt, als durch 60 Stunden Arbeit.
Wie, Familienleben? Meinst Du, in meiner kleinen Patchworkfamilie gab es keine gemeinsamen Spieleabende, kein gemütliches Grillen, ins Kino gehen, zum Schwimmen an die Ostsee fahren? Und wieviel Fernsehen Eltern am Abend gucken, wenn kleinere Kinder eh ins Bett gehören, spielt doch gar keine Rolle. Und Eltern, die ihre Kinder vor dem Fernseher parken und sozial vernachlässigen, sind des Begriffs doch eh nicht wert. Und die gibt es unter Eltern, wo beide den ganzen Tag Zeit haben, leider auch. Hm. Ich glaube, ich habe als gleichberechtigt lebende und berufstätige Faru mehr Familienleben gehabt als manch einer glaubt, wenn deine Darstellung hier zutreffend sein sollte. *lol*

Leider vernachlässigen sehr viele Eltern ihre Kinder sozial! Nur würde ich mir da keine Wertung erlauben. Es gibt sehr viele Gründe, warum das so ist. Du hast da anschenend sehr viel Verantwortung für deine Kinder übernommen, und ihnen auch sehr viel Zeit gewidmet.
Das ist aber nicht der Regelfall, sondern wirklich "high end".

Schöner Traum. Vielleicht auch irgendwann einmal möglich. Aber wie gesagt, von einem Gehalt leben ...??? In der Praxis ist es zumindest bei höher qulifizierten Jobs so, dass es praktisch keine Teilzeitmöglichkeit gibt, ohne seine Karriere zu behindern. Was letztendlich neben den arbeitstechnischen Nachteilen auch Nachteile für die Motivation und den Selbstwert haben.
Hängt natürlich auch stark davon ab, ob ich einen Job mache, oder eine Berufung lebe.
Ah, für Männer Nachteile in Motivation und Selbstwert, für Frauen nicht? Hier hakt es doch, hier ist Unfairness bereits in deinen Grundannahmen zu sehen. Ein Mann, der seinen Selbstwert nur vom Job abhängig macht, hat tatsächlich ein Problem, nämlich ein Psychologisches. das kann er bearbeiten oder weiterhin frustriert sein. Da hat aber eine Frau, die ihren beruflichen Weg geht, nichts mit zu tun, das ist seins dann.

Bitte sachlich bleiben! Ja, Männer haben sehr oft Probleme, einfach weil die alten Muster in unserer Gesellschaft noch nicht ausgemerzt sind. Mann hat in sich noch immer den Beschützer/Ernährer - und das wird auch lange so bleiben, weil das etwas ist, das letztendlich sehr viele Frauen auch gerne annehmen (ist ja bequem ;)).


Habe ich ja auch nicht gesagt! Ich sagte jeder soll frei entscheiden, oder? Aber noch immer werden sehr viele Frauen (im Zeitalter der alleinerziehenden Frauen sogar immer mehr) von ihren Müttern "interesselos" erzogen. Was letztendlich heisst, dass sie keine Berufung im Job haben. Ausser in denen, die dem gängigen weiblichen Schema entsprechen.
Das ist jetzt ein lustiges und unnachweisbares Vorurteil von dir.

Es ist das, was ich sehe. Keinerlei Vorurteil. Aber die durchschnittliche Frau hat halt nun einmal nur ihre weiblich geprägte Erziehung (siehe oben bei den Männern). Und die umfasst halt nur gewisse Aspekte der Welt ... und nur die kann Frau dann auch bei ihren Kindern fördern.
Mal Frage an dich (falls Du alleinerziehend warst): was hast Du mit deinen Kindern (welches Geschlecht?) gemacht? Spieleabende, gut, d.h. Gemeinsamkeit, aber auch Konkurrenzdenken fördern, sportlichen Ehrgeiz, auch Sozialverhalten, aber auch die Zeit mit Unterhaltung zu verschwenden. Was hast Du alleine sonst noch mit ihnen gemacht? Stricken, Häkeln? Auch praktische Dinge, wie Möbel (zusammen)bauen? Ein Auto reparieren? Astronomie? Physik?
Wo hast DU die Gleichstellung gefördert?

Geringverdiener hatten so auch nicht unbedingt Schwierigkeiten eine Frau zu finden. Hing aber immer primär von den Möglichkeiten ab, es sich zu verbessern!
Doch, das Patriarchat mag für Rückwärtsgerichtete verlockend sein, weil sie unberechtigte Pivilegien hatten. Aber nur, wenn sie machomäßig ihrem Mann standen. Das heute Männer auch Hausmann sein können, wäre damals unmöglich gewesen. Auch der ganze honosexuelle Bereich war Tabu, teilweise unter Strafe stehend. Oder das ein Mann Baletttänzer ist, Berufe ausüben kann, für die er früher diskriminiert worden wäre.

:lachen:, das Patriarchat hatte Vorteile für alle! Genau deshalb hat es sich ja entwickelt! Abgesehen davon, dass immer der Stärkere gewinnt, und das ist auf Grund der Muskelstruktur (von einzelnen Exemplaren abgesehen :D) der Mann. Oder warum glaubst Du, dass es im Leistunssport noch immer keine gemischten Bewerbe gibt?


, was wir heute haben ist Zweckgemeinschaft, Sex als Ware und Zahlungsmittel etc. Abgesehen davon, dass ein "Kind" (sprich: <25-30 kaum in der Lage ist, eine wirkliche Liebe zu erkennen. Weil Beziehungen vorher immer auf Grund von persönlichen Defiziten geschlossen werden, nur ganz selten wird dann wirklich Liebe daraus (daher auch die hohen Scheidungsraten).
Das war früher so. Frauen durften nicht wählen, nicht arbeiten, nicht Bildung genießen und sich qualifizieren, sie mussten heiraten oder ins Kloster. Und da sie sich nicht scheiden lassen durften, mussten sie dann beim Mann bleiben. Da sehe ich ehrlich gesagt sehr wenig Liebe.
Heute, eine von diesem Sklaventum befreite Gesellschaft, dürfen die Menschen sich nur aus Liebe zusammenfinden.

Also mit früher gebe ich dir zeitweise Recht, aber für die heutige Zeit ist das jetzt ein Glaubensbekenntnis von Dir ;). Junge Menschen gehen heute miteinander, weil sie sich alleine keine Wohnung leisten könnten. Sie gehen miteinander weil sie geilen Sex haben (was halt immer mit dem Alter ...). Aber wie gesagt, dominieren tun nach wie vor Beziehungen basierend auf psychischen Defiziten ... wie das funktioniert wäre jetzt hier zu lange zu erklären.


Ich weiss nicht, ob ich dich da richtig verstehe. Aber kannst ja korrigieren wenn meine Meinung nicht passt.
Auch heute haben die meisten Männer noch die psychische Prägung ihrer Großväter und Väter. Die Familie nicht "ernähren" zu können trifft zumindest einen hohen Anteil der heute 30jährigen noch immer tief im Selbstwert.
Rein wirtschaftlich betrachtet ok, nur psychisch funktionierts nicht!
Das ist kein Problem, das Frauen verursacht haben, sondern Männer durch das Patriarchat über lange Zeit sich selbst geschaffen haben. Aus dieser selbstgestrickten Falle herauszukommen ist sicherlich keine einfache Übung. Aber schaffbar.

Oh ja, das ist ein Problem, das Frauen verursacht haben! Denn die Mütter haben es den Söhnen vorgelebt, schwach und schutzbedürftig zu sein, sich auch den Mann in allen Aspekten zu verlassen.
Frau macht es sich heute sehr bequem, den Mann zum Täter abzustempeln. Warum hat sie dann nichts dagegen getan? Weil es bequem war! Weil es schon in der Steinzeit viel sicherer war, den körperlich stärkeren Mann in die unsichere Gegend zu schicken und Mammuts jagen zu lassen, während man gemütlich zu Hause in Schutznähe der Höhle Beeren sammelt, oder gemütlich beim Feuer sitzt und beim Kinder hüten miteinander plaudert.
Und jetzt schau' dich bewusst um, und schau einmal, wie viel Steinzeitschemen Du wiedererkennst ;)
Wir haben uns als Menschheit seitdem immer in die gleiche Richtung entwickelt - vielleicht hat das doch einen Sinn? Vielleicht hat es sich aber einfach aus so ergeben? Oder ist es notwendig, dass es so ist?
 
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