Wehrplicht auch für Frauen?

Die Kinder vor allem täten sich freuen. Wenn sie 50% der natürlich freien Zeit mit jedem Eternteil verbringen dürften und nicht nur mit einem.

Bin ich absolut bei Dir! Für die Kinder wäre es absolut wichtig. Aber nur dann, wenn der Vater sich auch wirklich um die Kids kümmern würde. Was heisst: auch Liebe geben, sich um die Kids nicht nur in Versorgungsfunktion kümmern. Die Kids vor den Fernseher knallen, und dann den eigenen Interessen nachgehen, wäre nicht wirklich im Sinne der Sache.
Allerdings haben Männer auch oft sehr unterschiedliche Einstellungen zur Erziehung (meistens etwas freizügigere) als die Frauen. Erfordert also auch eine wesentlich bessere Kommunikation im Paar. Genau daran scheitern aber die meisten Partnerschaften.

Und ganz besonders die Kinder täten profitieren, die nur einen Zahlepapi hätten, nachdem Eltern sich trennten. Denn die Kinder können nichts dafür, wenn es mit den Eltern nicht klappt.

Sehe ich aus der Praxis mit Klienten nicht so. Es gibt bei Scheidungen sehr viele Animositäten zwischen den Partnern. Oft sind schon die Wochenenden schlimm, wenn die Kids dann gegen die Mütter ausgespielt werden. Stell Dir das mal vor, wenn der "Feind" dann da noch mehr Gelegenheit kriegt!

... wirklich Väter zu sein und nicht nur Papiertiger.

Was aber auch Verantwortung bedeutet. Eine Verantwortung, die sehr viele Männer gar nicht haben wollen, und wenn sie gezwungen werden, entsprechend fahrlässig damit umgehen.

Wie Du auf Geldverdienen kommst, ist mir nun rätselhaft, es ist herzlich egal, wer wieviel verdient und dann kann Mutti die Wochenenden genießen und Papi, wenn der als oberwichtiger Akademiker nur da freie Zeit hat, sich eben dann um seine Kiddies kümmern. Wichtig ist nur die absolute zeitliche Gleichbehandlung. :D

Das Geld zum Überleben, für den Lebensstandard zu sichern, sprich: auch materielle Sicherheit für die Familie zu haben, ist ein sehr wichtiger Aspekt für die meisten Familien. Gerade dann, wenn sie wirtschaftlich nicht sehr gut da stehen. Ist in unserer Gesellschaft leider auf Grund des hohen Lebensstandards und der gesellschaftlichen Werte (bzw. des daraus resultierenden Abwertung von Menschen die nicht "mitkönnen" (oder wollen) ein Kriterium (Stichwort: Aussenbild der Famile) ein grosses Kriterium.

Wir haben eine tolle neue Industriewelt, in der "flexible Arbeitnehmer" verlangt sind. Je "höher" (?) die Rolle eines Arbeitnhemers wird, desto mehr Druck gibt es zu Dienstreisen, Abendterminen, Überstunden .... Dass dann kaum Zeit bei den Vätern (neuerdings auch bei den Müttern) bleibt, ist wohl einsichtig. Aber leider Teil unseres heutigen Systems. Früher war das anders, und die Kids sehr wohl in die Familie und deren Arbeitsleben eingebunden, aber diese Welt zersören wir mit Globalisierung und EU immer mehr.
 
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