Diskriminierung von Männern

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Camajan

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Benachteiligung von Männern – eine Beispielsammlung

Wenn in der Öffentlichkeit über die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Rede ist, ist damit in der Regel die Diskriminierung von Frauen gemeint. Bislang wenig ins öffentliche Bewusstsein getreten ist dagegen die Tatsache, dass es sehr viele Bereiche gibt, in denen Männer gegenüber Frauen benachteiligt sind. In der nachstehenden Auflistung sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – die schwerwiegendsten Benachteiligungen von Männern aufgeführt.

1. Von Arbeitslosigkeit sind Männer stärker betroffen als Frauen. Im Jahr 2004 lag die Arbeitslosenquote bei den Männern im Durchschnitt etwa 15% höher als bei den Frauen. In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren Männer im August 2005 sogar um 34% häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1991 bis 2004 bei Männern um 95 Prozent, bei Frauen um 27 Prozent gestiegen. Trotzdem gibt die Bundesagentur für Arbeit für Frauenförderung im Arbeitsmarkt ein Vielfaches dessen aus, was sie gezielt für Männer aufwendet.

2. Die Gleichberechtigung der Frauen im Berufsleben wird immer nur für Berufe mit hohem Sozialprestige (Top-Manager, Ingenieure, Programmierer etc.) eingefordert. So gut wie alle Berufe mit hohem Verletzungs-, Erkrankungs- und Todesfallrisiko sind dagegen nach wie vor fest in Männerhand: 24 der 25 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so bezeichneten „Todesberufe“ werden fast ausschließlich von Männern ausgeübt.
Weltweit sterben der International Labor Organization (ILO) zufolge mehr Männer allein durch Industrieunfälle als durch Verkehrsunfälle, Krieg, Gewalt und AIDS zusammen. Für jeden tödlichen Berufsunfall, der einer Frau zustößt, stehen zwölf Männer, die auf diese Weise ums Leben kommen.
Denn erstens werden Männer grundsätzlich dort eingesetzt, wo die Gefahren am größten sind, und zweitens werden Frauen im Gegensatz zu Männern zusätzlich durch rechtliche Verordnungen vor stärkeren Belastungen geschützt.

3. In Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsgesetzen wird einseitig nur die Unterbesetzung mit Frauen in Behörden als Diskriminierung definiert. Durch Verpflichtung zur begrenzten Bevorzugung bei Einstellung und Beförderung wird der Frauenanteil in den Bereichen erhöht, in denen sie unterrepräsentiert sind. Für Männer gilt ein gleiches Recht in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind (z.B. unter 40% Männeranteil in Kommunalverwaltungen; 35% Männeranteil in allgemeinbildenden Schulen; 4,6% Männeranteil in Kindergärten), nicht. Im Gegenteil: hier wird durch Frauenförderpläne und Frauenvertretungen die Integration von Männern behindert.
So werden jährlich etwa 300 Millionen Euro für die Förderung der Integration von Frauen in männerdominierte Berufe ausgegeben. Maßnahmen z.B. zur Erhöhung des Anteils von Männern im Erziehungsbereich sind dagegen bislang nicht über das Stadium bloßer Versprechungen hinaus gekommen.

4. Einmal im Jahr haben Mädchen bundesweit am „Girl’s Day“ Gelegenheit, in Männerberufe hineinzuschnuppern. Eine ähnliche Möglichkeit für Jungens, klassische Frauenberufe, wie z.B. im Sozialbereich, kennen zu lernen, gibt es nur vereinzelt auf lokaler Ebene. Ansonsten gilt: am „Girl’s Day“ müssen die Jungen die Schulbank drücken.
Und das, obwohl das Forum Bildung (ein Gremium der bildungspolitisch Verantwortlichen aus Bund und Ländern) seit langem die gleiche Teilhabe von Jungen und Mädchen an Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufsbereiche fordert.

5. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als Mädchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit. Pädagogen und Sozialwissenschaftler fordern seit langem mehr männliche Bezugspersonen im Schulsystem und eine stärkere Berücksichtigung der Eigenheiten von Jungen in Unterricht und Erziehung.
Laut PISA-Studie weisen die Jungen vor allem eklatante Defizite in der Lesekompetenz auf; weit höher als die Defizite der Mädchen in Mathematik/Naturwissenschaften. Trotzdem werden fast nur Initiativen in Richtung mädchenorientiertes Lernen für Mathematik/Naturwissenschaften unternommen.

6. Obwohl Männer im Durchschnitt sechs Jahre früher sterben als Frauen, werden sie im Gesundheitswesen benachteiligt: es mangelt an flächendeckender Gesundheitsaufklärung speziell für Männer, es gibt weder Männergesundheitsberichte noch ein ausgedehntes Netz von Männerärzten oder Männergesundheitszentren, im Gegensatz zu analogen Einrichtungen für Frauen.
Die gesetzliche Hautkrebs-Früherkennung beginnt bei Frauen mit dem 30., bei Männern aber erst mit dem 45. Lebensjahr. Die Bekämpfung des Prostatakrebs ist im Gegensatz zur Bekämpfung des Brustkrebs nicht als Gesundheitsziel des Bundesgesundheitsministeriums formuliert. Während die Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung sich der modernsten Verfahren bedient, ist die Prostatakrebs-Vorsorge auf dem medizinischen Stand von 1970 stehen geblieben.

7. Im Jahr 2004 starben fast dreimal so viele Männer wie Frauen durch Suizid. Das liegt vor allem daran, dass Depressionen bei Männern oft nicht als solche erkannt und behandelt werden: die Medizin orientiert sich am „Normalfall“ der depressiven Frau.
Männer stellen außerdem über 80 Prozent der Obdachlosen (ursächlich für die Obdachlosigkeit von Männern sind in etwa der Hälfte der Fälle Scheidungs- und Unterhaltsverfahren) und das Gros der Suchtkranken (hier vor allem Drogen-, Alkohol- und Spielsucht).
Die Gründe, warum Männer in unserer Gesellschaft so oft scheitern, werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.

8. Nach wie vor tragen Männer im Falle einer Scheidung ein hohes Risiko zu verarmen, vor allem, wenn sie Väter sind und Unterhalt für ihre Kinder zahlen müssen. Auch der Umgang mit den Kindern wird diesen Vätern von ihren Ex-Frauen oft verwehrt. In vielen Scheidungsverfahren erheben die Mütter gegen Väter zu diesem Zweck sogar den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs an ihren Kindern. In den weitaus meisten Fällen stellen sich diese Anschuldigungen als haltlos heraus.
Und nach wie vor hängt das Sorge- und Umgangsrecht des Vaters eines nicht ehelichen Kindes vom Willen der Mutter ab. Zahlreiche Verurteilungen und Rügen des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte gegen die Bundesrepublik Deutschland, weil Vätern nicht ehelicher Kinder der Umgang mit ihnen erschwert wird, änderten bislang nichts daran.

9. Vor Gericht werden Männer für die gleichen Delikte häufiger angeklagt und verurteilt als Frauen. Dabei fällt das Strafmaß im Schnitt wesentlich höher aus als bei Frauen, die wegen des gleichen Deliktes verurteilt werden. Frauen kommen außerdem häufiger als Männer in den Genuss von Hafterleichterungen.

10. Männer sind häufiger straffällig als Frauen, werden aber auch häufiger Opfer von Gewalttaten als Frauen. Im Jahr 2004 wurden in den Deliktbereichen, über die das Bundeskriminalamt eine Opferstatistik führt, Männer zu 61,5 Prozent Opfer von Straftaten. Bei Mord und Totschlag – vollendet und versucht – waren 62,7 Prozent der Opfer männlich, bei Raub sogar 67,8 Prozent. In der Öffentlichkeit wird jedoch i.d.R. nur Gewalt gegen Frauen thematisiert. So wird z.B. auch bei Armeeangriffen, Anschlägen usw., die eine hohe Anzahl ziviler Opfer fordern, gerne gesondert hervorgehoben, dass „auch Frauen und Kinder unter den Opfern“ seien.

11. Zum Schutz gegen häusliche Gewalt gilt seit 1.Januar 2002 das sog. Gewaltschutzgesetz, das die Möglichkeit bietet, gewalttätigen Ehemännern oder –frauen für einige Tage Hausverbot zu erteilen. Doch obwohl häusliche Gewalt von Frauen praktisch genauso häufig verübt wird wie von Männern, werden bisher nahezu ausschließlich Männer aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Politik und Medien haben über Jahre hinweg ein einseitiges männliches Täterbild gezeichnet. Männliche Opfer werden i.d.R. nicht ernst genommen, oft gar als Witzfigur verspottet, und haben deswegen oft Hemmungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Von Beginn an wurde das Gewaltschutzgesetz einseitig zum Schutz der weiblichen Opfer gegen männliche Täter geplant, obwohl eine Vielzahl von Studien eine Ausgewogenheit der Täterschaft von Frauen und Männern im häuslichen Bereich belegen. Eine vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen im Auftrag der Bundesregierung erhobene Untersuchung etwa spricht von 1,7 Millionen geprügelten Frauen und 1,6 Millionen geprügelten Männern. Und schon 1992 lag dem Bundesfrauenministerium eine Studie aus einer Opferbefragung vor, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Gewalt der Frauen der Männergewalt in den Familien um nichts nachstand. Beide Studien wurden vom Ministerium indes für eine öffentliche Diskussion nicht zugänglich gemacht.

12. Während „Frauenpolitik“ in so gut wie allen Bundes- und Landesregierungen als Politikschwerpunkt definiert wird, bleibt Männerpolitik überall außen vor. Es gibt in der Bundesrepublik ein Bundesministerium und sieben Länderministerien, die sich namentlich den Belangen der Frauen widmen, aber kein einziges Ministerium, das in seinem Namen das Wort „Männer“ aufführt. Eine männerpolitische Grundsatzabteilung nach Vorbild der österreichischen Bundesregierung gibt es in der Bundesrepublik nirgends.
Das sogenannte „Gender Mainstreaming“ als neuer Ansatz in der Geschlechterpolitik setzt sich zum Ziel, bei beiden Geschlechtern Benachteiligungen abzubauen, um so die Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen. In der Praxis ist „Gender Mainstreaming“ bislang aber nichts anderes als eine Fortführung der einseitigen Frauenförderung. Die Bereitschaft der Politik, gegen Benachteiligungen von Männern aktiv zu werden, ist bis dato völlig unterentwickelt. Im Gegenteil, die Zahl der Gesetze, mit denen die Rechte von Männern eingeschränkt werden, nimmt unaufhaltsam zu.

13. Nach wie vor müssen nur junge Männer einen Zwangsdienst (Wehr- oder ersatzweise Zivildienst) ableisten, dessen Verweigerung mit Gefängnisstrafe verfolgt wird. Der Großteil der anderen EU-Staaten hat die Wehrpflicht bereits abgeschafft. Deutschland sieht sich dazu nicht in der Lage.

14. Im Medien- und Kulturbetrieb herrscht ein einseitig negatives Männerbild vor. Populäre Romane, Fernsehfilme, Serien, aber auch Fernsehreportagen und Werbespots verunglimpfen den Mann oft als gewalttätig, triebgesteuert, gefühlsarm und trottelig.
Gewalt gegen Männer wird verharmlost, als Zeitgeisterscheinung akzeptiert, zuweilen sogar verherrlicht. Bücher mit Titeln wie „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“ oder „Ein bisschen Männerhass steht jeder Frau“ finden sich in den Bestsellerlisten wieder. Einzelne Werbespots zeigen Szenen mit massiver körperlicher Gewalt von Frauen gegen Männer. Was unter umgekehrten Vorzeichen Protestkampagnen und Klagen vor Gericht zur Folge hätte, findet in diesem Fall kaum Beachtung.

Es kann nicht im Sinne eines gedeihlichen, partnerschaftlichen Verhältnisses von Männern und Frauen sein, dass Jungen, Väter und Männer hierzulande derart massiv benachteiligt, ausgegrenzt und herabgewürdigt werden. Auch Demokratie und Rechtsstaat, die von der Beteiligung aller Bürger – unabhängig von ihrem Geschlecht – leben, nehmen durch die einseitige Gewichtung in der Geschlechterpolitik auf Dauer Schaden.


MANNdat

Gruss - Camajan
 
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huldige die Frau mit ihren fehlern und
verurteile den mann weil ..
anhang:
mäner dürfen zahjlen wennd as kind nicht bei ihnen ist.
frauen bekommen öfter das recht die kinder zu behalten als männer^^
Lg
Daniel
 
Elb Krieger schrieb:
huldige die Frau mit ihren fehlern und
verurteile den mann weil ..
anhang:
mäner dürfen zahjlen wennd as kind nicht bei ihnen ist.
frauen bekommen öfter das recht die kinder zu behalten als männer^^
Lg
Daniel


hallo daniel,

da kannst du schon recht haben, aber leider gibt es auch genug männer, die ihre frauen und kinder einfach verlassen um sich mit einer neuen frau ein neues leben aufzubauen.

dies ist für eine alleinerziehende frau mit kindern hingegen gar nicht so einfach. im übrigen zahlen die väter ja für die kinder und nicht für die frau.
denn zu den finanziellen sorgen ist frau dann auch dafür verantwortlich ihre kinder zu ordentlichen menschen zu erziehen, immer für sie da zu sein und dabei auch noch die vaterrolle zu übernehmen.

glaubst du wirklich dass das so einfach ist.
weißt du wie oft ich mir gewünscht habe nicht alleine für alles verantwortlich zu sein, auch mal dabei unterstützt zu werden - nicht nur finanziell.

sicher wir haben uns kinder gewünscht, aber gemeinsam - die entscheidung meine kinder alleine großzuziehen hatte ich jedoch nicht, denn ich hatte keine andere wahl.

lg
 
Frauen stehen unter besonderem Schutz - dies vielleicht zurecht - die Gesellschaft schützt sie - Männer dürfen zahlen - und dies immer auch in einer Beziehung - Männer zahlen immer auf die oder eine andere Weise - Frauen haben sichs eigentlich gerichtet - ich meine nicht jetzt - sondern immer schon - das eigentliche starke Geschlecht sind die Frauen -
aber dieser Umstand ist relativ gut getarnt - mit einem Augenaufschlag bzw. mit den sonstigen hunderten Tricks des weiblichen Geschlechtes.
Roah
 
Ganz ehrlich finde ich das Gejammer wem geht es schlechter echt arm.
Frauen und Männer haben nun mal ganz eigene Probleme aber auch Vorteile im Leben. Grundsätzlich steht sich aber sicher keiner schlechter oder besser als der Andere.
Was macht es so spannend immer wieder auf vermeintlichen Vorteilen und/oder schlechten Eigenschaften des anderen Geschlechts rumzureiten?
LG
Elke
 
Meine Sichtweite ist ein klein wenig anders. Egal wie es derzeit rechtlich und gesetzlich stehen mag, ich kann es mir selber richten, ob ich Nach oder Vorteile habe.

Zu den verschiedenen Beispielen, die angeführt sind und natürlich ihre Richtigkeit haben, zu fast allen Beispielen kann ich es mir selber richten.

Z.b. Gesundheitsvorsorge
Gerademal 14% der Männer nehmen überhaupt Gesundheitsvorsorge in Anspruch, Frauen hingegen nehmen die wesentlich öfter in Anspruch.
Bei der Ernährung sind Frauen auch insgesamt gesundheitsbewusster, achten eher auf Kalorien und Vitamine.
Daraus ergibt sich auch die höhere Lebenserwartung.

Todesberufe:
Hier ist keiner, der mir gesagt hat, du hast einen gefährlichen Beruf anzunehmen. Nein wir Männer sind es selber, die uns das mit den Aufgaben und Rollenverteilungen die Lebensqualität selber beeinträchtigen.

Ich denke man(n) kann sagen, lebt ein wenig gesünder, hört auf mit eurem Regeln, wie ein Mann zu sein hat, kommt euch näher und lebt wie ihr seid und wir werden alle älter und gesünder. Ihr müsst nicht unbedingt eine Kiste Bier saufen und 2 Packerln Zigaretten rauchen und am nächsten Tag arbeiten um zu sagen, na mich haut nichts um, dich haut es eines Tages um, ganz sicher!

Augenwimpferaufschlag:
Da seid ihr selber schuld, dann fällt halt nicht andauernd darauf rein. Ihr lieben Autobusfahrer, beginnt auch für Männer stehenzubleiben, wenn sie euren Autobus erreichen wollen und nicht nur bei Frauen im Minirock, ihr habt keinen Vorteil dadurch und es ändern sich eure Nachteile im Leben.

Ihr müsst nicht andauernd über alle Dinge stehen, alles reinfressen und bei Frauen den starken Mann spielen, selber Schuld, ganz ehrlich.

Insgesamt möchte ich aufzeigen, ja diese Nachteile mögen vorhanden sein, allerdings müssen wir dann vor der eigenen Türe kehren und auch zustimmen, ja, an vielen Nachteilen sind wir ja selber Schuld, wir selber bringen uns dort hin.
In meiner Lebensphilosophie zeige ich auf keinem und sage, he, du hast da und da Vorteile, wenn mir was nicht gefällt, muss ich Sorge dafür tragen, dass es läuft für mich


Ritter Omlett
 
spirituell gesehen muß jeder für seine handlungen (bezahlen) einstehen, egal ob männlich oder weiblich, jeder trägt die verantwortung für das was er tut

El-Hombre!
 
es wird immer spannungen zwischen männern und frauen
männlicher und weiblicher sichtweise etc. geben,
solange bis wir (damit meine ich jeden einzelnen aber auch gesamtgesellschaftlich gesehen) gelernt haben,
zu sehen, dass es wichtig ist,
in eine dynamische balance zwischen männlich und weiblich zu kommen,
bzw.
eine gleichberechtigung beider anzustreben.

lg, rosenherz
 
das eine (männlich)
geht nicht ohne das andere (weiblich)....

wir sind nun mal wie ying und yang...

gehören zusammen und sind doch eigenständig...

ich glaube dieses prinzip zu achten, verstehen und umzusetzen
wäre sehr häufig sehr hilfreich
und könnte viele probleme
im vorwege verhindern.....

rosenherz
 
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Camajan schrieb:
Benachteiligung von Männern – eine Beispielsammlung

Wenn in der Öffentlichkeit über die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Rede ist, ist damit in der Regel die Diskriminierung von Frauen gemeint. Bislang wenig ins öffentliche Bewusstsein getreten ist dagegen die Tatsache, dass es sehr viele Bereiche gibt, in denen Männer gegenüber Frauen benachteiligt sind. In der nachstehenden Auflistung sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – die schwerwiegendsten Benachteiligungen von Männern aufgeführt.

1. Von Arbeitslosigkeit sind Männer stärker betroffen als Frauen. Im Jahr 2004 lag die Arbeitslosenquote bei den Männern im Durchschnitt etwa 15% höher als bei den Frauen. In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren Männer im August 2005 sogar um 34% häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1991 bis 2004 bei Männern um 95 Prozent, bei Frauen um 27 Prozent gestiegen. Trotzdem gibt die Bundesagentur für Arbeit für Frauenförderung im Arbeitsmarkt ein Vielfaches dessen aus, was sie gezielt für Männer aufwendet.

:schnl: :schnl: :nudelwalk eine große anzahl der frauen ist gar nicht in den arbeitslosenstatistiken erfasst, da sie hausfrauen und mütter sind und somit aus dem system hinausfallen..

2. Die Gleichberechtigung der Frauen im Berufsleben wird immer nur für Berufe mit hohem Sozialprestige (Top-Manager, Ingenieure, Programmierer etc.) eingefordert. So gut wie alle Berufe mit hohem Verletzungs-, Erkrankungs- und Todesfallrisiko sind dagegen nach wie vor fest in Männerhand: 24 der 25 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so bezeichneten „Todesberufe“ werden fast ausschließlich von Männern ausgeübt.
Weltweit sterben der International Labor Organization (ILO) zufolge mehr Männer allein durch Industrieunfälle als durch Verkehrsunfälle, Krieg, Gewalt und AIDS zusammen. Für jeden tödlichen Berufsunfall, der einer Frau zustößt, stehen zwölf Männer, die auf diese Weise ums Leben kommen.
Denn erstens werden Männer grundsätzlich dort eingesetzt, wo die Gefahren am größten sind, und zweitens werden Frauen im Gegensatz zu Männern zusätzlich durch rechtliche Verordnungen vor stärkeren Belastungen geschützt.

die meisten unfälle mit todesfolge passieren im haushalt .. mehr dazu meine antwort auf punkt 1!

3. In Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsgesetzen wird einseitig nur die Unterbesetzung mit Frauen in Behörden als Diskriminierung definiert. Durch Verpflichtung zur begrenzten Bevorzugung bei Einstellung und Beförderung wird der Frauenanteil in den Bereichen erhöht, in denen sie unterrepräsentiert sind. Für Männer gilt ein gleiches Recht in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind (z.B. unter 40% Männeranteil in Kommunalverwaltungen; 35% Männeranteil in allgemeinbildenden Schulen; 4,6% Männeranteil in Kindergärten), nicht. Im Gegenteil: hier wird durch Frauenförderpläne und Frauenvertretungen die Integration von Männern behindert.
So werden jährlich etwa 300 Millionen Euro für die Förderung der Integration von Frauen in männerdominierte Berufe ausgegeben. Maßnahmen z.B. zur Erhöhung des Anteils von Männern im Erziehungsbereich sind dagegen bislang nicht über das Stadium bloßer Versprechungen hinaus gekommen.

derzeit sind die herrschenden männer, wenn sie etwas für die förderung des anteils von männern im erziehungsbereit tun wollen, sollen und können sie das jederzeit tun. sie haben (leider) die macht dazu. ein dominierendes und herrschendes geschlecht muss man fördern und stärken? wo soll das sinn ergeben?

4. Einmal im Jahr haben Mädchen bundesweit am „Girl’s Day“ Gelegenheit, in Männerberufe hineinzuschnuppern. Eine ähnliche Möglichkeit für Jungens, klassische Frauenberufe, wie z.B. im Sozialbereich, kennen zu lernen, gibt es nur vereinzelt auf lokaler Ebene. Ansonsten gilt: am „Girl’s Day“ müssen die Jungen die Schulbank drücken.
Und das, obwohl das Forum Bildung (ein Gremium der bildungspolitisch Verantwortlichen aus Bund und Ländern) seit langem die gleiche Teilhabe von Jungen und Mädchen an Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufsbereiche fordert.

klassische berufe können alle jugendlichen erproben. es gibt schnupperlehren für alle als friseurIn, verkäuferIn, sekretärIn.. männern war es schon immer erlaubt diese berufe auszuüben (siehe auch leitungspositionen in diesen bereichen..) frauen aber eben nicht, als mechanikerin, elektrikerin etc.. zu arbeiten..


5. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als Mädchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit. Pädagogen und Sozialwissenschaftler fordern seit langem mehr männliche Bezugspersonen im Schulsystem und eine stärkere Berücksichtigung der Eigenheiten von Jungen in Unterricht und Erziehung.
Laut PISA-Studie weisen die Jungen vor allem eklatante Defizite in der Lesekompetenz auf; weit höher als die Defizite der Mädchen in Mathematik/Naturwissenschaften. Trotzdem werden fast nur Initiativen in Richtung mädchenorientiertes Lernen für Mathematik/Naturwissenschaften unternommen.

ja, ich unterstütze getrennten unterricht jederzeit.. mit geziehlt gemeinsamen stunden. jungs beanspruchen schon heute - trotz und wegen ihrer schlechten leistungen - die größere aufmerksamkeit ihrer LehrerInnen..

6. Obwohl Männer im Durchschnitt sechs Jahre früher sterben als Frauen, werden sie im Gesundheitswesen benachteiligt: es mangelt an flächendeckender Gesundheitsaufklärung speziell für Männer, es gibt weder Männergesundheitsberichte noch ein ausgedehntes Netz von Männerärzten oder Männergesundheitszentren, im Gegensatz zu analogen Einrichtungen für Frauen.
Die gesetzliche Hautkrebs-Früherkennung beginnt bei Frauen mit dem 30., bei Männern aber erst mit dem 45. Lebensjahr. Die Bekämpfung des Prostatakrebs ist im Gegensatz zur Bekämpfung des Brustkrebs nicht als Gesundheitsziel des Bundesgesundheitsministeriums formuliert. Während die Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung sich der modernsten Verfahren bedient, ist die Prostatakrebs-Vorsorge auf dem medizinischen Stand von 1970 stehen geblieben.

:confused:
Männer haben die macht, ärzte sind männer, männer haben das geld.. also wenn sie nicht kapieren wollen, dann sind sie wirklich selber schuld!


7. Im Jahr 2004 starben fast dreimal so viele Männer wie Frauen durch Suizid. Das liegt vor allem daran, dass Depressionen bei Männern oft nicht als solche erkannt und behandelt werden: die Medizin orientiert sich am „Normalfall“ der depressiven Frau.
Männer stellen außerdem über 80 Prozent der Obdachlosen (ursächlich für die Obdachlosigkeit von Männern sind in etwa der Hälfte der Fälle Scheidungs- und Unterhaltsverfahren) und das Gros der Suchtkranken (hier vor allem Drogen-, Alkohol- und Spielsucht).
Die Gründe, warum Männer in unserer Gesellschaft so oft scheitern, werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.

frauen lernen endlich ihre männliche seite zu leben - auch gegen den widerstand der männer - männer verweigern bis heute die auseinandersetzung mit ihrer weiblichen rolle! kann man nur sagen: selber schuld!

usw.. was du da schreibst ist ausgemachter schwachsinn, respektlos, undifferent und unüberlegt, dumm, abwertend und niveaulos!
 
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